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E H 'MM«« M"I , MMWM'rMMGM M « M? MM«UMWA LIM U, p -HZ 34 Mittwoch, 11. Februar 18S1. Pfennige. !r. eg und Februar erg, ül2, In Schmiedels Restauration in Antonsthal soll« 1891 r, 2300 stchttu« Klötzer von 13-15 em Oberstärke, vr. von Wohdt. 4 Steini t- Kühlmorgen. Gliep. LE». r Pf. tor. fiüd bl ogel. 4307 2134 3000 Uhr an rn». 55 9 30 810 eine« spräche, , diese« «troff« -«st. I 8^» r 4«. Nest«, Streureifig haltend w, mit . 2 eier. ,t orgi. M Da» neue italienische Ministerium. Die italienische Kabinel-krifl« hat seit gestern ihre «nd- Oiltig« Lösung gefunden. König Humbert hat den Marchese -di Nudini mit der Neubildung de» Ministerium- beauftragt, und diesem ist es nach mehrtägige» Verhandlungen gelungen, «in Kabinet zusammen,ubringen. Den Meldungen des offi- ziös« TrlegraphenbureauS zufolge wird das neue Kabinet in folgender Weis« zusammengesetzt sein: Rudint Mi nist«rprKfid«t und Auswärtiges, Nicotera Inneres, Lu- zattt Schatzamt, Pelloux Krieg, Colombo Finanzen, Branca öffentliche Arbeiten, Ferraris Justiz, Bil- lar t Unterricht, Chi wirrt «ckerbau. Der Name de« MarineminifterS scheint noch nicht festzustrhen, nach einem noch unverbürgten römischen Telegramm wird der Ministerprä sident außer dem Präfidium und dem Ministerium de» Aus wärtigen auch noch die einstweilige Verwaltung des Marine- Mtutsteriuw» übernehmen. Was da« Programm de» neuen Kabinett betrifft, so liegt bezüglich dieses «ine amtliche Kundgebung noch nicht vor. Dagegen hat der »«ernannt« leitende Minister seine politischen Anschauung« und Meinungen tu einem ausführ lichen Wahlmanifeste niedergeleqt, da» er am 5. November v. I. in der „Optnione" veröffentlichte und welches nun »ehr von historischem Werthe ist. Cr behandelt darin alle Fragen der inneren und auswärtig« Politik. Bou der letz ter« heißt e» darin nach einem Telegramm au- Rom: „Italien bedarf einer laug« Periode de» Frieden». Wir be dürfen de« Fried«» im Jan«« wie nach außen. Der Dr«t- bnvd ist di« stark« wach« «nser«r staatlich«« Einrichtung«« g«g« .dir Umfturzpartei« und stchrrt un» jenen Fried«, ohne d« gtali« seine wirthschaftltch« Auständ» nicht v«r- Straß«), MW mittelbar SteHhtz NeuwW Md 60 Mzirf "'DE Holz-Auktion aus Antonsthaler Staatsforstrevier. - Brennscheites - Brennknüppel, - Zack«, Grßh««M ttialhh «st »re» di«rt,ffLhchch 11 j Länge, m. Längst, OeffentlicheMadtverordneten-Sitzung zu Aue Mittwoch, den 11. Februar 18S1, Abends 6 Uhr Bekanntmachung. Die genehmigte Ortsbauordnung der Stadt Schneeberg liegt an Rathsstell« 14 Lage lang zur Einficht au» und gilt hierdurch für bekannt gemacht. Druckexemplare werden auf Verlangen nach erfolgter Drucklegung in etwa 1 Mo- «at abgegeben. Schneeberg, den 5. Februar 1891. ' Der S t a d t r a t h. Or. von Wohdt. Montag, den 16. Februar 1861, don Vormittags 11 Ühr an im^Amtöaerichtsgebäude zu Eibenstock. Schwarzenberg, am 9. Februar 1891. Königliche Amtshauptmannschaft - i - Fi hr. von Wit fing. ag, den 24. Februar von Vormittags halb - Uhr aü Bekanntmachung. Der 2. Nachtrag zum OrtSgesetz der Stadt Schneeberg liegt 14 Tage lang an Rath-strlle zur Einsicht au« und gilt hierdurch al» bekannt gemacht. Schneeberg, den 6. Februar 1891. Der Stadtrath. vr. von Wohdt. Bekanntmachung. Unter den Schweinen des Restaurateurs Arno Elauß hier, ist die Maul- und Klauenseuche au-gebrochen, wa« hierdurch bekannt gegeben wird. Schneeberg, den 10. Februar 1891. Hauptinteresse knüpft sich in Deutschland natürlich an Lie Frage, welche Stellung da» neue Kabinett dem Dreibünde gegenüber einnehmen wird. Die hierüber von dem Minister präsidenten abgegebenen Erklärungen find so klar und be stimmt, vaß jeser Zweifel ausgeschlossen erscheine« muß, e» könne eine Aenverung in dem bisherig« BundeSverhältaiß Italien» zu Deutschland und Oesterreich eintreten. Wer ia so überzeugung-vollen Worten von ven Äortheil« de» mittel europäischen Dreibundes für Italien rede« kann, wie es der Marchese di Ruvint gethan, dstr muß auch entschlossen sein, an dem Bündnisse festzuhalten. In dem gleichen Sinn« wie der Ministerpräsident haben sich übrigens fritier auch ander« Mitglieder de» neuen Kabinett» geäußert, so Nicotera, der für da» Ministerium de- Innern, und Lüzzati, oer für da» Schatzamt in Aussicht genommen woroen «st. Nicotera, der bisherig« Führer der sogenannt« konstitutionellen Opposition, erklärt« in der Wahlbeweguaz ausdrücklich, daß die „äetrof- f««n Vereinbarungen" zu acht« sti«, aber freilich, so fügt «r hinzu, „ohne sich durch Machtbegier oder durch di« Sucht zu prunken, Feinde zu schaff««. . » Daß di«f« Ueberetnsttmmang der drei hervorragendst« Mitglieder ves neue« Kabinet» bezüglich der Grundgedanke« der au-wLrtig« Polttik auch i« allen Kragen der M«et« Politik vorhanden ist, läßt sich freilich nicht säg««. Räch der Mittheilung «ine» römischen Blatte» soll e» vor der eadgil- tigen Bildung ve» Kabinet» über di« wichtige Kragt d«r Herftellung de» fiuanztrllen Gleichgewicht» t« Staal-Hau»- halte zwischen Rudint und Nicotera zu ernstlich« MettzuagS- oerschiebenhett« gekommen fein. Nicotera habe Abstriche t» Militärbudget gefordert auf die Rudint nicht habe eingehea woll«n u«d «st, «achdtm der S»««ralstab»chef Soft«, ve» König« «klärt hattr, daß die von Nicotera gewüascht« «r» bessern könnt«. Ich scheue mich nicht, zu sag«, daß ohne den Dreibund, der al» «ine wahrhafte Bürgschaft des Frte dm» sich bewährt hat, wir zu dieser Stunde überhaupt nicht über Ersparnisse im Krieg«- und Marinebudget sprechen könnten, und daß, wenn der Dreibund sich auflösen würde und wir Ersparnisse beschloss« hätten, wir unser Pulver an einem Punkte naß machen würden, wo di« Gefahr am größ ten wäre. Ohne den Dreibund — und «S ist vergeblich, sich darüber Täuschungen hinzugehen — wäre unendlich Viöl Blut vergoss« worren und unendlich viel Thänen wären geflossen! Wer weiß, wie schlimm dann erst die wirthfchaft- liche Lage unsere» Vaterland«» wäre!" Bezüglich des Innern befürwortet da- Manifest eine weitherzig« Politik der Versöhnlichkeit, des Fortschritts, der wirthschaftlichen Reformen und vor allem der Sparsamkeit. Di« letztere macht auch vor dem Kriegs- und Martuebudget nicht Halt. Der ««ernannte Ministerpräsident spricht sich hierüber wie folgt au»: „Es ist eiue bittere: Sach«, am Budget der öff«ntlichen Arbeiten sparen za müssen. E» ist etwa« Schmerzliche», am Heere«- und Martuebudget zu sparen. Aber alle» wird gelingen, wenn man «tfrtg sucht und mit Ueberlegung zu Werke geht. Ich bin «in alter Anhänger der MilitärauSgab«, wenn sie iwthwradig ftnv, nm die Unabhängigkeit unsere« Vaterlandes sicher zu stellen, aber heut« muß ich an«rk«n«, daß die Militärausgaben »«mindert werden müssen. Fest und ohne Klag« werd« ich dah« für di« Herabsetzung der außerordentlich« Ausgaben stimmen, die keinen Einfluß haben auf di« Zahl uns dir Ausbildung unserer Soldaten.", «L , M Dies« Au«lassung gi«bt zwar k«Ia ganz zuverlässige» aber doch immerhin eia ungrfähre» Bild der Politik, welch« da» Ministerium Rudtai vorau-stchttich b«folg« wir». Da« Bekanntmachung, Nr. 3 d«S diesjährig« Reichsgesetzblatte» ist erschienen und liegt in der Expe dition der Unterzeichneten 14 Tage lang zur Einsichtnahme au»; Inhalt : Berordyung, betreffend da« verbot von Maschinen zur Herstellung künst licher Kaffeebohnen. — Bekanntmachung, betreffend den Aufruf und die Einziehung her Einhundertmarknotea der LhemnitzerStadtbank. Die Gemeindevorstände im Bezirke der königl. Amtshaupt- ' Mannschaft Schwarzenberg. in den Schsäg« Nr. 4 de« diesjährig« Reichsgesetzblattes ist erschienen und liegt in der Expe dit»« der unterzeichnet« Behörden 14 Tage lang zur Einsichtnahme aus: Inhalt: Verordnung, betreffend da« Verbot von Maschinen zur Herstellung künst licher Kaffeebohnen. — Bekanntmachung, betreffend den Auftuf und die Einziehung der Ginhundertmarkvoten d«r Chemnitzer Stadtbank. Die Stadträthe von Aue, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg und Schwarzenberg, die Bürgermeister von Grünbain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt und Wildenfels. Oeffentliche Stadtgemeinderaths-Sitzung zu Hartenstein Dienstag, am 10. Februar 1891 Abends 7 Uhr. Die Tagesordnung ist in der Flur des RathhauseS ausgehängt. Hartenstein, am 9. Februar 1891. Der Bürgermeister. Herrfahrt. - « - 16—22 - « - - - 23-42 - « Stangenklötzer - 8—12 - - 20 Rauinmeter fichtene Nutzknüppel, 112 - einzeln und partieeuwrise, soweit die gestellten Kautionen nicht autreiSen, nur gegen sofortige Bezahlung und unter den vorher bekannt zu machend« Bedingungen versteigert werde«. Auskunft über diese Hölzer ertheilt auf Befragen tzet unterzeichnete Oberförster. Königl. Forstrentamt Schwarzenberg und Königl. Forstrevierverwaltung M am 7. Februar 1891. MWSWNM NU bk königliche« ««d Mdtischen Behörde« t« Ane, Grünhain, Harte«, stet«, Jphawngeorgeuftadt, Lößnitz, NenstSdtel, Schneeberg, Lchwarzenberg mchMldenßelS, am und