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tunk Fahr stehe, zur' denei 30 I einz« fünf 29 I Lei», »au, Zitt> «Hk, »lai Fni kchn k-d >»n< «Ilc, «ritz Sich' Spitzbergen, Adventbai, 14. Mai. Meine HilfSexpedi* tion ka>» an. Westfjord der Wijdebai am 14. April an. Dort sand ich die Hütte ausgebrannt. Tie Croßbaiexpedition hatte sie wahrscheinlich am 3. April verlassen und vermutlich vergessen, den Ofen zu löschen. Ich untersuchte die Hütte auf dem Kreuzpunkt mit Eilertsen (?) am 16. April, und einen Tag später die Hütte am Ostsjord, sand aber keine Spur von Moeser und Dettmers. Diese sind offenbar über tragunsähigeS Eis gegangen und an der Ostseite der Wijdebai ertrunken, und zwar südlich von der Dirkses- bai, wo sie zuletzt am 2. Oktober gesehen wurden. Ich kam dann am 17. April in der Hütt« deS zweiten Tales (Westküste) an. Hier wohnten Rüdiger und Rave vom 4. Oktober bis 13. November und maschierten dann zurück zum Schiss bei Treureuburg. Raves Geistesgegenwart muß als bewunderungswürdig bezeichnet werden. Wir zogen hierauf am 18. April nach der Mosselbai, trafen aber auf offenes Wasser 6 km südlich der Dirksesbai, untersuchten die Ruffenhütte und gingen auf daS Jnlaudseis hinauf 660 m hoch. Einen sehr schwierigen Niederstieg nach der Mosselbai führten wir am 20. April aus. Die Renntiere fanden dort Moos, daS Nordenskiöld im Jahre 1872 dort niedergelegt hatte. Wir reisten weiter mit den Hunden nach Treurenburg, kamen dort am gleichen Abend an. Rüdigers Fuß wird hier vom Doktor behandelt. Frisches Renntier- und Bärenfleisch wurde durch die Jagd beschafft. Von. 20. bis 27.April hatten wir andauernd schlimmes Wetter; die Eisverhältnisse waren ungünstig, und deshalb wurde die Nordostband tour aufgegeben, bis Rüdiger und Rave sicher nach Greenharbour gebracht sind. Auf dem Schiffe fanden wir eine Masse Proviant in ausgezeichnetem Zustande. Der Leiter (Schröder-Stranz) muß eine Überwinterung vorausgeseheu haben. Ich ging am 28. April mit Stenersen nach Bangenhook, um nach Eberhard zu suchen, aber es war vollständig erfolglos. Eberhard war bekanntlich am Weihnachtsheiligabend mit zwei Norwegern durch die Wijdebai gekommen; zehn Kilometer vom Hanse in der Mosselbai konnte er aber nicht weiter, die Norweger verloren ihn, während sie selbst in Treurenburg am ersten Weihnachtstag ankamen. Ich fand keine Spur von Eberhard, besten Leiche wahrscheinlich schnee verweht irgendwo liegt. Am 30. April kamen Biehler (Mitglied der Larnerschen Hilfs- und Jagdexpedition) nnd Millinger auf Schneereifen von Treurenburg auf dem Wege zur Mosselbai. Ich sandte zwei Mann zu Larner, der antwortete nnd vorschlug, ge meinsam das Nordostland nach Schröder-Stranz abzusucheu. Hierauf erwiderte ich, daß wir erst nach Greenharbour gehen müßten, um Rüdiger und Rave in Sicherheit zu bringen. Ich zog vor, die Überlandtour zu wählen, da die Eisverhältnisse an der Nordküste angeblich unsicher waren. Ich will so bald als mög lich nach Treurenburg zurückkehren, nm die Nordostbandtour im Juni zu unternehmen. Berlin, 17. Mai. Die Beerdigung des er mordeten Schülers Klachn, dessen Leiche gestern von der Staatsanwaltschaft sreigegeben wurde, findet heute nachmittag in Lankwitz-Marienfelde statt. Hamburg, 16. Mai. Am gestrigen Donnerstag wurden die Verhandlungendes24.Evange l isch-soziale n Kongresses fortgesetzt und beendet. Zunächst erstattete der Generalsekretär des Kongresses, Pastor I-ic. Schnce- melcher, Berlin, den Tätigkeitsbericht für das abgelaufene Jahr. Dann sprach Prof. vr. Wilbrandt-Tübingen über die Bedeutnng der Konsumgenossenschaften. An der auf den Vortrag folgenden Aussprache beteiligten sich u. a. Prof. v.vr. Gregorl)-Leipzig und Geheimrat Prof. vr. Adolf Wagner-Berlin. Lübeck, 17. Mai. In den großen Holzlagern von Havemann L Sohn, Großmann L Jürgens und Breugmann L Sohn ist in vergangener Nacht ein großes Feuer ausgebrochen. (Ls ist das dritte Groß feuer innerhalb acht Tagen. Es fand an den großen Holzvorräten reichliche Nahrung und nahm an den mehrere Kilometer weit am Haken sich entlang erstrecken den Holzlagern riesige Ausdehnung an. Die Feuer wehren von Lübeck und Umgebung wurde» bei ihren Löscharbeiten von mehreren Kompanien des Infanterie regiments Lübeck unterstützt. Haushohe Bretter- und Balkenstapel, die im Grenzgebiete des Feuers aufgestapelt waren, wurden in die Trave gestürzt, um einer weiteren Ausbreitung des Feuers entgegenzuarbeiten. Um 5 Uhr morgens war das Feuer auf seinen Herd beschränkt. Man vermutet, daß Brandstiftung vorliegt. Wandsbeck, 17. Mai. Auf dem Exzerzierplatz bei der Horner Rennbahn hörte der Herrenreiter Leutnant Braune, als er mit einem Zug der 4. Eskadron der Wandsbecker Husaren eine Übung ritt, Hilferufe. Ein zwölfjähriger Knabe war ins Wasser gefasten. Seine des Schwimmens unkundige Mutter, ebenso die 15jährige Schwester sprangen ihm nach. Alle drei Personen waren dem Ertrinken nahe. Leutnant Braune sprang vom Pferde, setzte in voller Uniform ins Wasser und rettete Sohn und Tochter. Der Husar Lowak sprang seinem Leutnant nach, und versuchte die Mutter zu retten. Diese klammerte sich an den Soldaten und zog ihn mit sich in die Tiefe. Nun sprangen zwei andere Husaren ins Wasser und diese brachten es sertig, ihren Kameraden und die Frau zu retten. Düsseldorf, 17. Mai. Der Polizei gelang es, L5 Mitglieder eines Spielklubs zu verhaften. Aus Dem Auslanve. Kopenhagen, 16. Mai. Der König empfing heute vormittag die Mitglieder der Internationalen Seerechts-Konferenz. Er sprach seine Freude darüber aus, die Konserenz in Kopenhagen versammelt zu sehen und wünschte ihren Arbeiten besten Erfolg. Der König unterhielt sich angeregt mit den ihm vorgestellten Herren. — Die Konserenz setzte heute die Verhandlungen mit einer Debatte, betr. die Sicherheit zur See, fort. Als Hauptpunkte, auf die es in diesem Zusammenhang au- komme, nannte der Belgier Le Jeune die Forderungen betreffend drahtlose Telegraphie, wasserdichte Schotten, die Ladelinie und die Rettungsveranstaltungen. Sir Norman Hill hob die Bedeutung der Einführung inter nationaler Regeln für die Sicherheit zur See hervor. Diese Regeln dürften jedoch nur die einzuschlagende Richtung angebeu. Robert Temperley erklärte, er würde es für einen großen Fortschritt ansehen, wenn dieenglischcn RegelnunddieAnforderungenfürdieSicherheit international anerkannt würden, weil sie die besten aller existierenden Regeln seien. Advokat Löfgren-Schwede» unterstrich ebenfalls die Notwendigkeit der Einführung internationaler Regeln, am liebsten in Übereinstimmung mit England, und hob gleichzeitig die Bedeutung der internationalen Strafbestimmungen hervor. Sir Walter Runciman sprach nachdrücklich für Bestimmungen gegen die Uber- lastnng.—In ihrer heutigen Nachmittagssitzung nahm die Konferenz fast einstimmig fokgende Resolution an: In Aubetracht dessen, daß der beständige Fortschritt im Schiffsbau eine wesentliche Bedingung für die Sicherheit zur See ist und daß jede Gesetzgebung, die sich nicht auf diesem Fortschritt ausbaut, oder mit ihm geht, eher schädlich als nützlich ist, erklärt die Konferenz, daß ein internationales Einverständnis über die Sicherheit zur See einen wirksamen Beitrag zu den allgemeinen Regeln betreffend die Fragen über die drahtlose Telegraphie, wasserdichte Schotten und Rettungsmaterial liefern könnte. Die Konferenz beschloß sodann die Errichtung eines internationalen Bureaus zur Ausarbeitung von Vorschlägen über die obengenannten Fragen, sowie zur eveutuellen Erteilung von Ratschlägen und Beantwortung von Anfragen. Triest, 16. Mai. Der Dampfer „Saxonia" der Cunard-Linie ist mit 40V Auswanderern in Brand geraten. An Bord brach eine Panik aus. Nach acht Stunden konnte der Brand gelöscht werden. Die Abreise des Dampfers mußte verschoben werden. Der Schaden ist noch nicht festgestellt. Paris, 17. Mai. Die andauernden Regengüsse in den letzten Tagen haben in den Departements Orne und Sarthe, sowie im Süden Frankreichs Über schwemmungen verursacht, die bedeutenden Schaden anrichteten. Brüssel, 16. Mai. Im Vergnügungspark der Weltausstellung in Gent sind gestern nacht zwei Wage» einer Gebirgsbahn 30 na hoch abgestürzt. Eine Person wurde getötet, fünf Personen wurden schwer verletzt. New Aork, 16. Mai. Das Berufungsgericht hat das Urteil gegen den früheren Stadtkämmerer Hyde, der wegen Bestechlichkeit bei der Verwaltung städtischer Gelder zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden war, aufgehoben und einen neuen Prozeß angeordnet. Bunte Chronik. * Welche Wärmegrade verträgt der; mensch liche Körper? Unter gewissen Bedingungen vermag der Mensch, wie zwei englische Forscher, Bleyde» und Chautrey neuerdings durch Versuche sestgestellt haben, Temperaturen zu ertragen, die weit über das hinaus gehen, was uns unter gewöhnlichen Umständen als möglich erscheint. Wenn wir in unserem gemäßigten Klima an heißen Tagen unter der Hitze stöhnen, so gibt es auf der Erde doch Gegenden, deren Höchsttemperaturen fast die doppelte Anzahl Grade erreichen. So hat man im Innern Australiens häufig eine Durchschnittstemperatur von 46 Grad Celsius im Schatten und 60 Grad in der Sonne, ja man hat auch 55 und 67 Grad festgestellt. Bei der Fahrt durch das Rote Meer und den Persischen Golf zeigt in heißen Jahreszeiten das Thermometer der Dampfer, trotz der ständigen Ventilation zwischen 50 und 60 Grad. Ein Forscher hat neuerdings auf dem Hima laja im Monat Dezember um 9 Uhr früh in 3300 w Höhe eine Temperatur von 55 Grad festgestellt. Bei solchen Temperaturen scheint der menschliche Körper bereits schwer zu leiden, aber die Grenze, die er ertragen kanu, ist damit lange nicht erreicht. Die beiden genannten Forscher ließen sich, um diese Höchstgrenze festzustellen, in einen Ofen einschließen, dessen Wärme allmählich ge steigert wurde, und so vermochten sie eine Temperatur auszuhalten, die noch etwas über dem Siedepunkt des Wassers, also 100 Grad, lag. Diese Widerstandsfähigkeit des Körpers ist durch die ungeheuere Transpiration zu erklären, die durch diese außerordentlichen Temperaturen hervorgerufen wird; das Wasser, das auf der Oberfläche der Haut perlt, verwandelt sich augenblicklich in Dampf, der eine» merklichen Teil der Wärme absorbiert, die den Körper unmittelbar umgibt. Man kann danoch, so paradox es klingen mag, behaupten, daß der menschliche Körper, wenn er nur gegen jede direkte Berührung mit der Wärmequelle geschützt ist, imstande ist, eine Temperatur zu ertrage», die fast ausreicht, — ein Kotelett zu braten. Sport und Jagd. Pferdesport. * Dresden, 17. Mai. Die 38. Dresdner Pserde-Aus- stellnng wurde heute vormittag 9 Uhr ohne besondere Feierlich keit aus dem schön gelegenen Ausstellungsplatze in Vorstadt Reick eröffnet, nachdem bereits gestern der Ankauf der zur Verlosung gelangenden 42 Pferde in programmäßiger Weise erfolgt war. Der Ausstellungsplatz bietet das alte gewohnte Bild: festlich ge schmückte Tribünen, wehende Fahnen und in der Rotunde lebhaftes Treiben. Schon in de» heutigen Vormittagsstunden war die Aus stellung außerordentlich stark besucht; insbesondere hatte sich die Landbevölkerung der nähere» und weitere» Umgebung sehr zahl reich eingestellt. Ein Gang durch die schönen und luftigen Ställe, in denen auch diesmal wieder gegen 500 Pferde untergebracht worden sind, gewährt dem Kenner wie dem Laien einen hohen Genuß. Heute früh 9 Uhr begannen bereits die Preisrichter ihr schwieriges Werk. Es stehen Preise für Viererzüge, Zweispänner, Ein spänner, Reitpferde, sächsische Zucht und Arbeitspferde zurBerfügung. Die Pferde des Fohlenaufzuchtvereins für das König reich Sachseu stehen im Stall die Remonte des König!. Kriegs ministeriums, die Polo-Pouys des Dresduer Poloklubs und die Pferde des Feldartillerieregimcnts Nr. 64 im Stall b'. Zu den Ausstellern sind noch hinzugekommen: Zalki Bialaschewsky-Dresden mit zusammen 50, Ingenieur Paul Riedel-Pirna mit 2, Rudolph Konrad-Reichenberg mit 8 Pferden. Hoflieferant M. Posner- Chemnitz lieferte den ersten Gewinn der Lotterie mit einem Viererzug schwarzbrauner Farbe, Robert Steinert-Chemnitz den zweiten mit zwei Rappstuten. — Morgen, Sonntag, finden, wie schon früher mitgeteilt, Vorführungen der zur Verlosung an gekauften Pferde, der Remonteu des König!. Sächsischen Kriegs- Ministeriums, der Pferde sächsischer Zucht, sowie des König!. MarstallS statt. Daran schließen sich Vorfahren und Vorreiten der prämiierten und anderer Pferde, Vorfahren von Tandems, Fünf- nnd Mehrspännern, sowie ein Trabfahren, Hoch- und Weitspringen. Diese Vorführungen werden am Montag, dem dritten Ausstellungs tage, wiederholt, woran sich ein großer Blumenkorso für herr schaftliche Wagen und Reiter anschließt. An diesem Korso werden sich u. a. außer Wettbewerb beteiligen Ihre Königl. Hoheit die Frau Prinzessin Johann Georg, H.z.S., eine Coach des Königl. MarstallS gefahren von Sr. Exzellenz dem Hrn. Ober stallmeister v. Haugk und eine Coach des Komitees für die Dresdner Pferde-AuSstellungen, gefahren von Hrn. Ritt meister a. D. v. Arnim. — Zur Prämiierung sind bisher Anmeldungen eingegangen: Für Viererzüge vom Königl. Garde-Reiter-Regiment, Hoflieferant M. Posner, Kom- merzienrat Ritter, Major a. D. Graf v. Schimmelmann; für Zweispänner von Kamnierherrn Frhrn. v. Burgk, Frau General direktor Gütschow, Rittmeister ArgyropouloS, 18. Hus , Hof lieferant Oscar Pfaff; für Einspänner von Kommerzienrat Ritter, Direktor Rudolph, Kurt v. Herder, Konsul PeterS, Hof lieferant Oscar Pfaff. * In Hoppegarten ist mit dem Frühliug der ständig Frühjahrsgast, der Husten, eingezogen. Zunächst sind die Grö ditzer Zweijährigen von ihm befallen worden. Um die älteren Pferde vor einer Ansteckungsgefahr zu bewahren, sollen die Zwei- jährigen jetzt sämtlich nach Graditz zurückgesaudt werden. Manchester, 16. Mai. Manchester Cup. 60 000 M. Handicap. 2400 m. Mr. de Rothschilds 4j. schw. H. Lorenzo 62 kg (Whalley 1. Mr. Wadias 4j. br. W. Fiz Jama 44 2. Mr. W. Winans 5j. F.-H. Adam Bede 56 kg 3. Wetten: 9:2, 6:1, 20:1. 4 L. Fußball. Morgen nachmittag ^5 Uhr findet in Tolkewitz am Wasser werk das Vorspiel für die Vaterländischen Festspiele zwischen den ersten Mannschaften des F. C. Habsburg und GutS-Muts statt. Beide Mannschaften lieferten sich bisher stets interessante Kämpfe und auch dieses Spiel dürfte seine An ziehungskraft auf das Dresdner Sportpublikum nicht verfehle», zumal da Habsburg gegen die Hallenser Borusse» ei» glänzendes überlegenes Ergebnis erzielen und Guts-Muts zu Pfingsten trotz Ersatz gegen die in ganz Deutschland berühmte Eintracht Braun- schweig ganz hervorragend abschneiden konnte. Eintracht hatte nur gegen Guts-Muts seine volle Elf zur Stelle, während sie iu Teplitz durch starken Ersatz knapp verlor. GutS-Muts stellt am Sonntag folgende Mannschaft: Tor: Knebel; Bert.: Müller, Lötzsch; Läufer: Lehman«, Moeck, Büttner; Stürmer: Leip, Gabt«, Winkler, Poetzsch, Ziesche. Luftfahrt. Prinz Heinrich - Klug. Straßburg, 16. Mai. Prinz Heinrich von Preußen ist, von Pforzheim kommend, im Automobil um 1 Uhr35 Min. mittags hier eingetroffen und bei dein Kaiser!. Statthalter Grafen v. Wedel abgestiegen. Die Abreise des Prinzen erfolgt Sonntag früh. Von den sieben bisher nicht eingetrosfenen Fliegern sind aus dem Flug ausgeschieden Leutnant Koch, der sich in Karlsruhe befindet, Leutnant Ehrhardt, der in Enz-Weihingen sein Flug zeug abmontiert, und Oberleutnant Täufert, der in Pforzheim sein Flugzeug abmontiert. Die Leutnants Schulz, Pretzell und Zwickau befinden sich noch in Pforzheim und haben den Weiter flug nach Straßburg auf den Wend verschoben. Karlsruhe, 16. Mai. Der Start zu der Erkuudungs- übung Freiburg —Neu-Breisach ist endgültig auf morgen früh 4 Uhr augesetzt. Die Flugstrecke beträgt 220 bis 330 kw. Bei schlechtem Wetter fällt die Übung aus. Prinz Heinrich von Preußen wird mit dem Luftschiff von Freiburg nach Neu- Breisach fahren. Über die Kriegslage besagt der Anschlag der Oberleitung: Stärkere rote Kräfte sind gegen den Oberrhcin vorgegangen, haben Neu-Breisach auf dem linken Rheinuser ein- geschlossen und auf der Süd- und Westfront angegriffen Die bei Eichwald und Neuenburg auf das rechte Rheinufer übergesetzten roten Streitkräfte wurden bei Freiburg durch blaue Truppen ge schlagen, konnten sich aber südlich des Neumagen- und Möhlinbaches anscheinend in der Linie Hartheim—Staufen festsetzen. * * Auf eine Anregung des Chemnitzer Vereins für Luft fahrt hat das sächsische Kriegsministerium beschlossen, daß junge Leute, die in der Flugkunst hervorragende Leistungen vollbringen, zu den erleichterten Bedingungen zur Einjährig- Freiwilligen Prüfung zugelaffen werden sollen. Taspreußische Kriegsministerium hat sich auf die Anregung des Chemnitzer Vereins dem Vorgehen des sächsischen Kriegsministeriums an- gefchlossen. In Niederschöna b. Freiberg, wo im September vorigen Jahres die beiden Offiziersstieger Oberleutnant Berger und Lentnant Junghans verunglückten, ist ein Gedenkstein errichtet worden, der am 1. Juni eingeweiht werden soll. Tas Denkmal besteht aus einem etwa 2 rn hohen Steinblock, an dem ei»e Bronzetafel be festigt ist, Lie die Personalien der beiden Flieger enthalt Tas Erinnerungszeichen ist von den Jnfanterieregimeutern Nr. 104 und Nr. 134, denen die beiden Verunglückten angehörten, und von der Fliegertruppe mit Unterstützung des Kriegsministeriums errichtet worden. Automobilsport. Am Mittwoch abend wurde mit dem Endziel in Braun schweig die fünftägige Motorradprüfungsfahrt des 3690 Hoflieferant' Lti.cktiönigo vynZsctven. ^Harker , DNtz.L-Ack.. SalenrEold ' lGoldnrTrdsLK. 16. Sold) LrglrrLÜnv ' TK.IO-D Nh.dScck» Sal-enAleikunk 710.5-5 Ns-d-SÜuk Sa.ra.n.ttrrL natureU.» VLKönrrnULh. rnilö.TLin, orienLcULsct)« ScyL mit kirnur-: HrienL. lkaarrtOerL- LatnnA, Trustfvri!