Preis der Tonkunst Dichter unbekannt REC.: O blick' herab, harmonisdie Hcil'ge du, wie im Preisgesang didi feiernd hier, uns deiner Kunst in Andadit vveih'n, des Himmels Teil in unserm Sein. Tonkunst, in Wunderkraft bewährt, die stillt den Gram und stimmt zur Lust, die Liebe zeugt und Wut zerstört und hebt und beugt die starre Brust. ARIE: Dein Wohllaut sdimiickt des Dichters Sadi, der Saiten bebend Spiel; melodisch ist dein Weg und Gang und Harmonie dein Ziel. Sie rührt das Ohr, entzückt das Herz, zwingt |ede Leidensdiaft nadi ihrer Lust, sie beut uns Trost, sie bannt den Schmerz und herrscht mit Zauberkraft. Dein Wohllaut sdimückt des Diditers Sang, der Saiten bebend Spiel; melodisch ist dein Weg und Gang und Harmonie dein Ziel. DER TEXTE Drei alte vergessene Lieder Schäferlied ioseph haydn 1 Stets sagt die Mutter, putze didi, sei njeht so wunderlidi; sollst audi wie'andre Mäddicrt gehn, bist nodi einmal so stiifin. Komm sing und spring und weine nidit und madt ein freundlidtes Gesidit. Dodi adi! Was nutzt der A'lutter Wort? 1dl da, und er, und er ist dort, Lubin, Lubin ist fort. Hier hat er oft mit mir gesdterzl, hier hat er midi geherzt! Gab Morgengruß und Abendgruß und küßte Kuß auf Kuß. Und nun, nun sitz idi ganz allein, idi bin nidit sein, er ist nidit mein. Wie öd‘ ist mir der ganze Ort, denn mein Lubin ist fort. Ich da, und er, und er ist dort, Lubin, Lubin ist fort. Dichter unbekannt