Suche löschen...
Dresdner Journal : 24.06.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-06-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-191306243
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19130624
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19130624
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-06
- Tag 1913-06-24
-
Monat
1913-06
-
Jahr
1913
- Titel
- Dresdner Journal : 24.06.1913
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
57. »e» SLchfische« FOrftverstn». u. Wie schon gestern berichtet wurde, hielt den erste« Bortrag in der gestrige« Sitzung Prof. vr. «tbltcenur-Tharandt über: „Die Verwendung der Estre«,Poff« t« der Forstwirtschaft". Lr wirs ans die Fortschritt« der Technik aus allen ««bieten n«d besonder« auf die Vervollkommnung der Eprengstosfabrikation hin, die daju geführt hab«, dt« Sprengstoffe auch zur Boden- bearbeitung in der Land- und Forstwirtschaft zu verwenden. Ans die Bedeutung dieser Eprengstoffkuttur sei er besonders in Amerika aufmerksam geworden. Dort werde bereits ein Drittel der ge samten Tprengstosfproduktion für die Land- und Forstwirtschaft verwendet. Lr habe deshalb kur« vom Standpunkt« de« Theo retiker« au« dt« Besprechung di«ser Frage anreaen wollen. Der Korreferent, Prof. Groß-Tbarandh ging daraufnaher auf d«reu Prak- tische Seite ein, wobei er sich in der Hauptsache auf eigene, wenn auch nicht allzulang« Versuche stützt«. In Frag« kämen nur di« sog. CichrrheitSsprengstoffe, nicht Dynamit, da« zu gefährlich in der Handhabung und auch in der Wirkung sei. In der Haupt fach« würde e« sich dabei um Stock- und «esteinsprengungen sowie um Bodtutieslockerungen handeln Bei der Stock sprengung frage es sich, ob e« sich lediglich uiu die rasch« Be seitigung der Stöcke aus dem Bode« Handl«, od«r um die Nutz barmachung d«S Stockholze-. Im ersteren Falle sei das Sprenä- stosfversahren zweifellos berufen, di« teure und anstrengende Hand arbeit zu «rsetzen, in, letzterrn Falle erscheine eS ihm weniger günstig, tveil die Aufbereitung«»osten höher, di« Ausbeute aber und die Berwertuug der Stöcke -erinaer werd«. Selbst für di« Sprengung ganzer Bäume sei die Sprengstoffverwenoung bei richtigem Gebrauch« nicht ungünstig. Die besten Dienste leiste sie bei Bodeulockerungen. Jedenfalls sei e« ratsam, größere Versuche zu machen, und vielleicht auf jedem Revier einen oder mehrere Arbeiter in der Verwendung der Sprengstoff« ausbilden zu lasse«. Den mit lebhaftem Beifall ausgenommen«» Vorträg«» folgte eine längere Debatte, in der Ministerialdirektor Geh. Rat vr. Wahle die Frage anregte, ob es sich für die wünschenswerten weiteren Versuch« mit dem Sprengstoffvenayre«, zu deren Fortsetzung aller dings das König!. Finanzministerium noch nicht Stellung ge nommen habe, besonder« für da« Stockroden empfehle, für das ganze Land oder forstbezirksweis« ein im Sprengstossverfahren ausgebildetes Wander - Arbritrrkorps einzurichten, bestehend etwa au« einem oder zwei Schießmeistern und vier bis fünf Gehilfen. Dadurch würden einmal die Schwierigkeiten behoben, die das Eprengmittelgesetz mit sich bringe, und dann werde die Sache dadurch vielleicht billiger werden. Bon verschiedenen Seiten wurde der Gedanke zwar sehr beachtenswert gehalten, aber die Befürchtung ausgesprochen, daß dadurch die Waldarbeiter eine ganze Zeit lang im Jahre arbeitslos würden, ein« Befürchtung, die allerdings, wie der Vorsitzende bemerkte, nicht für alle Bezirke des Landes in Betracht käme. Vr. Kaiser, Vertreter der Nürnberger Cahüzit- sprengstvffwerke,verwendete sich unterHinweiS auf seine Beobachtungen und Erfahrungen auf seiner Weltreise in einer großen Anzahl außereuropäischer Länder und insbesondere auch in deutschen Kolonien sehr für die Sprengstoffverwendung in Land- und Forst- Wirtschaft. Außerdem regte er die Gründung von Schießmeister- schulen an. Alle Debatteredner sprachen sich im großen und ganzen günstig über di« Sprengstoffverwendung au- und befür- worteteu weitere versuche. Nach einer halbstündigen Frühstückspause berichtete Prof. Vater-Tharandt über „Die Ansprüche der Fichte an ihren Standort" unter spezieller Berücksichtigung der Frage: „Kann die Fichte in allen Gegenden Sachsens ge deihen?" Redner weist unter Zugrundelegung d«S von Mayr aufgestellten Temperaturoptimums für die Fichte an der Hand der von Grohmann znsammengestellten klimatischen Angaben über da« Königreich Sachse« nach, daß e« für da» Gedeihen der Sichte in wachsen ein gewisse« begrenztes Gebiet gibt, daß die Fichte dort, nn» st« von Natur au« sich findet, am besten gedeiht, daß sich dagegen die Anpflanzung der Fichte in Tieflagen mit zu warmen Klima nicht empfehle, weil sie unrentabel sei, denn die Fichten beginnen dort, wenn sie älter werden, zu kranken. Die mit großem Beifall ausgenommen«» wissenschaftlichen Au«- führungen des Vortragenden wurden durch Mitteilung praktischer Erfahrungen aus dem Gebiete der Sächsischen Schweiz von Hrn. Oberforstmeister Augst-Schandau voll bestätigt. Hierauf machte tzr. Oberförster Wolf-Tharandt ausführlich« Mitteilungen über „Vogelschutz", wobei er besonders aus den Aus schuß für Vogelschutz in Sachsen und dessen zielbewußte Arbeit sowie auf die in Tharandt stattfiudenden Vogelschutzkurse hinwies, zu deren Teilnahme er alle am Vogelschutz Interessierten auf- sorderte. Die König!. StaatSregierung unterstütze den Vogelschutz sowohl finanziell als auch dadurch, daß sie im Verordnungswege das sächsisch« Forstpersonal zu einer größeren Pflege deS Vogel schutzes angehalten habe. Auch ein besonderer Vogelschutzwart sei angestellt worden, und im Colditzer und Tharandter Revier seien Vogelschutzgehege angelegt worden. Die Ausführungen deS Redner- sanden die lebhaft« Zustimmung der Versammlung, aus deren Mitte Revierförster Winter auS Biensdorf bet Weesenstein ein« von ihm s«lbst konstruierte Futterglocke vorsührte, die den Beifall des auf dem Gebiete des Vogelschutzes bekannten und hervor ragenden Frhrn. v. Berlepsch gefunden hat. Damit war die gestrige Sitzung beendet. Für die an der gestrigen Sitzung nicht teilnehmenden Vereins- angehörigen fand vormittags durch den FremdenverkehrSverein «ine Führung statt durch Meißen, Plossen mit Marlinskapelle, Siebeneichen und zurück. Nach einem zwanglosen Mittagessen traf man sich gegen H3 Uhr zu einem gemeinsamen Ausflug ins Dresdner Revier, das man vom sogenannten Diebsteig aus durch querte, um am Abend von Klotzsch« aus die Rückfahrt nach Meißen anzutreten. Unterwegs wurde den Teilnehmern der im Dresdner Gebiete gebräuchlich« Wendepslug zur Beackerung deS Landes in Tätigkeit vorgeführt, auch mit dem Sprenginittel Romperit, das zun, Stöckeroden und zur Bodenlockerung benutzt wird, expert- menttert. Am Abend bot die Stadt Meißen bei eintretender Dunkelheit den Festgästen «ine bengalische Beleuchtung der alt- ehrwürdigen Albrechtsburg dar. »olkswirtschaftlich«-. * Die tzanvekskummer zu Dresden ersucht «ns um Ausnahme folgender Mitteilung: Die zu Z 9 Abs. 2 des Gesetzes gegen den un lauteren Wettbewerb von der König!. Kreishauptmannschaft Dresden unter dem 17. Dezember 1912 erlassenen Bestimmungen über Laif««- und Fnveuturansverkäufe fordern beim Herannahen der für deren Bornah,ne frei gegebenen Zeit vom 15. Juli bi« mit 15. August erhöhte Beachtung. Derartige Ausverkäufe, welche die Tauer von 2 Wochen nicht überschreiten dürfen, müssen in der An kündigung als Saison- bez. Inventurausverkäufe bezeichnet werden und im ordentlichen Geschäft-Verkehr üblich sein. Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmungen werden nach Z 19 Zif. 3 des Gesetzes mit «Geldstrafe bis zu 150 M. oder mit Haft bestraft. Straffällig machen sich hiernach Firmen, die im Somnrer Saison- und Jnventurausver- laufe außerhalb der Zeit vom 15. Juli bis mit 15. August veranstalten. Tabei wird besonders vor Umgehung der Bestimmung durch Wahl «iner anderen Bezeichnung als „Saison-Ausverkauf" gewarnt. Ausschlaggebend ist nicht dieser Ausdruck, sondern, ob das Publikum au- der Ankündigung entnehmen muß, daß es sich um einen Aus verkauf von Sostonwaren handelt, so z. B. bei der Ankündigung: „Satfon-Räumun«-'Berkaus", «erkauf wegen vorgerückter Saison" u dgl. Die Ankündigungen dieser Art vor dem 15. Juli können daher aucheiner Bestrafung führen. * In d«r Generalversammlung vom S. d. M. wurde für di« Tekt ou IK s»5uigreich Tachfof der Nyrdde«tfcheu Mttskl» Ssnkksus 23. Inni -s- 28 ch 20 24. Wärme der Elbe am 24. Juni 19 Grad 6. «Venuania (bchioald,-) wAjcc.« Pr»«syto«Ma «.7« noten »1,4». «chlsch- e WafserstSnde der Glbe nnd Moldart. kudwerS Modran DrandeiS Melnik Leitmeritz Nussig Dresden «. volch,^»- —,—, Busche «»No». v«zw tzomdorg.Oadamenk . Lendenj: Fest. »echztg, r«. Juni. (Schlußkurs») «Merdain kur, 147^0, Lon»»» lur, »LS, Lon»«, lang S0.17.L Part« Niq «,S0, Wien kur» 84.40, Wien lang »Ho, Österreichische Bank- uu» Staat»- «esrMchast ,. «Mur. Uni«» —«ch We-^lstU, . . . . 04a»t-«Me» do. «emUchetae. »M. le»»:».: J«st. Piri«, 84 Juni. Mente »,»«, " «X N-M4- NuNen i»oa-r W Nuss. Banknoten —,—, » Fe». —,—. 4ijenNitz«Pr4»rtUiN». N»Mtz-LePlch«r »old»«».. LH 78 Priorit. 83,00 G., 4 w. »old «ordtttM 4^8 »ttd — raüer I—III. Emission rausch« «rtch4baiUa»re, U»^7. stau». »«Mr Petroleum N»/w, «er. «de- »» La—«chisf- —. Le»kum.^ch«P»»chM»« ^Mrsaortl —.Haa, S«- «»»»„, Sch Juni. lürken k4« Streit konnte. Merito, 24. Anni. Nichtsmtlich wird grmelpek, daß die A«fständischt» die Stadt Durango eingenommen haben. Uber daS Schicksal der Garnison der NegirrungS- truppen ist nicht» bekannt. Niagara, 24. Juni. Z nenn «nd zehn Jahre» besti 1«« m von den Killten verankert war. Plötzlich riß Kette. Da» Fahrzeug schoß mit rasender Geschwindig keit die Fälle hinab, ohne daß Hilfe gebracht werde» Uiniltt-L. Vrrrssi-R. vr»rssi-?Iäll«ll AHabaamtr. 20. ttaupwtr. 38. LbvmoitLer Str. SL —,—, Hartmann 140,00, Pittkrc-Maich. 374P0, Schon',:« 235.00, Schad.-« «. Salj« «4,70. Lomxrimmn 44 00, Zimmermann 75.00, S-ivpr r Wst.- Uiiuiuerei (Stammaktien! 103,10. dergl. ivorznglaknen) 103.10, Lätu. ttummo»» «.«. TU« » «ruger 142 »1. Hatzi»»! 157 »«. «uiiwpe —, »U'.njt.lnua» v. »r»l« —Prescher Aachs. USW. grch Schul. »5,09 Wien, »4 Juni. . (Borbörse, 1« »ihr 25Mt»uten.» Lürlcalos: 231^1 Oster- «tchtsche Sta««al>naku.-:i 707 »3 Lom- dar». Sisenbadnaltien 12210 Oteernch. »rrdWiMen «w 00, Niptu. ..noarn» »«chl. «ark». U»17 Lende»,, -ruhig. Wie«, »1 Juu. (Schlußlacti der ofstzleaen »«)«.> Sinh. 4 ?8 «-nt« p. Irr. Al 4» Sind. 4'/. A> No»e«ente F /». p. «rr. 84 4», Osterc. 4?8 »«tdreni« v. «rr. 10Sch», Ungar. 4 Saldreui« »g 15, Ua««. Rente « «r80», ruwsche Lche p «. d. » 2» 01, «mch- wh«»er Sii.-4M.l.lr » 444.0», Fersmun» NvrdSahnattir« 4» 45, Onerr. Staatlich l p. ult. 7l47», S»c>dahng«i«ajcha!t L«»- darden p ul«. IL2 50, W^uer ««»kurret, b««L0 Osterr. »rccnd-, r.^t v. ult. «20 03, «U«e«. U^r. »re«N»u,k 81, 01, V ier- reichlich« Stviderduttl 50» »1 Union, >*k 502,»1, Bruxer Kohie»: «..,:.. 434.40, Huicuderger Patronensadc — O tt«- vr°u1»g«s«llsch. Alm»« ,»10X Pr..r: Sisen-Industn« UIL5 Rlu» »«»m » Letzte Nachrichten. Theater, Konzerte, Vorträge. Mitt«ilung aus dem Bureau der König!. Hofth«at«r. Jin König!. Schauspielhaus wird Donnerstag, den 26. Juni, der Hebbel-Zyklus mit der Ausführung des Trauerspiels „Agnes Bernauer" sortgesetzt. Die Hauptrollen werden von Frl. Trebnitz und den Herren Müller und Wierth gespielt. Drahtnachrichten. Leipzig, 24. Juui. Der Verein deutscher Jnge- uieure wählte Bremen zu seinem nächstjährigen Tagungs orte. Der Verein sandte an den Senat der Stadt Vremeu ei« Danktelegramm für die an ihn ergangene Einladung. Vertin, 24. Juni. Die Budgetkommission des NeichstageS begann heute die zweite Veratung der Gesetz entwürfe zur Deckung der laufenden Ausgaben und nahm zunächst die Atz 4 bi» 6 au» dem Gesetzentwürfe be treffend «nderunaen im Fiuanzweseu, welch- dir Schaffung einer Gold- und Dilberreserve bezwecken, un verändert an. Sodann ging die Kommission zur ve- rntuug de» vefitzsieurrgrsrtzeS über (Reich»vcrmägen- nlwach»steuer) und nahm die tztz 1 bi» 11 sve^riff de» vermo-lk«») wie in erster Lesung an. Ruck die Vor schriften über die »ntrre Zuwachsarenze t1st 04" M.) und die »eitere ver«Sgen»grcnze 12-0S4 R.) für die Z>u- wach»besteurr«»g sowie die Vorschriften wegen ve- steuerung der Erbschaft minder bliebe» unter Ablehnung eine» ko« Frelloffung de» Kindeßerbr» nai erste» Lesung unverändert Geschäftliches. *Jm Etablissemrnt W «ißerAdl« r, Oberloschlvitz-ArißerHirsch, wird die Internationale Tanzkonkurrenz nächsten Donners tag mit der Prämiierung der besten Tänzerpaare abgeschlossen. Als erster Preis steht die Summe vvn 100 M., sowie ein Diplom zur Verfügung, als zweiten Preis zahlt di« Direktion 50 M. und als dritten 25 M. Am letzten Donnerstag waren über 1000 Per- sonen anwesend. — „Blau Rosenthal" nennt sich ein Geschirr, das meinem der Schaufenster der bekannten Porzellan- und Glashandlung vom Königl. Hoflieferant Earl Anhäuser, König Johannstraße, aus gestellt ist. Dieses Muster wird auf Tafel-, Kaffee- nnd Tee- gesch irr angebracht und dürste bald Anklang finden, da es nicht nur geschmackvoll, sondern auch sehr preiswert ist. Gleichzeitig stellt die Firma noch zwei Geschirre aus, die ebenfalls durch ihre Musterung und ihre modernen Forme» angenehm aufsallen. 4 -8 Nvtl'lch« «MHe von IR» 4 18 Spanische UaUche, Lui« Lürken 1S03 »nif. ...... LükWch« ü.s« Un»«. lkr-nenrcnt« «ume, . . «ochnmer L.-Lni«»ch. BNL-L.4M. . . < ü^rk« ....... Lderfchtes. Sisendahn»:». .. « Ldrrichie«. . . . < Lvaftet« >«. «koppR »MU Rh«vntche Sl.chi»«rt» . . . , < R«mdache« Hütt« .....,< chetfeRli»-«« Hsrpener »rotz« BeUmer Stratzrndnha. . Haa«»«^ »aZeUatzrl . . Dom«, Dresden, 84. J»M Wechsel. »»üerdaia »« wo fl. k. L. —. 8 M. —, vr»st«l tz«. wo Ire«, k. E. —,—, Un«werp«n pr ioo Fred. 8 M. —. L«»d«n »«« 1 O' . . Lt. t. L- —, 5 «. —. Pari, pr. >00 grc». k. S. —— 8 M —. wie» pr -00 Fl. L. . S «. — »a«k-r»k„il. Reuhtbank <L»«n. bar» 7D, «msterd-m 4^ Landi» 4Y-L, P«U 4». ««. VeterWur« «38. Wien 4?8, Nmn 5^,8, Lchn»«U. MW« Kerlen nnd Vanknele«. Dstrrr. vank- noken 84.4V v , » wov Itronen —, Nehrader Prtoctt. i«» steuerfrei —, . v«rU»«r «achdörfi v«m 31. Inni. oiwrr. »«dU 1»^!» »««Üner H«del44»i«UWaft . . . 154.'/. Semmcq. und DUronkvbant. . .100.00 rarmstädter Bant 113,75 Teutsch« »an! »41,75 Litton» Lre»»ne« Bank ......... 145 51 National»«« .......... 113 tzqaaffh. VantvereA '/, «s«».Don . 234 7» Pe«rr»tmra«r Handei »dank .... 1«O0 Nustistche »ant 1«/. Wiener — Lüdeck-Btzcheaer — tzlelL Hoch- n. U»M»r>»dNchn. . — LüM«t»»tz.»«h» 124^0 Ost««. Li«itd-tzn U4H0 Liiddah» ........ «»/, «r^rolifch« SisendahnMnielh« . . 114« »attüna» «md Ohio-Bahn .... « '/. LIO Lrtrn»ahn »«Med^L«!«Utchast. . 180«> IM. ««Monaldah» UV.74 O»««HrLck, 24. Jun^. Wie tw« omtlicher Seite mitgeteitt wir», Hube« die Erkeookunge» bei« Jufouterie- regimeut Ar. 78 weiter um sich gegriffen, vel« zweite« V»t«illon find ««« «mch S1 Soldown erkroukt, währe«» sich die Aohl beim ersten votoillo« o«f etwa 28» erhäht hat. Die Un1erf«ch«ng über die Ursache der Erkra»k«»ge« ist «och «icht adorjchloffen. Meran, 24. J««i. Der frühere bahrifche Gesandte Graf v. Hompesch-vollhei« ist hier im Alter von 8» Jahre« gestorben. Puri», 24. Jnui. A«» Cherbourg wird gemrldet: Trotz be» Uuglücksfale« faud ein Nachtfest stott. Stmtltchr Schiffe der K, kgr« und Haudelsstotte waren ilumiuiert, sowie die den Hafen beherrschende» Hähe» bengalisch be leuchtet. Präsident Poinrarö wird heute um 7 Uhr a« Bord de» »eueu Pauzrrschifie» „Courbet" uach Englau» «brrisen. „Courbet" wird von den Ponzerkreuzer» „Conde", „Gloire" uud „Marseillaise" sowie zwri Flottille» »an Torpedobootzerstörer» begleitet sein. Koustantiuopel, 24. Juni. Heute vormittag »urde« die zwölf wrgeu Ermordung Mahmud Schewket Pascha» zum Tode verurteilte« durch den Stra«g hiugerichtet. Die Htnrichtunafandfrüh um 4UhraufdemBajamidplatze vordem Krie,»mi»»fteriu« unweit de» Orte» de» Attentat» statt. Ein starke» Truppt»spalier umgab die Galgea. Alle ver urteilte» beaahme« sich sehr kaltblütig. Die Leiche« bliebe» einiae St«ude» hänge«. Die Maffenhinrichtu«g «achte große» Ans,ehe«. Ei» zahlreiches Publikum bewegte fit auf de« Platze. Polizei, Geudarme« uad Truppen erhielte« die vrd«u»g aufrecht. Außerde« find noch elf weitere Per sonen l» <wntum»tt4m zu« Tode verurteilt worden, duruuter Sabah-Eddin, Gcheris-Pascha, -teschid-veh, Kemol, Midhat, Oberstleutnant Zen, Pertew-Tewfik und der ehr«alige Deputierte JSmarl. Bukarest, 24. Juni. Die Arbeiten der Silistria- kommisfion nehmen einen befriedigenden Verlauf. Die rumäuifchen KommissionSmitaUeder habe« de« Auftrag, im Laufe der Woche die Frage zur Entscheid»», »» bringen, ob über die Einbeziehung von Calipktrowo i» rumäuischeS Gebiet eine Einigung möglich ist oder ob ein Schiedsgericht angerufeu »erden muß. Teheran, 24.Juni. (Reatermeldung.) Der Premier minister erklärte, daß eine Anzahl von Politikern sowie da» Kabinett drr Eindernsnng dk» Medschlie» und der Konstituieruug eine» Senat» geneigt sei. Er hoffe, daß die Wahlen zum Parlament bald stattfinden könnten. Niagara, 24. Juni. Zwei Kinder in» Alter vo» iegen eia Boot, da» et»a .« die bernfsgenossevschast an Steve de» verstorben«» Generatdirtkwr» Kvmm«rzi«r4t Richard EchxmamO Dr«sde«, zm« Borjitz«»d«» d«s Sekttonsvorflandes hr. A!fr«d Böf«nb«rg, Dr«Sd««, «wählt DI« GrschäftSstelle der Sektion UI befindet sich Dresden, Heller- firaß« 1. Q Dresdner VSrfenhandei. Die Dresdner Bank beantragt die Zulassung der neuen Garbmensabrik Plauen Aktie» znr Dresdner Boisiv o Sächsische Bank. Das Institut «ahm die Plätz« Ehre«, friedersdorf, JahnSbach bei Thum i. Erzgeb und Thum selbst unter seine Pariplätze (ressortierend uach Filiale Chemnitz) auf. o Lächsifche Bnßstahlfabrit d« Dähle« bei Dresden. In der außerordentlichen Generaw« iiammlung, die sich mit der vvrgeschlage- nen Kapitalserhöhung uni 1 auf 4^ Millionen zu beschäftige« hatte, gab der Vorsitzende bekannt, daß bisher der Geschäftsgang ein recht guter gewesen sei und bereits wieder eine neue Rekordhöhe im Umsatz fi. V. über 10 Millionen) erzielt wurde. Das Endergebnis verspreck)« ein günstiges zu werden. Wie sich die Zukunft gestalten werde, darüber vermöge man sich selbstredend nicht zu äußern. Jedenfalls seien die Anlagen der Gesellschaft so ausgerüstet u«d geleitet, daß man selbst in schlechteren Zeiten mit einer befriedigenden Rentabilität werde rechnen können. Wenn die allgenreine Lage des Stahl« und Eisen- aefchäfts wieder Anzeichen von Hebung aufzuweisen habe« werde, dann würden wohl auch für die Sächsische Gußstahlfabrik sich erheb lichere Betriebserweiterungen nötig machen und als vorkehrende Maßnahme halte man die rechtzeitige Bereitstellung der hierfür not wendig werdenden Mittel für praktisch. Einstimmig erteilte hierauf die Versammlung ihre Zustimmung, daß an die Dresdner Bank und die Deutsche Bank die neuauszugebenden Aktien zu 160 flß mit der Verpflichtung begeben werden, daß genannte Banken den Aktio nären aus je 4800 alte 1200 M. neue Aktien zum Bezug anbieten. Die neue,r Aktien werden ohne Genußschcine und mit Dividenden- berechtigung ab 1. Juli d. I. ausgegeben. An nom. 62 500 M. der neuen Aktien, deren Bezugsrecht-Au-übung sich hierbei erübrigen wird, ist die Gcselljckwft zur Hälfte am rechnerischen Agioqewinn be teiligt. ö Köm- Friedrich Au-usthütte j« Pstschapvet bei Dresden. Die Generalversammlung genehmigle die mit 6<X> in Vorschlag gebrachte Dividende. Auftragseingang und WarenauSgang be friedigten in den ersten Monaten des neuen Geschäftsjahres. Berliner BSrfe»dertchl vom 2s. Juni. (Fondsbörse.) Die Nachrichten vom Balkan gaben der Auffassung eine weitere Stütze, daß die Streitigkeiten eine friedliche Lösung finden würden. Da ferner die gestrige Befestigung der New Korker Böse «iaen recht günstigen Eindruck machte, so herrschte heute eine ziemlich zuversichtliche Stimmung. Wenn die Spekulation wegen der Nähe des Ultimo und der hohen töeldsätze sich auch noch Zurück- Haltung auferlegte und daS Geschäft aus diesem Grunde einen ruhigen Charakter trug, so ergaben sich doch sür Montan-, Schiff fahrt-- und Elektrizitätswerte schon bei Beginn ansehnliche Kurs gewinne. Die gute Haltung der Wiener Börse und das an- scheinend für die Zwecke der Ultimoliquidation zn etwa 7^^ hin reichend vorhandene Geld boten eine weitere günstige Anregung. Allerdings wurden die Besserungen zum größten Teil dem DeckungSbedürsnis zugeschrieben. Hattenwerte stellten sich im Verlaufe ziemlich durchgängig um 2 höher. Es hieß, daß von Rheinland-Westfalen zahlreiche Kaufaufträge eingegangen feien. Bon SchifsahrtSaktien zogen Hansa um m«hr als an. Am Elektrizitätsaktienmarkte wandte sich reges Juteresse der Gesell schaft sür elektrische Unternehmungen zu, die auf MeinungSkäufe um 2'/. anzogen. Canadian stiegen im Anschlusse an New Kork um 2 Täglich kündbares Geld stellte sich heute auf 4 H, von morgen ab 5 >» Zusammenhang mit den fälligen Rückzahlungen an die Seehandlung. Am Bankenmarkte zeichneten sich russische Werte durch höhere Kurse aus. VerU«, 2s. Juni. (Produktenbörse.) Weizen per J»l» 205,00, per September 203,7L, per Oktober 284,50. Matt. Roggen per Juli 167,Oth per September 168,50, per Oktober 169,00 Etwas matter. Hafer per Juli 161,25, per September 164,75. Matt. Mai» amerik. mix. per Juli —per September —,—. Geschäfts!»-. Aübö! per Juni —,—, per Oktober —,—, p«r Dezember —. Gefchästslos. ^-80 —16 -f-80 -p 63 60 —150 4.77 — 8 -b 95 -f-100 128 — 68 U3.75 leche. . . . 74.40 i»« . . . . d» «n IM—iss« «»z« 447,, »s. kleine 44,75, SH?8 LSdau-Zaia.i SS,»), Leewner «875 —, Srbl5n»er grobe 80,10, Buschttehr. Bah» 232 01. Aüsfig repUtz Golo 82 SO. Bv'imliH: Rorvbahn 82.00, Bulchiichrader I«:,» 87,1S. Lur-Losesbach «ch». «Yen-Priel«!, 84 00, ellchemrtnr Lrrdttachitti 150 5L Syrmtttzer Latt- ve«u« 14474, krrdi». «n» —, Lre-onc« Bank 145 0), Leip ziger Hypoihelenb:n! 149,09, Sächsilhr Bank 155,00, Manlfelvek »axs 705 00, Lttpziger SletNische Str»tzeiU>«q« 134 75, . usso »' 147 7» . 204-/. . IS0P0 144Z4 . m'/, ' 75 P0 . 14» 7» . >44'/. . I— /. . 144.7» . 17»M . 1S4M . 14».« . 1»»s» . lwt .«» «ent« 75,74, . 14» 112^1 . 110.0» 3SX» . L3»/)0 . 174.7S
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)