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Dresdner Journal : 19.06.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-191306195
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19130619
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19130619
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-06
- Tag 1913-06-19
-
Monat
1913-06
-
Jahr
1913
- Titel
- Dresdner Journal : 19.06.1913
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10 Wanderausstellung für ihre eigene Arbeit auSzubeuten. Welche Bedeutung dieser Wanderausstellung auch von an erkannten Fachleuten zugeschrieben wird, erhellt wohl am besten daraus, daß Autoritäten auf dem Gebiete der Hygiene und Statistik, namhafte Kinder- und Frauenärzte dem Ehren- auSschuß der Wanderausstellung „Mutter und Säugling" beigetreten sind. Für eine wahrhaft volkstümliche und einwandfreie Durchführung der Ausstellung bürgen die daran beteiligten Wissenschaftler und Praktiker, wie der Borstand der Bolksborngesellschaft und der Leiter der Ausstellung, Dr. A. Luerssen, der seinerzeit als wissen- schaftlicherAbteilungsvorstandderJnternationalenHygiene- Ausstellung hervorragenden Anteil an der Schöpfung der populäre» Abteilung „Der Mensch" gehabt und im Sommer 1912 auch die PopulLrhygienischc Ausstellung in Darmstadt geleitet hat. Nähere Auskunft über die Bestrebungen der Bolksborngesellschaft sowie deren Schriften find erhältlich in der Geschäftsstelle, Waisenhausstr. 29, II. * Hr. Generalarzt a. D. Dr. Rühlemann in B läse w itz feierte am vergangenen Sonntag dcn50.JahreS- tag seiner Promotion zum Doktor der Medizin der Universität Erlangen. Tie medizinische Fakultät dieser Hochschule ließ diesen Ehrentag nicht vorübergehen, ohne dem Jubilar sein Doktordiplom zu erneuern mit dem Wunsche, daß der Jubilar noch lange in voller Rüstigkeit sein Otium oum 6ixnit»t« genießen möchte. Hr. General arzt Dr. Rühlemann ist Ehrenvorsitzender des von «hm 1896 begründeten Samaritervereins in Dresden sowie der Eanitätskolonne I zu Dresden und gehört dem Direktorium deS Sächsischen Londesvereins vom Roten Kreuz schon feit vielen Jahren an. Auch der von ihm 1882 gegründete Samaritervercin (jetzt RettuugSgesell- schaft) in Leipzig verehrt in ihm den eifrigen Förderer seiner menschenfreundlichen Bestrebungen. Ter Rechenschaftsbericht des Sächsischen Kunst vereins zu Dresden auf 1912, der diesmal früher als sonst erschienen ist, verzeichnet als das bedeutsamste künstlerische Ereignis im Leben des Vereins, die in der Zeit vom 1. Juli bis 31. August abgehalteue Ausstellung moderner Kunstwerke aus Privatbesitz, die insgesamt 629 Gemälde rc. und 39 Skulpturen umfaßte und einen Gesamtversicherungswert von etwa 900 000 M. hatte. Leider hatte der Besuch zu wünschen übrig gelassen, sodaß die Ausstellung mit einem kleinen Fehlbetrag abschloß. Taneben erfolgten noch kleinere Sonderausstellungen, unter denen die von Werken Heinrich Hofmanns, Georg Müllers-Breslau, und Eugen Brachts wegen ihres guten künstlerischen und finanziellen Erfolges hervorzuheben sind. Die alljährliche Gabe des Vereins an seine Mitglieder bestand in einem künstlerisch ausgcslatteten Kalender. Von den diesem beigegebenen Kunstblättern waren je zivei hergestellt von Karl Sinkwitz in Niederlößnitz, Ferdinand Steiniger in Dresden und Arthur Barth in Meißen. Die Kunstgabe für 1913 wird in einem farbigen Steindruck von Prof. Hans Unger (Mutter und Kind) bestehen. Die Mitgliederzahl des Vereins betrug zu Anfang des Jahres 1912 2673, zu Eude 2527. Ab gegangen sind 211 Mitglieder, darunter 46 durch den Tod. Gewonnen wurden 65 neue Mitglieder. Hierbei sei daraus hingewiesen, daß den Mitgliedern des Säch sischen Kunstvereins eine neue Vergünstigung insofern zuteil geworden ist, als ihnen die Generaldirektion der Königl. Sammlungen den Zutritt zu allen Samm lungen, auch an nicht eintrittsfreien Tagen, während der gewöhnlichen Besuchsstunden unentgeltlich gestattet. Ausgestellt wurden im Kunstverein im Berichtsjahre zusammen 2562 Kunstwerke, von denen ihrer Herkunft nach 1540 allein auf Dresden und Umgebung entfallen. Von diesen Kunstwerken wurden, abgesehen von den Er werbungen des Kunstvereins selbst, 141 für zusammen 42836 M. verkauft. ES entfallen hiervon auf Dresden und Umgebung als Ursprungsort 90 im Werte von 21802 M., 51 im Werte von 21034 M. kommen ans auswärtige Künstler. Der Kunstverein erwarb für 15175 M. Kunstwerke zur Verlosung. Bon diesen kamen 49 im Werte von 13 325 M. auf Künstler ans Dresden und Umgebung und 9 im Werte von 1850 M. aus auswärtige Künstler. Die Gesamsumme der Ver käufe belief sich somit auf 58 011 M. Aus seinen Fonds für öffentliche Zwecke gewährte der Sunstverein einen Beitrag von 150 M. an die Verbindung für historische Kunst und 1000 M. an den Dresdner MuseumSverein. Der Vorstand deS Sächsischen Kunst- Vereins besteht zurzeit aus folgenden Mitgliedern: Wirkt. Geh. Rat D Otto Gras Vitzthum v. Eckstädt, Exz., Vorsitzender, Historienmaler und Radierer Prof. Ludwig Otto, dessen Vertreter, Geh. Kommerzienrat Konsul Arnhold, Kasscnverwalter, Oberbürgermeister Geh. Rat Dr. Dr.-Ing Beutler, Rechtsanwalt Justizrat Dr. Julius Bondi, Maler Prof. Wilh. Claudius, Chefredakteur Hof rat Doengcs, Maler Ferdinand Dorsch, Maler Adolf Fischer-Gurig, Maler Edmund Körner, Architekt Martin Pietzsch, Direktor der Köuigl. Gemäldegalerie Dr. Posse, Ratsarchivar a. D. Prof. D«. Richter, Ministerialdirektor Geh. Nat Dr. Schelcher, Bildhauer Heinrich Wedemeyer. Theater, Konzerte, Vorträge. * Zentraltheater. Heute Tonncrstag findet die erste Aufführung des erfolgreichen Schwankes „So'n Windhund" drei Akte von Kraatz und Hassmann statt. In den Hauptrollen find die Lanien: Hellwig, Markolf, Hinze, Christophersen, Hagen, Bünger, sowie di« Herre«: MertenS, Arnold, Hacuberman», Weder, Alexander, Pahlau, Jedamsty, Walter, beschäftigt. „So'n Wind hund" ging in Berlin und Leipzig weit über 100,nal vor aus- verkausten Häusern mit den denkbar größten Erfolgen in Szene. Der Schwank, der bestens vorbereitet ist und auch dekorativ treff lich auSgestattet wurde, wird wohl hier iin Zentraltheater gleich wie in Berlin und Leipzig einen großen Erfolg verzeichnen können. * Morgen, Sonnabend, Fortsetzung der Hellerauer Schul- feste im Festsaale der Bildungsanstalt Dalcroze. Begiuu H8 Uhr, Ende gegen lO Uhr. — Die nächst« Aufführung des „OrpheuS" ist Eonntag, den 22. Juni, abends 7 Uhr; vorher von 5 bis 6 Uhr Rhythmisch« Gymnastik und GchörSbildnng (Kinder.) Bunte Chronik. * Von der Schröder Stranz Hilfserpcdition. Bei dem Komitee „Hilse für deutsche Forscher im Polar eise" zu Händen von Geheimrat Miethe ist folgender Bericht des Leiters der Schröder-Stranz-Hilssexpe dition Hauptmann Staxrud, eingcgangen: Grce »Har bour, 25. Mai 1913. Wie telegraphisch schon mitgeteilt wurde, kam meine Expedition nach Adventbai Mitte Mai, wobei wir Dr. Rüdiger und Marinemaler Rave mitbrachten. Die Eisverhältnisse m der Hinlopenftraße veranlaßten, daß ich die Nordostlandtour zurückstellcn mußte, bis Rüdiger und Rave sicher nach Greenharbour oder Adventbai gebracht sein würden. Unsere aus der Hinreise ausgclegten Depots brach tcn cs niit sich, daß wir das Fjordeis auf der Wijdebai und dem Eisfjord benutzen mußten. Aber letzterer konnte mög licherweise unsahrbar werden, wenn wir auf der Nordost landtour uns verspätet hätten. Wenn die Hinlopenstraße passierbar gewesen wäre, sei es mit Boot oder mit Schlitten, zurzeit als wir nach Treurenburg kamen, würden wir so fort aufgebrochen sein und unter günstigen Uniständen die Tour in zwölf Tagen gemacht haben können. Ta das Eis in der Wijdebai aufgebrochen war und bis tief hinein un gangbar war, mußten wir von Treurenburg nach dem Ost fjord in der Wijdebai über das Inlandeis marschieren Tics machte es notwendig, daß ich selbst als Leiter dieser Tour mit zurück mußte, da keiner der anderen Teilnehmer große Erfahrung im Inlandeis hat. Dr. Rüdiger mußte den gan zen Weg in einem Bett gezogen werden, auch Rave mußte auf einem Schlitten währerrd des größten Teiles des Weges befördert werden, da er fonst uns nicht hätte folgen können. Beide bekamen dann Unterkommen in der Adventbai, wo Ritscher schon seit längerer Zeit ist. Di . Bochmann konnte während dieser Zeit auch die ärztliche Behandlung des letz teren übernehmen, dessen Fuß noch sehr schlecht ist und sich sogar in der letzten Zeit verschlimmert hat. Ich habe mein Möglichstes getan, um Schlffsgelegenheit nach Norwegen für die sechs Teilnehmer der Schröder-Stranzexpedition und die fünf Teilnehmer der Hilfsexpedition zu finden. Ich hoffe, diese jetzt durch das Dampfschiff „Activ" zu erhallen, das Mansfields Expedition hier hcraufbringen foll. (Mittlerweile sind ja die drei Geretteten der Schröder- Stranzexpedition llnd die drei norwegischen Matrosen in Tromsoe angekommen ) Tas Eis im Eisfjord ist jetzt fo weit aufgebrochen, daß wir ein Motorboot bis zur Safsenbai be nutzen können. Hierdurch spare ich auf der Reife nach Nord- ostland fünf Tage, die für die Hunde anstrengend gewefcn wären. Am 31. Mai gedenke ich wieder mich nach Norden zu begeben. Wir wollen den Weg über den Posthgletfcher und dann über das Inlandeis nach Treurenburg wählen. Bon Treurenburg »vollen wir über die Hinlopenstraße setzen und an der Küste entlang bei Shoalpuntt vorbei, über Lavöen, Nordkap, Ripsbai nach Kap Platen marschieren. Auf diesem Wege hoffe ich bestimmt Spuren zu finden, damit das Schicksal Schröder Stranz vollkommen festgestellt werden kann. Was die Hilfscxpcdition im ganzen anlangt, so werde ich detaillierten Bericht und Abrechnung senden, sobald sie ausgeführt ist. Erscheint dies wünschenswert, fo will ich auch gern einer» Bericht darüber einfenden, was mir von der Schröder Stranzexpedition bekannt geworden ist Leider hat sich auch zwischen den Überlebenden der Ex pedition ein überaus gespanntes Verhältnis herausgebildci. Ich hoffe in der ersten Hälfte des Juli hier zurück zu fein. Der Grund, weswegen De. Rüdiger und Rave sich meiner Expedition nach Süden anschlosfen und nicht an Bord von Lerners Schiff „Lövenskiold" gingen, war folgender: Unsere Tour erschien mit unserer Ausrüstung und unseren Depots an den drei verschiedenen Stellen leicht und sicher. Ter Bcttschlitten, den wir für Rüdiger einrichteten, »var fehr bequem. Der. Transport nach Lerners Schiff, das an der Ciskante liegt — mit Schneeschuhen in zwei Stunden vom Hause in der Moffelbai zu erreichen — wurde für ziem lich schwierig angesehen. Ferner konnte man nicht darauf rechnen, daß inan Greenharbour oder Adventbai mit Ler ners Schiff erreiche»» konnte, sondern hier war wieder Schlit- tcntransport zu erwarten. Ja nicht einmal konnte man mit Sicherheit daraus rechnen, daß man mit Lerners Schiff ii» der Nähe bis Dänengats einen Durchgang finden würde da das Eis ziemlich nahe der Nordküste liegt. Hier find schon zahlreiche Schiffe verloren gegangen, wenn das Eis von nördlichen Winden gegen Laird gefetzt, die Pasfagen unter Land gefchlosscn hat. Ferner würde ein längerer Aufenthalt auf den» „Lövenskiold", der für die Jagd ausgerüstet ist, mit acht Mann Besatzung außer den fünf deutschen Teil- nehmern der Lerner-Expedition wegen des knappen Platzes fehr bedenklich für einen kranken Mann gewesen sein, dessen Fuß dauernd verbunden werden muß. Der Kutter „Lovens kiold" ist nur halb so groß wie der „Herzog Ernst". Ich ließ Lerner durch einen Brief alle diejenigen Nachrichten, welche ich von Schröder Stranz hatte, samt meinen Plänen für die Nordostlandreise zugehen, aber ich bedaure lebhaft, daß sich keine Gelegenheit zu gemeinfamer Arbeit mit ihm fand. Einige Bilder von unferen Hunden und Rcnntieren sende ich mit, und werde Ihnen später bessere zukommen lassen, wenn ich meine»» Schlußbericht gebe. (Eingesandt.) Bäder, Reisen,mv Verkehr. * Zur Erleichterung des Besuches der Internationalen Bausach-Ansstellung in Leipzig wird die Sächsische Staats- eisenbahnverwaltung an» Montag, de»« 30. Juni, eineu Sonderzug zy ermäßigten Preisen von Zittau über Dresden nach Leipzig Hbf. und zurück ablaffen. Er geht früh 4 Uhr 40 Min. von Zittau, 4 Uhr 49 Mi», von Scheibe, 4 Uhr 56 Min. von Hainewalde, 5 Uhr 3 Mi«, von Großschönau, 5 Uhr 11 Min von Warnsdorf, 5 Uhr 16 Min. von Altwarnsdorf, 5 Uhr 22 Min. von Seifhennersdorf, 5 Uhr 30 Mi«, von Leutersdorf, 5 Uhr 39 Mi«, von Eibau, 5 Uhr 46 Mi«, vor» Neugersdorf, 5 Uhr 56 Min. von Ebersbach (Sa.), 6 Uhr 5 Min. von Neusalza-Sprem- berg, 6 Uhr 11 Miu. von Taubenheim (Spree), 6 Uhr 18 Min. von Sohland, 6 Uhr 24 Min. von Schirgiswalde, 6 Uhr 13 Min von Wilthen, 6 Uhr 43 Min. von Oberneukirch, 6 Uhr 50 Min. von Niederneukirch, 6 Uhr 56 Pli«, von Putzkau. 7 Uhr 1 Mi« von Schmölln (Oberl), 7 Uhr 10 Mi«, von Bischofswerda, 7 Uhr 34 Mm von Radeberg, 8 Uhr 8 Mi«, von Dresden-Neustadt ab und trifft vorm. 10 Uhr 18 Mi«, in Leipzig Hbf. ein. Die Rück- fahrt erfolgt in der Nacht vom 30. Juni zum 1-Juti von Leipzig N Bez»»k Ersch« «ki Waldeck gewählt Dei d. Feilt Die iu der setzte u» Di, glücklich Hbf. 18 Uhr 12 Min. Die ermäßigte« Fahrpreise für eine Fahrt »in «onderzuge betrage« von Ztttau aus in 2. Kl. 6,10 M m 3. Kl. 4,10 M., von Scheib« oder Hainewalde auS2. Kl. 6M. 3 zu 4M., vonGroßschönauod«rWari«Sdorfau»2.Sl.5MM,3.Kl.3H von Altwarnsdorf oder Seifhennersdorf 2. Kl. 5 70 M. ' 3 Kl' 3,80 M., von Leutersdorf aus 2. Kl. 5,50 M., 3. Kl. 3,70 M von Eibau oder Neugersdorf aus 2. Kl. 5,20 M., 3. Kl. 3 60 M' von Ebersbach (Sa.) 2. Kl. 5 M., 3. Kl. 3M M., von Neusalza^ Spremberg oder Taubenheim (Spree) 2. Kl. 4,90 M., 3. Kl. 3 40 M. von Sohlipnd auS 2. Kl. 4,70 M., 3. Kl. 3,30 M., von Schirms Walde oder Wilthen aus 2. Kl. 4,60 M., 3. kl. 3,20 M., von Oberneukirch auS 2. Kl. 4,40 M., 3. Kl. 3,10 M., von Nieder- neukirch auS 2. Kl. 4,30 M, 3. Kl. 3 M., von Pukkau oder Schmölln (Obert.) auS 2. Kl. 4,20 M., S. Kl. 2,90 M., von Bischofswerda aus 2. Kl. 4,10 M., 3. Kl. 2,80 «., von Radebera aus 2. Kl. 3,60 M., 3. Kl. 2M M, vor, Dresden-Neustadt aus 2. Kl. 3,20 M., 3. Kl. 2,20 M Reisende, die den Souderzug zur Rückfahrt benutzen wollen, erhalte« hierzu Sonderzugkarte« zu gleichen Preisen nur bei Lösung der Karten für die Hinfahrt, jene Karten berechtigen, wenn sie zur Rückfahrt im Sonderzuge nicht benutzt werden sollten, voin zweiten bis zum vierten Lage zur Rückfahrt in fahrplanmäßigen Eil- oder Personenzügen gegen Zulösung einer Halde», gewöhnlichen Fahrkarte derselben Klasse; gegen Lösung von Schnellzuschlagkartcu auch in Schnellzügen Näheres ergeben die Anschläge ans den Stationen. * Zur Erleichterung deS Besuche- der beliebten Reiseziel« j« Süddeutfchland, sowie im Salzkammergut, in Tirol und der Schweiz rc. läßt die Sachs. Staatseisenbahnverwaltung schon sei« einer Reih« von Jahr«n Sonderzuge zu bedeutend ermäßigten Fahrpreisen nach München, Susstein^ Salzburg, Lindau, Stuttgart und FriedrichShasen verkehren, di« sich unter dem Namen „Alpensonderzüge" einer steigenden Beliebtheit er freuen. Diese Einrichtung erfährt in diesem Jahre erstmalig «ine Erweiterung insofern, als die von Dresden, Leipzig und Chemnitz vorgesehenen Sonderzuge nach Salzburg direkten Anschluß a« eine« Eonderzug zu ermäßigte», Fahrpreisen von Salzburg «ach Triest finden, der eine günstig« Gelegenheit z« weitere« Ausflügen uach Villach und Triest sowie nach den Adriabäder« rc. bietet. Alles Nähere hierüber ist aus der jetzt erschienenen Übersicht zu ersehen, di« b«i den Fahrkartenausgaben der Eonderzugstationen sowie bei den Eisenbahn-Auskunftsstellen in DrcSden-Altstadt (Wiener Platz 3), Chemnitz (Albertstraße 4) und Leipzig (Katharinen- straße 17) unentgeltlich (brieflicher Bestellung ist «ine 3 Pf.-Marke beizufügen) abgegeben wird. Bad Elster. Die am 16. Juni ausgegebene Nr. 38 dec Äurüste verzeichnet bis zu diesem Zeitpunkte M93 Fremde, darunter 4657 Kurgäste in 3040 Parteien. Bad Wildungen. Die Besucherzahl betrug am 13. Ium 5153 Personen. ve Eisend« «arische und vi ve «kllejo verletzt Pi eine B Laub- und Forstwirtschaftliches. Berlin, 18. Juni. Heute fand in Berlin eine Fntcr- nationale Getreideversammlung statt, uin über Änderungen der deutsch-niederländischen Verträge für den Einkauf von Ge treide aus Rußland rc. zu beraten. Es nahmen an ihr etwa 110 Personen einerseits aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Dänemark und Schweden, anderseits aus Rußland und Rumänien teil. Dabei ließen sich auch die russische und die rumänische Regierung vertreten. An der Spitze der Vertreter des russischen GetreidehaudelS stand der ehemaligeHandelsministcr v. Timiriaseff. Die Verhandlungen wurden zunächst vom Präsi dentei» des Deutsche»« Handelstages, vr. Kaempf, alsdann vom Generalsekretär des Deutschen tzandelstages, vr. Soetbeer, ge- leitet. Im Anschluß an di« vor zwei Jahren in St. Petersburg gepflogenen Beratungen wurde über die Einführung einer Besatz- Nausel für Weizen auf Muster verhandelt; di« Russen Rumänen widersetzten sich der Einführung einer solchen Klaui/ D sodaß davon abgesehen werden mutzte. Um den des Geschäfts in besserer Gerste gerecht zu werden, einigte man sich darüber, daß ein geringerer Besatz vereinbart werden könne, al» er in der BesatzNausel des Vertrags für das Schwarze Meer :c. festgesetzt ist. Es wurde beschlossen, daß diese Klausel auch sür Futtergerste von der Ostsee gelten solle. Abgelehnt wurde von den Russen ein Antrag, nach dem für Hafer ein Höchstbesatz von 3 vorgeschrieben werden sollte, von den Deutschen und Niederländern eine Milderung der geltenden Besatzklausel sür Hafer. Eine wichtige Erörterung fand darüber statt, i« welcher Weise künftig Streitigkeiten, wie sie aus Anlaß der Dardauevensperre eingetreten waren, vorgebeugt werden könne; es wurde eine gruudsätzliche Einigung erreicht und eine Kommission mit der Ausarbeitung eines Antrags für den folgenden Tag beauftragt. Weitere Beschlüsse betrafen das schiedsgerichtliche Verfahren; auch wurde erörtert, ob zur Ent scheidung grundsätzlicher Fragen die Einsetzung ei«es besonderen SchiedSgericht-hoses sich empfehle. Morgen werden die Berhand l,ingen fortgesetzt werde«. Volkswirtschaftliches. vochnm, 18. Juni. Zu der heutige« Versammlung, die über die Mederernenerung des Rheinisch - Mestfilifchcn Zement- stznditat» berate«« sollte, waren von 38 Werken nur 24 erschienen. Da als Vorbedingung das Erscheinen sämtlicher Werke gestellt war, so ist damit da» Syndikat, dessen Dauer am 30. Juni ab- läust, nicht wieder erneuert worden. Auch die Hinausschiebung der freien Verkaufstätigkeit bis zum 1. Oktober kam nicht zustande. * Der größere Teil der 2» Stitt. Dollar fü«fproz«,tiger Noto der Valtin,orr» a«d Ohio-Vah« ist uach vorliegenden Meldungen plaziert worden. Ler Restbetrag wird zum Kurse von 99'^ augebotcn. Wie verlautet, soll die Interstate» Commerce- Commission geneigt sein, den Ostbahnen eine Ratenerhöhung z« geivähren. Austi, C de» § Dresd gericht gericht Fittan dem k Augus Minis L der 8 die m und zweie Alber medai stiftu lottei teilt G-se an S tzcringste Fahrwassertiese« auf der sächsischen vlbstr-mstrecke find an« 14. Juui 1913 bei einem Wafferstande von 157 cm unter Rull ain Dresdner Pegel gepeilt worden: I. Zwischen Schöna (Sächs.- Böhm. Grenze) und Pillnitz (Fähre) Irm in der Mitte der L an der Strahma». »ante entimete an d«: «aalt r bei der Postelwitzer Fähre 9,0 146 138 122 bei Strand 20,0 146 125 130 II. Zwischen Pillnitz und »Udderg beiLre-den, ehemWrißeritz- ecke 56,7 148 125 140 bei der Obergohliser Fähre 65,0 145 160 1L5 IU. Zwischen »Udder« nud Aaitzfch (Sächs.- Preuß. Grenze) bei der Kötitzer Buschecke . 72,0 150 125 125 bei Börnewitz 77,5 150 130 125 bei Jahnabach 107/) 142 136 135 Lie vorstehend angegebene« Stromstello find die seichteste« und di« dabeistehenden Wassertiefe» sind die wirklich ge« mess««««, nicht die Fahr- oder Tauchtiefen, di« jeder Schiffer st« sein Fahrzeug selbst zu bestimme« hat. das i gesetz vom sitze A im Schl liebss Tick
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