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«WWW M Donnerstag, 29. Januar 1891 Ia-rgaug. Ladung Der Gießer 3„ Meier lang, sowie ebendaselbst 3 Steuereinheit Herrfahrt, Brgrwstr. Francke. und n. rv. der nor ¬ male ^ehör» dirrcr die den 210 139 2042 389 des chem M- kärz Be- aoeir von einer Grund - und - von einer Einkommen- - ?8„, !891 r be- lhreir td. - Brennknüppel, ' Aeste, weiches Streureistg und weiche Stöcke Erscheint täglich »tt An«nahm« der Sonn» und Kekttaae. Prett vinteljShtlich 1 Ma« N Pfennige. ZU entrichten, was hierdurch zur allgemeinen Kennt»iß gebracht wird. Hartenstein, am 27. Januar 1891. glieder der Königl. Familie. Als Festgabe erhielt Kaiser von seiner hohen Gemahlin ein Gemälde, eine wegische Landschaft darstellend. Nachdem diese' Gratulation vorüber war, traten Majestäten aus ihren Gemächern und begaben sich nach — 27,.« >— -- - - - Der Königliche Amtsanwalt. Hörich, Res. Lagesgeschichte. Deutschland. Berlin, 27. Januar. Ein sonnenheller Morgen be grüßte di« anläßlich des Kaiser-Geburtstages reich beflaggte Stadt. In der Umgebung des Schlosses standen dicht ge drängte Massen. Vormittags waren allgemeine Festakte in der Universität, den Akademien und Schulen. Die drei Parlamentarischen Körperschaften veranstalteten jede für sich «in Mittags-Festmahl. Die ersten Glückwünsche überbrachte dem Kaiser die erlaucht« G«mahlin, die vom leb«nd«n Glücke ihrer sechs Söhne umgeben war. Diesen Gratulanten folgten al« solche die hier eingetroffenen Fürstlichkeiten und die Mit- die in den Abtheilungen: 4 bi« 7, 11, 12, 14 bi« 21, 25, 29, 33, 86 bi« 38, 41 bi» 46, 50, 53 bis 56, 58, 63, 64, 70, 76 und 77 aufberAteten MwßhKlger, uud zwar: Bekanntmachung. Zur Deckung der Fehlbeträge bei den verschiedenen städtischen Kaffen find im laufenden Jahre Jnsertionsgebithren: die gespeUene Zelle loKuuig^di. -wttwMge Ne«. «nüich Holz-Versteigerung aus Schön Heider Staatsforstrevier. Im Hotel zum Rathskeller in Schönheide kommen Sonnabend, den 7. Februar 1891, ' von Vormittags s Uhr an, einzeln und partieenweise gegen sofortige Bezahlung in kaffenmäßigen Münzsorten und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen meistbietend zur Versteigerung. Kreditüberschreitungen find unznläsfig. Holzkaufgelder können von Vormittags halb 9 Uhr an berichtigt werden. Auskunft ertheilt der unterzeichnete Oberförster. Königliche Forstrevierverwaltung Schönheide und Königliches Forstrentamt Eibenstock, am 26. Januar 1891. Mmtag, den 9. Februar 1891, von Vormittag» s Uhr an, die in den obengenannten Abtheilungen aufbereiteten Brennhölzer, als: 93 Raummeter weiche Brennschette, Ftstkammern, wo sich dann in der Bildergalerie der Festzug nach der Kirche orvnete. Im Weißen Saale paradirte die Schloßgarde-Kompagnie unter ihrem Kommandeur, dem Flügeladjutanten Oberstlieutenant v. Kessel; eine schmetternde Fanfare von der Tribüne der Kapellenseite her begrüßte den Eintritt des Kaiser« in den herrlichen Raum. Recht« und link« vom Throne gruppirten sich zwanglo« die hohen Paar«. Sodann vollzog sich «in überraschende« Eretguiß; der Kaiser trat einige Schritte vor und richtete an seine ' Schloßgarde-Kompagnie etwa folgende Worte: „Meine treu« Kaweradrnt Ihr Alle habt im Felde meinem Vater und «einem Großvater treue Dienste geleistet. Dafür dürft ihr d«n Rest Eurer Lebenszeit dazu verwenden, weinen persön lichen Dienst zu thun unv die Sache in meinem Schloss« -u beziehen. Uq Euch «inen erneuten Beweis meiner Aner kennung für die g«leisteten treuen Dienste zu geben, hab« ich beschlossen, der Schloßgarde-Kompagnie «ine Fabne zu v«. leihen. Sie ist genau Hochgebildet nach dem Modell der jenigen, welche dereinst dir ave Schloßgarve-Kompagnie ge habt hat. Ne sei Euch «in Symbol der Freud« und «in Sinnbild Eurer Treu« und Tapferkeit. Hiermit übergeb« ich der Kompagnie dt« Kahne!" »ns einen Sink Sr. Maj. wurde die Fahne, welche bl« dahin 1« mittelste« Vogen der Friedrich Wilhelm Hergert, geboren am 19. Dezember 1863 zu Oberschlema, dortselbst bi« 1888 auf hältlich gewesen, jetzt unbekannten Aufenthaltes, wird beschuldigt, al« beurlaubter Reservist ohne Erlaubniß auSgewandert zu sein, UebettrAong gegen 8 360 Nr. 3 de« Strafgesetzbuch«. Derselbe wird auf Dienstag, den 17. März 1891, Vormittags S Uhr, vor da« Königliche Schöffengericht Schneeberg zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach 8 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks - Kommando Schneeberg unter dem 17. Januar 1891 ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Schneeberg, den 27. Januar 1891. 1 Arkaden des Weißen Saales bereit stand, auf den rechten Flügel gebracht, während die Schloßgarde präsenlirte. Am Nachmittag fand sodann bei den Kaiserlichen Ma jestäten im Königl. Schlosse größere Familtentafel statt, während das Gefolge der Allerhöchsten und der Höchsten Herrschaften und der fürstlichen Gäste um dieselbe Zeit an der Marschalltafel in der Bildergallerie speiste. Am Abeno« wohnten die Allerhöchsten und die Höchsten Herrschaften der Galavorstellung im Opernhause bei. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin verweilten bis zum Schluffe der Vorstellung. Da« außerordentlich günstige Wetter, welches heute herrschte, war der Illumination am Abend ungemein förder lich. Trotz des Verbote» Sr. Maj. de« Kaiser« hatten nicht nur viele große Firmen prächtig illuminirt, sondern «S war auch die Brtheiligung der übrigen bürgerlichen Kreise aller Stadtgegenden an derselben eine recht rege. Zahl reiche Menschenmaffen durchzogen am Abend die Straßen, patriotische Lieder singend. — Außer dem Erzherzog Eugen und dem Herzog von Genua erhielt auch Prinz Johann Georg von Sachsen den Schwarzen Avlerorden. (Die soctaldemokratische Streikkasse.) Die letzte Abrechnung, welche die socialdemokratische Centralstreik- commtssiou (Generalcommisston der Gewerkschaften) über die in der Zeit vom 12. bi« 18. Januar eingegangenen Beiträge veröffentlicht hat, weist im Ganzen nur circa 2000 Mark aus, bemerkenswerthe Posten fehlen diesmal ganz, 200 Mark ist die höchste Summe, welche die Quittung aufwetst. Ange- ficht« der so dürftig Angegangenen Beiträge hat sich die LentralstrAkeommisflon mit einem neuen Aufruf an die Ar beiter gewandt, tu welchem e« htitztr Ferner ist klar Anzusehen, daß die gegenwärtige Ge schäftslage wie die unzünftige Witterung di« LAstungSfähtg- kAt der Genoffen bedeutend beschräükt, dennoch aber müssen wir da« irgend Mögliche leisten, weil unsere Gegner, die Unternehmer, ja grade hierauf ihre Specalation bauen. Wir müssen uns bemühen, zu zeigen, daß mit der MH auch imser« Energie wächst Wd. daß wir opferwillig genüg find, au» von de» jetzige» girÄM Verdienst so viel abzugeben, däß auch Diejenigen, welch« durch die Frivolität de« Uuternehper- thum» völlig oha« Mitt«l sich befinden, uuttrhalt«» werden. Dt« Zahl d«r tu ganz Deutschland M «egtubllckitch tm Streik befindend«»» Genossen, w«lch« dt« Letüral-Streik- d. lie" rim Wolfframm. commission zu unterstützen hat, beträgt rund 4ÖÖT ESsind zu unterstützen Tabaksarbeiterin Altona-Wanvsbeck-Hamburg 2514 Mann mit 2377 Kindern, Schuhmacher in Erfurt 238 Mann mit 480 Kindern, Weißgerber in Kirchheim (Laüfttz) '113 Mann mit 222 Kindern, Weißgerber in Brandenburg a. d. H. 22 Mann mit 24 Kindern, Wirker in Chemnitz 41 Mann mit 40 Kindern, Tischler in Mainz, 200 Mann, Glasarbeiter in Bergedorf 69 Mann mit 131 Kindern, in Flensburg 25 Mann mit 57 Kindern, in Ottensen 75 Man« mit 166 Kindern. Hierzu kommen nach die Heizer und Trimmer in Hamburg, so daß also für etwa 4000 Strei kende die Commisfion zu sorgen hat, d. h. mindesten« 40,000 Mark aufbringen muß. Wen» auch von einzelnen Fach- vereinev, deren Mitglieder sich eine hohe Steuer auferlegt haben, größere Summen direct den Streikenden zugefühtt werden, so steht doch außer allem Zweifel, daß letztere Nicht mehr lange finanziell über Wasser gehalten werden könne«. Die Gerber in Kirchhain haben schon den größten Theil ihrer Forderung sallen lassen, bei anderen Streikenden liegt di« Sache so, daß ihre Arbeitsplätze längst von anderen GewerkSgenoflen besetzt find. Mit schwerem Herzen steht die Socialdemokratie dem Au-gang dieser Lohnkämpfe entgehen, dt« zweifellos der gewerkschaftlichen Organisation wieder einen schweren Schlag versetzen werden. Oesterreich. — Zu der Petersburger Reise de- Erzherzog«, St«»» Ferdinand von Oesterreich wird der. M. Z. au» P«st g* schrieben: Im verflossenen Gommer gingen zu wiederhol»« Mtl« in hiesigen politischen KrAsen Gerüchte vo« «wer bÄ-fich- tigten Reis« des Erzherzog« Karl Ludwig nach Petersburg um. Auch wir habe« von diesen Gerüchten KwntM ge nommen, die übrigen- «ach ihrem jedesmalige« Austauch«» vyn amtlicher Sette hestrttten wurde«. Wie sich nun hinter her herausstellt, wäre« dies« Gerücht« den« hoch nicht schlechtweg erdichtet. A« den Wiener Hof langt«» Ein ladungen zu den russische« Schlußmanöver« tm versloffA»«« Herbst«, dt« ganz das Gepräge «n FreundschaftSbezeuguüge« hatten. D«r B«such, drn der russisch« Thronfolger unlängst in Die« abstattet«, bedeut«« An«« wAtereu «bedeutsame« Schritt aus dem Wege d« Herstellung vo« freundschaft lichen vezlehMgen -wisch«» den beivrn Kafferhösm. Scho» der Umstand, daß d« Zarewitsch Ms sAmr Reise mV die Welt i« Wien allein sein strenge« JkeogNÜo ablegt», am di» ErWrbUolkssrnmü. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. für die königliche« «nd städtische« Behörde« i« Atte, Grünhai«, Har^ew Gei«, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Nenstüdtel, Schneeberg, Schwarzenberg «nd WildertfeÄ. Expedition, Verlag «nd Druck vo« L M. Gärtner in Schneeberg. 488 Stück weiche Stämme bi« 15 Lentim. Mtttenstärke, 496 - - von 16—19 140 - - e 20-22 s 26 « - « n 23—27 » s 1111 - - Klötzer bi« 15 Oberstärke, 1621 - - - von 16-22 r s 907 - - s 23-29 * s 163 - - 30-36 s 10 « « - » 37 rc. s 3982 - - Stangenklötze» - 8-12 s 5 269 - - Derbstangen 8-9 - Unterstärke, 21 - - - 10-12 s s 14 - . s 13—15 s s 17550 - - ReiSstangen » 2-3 s s 12790 - s 4-6 r s 590 - - - s 7 s s