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näckigen Angreifer auch jetzt noch in Schach hält. Andere bulgarische Armeen unternahmen keine ernsten Operationen außer dem Gewaltmarsch deS Generals Kutintschew, der Knjacewac einnahm und schon Pirot bedrohte, als er aus rein politischen Gründen das Gebiet dcS Königreich-Serbien räumen mußte. Gegen Griechen land operierten von Anfang an bis jetzt nur schwache Streitkräfte deS Generals Iwanow, die bei der rein defensiven Bestimmung dieses schwachen und im Ver gleich mit dem Gesamtbestande des griechischen Heeres sogar unbedeutenden Kontingente den Ansturm der Grie chen mit unerhörtem Heroismus zehn Tage lang auf hielten und so den serbisch-griechischen Plan zu schänden machten, dessen Durchführung vielleicht für unsere vierte Armee verhängnisvoll gewesen wäre. 20 000 Bajonette hielten, von nur unbedeutender Artillerie unterstützt, das ganze griechische Heer auf, während unsere Truppen die ihnen zugewiesenen Orte besetzten. Das Heer des Generals Iwanow befindet sich, nachdem es diese schwierige Aufgabe so glänzend durchgeführt hat, heute in einer vortrefflichen Lage, bereit, die verzweifeltsten Anstrengungen des griechischen Heeres zu brechen. Die Serben sind, anstatt in irgendeiner Richtung vorzurücken, im Gegenteil an mehreren Stellen zurückgewichen. Was das griechische Heer anbctrifft, so rückte es im Verlauf von zehn Tagen, die ihm genügten, in der eroberten Zone alles in Brand zu stecken und zu zerstören, nur 00 km vor. Alle Gerüchte über Niederlagen der ver schiedene» bulgarischen Kontingente sind also falsch. Griechische Kriegsbente. Athen, 14. Juli. Die Griechen haben bei der Er oberung von Kavalla vier Belagerungsgeschütze und 50000 Gewehre erbeutet. Zwei Torpedoboots zerstörer bombardierten Eleuthera, sprengten ein Muni tionsdepot in die Luft und brachten die bulgarische Artillerie zum Schweigen. Der Einmarsch der Rumänen in Bulgarien. Sofia, 14. Juli. Rumänische Kavallerie hat außer Silistria und Tobritsch auch Baltschik und die benachbarten Ortschaften besetzt. Bukarest, 15. Juli. Nach einer Mitteilung des Kriegsministeriums begannen am Freitag nach der Besetzung Silistrias die Operationen mit dem überschreiten der Donau unter Besetzung der Grenzposten, wo die bulgarischen Truppen gefangen genommen wurden. Am 12. Jnli abends dehnte sich die Front von Vetrena an der Donau bis Baltschik aus. Am 13. ging Kavallerie vor, ohne Widerstand zu finden. In allen besetzten Orten ist Militärverwaltung eingesührt. Bukarest, 15. Juli. Amtlich. Am 13. Juli besetzte eine starke Abteilung Infanterie, Kavallerie und Artillerie um 6 Uhr morgens Turtucai. Das ganze Gebiet zwi schen der alten Grenze und der Linie Turtucai-Dobritsch- Baltschik befindet sich jetzt unter der Herrschaft der rumänischen Truppen, die keinerlei Verluste zu verzeichnen haben. Abrüstung der bulgarischen Flotte. Berlin, 15. Juli. Dem „Tag" wird aus St. Peters burg, 14. Juli gemeldet: Die bulgarische Flotte, be stehend aus dem Kreuzer „Nadeshda" und sechs Torpedo- booten, ist in Sebastopol desarmiert worden. Sie suchte am 12. Juli dortselbst Schutz vor der rumänischen Flotte. Nach 24 stündigem Aufenthalt in dem russischen neutralen Hasen ersuchte der Hafenkommandant Admiral Mankowski das bulgarische Geschwader, den Hafen zu verlassen oder die Geschütze ans Ufer zn schassen. Die Bulgaren entschieden sich für das letztere. Die Besatzung bleibt bis zum Friedensschluss in Sebastopol. Kricgsgreuel. Seres von Griechen zerstört? Sofia, 14. Juli. (Meldung der Agence Bulgare.) Am 11. d. M. traf eine nach Seres gesandte bulga rische Erkundigungsabteilung auf ein 1000 Mann starkes Korps Antart es (griechische Irreguläre), das sich nach einem Kampfe teils in die Stadt, teils auf einen benachbarten Bergrücken zurückzog. Als die Bulgaren zu den Toren von Ceres gelangten, feuerten die in den Häusern verborgenen Griechen auf sie. Es entwickelte sich ein erbittertes Feucrgefecht. Da die Bulgaren eine UmgchungSbewegung um die Stadt begonnen hatten, be schlossen die AntarteS, außerstaude, den Kampf fortzu setzen, sich zurückznziehen. Vor dem Rückzüge aber steckten sie die Lebensmittel- und MunitionsdepotS, die von den Bulgaren dort zurückgelassen waren, in Brand. Die Anstrengungen der Bulgaren, des Feuers Herr zu werden, blieben erfolglos. Infolge des heftigen Windes stand bald die ganze Stadt in Flammen; zuerst brannte das bulgarische Viertel, dann das griechische und türkische. Die Antartes benutzten den Umstand, daß die bulgarischen Soldaten mit der Eindämmung des Feuers beschäftigt waren, um sich auf die waffenlose bulgarische und türkische Bevölkerung zu werfen. Sie machten über 200 Bulgaren nieder, darunter besonders Frauen, Kinder, Greise und verwundete oder kranke Soldaten. * Sosia, 14. Juli. (Meldung der „Agence Bulgare".) Ter Bürgermeister von Drama berichtet, daß die grie chischen Truppen Pravitisch besetzten und die ganze bulgarische und muselmanische Bevölkerung niedermetzelten. Diejenigen, die sich retten konnten, langten in Drama an und schlugen dann den Weg nach Adrianopel und Philippopel ein. Etwa 50 000 Flücht linge ziehen auf den Straßen dahin, ohne Nahrung und ohne Habe. Bulgarien und die Türkei. Wien, 14. Juli. Wie da- „Neue Wiener Tageblatt" erfährt, hat Bulgarien in eine freiwillige Räu mung der von ihm noch besetzt gehaltenen türkischen Gebiete eingewilligt. Konstantinopel, 14. Juli, über den Vormarsch des türkischen Heeres werden keine amtlichen Be richte veröffentlicht werden. Nach Blättermeldungen sind die türkischen Vorposten in Muradli eingetroffen. Die Eisenbahnlinie wird in Eile wieder hergestellt, sodaß der Dienst in allernächsterZeit wieder ausgenommen werden kann. Einigung? Paris, 14. Juli. Die Pariser bulgarische Ge sandtschaft veröffentlicht die Drahtung deS bulgarischen Ministers dcS Innern: „Bulgarien hat sich mit der türkischen Regierung ge einigt. Tie Türkei hat den bulgarischen Vorstellungen »ach- gegeben und den türkischen Truppen Befehl erteilt, nur das Gebiet östlich der Grenzlinie EnoS —Midi« zu besetzen. Bulgarien stimmt einer geraden Linie zwischen EnoS und Midia zu." Sofia, 15. Juli. Die „Agence Bulgare" meldet, daß entsprechend dem zwischen den Regierungen der Türkei und Bulgarien getroffenen Abkommen gestern die Räumung des Gebietes jenseits der Linie Enos- Midia seitens der bulgarischen Truppen und ihre Be setzung mit türkischen Truppen begonnen hat. Frievensaussichken. Serbien zu Verhandlungen bereit. Belgrad, 14. Juli. Die Meldung, daß Serbien Friedensverhandlungen zurückgewiesen habe, ist, wie das Serbische Pressebureau mitteilt, völlig un richtig. Serbien hat erklärt, daß eS bereit sei, von Bulgarien abgesandte Bevollmächtigte zu erwarten, mit denen die Verhandlungen wegen der Friedenspräliminarien gepflogen werden sollen. Nach Unterzeichnung dieser Prä- liminarien ist Serbien sofort bereit, die Feindseligkeiten einzustellen. Bulgarien demobilisiert. — Waffenstillstand in Sicht. Paris, 15. Juli. Der St. Petersburger Korre spondent des „Figaro" meldet: Da Serbien und Griechenland dem ersten russischen BermittlungSschritt gegenübenüber den Einwand erhoben haben, daß Bul garien den Waffenstillstand zur Vorbereitung einer be waffneten Bewegung gegen sie benutzen könnte, hat die russische Regierung vorgestern Bulgarien ersucht, seine gesamte Armee zu demobilisieren und zuzulassen, daß die serbischen und griechischen Truppen provisorisch in den von ihnen besetzten Gebieten verblieben. Bul garien hat diese Bedingungen angenommen. Serbien und Griechenland hätten ihre Antwort bis nach )er Zusammenkunft der Ministerpräsidenten Pasitsch und Venizelos verschoben; aber es scheint, daß sie sich unter diesen Umständen dem Rufe Rußlands nicht entziehen Knuten und daß der Waffenstillstand unmittelbar be vorstehe. Der neue russische Vorschlag. Magdeburg, 15. Juli. Um eine Annäherung zwischen den Gegnern herbeizuführen, ließ das St. Peters- >urger Kabinett einer Meldung der „Magdeb. Ztg." zu- olge nach Athen folgenden Vorschlag übermitteln: Tie Aufteilung Mazedoniens findet auf der Grundlage tatt, daß die Grenze zwischen Bulgarien einerseits, Griechen- and und Serbien anderseits das Wardartal bis Gewgeli und der Strumasluß bis Gewgeli bilden soll. Seres käme an Griechenland, während Drama und Cavalla bulgarisch bleiben müßten. Vi«e Berliner Stimme zur Lage. Cöln, 14. Juli. Der „Köln. Zeitg." wird aus Berlin, 14. Juli, gemeldet: Eine Zusage über sofortige Niederlcgung der Wassen ist bisher weder von serbischer noch von griechischer Seite an Rußland oder an eine andere Macht erteilt worden. Es scheint, daß in Athen und Belgrad sich mehr Stimmung für uumittel- iare Verhandlungen mit Bulgarien geltend macht, die aber nach der Ansicht weiter Kreise Serbiens und Griechenlands erst zu beginnen hätten, wenn vorher durch Weiterftthruug der militärischen Bewegungen die Unter legenheit Bulgariens völlig klargestellt sei. Die tür kischen Truppen sind von Tschataldscha und Bulair in langsamem Vorgehen begriffen. Blutvergießen ist bisher anscheinend dadurch vermiMn worden, daß die bulgarischen Truppen sich in Übereinstimmung mit den Weisungen ihrer Regierung ohne Widerstand zurück gezogen haben. Es läßt sich aber nicht annehmen, daß dieses passive Verhalten der bulgarischen Truppen auch für den Fall fortgesetzt würde, daß die türkische Heeres leitung Operationen in Thrazien oder gar gegen Adria nopel beginnen sollte. Man kann es begreifen, daß die türkische Presse daraus drängt, die Umstände möglichst umfassend für die Türkei auszunutzen. Eine Grenze da für wird aber dort erreicht sein, wo das Vorgehen der türkischen Truppen der Pforte neue internationale Schwierigkeiten zuziehen könnte. Man kann aber wohl daniit rechnen, daß die türkischen Staatsmänner Handlungen vermeiden werden, durch die eine Ein mischung von dritter Seite hervorgerufen werden könnte. Vin bulgarisch-österreichisch-italienischer Zwischenfall? Plünderung der Konsulate. Saloniki, 14. Juli. (Meldung des Wiener K. K. Telegr.-Korr.-Bureaus.) Bei der Plünderung und Brand legung durch die Bulgaren in der Stadt SereS wurde auch das Haus des österreich-ungarischen Konsuls geplündert und verbrannt, ohne daß die Fahne respektiert wurde. Tas italienische Konsulat wurde geplündert. Mit Ausnahme der Kaserne, deS Negie- rungSgcbäudes und des Telegraphenamtes wurden die meisten öffentlichen Gebäude eingeäschert. Der österreichisch-ungarische und der italienische Generalkonsul haben sich nach Seres begeben, um wegen der Mißachtung der Flaggen Osterreich-Ungarns und Italiens durch Bulgaren und wegen der schweren den Konsulatsvertretern der beiden Staaten zugesügten Beleidigungen und Schäden Erhebungen anzustellen. König Peter von Serbien schwer erkrankt. Budapest, 15. Juli. König Peter von Serbien soll an seinen! alten organischen Leiden schwer erkrankt sein. Der Thronfolger wurde aus dem Hauptquartier in Ueskttb dringend zurückgernfen. Kleine Nachrichten. Sofia, 14. Juli. Die Sobranje hat den Ankauf der Eisenbahn Saloniki —Dedeagatsch genehmigt. Ausland. Das sranzSsische Ratianalsest. LongchampS, 14. Juli. Eine große Menschenmenge begab sich nach dem Bois de Boulogne, um der Parade beizuwohnen, die aus Anlaß deS Nationalsesttages all jährlich stattfindet. Die Truppen, insbesondere die Schwarzen und die Asiaten, waren Gegenstand begeisterter Kundgebungen. Der Präsident traf um 8 Uhr morgens ein, auf dem ganzen Wege von Hochrufen begrüßt. Auch Barthou war Gegenstand sympathischer Kundgebungen. Präsident Poincarö schritt die Front der Truppen ab, übergab mehreren Regimentern, insbesondere afrikanischen und asiatischen, Feldzeichen und hielt eine patriotische Ansprache, in der er daran erinnerte, daß die Kolouial- truppen überall, wohin sie berufen würden, um Frank reich zu dienen, nur ihre Pflicht kennten und mit gleicher Begeisterung ein edles Beispiel militärischer Tugenden geben würden. Alle Regimenter, denen die Fahne an- vertr^ut sei, sollten eifersüchtig und fromm darüber wachen wie über das geheiligte Bild des großen Landes, dessen Verteidiger sie seien. (Lebhafter Beifall.) Der Präsident übergab sodann unter großer Begeisterung dem ersten Senegalesenregiment als dem Vertreter aller Kolonialtruppen das Kreuz der Ehrenlegion. Frattzöstsche HeereSresorm. Das Ministerium für die Einstellung der Zwanzigjährigen. Paris, 15. Juli. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß das Ministerium infolge der letzten Be ratungen zu dem Entschluß gekommen sei, in der Kammer für die Einstellung der Zwanzigjährigen ein- zutreten. Es heißt, der Ministerpräsident und der KriegS- minister würden diesen Beschluß den» HeereSauSschuß in der heutiges Sitzung zur Kenntnis bringen und sich dabei auf die der Einstellung der Zwanzigjährigen günstigen Gutachten des Generalstabes und deS militärärzt lichen Dienstes berufen. Gleichzeitig dürfte der Ministerpräsident erklären, daß die Einstellung der Zwanzigjährigen keineswegs eine Entlassung der Jahres klasse von 1910 im Oktober zur Folge haben iverde. Für die Heimsendung dieser JahreSklasse behält sich die Re gierung einen ihr geeignet erscheinenden Zeitpunkt vor. Britisches Parlament. Die Horuerulebill vor dem Oberhause. London, 14. Juli. Oberhaus. Bei dichtbesetztem Hause brachte heute Marquis of Crewe die zweite Lesung der Homerulebill ein. Der Führer der Opposition Lord Landsdowne brachte eine Resolution ein, die er klärt, das Haus lehne es ab, sich mit der Bill zu be schäftigen, bevor sie die Billigung deS gesamten König reiches gefunden habe. Valkanfragen im Unterhause. Loudon, 14. Juli. Unterhaus. In Erwiderung auf Anfragen betreffend die Berichte von Grausam eiten im Balkankrieg erklärte Parlaments-Unter- ekretär im Auswärtigen Amt Acland: Ich kann es licht unternehmen, alle die Beschuldigungen zu unter- uchen, die über vorgekommene Mißhandlungen von einem Salkanstaat gegen den anderen erhoben werden, solange der Krieg noch andauert. Ich kann gegenwärtig nicht mehr tun, als unserem tiefen Bedauern und den schmerz lichen Empfindungen Ausdruck geben, die durch die zu uns gelangten Nachrichten hervorgerusen werden. Beim Schlüsse der Sitzung des Unterhauses er- widerte Sir Edward Grey auf die Anregung eines Mitgliedes betreffend eine britische Intervention im neuen Balkankriege, eine Erwägung über den Charakter des Krieges und die Leidenschaften, von denen er begleitet sei, zeige augenscheinlich, daß bloße Worte außenstehender Mächte nicht geeignet seien, die Lage zu beeinslussen. Eine Angelegenheit von vitaler Wichtigkeit sei cs, daß die Großmächte fortgesetzt miteinander in Berührung blieben und keine von ihnen einen Schritt unternehme, der Schwierig keiten zwischen ihnen verursachen könnte. Dieses Ziel erstrebten die Mächte seit Ausbruch des Krieges. Grey schloß: Der günstigste Ausblick, den ich dem Hause bieten ann, ist der, daß erstens der jetzige Krieg nicht lange dauern wird, zweitens, daß schon seine bloße Intensität ihn zum Abschlusse bringen wird, drittens, daß sich aus ihm hoffentlich keine Komplikationen ergeben werden, die einer Großmacht den Zusammenhang mit anderen raubten und dem europäischen Konzert Gefahr bringen. Die erste Sorge des europäischen Konzerts ist, sich selbst nm die Harmonie zwischen seinen Teilen zu bewahren. Wenn das nicht gelingen sollte, dann wäre dies für Europa unheilvoller als alles, was sich bisher ereignet hat. Es sei jede Aussicht vorhanden, daß dir Mächte fortdauernd in Berührung miteinander bleiben werden und daß sie die Komplikationen überwinden werden, die in Zukunft entstehen könnten. Das Haus nahm die Ausführungen Greys mit leb haftem Beifall auf und vertagte sich sodann. Kleine politische Nachrichten. Berlin, 14. Juli. Wie die mexikanische Gesandtschaft mit- teilt, ist Federico Gamboa, Gesandter von Mexiko in Belgien und Holland, zum Staatssekretär des Äußern ernannt worden. Er wird sich am 18. d. M. in Havre an Bord des „Corcovado" nach Mexiko einschiffen. Urga, 14. Juli. Ein englischer Untertan, der Tele graphist Grant, ist von einem aus der inneren Mongolei stammenden Anführer einer Räuberbande getötet worden. Heer und Marine. Kleine Nachrichten. Berlin, 14. Juli. Kaiserl. Marine. Eingetrofsen: S. M. I. „Hohenzollern", S. M. S. „Kolberg" und S. M. Tpdtbt. „8 131" am 12. Juli in Balestrand. Begleitdampfer „Titania" am 11. Juli in Rabaul. S. M. S. „Cormoran" am 11. Juii in Matupi. S. M. S. „Scharnhorst" mit Geschwaderchef und S. M. S „Emden" am 11. Juli in Friedrich-Wilhelmshafen. S. M. S. Flußkbt. „Vater land" am 13. Juli in Schanghai. S. M. S. „Loreley" am 13. Juli in Nicolajew. S. M. S. „Vineta" am 11. Juni in Gotenburg; Abfahrt 14. Juli. S. M. S. „Hansa" am 12. Juli in Sonderburg; Abfahrt 22. Juli. S. M. S. „Stralsund" am 11. Juli in Kiel. In See gegangen: S. M. S. „Viktoria Louise" am 13. Juli von Apenrad« nach Uddevalla. S. M. S. „hela" am 10. Juli von Danzig nach Kiel; Ankunft daselbst 12. Juli. Arbeiterbewegung. Hamburg, 14. Juli. Aus der Bulkanwerft haben sämt liche Arbeiter und auf der Werft Blohm L Boß hat ein Teil der Arbeiter die Arbeit niedergelegt. Dem Streik liegen