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Dresdner Journal : 07.06.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-06-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-191306074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19130607
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19130607
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-06
- Tag 1913-06-07
-
Monat
1913-06
-
Jahr
1913
- Titel
- Dresdner Journal : 07.06.1913
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in überzustellen. Lawn-TenniS. XVII. Internationale» Lawn-TenniS-rnrnier, Dresden. seeische Deutschland mehr und mehr zu Rohmaterialieusammlung auszubauen. einer kolonialen Auch wenn die am nur her die und Die Theater, Konzerte, Vorträge. * Die Direktion des ResidenztheaterS veranstaltet auci diesem Winter wie alljährlich Abonnementsvorstellungen Italien, Ägypten, Frankreich und England als Dirigent und Klavierspieler und gab nach seiner Niederlassung in Berlin dort mehrere große eigene Konzerte, die von der Kritik bezüglich seiner Leistung als Dirigent sehr günsti, beurteilt wurden. Sport und Jagd. Fußball. Am kommenden Sonntag finden aus dem Sportplatz Tolke witz zwei noch rückständige Verbandsspiele statt. NachmittagS ^3 Uhr treffen sich daselbst GutS-Muts II und Rasensport I. mtS-Muts tritt mit folgender Mannschaft an: Tor: Domsch; Verteidiger: Schäfer I, Hamisch II; Läufer: Hummel, Gerlach, Fröhde; Stürmer: Frank, Graupner, Edy, Meinicke, Haferkorn. Nach diesem Spiele stehen sich die ersten Mannschaften von GutS-Muts und Brandenburg 5 Uhr gegenüber. Da Guts- MutS schon seit langer Zeit ein Spiel mit dem Fußballklub karlSbad dort abgeschloffen hat und dieses unmöglich absagen an», anderseits sich Brandenburg mit einer Verlegung nicht ein verstanden erklärte, sieht sich Guts-MutS gezwungen, der ersten Mannschaft von Brandenburg eine kombinierte Mannschaft gegen- Hildebrand über Thürinigsche Höhenorte als Kurorte für hirnrgische Krankheiten; Prof. vr. Franz über die Be- eutung des Thüringer Walde- für den Frauenarzt; srof. vr. A. Eulenburg über Heilwert und Heilanzeigen »er Kurorte des Thüringer WaldeS bei Krankheiten des Nervensystem-; Prof. vr. LaSpar über Sport und Er nährung; Prof. Vr. Strubell über den Einfluß der Sporen der Leibesübungen auf das Elektro-Radiogramm. Ausstattung de- Buche- ist vornehm. Prei» 6 M. zu bedeutend ermäßigten Preisen. In Aussicht genommen sind folgende Operettenneuheiten: „Alt Wien", von Joses Lanner, „Ball bei Hof", von C. M. Ziehrer, „Die Marketenderin", von Friedrich Korolanyi, „Die romantische Frau", von Carl Weinberger, „Der Frauenfresser", von Edmund EySler, „Das Fräulein Frau", von Earl Ohnesorg, „Der Zigeuner primas", von Emerich Kalmän, „Luxusweibchen", von Ma Gabriel, „Schneeglöckchen", von Gustav Kerker, „Püppchen" Poffe von Jean Gilbert, „Der kleine König", von Emmerich KLlman, „Die ideale Gattin", von Franz Leh-r, „Der heilige Antonius", von Siegfried NicNaß-Kempner, „Der flotte Rob", von Carl Sligler, „Baronin Diva", von Alfons Blümel. Eventuell in Aussicht genommene Neueinstudie rungen :„DonnaJuanit a", von Franz v. SuppS, „ DerMikado ", von Arthur Sullivan, „Don Cesar", von Rudolf Dellinger, „Die Geisha", von Sidney Jones, „Fatinitza", von Fran; v. SuppS. Preise der Plätze für ein« Serie zu 10 Vorstellungen einschließlich städtischer Billettsteuer: 1 Sitz Orchesterloge oder I. Rang Balkon L5 M.; Parkettloge oder Fauteuil 23,50 M.; Parkett oder I. Rang Tribüne 17,50 M.; I. Rang Proszenium- oder Fremdenloge 40,50 M.; I. Rang Loge 29 M.; II. Rang Loge oder Balkon 16 M.: II. Rang Tribüne oder III. Raug Balkon 13 M.; III. Rang Loge oder Mittelgalerie 8 M.; Steh parterre 8,50 M.; Eeitengalerie 4,40 M. Die Listen zur Ein zeichnung liegen täglich wochentags von 10 bi» 2 Uhr an der Abonnementskasse aus. Prospekte über Einteilung der Serien rc. sind ebenda kostenlos zu erhalten. * Im Residenztheater wird am Sonntag abend das neu einstudiert« Lustspiel „Im weißen Rößl" gegeben. Montag abends 6 Uhr findet die zweite Schülervorstellung zu billigen Rach- mittagspreisen statt; zur Aufführung gelangt „Die Reise um die Erde in 80 Tagen" nebst einem Vorspiel „Die Wette um eine Million" von A. d'Ennery und Jules Berne, Musik von C. A. Naida. Das Stück wird unverkürzt und in der neuen Ausstattung gegeben. Ende >^9 Uhr. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag geht das Lustspiel „Im weißen Rößl" in Szene. Die Ausgabe der NeuabonnementS hat begonnen, di« Kaffe hierfür ist alle Wochentage vormittags von 10 bis nachmittags 2 Uhr geöffnet. * Naturtheater des Vereins Bolkswohl imHeidepark. Morgen, Sonntag, nachmittag» 4 Uhr: „Der Vetter aus Bremen", ein Spiel in Versen von Th. Körner. Hieraus: „Die Gouvernante", Poffe von Th.Körner. Zum Schluß: „Marko, »er Schmied", ein BiSmarckfestspiel von E. H. Bethge. Ein trittspreise: 39 Pf., Mitglieder des Verein» Volkswohl und Kinder 20 Pf. Karten sind nur an der Kaffe im Naturtheater zu haben. * Las Dresdner Klavier-Duo Else Maeltzer undPaul Lehmann-Osten ist u. a. für ein Auftreten in einem Sym- rhoniekonzert des Chemnitzer Stadtorchesters unter Hof- Kapellmeister Malatas Leitung in Aussicht genommeu. * Einen geineinsamen Vortragsabend ihrer Schüler veranstalten die beiden bekannten Dresdner Künstler Frau Konzert- ängerin Elsa Möller-Krigar und der BiolinvirtuoS Alfred Pellegrini am Sonnabend, den 14. Juni d. I., abends ^8 Uhr im kleinen Saale des Gewerbehauses, Eingang Ostra- Allee. Zum Vortrag gelangen Arien, Lieder mit Klavier und streichquartettbegleitung, Biolinkompositionei«. An die Auf- ührungen schließt sich ein geselliges Beisammensein. Interessenten önnen Eintrittskarten kostenlos in der Hofmufikalienhandlnng von lieS, Kaufhaus, entnehmen. Der gestrige zweite Tag des Turniers wurde durch den Nachmittag einsetzenden Regen beeinträchtigt Es konnte auf einigen Plätzen gespielt werden, die Spiele gingen da- nur langsam vorwärts. Im Herren-Doppelspiel um ... Meisterschaft von Sachsen qualifizierten sich für di« zweit« Runde Tapel — Wosfidlo o. Sp. gegen Joses — Anton, Krug v. Nidda — Günther o. Sp. gegen John — Bill und Logie — C. Bergmann gegen B. Spies — Neisland mit 7:6, 6:2. Logie — E. Bergmann siegten in der zweiten Runde o. Sp. gegen Heinz — Albrecht. Das Herren-Einzelspiel um die Meisterschaft von Dresden brachte folgendes Ergeb- Bücher- und Zeitschristenfchau. * „Atlantic". Roman von Gerhart Hauptmann. Verlag von S. Fischer, Berlin. — Es ist nicht leicht, zu diesem Werke des „Weber"-Schöpfers die rechte Distanz zu gewinnen. Sein erstes Erscheinen in Fort setzungen im „B. T." ließ keinen ungetrübten Genuß aufkommen; aber auch jetzt, da „Atlantic" in Buchform vorliegt, die wohl einige Änderungen und Kürzungen gegenüber der ersten Fassung aufweist, will sich ein solcher bei nachprüfender Lektüre nicht einstellen. Der Roman erscheint — um ein abschließendes Urteil vorweg zu nehmen — alles in allem als ein schwacher Wurf, als ein Werk ohne Eindringlichkeit und Kraft, das knapp äußerlich stärker zu interessieren weiß. Es hieße Haupt mann, der trotz manches „Wenn und aber" noch immer als die stärkste dichterische Persönlichkeit deutscher Zunge angesprochen werden darf, direkt beleidigen, wollte mau dieses schwache Buch etwa mit seinen dramatische»' Meisterschöpfungen auf eine Stufe stellen. In „Atlantic' ist nichts von der originellen Gestaltungskraft und tiefen Leidenschaft zu spüren, die in den besten seiner Bühnen werke so gewaltig sich offenbart. Die Komposition weist arge Flüchtigkeiten auf. Die Charakteristik der beiden Hauptfiguren, deS jungen Arztes und seiner Geliebten, iner problematisch veranlagten Tänzerin, hat nur wenig überzeugendes, und selbst die Sprache — das empfinde ich bei einem neuen „Hauptmann" am schmerzlichsten als offensichtliche Schwäche — läßt die sonst an dem Dichter gewohnte reiche Ausdrucksfähigkeit, Schwung und Kraft recht sehr vermissen. Dadurch erhalten die Schilderungen samt und sonders etwas Äußerliches und kühles, zwingen nicht zum Miterleben und hinterlassen n dem Leser keinen poetischen Nachklang. Man sehe sich daraufhin die Darstellung der Schiffskatastrophe an — und man wird verstehen, was ich meine; an der Wieder gabe einzelner, exakt ausgeführter novellistischer Bilder eht hier alle dramatische Wucht in die Brüche, und es »leibt nichts als im besten Falle spannende Reportage u bewundern. Und das ist ein bischen wenig für Äerhart Hauptmann, von dem man nach seinen bis- erigen Schöpfungen mehr erwarten darf, als einen »reitspurigen Dutzendroman mit leidlich unterhaltsamer Fabel, an der man obendrein noch künstlerische Ver richtung und die höchste Kunst des Formens vermißt. W. * Der Thüringer Wald und feine Heilfaktoren, klimatologische, medizinische und hygienische Beiträge von hervorragenden Gelehrten. Heraus- egeben vom Herzoal. Sächs. Staatsministerium in Gotha. F. A. Perthes A.-G. Gotha.) Die wissenschaftliche Er- orschung der Heilfaktoren des Thüringer Waldes durch ine Reihe namhafter Gelehrter ist in der vorliegenden Festschrift zum erstenmal zustande gekommen, und es ist u hoffen, daß cS durch diese Arbeiten gelingen wird, >en hohen Heilwert unseres herrlichen Thüringerlandes, >as im Herzen Deutschland- liegt, den beteiligten iaktoren mehr als bisher in- Blickfeld zu bringen. Hat ich doch ein großer Teil der deutschen Geschichte in Thü- ingen abgespielt; haben doch unsere größten Dichter und Lenker, Goethe, Schiller, Herder u. a. einen bedeutenden Abschnitt ihres Lebens dort verbracht und vielleicht nicht anz ohne den Einfluß der natürlichen Vorzüge und Schönheiten deS Landes ihre Werke geschaffen. — Das vorliegende Werk soll der Weiterentwicklung der thü- ingischen Kurorte dienen, es soll dahin wirken, daß Zalienten nicht immer unter Nichtberücksichtigung des aheliegenden Thüringen» — eetmna pnribus — nach ntfernten ausländischen Luftkurorten geschickt werden, besonders wertvoll unter den vorl. Arbeiten sind: Prof.vr. Hans R. Lichtenberger „Auf dem Balkon", Wilhelm Merse burg „Senn", Hugo Mühlig „Steg auf Westerland-Sylt" G. v. Psuehl „Tanzpause", H. E. Pohle „Parksee", Adol Rehm „Heimkehr von der Schicht" (Holzstatuette), O-car Rühm „Mädchen" (Bronze), Franz Richard Scholz „Im Eafö", Julius Seyler „Nordlanddampfer im Hasen von Svolvaer", Hermann Stockmann „Bayrisches Borland", Johannes Ufer „Zusammenspiel", Mela Voigt „Garten in Uork", Hans R. v. Volkmann ^,Jm Schwarzwald". Auch an Private wurde wieder eine Reihe von Werken verkauft. * Der Könial. Skulpturensammlung wurde von einem Dresdner Bürger eine lebensgroße Bronzeknaben- figur von Prof. Sascha Schneider aus der Galerie Ernst Arnold zum Geschenk gemacht. * Die erste juryfreie Kunstausstellung in Dresden wird am Dienstag, den 17. Juni, im Orangeriegebäude der Herzogin Garten an der Ostra-Allee eröffnet. Se. Majestät der König hat der Künstlervereinigung Dresden das günstig gelegene HauS zu diesem Zwecke zur Verfügung gestellt, ebenso hat die Stadt Dresden einen ansehnlichen Betrag zu den Kosten der Ausstellung bewilligt. Neben den Dresdner Künstlern werden auch Leipziger, Münchner und Berliner Maler und Bildhauer durch Werke vertreten sein. Die Aus stellung dauert von Mitte Juni bis Ende August. * Vor dem Verein für Erdkunde sprach gestern abend im Auditorium maximum der Tierärztlichen.Hoch- schule Hr. Obermedizinalrat Prof. vr. Kunz-Krause über: Die Gehesammlung in ihrer Bedeutung für die Erdkunde. Der Redner ging auS von dem Be gründer deS Welthandelshauses Gehe äc Co., der nach Gründung seiner Firma (1835) für seine jungen Beamten Unterrichtskurse in praktischer und theoretischer Pharma kognosie einrichtete und dafür zur Belebung der An schauung nach und nach eine umfangreiche pharmalognostische Sammlung zusammenbrachte. Diese Sammlung ist weniger wichtig durch die Menge der darin aufbewahrten Drogen und Arzneimittel, als vielmehr durch zahlreiche für die Kulturgeschichte und Geschichte der Arzneikunde besonders wertvolle Stücke. Sie wurde später der Tierärztlichen Hochschule überwiesen und im Jahre 1905 im Kur länder Palais untergebracht, zu ihrem Kustos wurde der Redner gewählt. Die Sammlung ist in zwei Haupt gruppen geteilt worden: die naturhistorische Abteilung und die kulturhistorisch-ethnographische Abteilung. Weiter hin legte der Redner, anknüpfend an die Geschichte der Geographie, dar, wie enge Beziehungen zwischen der Erdkunde und der Pharmakognosie bestehen, wie mit der Erweiterung deS bekannten Erdkreises und der geographischen Erschließung der neuentdeckten Länder, der Austausch der wichtigsten Drogen und Arznei mittel von Kontinent zu Kontinent erst ermöglicht wurde. Er wies darauf hin, wie die Großtaten der geographischen Entdecker, eines Columbus, eines Basco da Gama, auch für die Entwicklung der Pharmakognosie von unschätzbarem Werte gewesen seien. Weiterhin machte der Redner sehr interessante, ins einzelne gehende Mitteilungen über die Genußmittel, Heilmittel und Gifte der Naturvölker und wußte überall interessante Beziehungen zur Erdkunde aufzndecken. Interessant war dabei besonders der Hinweis darauf, daß sämtliche von den einzelnen Völkern zur Anregung genommenen Ge nußmittel, wie Kaffee, Kakao, Tee, die Kolanuß u. a., dieselbe anregend wirkende Substanz, daS Koffein ent halten, das eben von den Völkern in den verschiedensten Pflanzen unabhängig voneinander entdeckt wurde. Bon den Mitteilungen über die Rauchmittel waren die über das Opium und die englischen Opiumkriege von beson derem Interesse. Die Opiumeinfuhr von Indien nach China erreichte im Jahre 1860 mit fast 6 Mill, kx ihren höchsten Wert. — Zum Schluß seiner Ausführungen wies Prof. vr. Kunz-Krause darauf hin, daß er bemüht sein werde, die Gehe-Sammlung in» Hinblick aus das über Tierärztliche Hochschule später nach Leipzig verlegt werden sollte, dann stehe, entsprechend einem Wunsche der Geschenkgeberin, sicher zu erwarten, daß die Gehe- Sammlung der Stadt Dresden erhalten bleiben werde. — Morgen, Sonntag, vormittags 10 Uhr, besichtigt der Verein, unter Führung von Hrn. Obermedizinalrat Prof, vr. Kunz-Krause, die Sammlung im Kurländer Palais (nahe dem Albertinum). * Kunstausstellung Emil Richter, Prager Straße. Die Ausstellung von Blumenstücken nnd Jnnenbildern, die sich eines lebhaften Interesses er freut, dauert noch bis zum Montag. Am Dienstag ist die Kunstausstellung wegen Änderung geschlossen. Von Mittwoch an werden neu ausgestellt Werke vonH. v.Loesch, Dresden, vr. Gaigher, Meran, und G. v. Hocßlin, München. * Die gestrige außerordentliche Generalversamm lung der Albert-Theater-Aktiengesellschaft war von elf Aktionären mit 132 Stimmen besucht. Der Vor sitzende des Aussichtsrats, Rechtsanwalt vr. PortiuS, gab bekannt, daß die Herren Bankdirektor a. D. Konsul Julius Alexander Wagner und Architekt Heino Otto auf ihren Wunsch ans dem Anfsichtsrate au-geschieden feien und eS wurde in Erledigung deS ersten Punkte- der Tagesordnung Hr. Privatus Max Müller dem ersten Aufsichtsrate zugewählt, während von Zuwahl eines weiteren AnfsichtSratSmitgliedeS abgesehen wurde. Bon einer Änderung der Statuten wurde einstimmig Abstand genommen, da ein hierauf gerichteter Antrag zurück gezogen worden war. Auf Anfrage eines Aktionärs über die Aussichten deS Unternehmens gab der Vorstand, RechtSanwalt vr. Vetter, u. a. dahin Bescheid, daß die Abonnementsau-schreibung jetzt bereits einen befriedigenden Erfolg gebracht habe. Die billigen Plätze seien weit über zeichnet, im Parkett seien dagegen noch gute Plätze zu haben. * Die Robert Schumannsche Singakademie wählte in der gestrigen Hauptversammlung für Hrn. Hof kapellmeister Pembaur, der durch seine Stellungen au der Wetterführung deS Amte- eines Dirigenten verhindert ist, Hrn. Kapellmeister Edwin Lindner, jetzt in Berlin, zu ihrem Dirigenten. Edwin Lindner hat seine Studien am Wiener und Leipziger Konservatorium, hauptsächlich bei Nikisch und Reisenauer, gemacht. Er war dann Kapell meister in Wien, unternahm Tourneen in Belgien, Holland, gegen Frl. Frederking — E. Hoesch mit 6:1, 6:3. Tas Herr«n-Einz«lspi«l mit Vorgabe, Klass« ä, zeigte folgen, den Fortschritt: ES siegten Albrecht gegen v. Bleichröder mit 6:1 4 : 6, 6 : 2 in der zweiten Runde, desgleichen Schobloch gegen Grüder init 6:2, 6:8, Reisland gegen Striemer mit 6 : 4 6 : 1 und C. Bergmann gegen Jentzsch mit 3:6, 6:4, 6:3. I» Klasse L waren siegreich iu der ersten Runde Noebel gegen Franck mit 2 : 6, 6:2, 6:2, Schaller gegen Dunkel mit 6 : 1, 6 : 0, in der zweiten Runde Hoesch gegen Rexroth mit 6 : 5, 2 : 6, 6 : 1, Hitzbleck gegen AeneaS mit 6 : 5, 6 : 5, Moll gegen Wapler mit 6:9, 6:1, v. Heimann gegen v. Poser mit 6:1, 3:6, 7:5, Schulze gegen vr. Meyer mit 1:6, 6:4, 6:2, vr. Stöber gegen v. Müller mit 6:4, 6:4, in der dritten Rund- Davidson gegen Groff« mit 6:5, 6:2. Im Damen. Einzelspiel mit Vorgabe schlug Frl. Kaehne in der ersten Runde Frl. E. Meier mit 6:5, 6:2, Frl. E. Lea Frl. I. Güuther mit 3 : 6. 6 : 5, 6 : 3, Frl. Schwarz o. Sp. Frau v. Haugk und Frl. Callander Frl. B. Illing mit 6 : 4, 6 : 1; in der zweiten Runde Frl. Schobloch Frl. Zehl mit 4:6, 6:1, 7:5, Frl. Schulz Frl. E. Lea mit 6 :2, 6:3, Frl. Schwarz Frl. Callan- der mit 6:3, 6:2 und Frl. Schaeffer Frau Funke mit 6:4, 4:6, 8:6. Jin Damen- und Herren-Doppelspiel mit Vorgabe, Klasse qualifizierten sich für die zweite Runde Frl. Kaehne — Grüder gegen Frau Seck — Albrecht mit 6:4, 4:6, 7:5, Margit —Heinz gegen Baroneß Forcade —v. Bleich, röder o. Sp-, Gräfin Schulenburg — Darnoc o. Sp. gegen Hesfie — Jeß, Frl. v. CrauShaar—Jentzsch gegen Frl. Koppel—Lippmann mil 5:6, 6 : 5, 6: 0 und Frau Kreiol — Striemer gegen Frl. Schulz — Bergmann mit 6 : 2, 4: 6,6:2. Im Herren - Doppel- spiel mitVorgabe zeigten sich in der ersten Runde im Vorteil Lyncke — Blau gegen Grüder — Dannenfelßer mit 0:6, 6:5, 6 : 4, E. v. Haugk — Jeß gegen Eger — Rosenbaum mit 6: l, 5:6, 6:4 und Heinz — Darnoc gegen Scholz — Schobloch mit 6:0, 6:4. Das Damen-Doppelspiel mit Vorgabe ge wannen in der ersten Rund« Frau Maschka — Frau Kreidl o. Sp. gegen Frau v. Haugk — Frl. Callander, in der zweiten Runde Frl. Illing — Frl. Schobloch gegen Frau Funke — Frl. Vogt mit 5 : 6, 6 : 1, 6 : 2. p3. Der Chemnitzer La wn-TeunisKlu b,«. V.,veranstaltei, wie alljährlich, auch in diesem Sommer ein Turnier und zwar am 21. Juni und den folgenden Tagen auf seinem Platze. Es wird gespielt um di« Meisterschaft von Chemnitz im Herren-Einzel- Piel und Damen-Einzelspiel. Ohne Vorgabe werden ferner aus- getragen das Damen- und Herren-Doppelspiel. Auch die Handi caps halten sich im Rahmen der bisherigen Turniere. nis: Zuppinger schlug mit 6:4, 5 : 7. 6 : 3, Grüder, Noebel o. Sp., Lyncke, Hertz mit 6 : 4, 4 : 6, 6: 3, Scholz, v. Bleich- roeder o. Sp., Rempel und Heinz o. S., Dannenfelßer. In der zweiten Runde siegten Logie mit 6:3, 6:1 über Gillmann und L. Bergmann mit 6.4, 8:6 über Heinz. Im Herren- Doppelspiel um die Meisterschaft von Dresden waren siegreich in der ersten Runde Grüder — Heinz gegen Krug v. Nidda — Schobloch mit 6:2, 6:2, Albrecht — Spies gegen Scholz — Günther mit 6:0, 6:1 und Lyncke — Blau o. Sp. gegen B. SpieS — Logie. In der zweiten Rund« schlugen v. Bleichröder — Gillmann o. Sp. Lyncke — Blau. Im Herren-Einzelspiel um die Meisterschaft der Hoch schule siegt« Kiaer sowohl in der zweite« Runde über Eger mit 6 : 4, 7 : 5 als auch in der dritten Rund« über Schulte mit 6 : 4, 3 : 6, 8 : 6. In der Schlußrunde waren siegreich Spies gegen Kiaer mit 6 : 4, 6 : 1 und Stenger gegen Tavel mit 3 : 6, 11:9,6:3. Das Herren-Einzelspiel um den Wander preis deS AuSländervereinS Dresden brachte in der ersten Runde Schoeller gegen Blau mit 10: 8, 6:3, S. v. Haugk gegen Jeß mit 6: 2, 6 : 2, vr. Bergmann gegen Wosfidlo mit 6: 3, 6 : 2, Albrecht gegen B. SpieS mit 10: 8, 6 : 3, Darnoc gegen Reisland mit 6 : 1, 6 : 1, Logie gegen Zuppinger mit 6 : 0, 6 : 0, in der zweiten Runde Heinz gegen Grüder mit 6:1, 6:4 und Logie gegen Günther mit 6:2, 6:0 den Sieg. Da» Damen- Einzelspiel um di« Mtisterschaft von Dresden g«wann in der ersten Rund« Gräfin Schulenburg gegen Frl. D. Schulz mit 6: 1, 6 : 3, in der zweiten Runde mit 6 : 2, 6:0 gegen Margit. Im Damen- und Herren-Doppelspiel qualifizierten sich für die zweite Rande Gräfin Schulenburg — Bergmann o. Sp gegen Lili — Heinz, in der zweiten Rund« Fra« Maschka — Lagt«
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