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—HD >"'!> > >"!!» , g! ÜIUIMHIII !>!!.. Sonnabend, 24. Januar 18S1. » 7«!U in Waschleith, verlautbart worden. Osr. man di« Lebeusbedürfnifle des Volke« in barbarischer Weise selb«, zu, daß. such auf diesem Gebiete zu einer zweckmäßigen Lösung zu üb« die Handelsvertrag-Verhandlungen in Berltner Regie- der Vetreidezölle mit «ehr al» ZweWrittel- der neuen überwinden. ist mit Gesolg, heut, voruütta, "StaaGekretär von Bvthicher «widert, «S sei eine irrthümliche Voraussetzung, daße-fich hier um protektto- nistische Maßregeln Handl,. Die-RoichSregierung habe ledig lich die Gesundhett-gefährlichkeit de« amerikanischen Schweine fleische» im Auge. D« Borwurf der Protcktion sei unge- verteuere. Jedem Arbeiter England« sei e« durch die Einfuhr de« amerikanischen Schweinefleische« ermöglicht, jährlich 20 Pfund Sterl, zu sparen. Bei der kiulrh-BM habe die amerikanische Legislative sich gesagt, daß es noth. w»dig sei, die amerikanischen Erzeugnisse durch Schutzzölle zu-schützen, wenn trotz der amerikanischen Schutzmaßregeln da« d,utfch« Fleischeinsuhrverbot bestehen bleibe. mark» Wzeben werde. Jeder,-der auv»b<tzeichdet»Swüen eine ZahlungrOnter Sm» pfaugnahm« -solcher Beschönigungen -leistet, wird -aufgeford»rt, -dar«lf-zu> Ochtrup daß er -diese Quittung inForm -der Quittung-Mark» «M. Ohne -diese -OuittungSmidrk» ist die Hahtungfür die Stadtgemeinde sicht rechtsverbindlich und kann »veatarll nochmal« ge- fordert werden. Schneeberg, de« 22. Januar 1891. mr i-iii Auf Fol. 274 im hiesigen Handelsregister ist da« Erlöschen der dasechst-eipge- krag»» Firma Hübschmann L Sickert in Waschleithe verlautbart worden. , Schwarpuberg, am 22. Januar 1891, Königliches Amtsgericht. Kunz, Ass. Osr. gelangen. Abg. Bamberg (dfrs.) verweist auf die Wiesbadener Beschlüsse der Weinintereffniten, auf deren Grundlage ein WeinfälschungSgesetz zu stanve kommen könne. Abg. Barth (dfrs.) begründet den Antrag, betreffend die Aushebung de« Einfuhrverbot,« von amerikanischem Schweinefleisch und Speck. Minister v. Bötticher erwidert: Der Sesicht-punkt, welcher zum Erlaß de« Schwein,einfuhrverbote» bestimmt«, nämlich di« Gesundheirsschädlichkeit de« amerikanisch«« Fletsche«, bestehe auch heute noch. Trotz der verschärften kontrollmaßregeln Amerikas besteh, noch keine Gewähr da» für, daß di« Deutsch«, vor Trichinengefahr genügend geschützt Alen. Von den amerikanischen Schweinen seien 7 Prozent trichinös, von den deutscheu nur 0,6 Prozent. Selbst viel, Amerikaner hielten di« g«g«nwärtig«n kontrollmaßregeln «och nicht für genügend. Di« wirthschaftllche Bedeutung des Ein fuhrverbot«» werd« üb«rschätzt. Lon all» kl Deutschland »«rbrauchten Gch««ineii warrn nur vrei Prozent «nertka- nischen Ursprünge». Da« Verbot «üffe bestehe« bleibe«, bi« die GesundheitSschädttchkeit de» amerikanischen Schweine- fletsche» beseitigt sei. > Abg. Schmidt (dfrs.) betont di« Nothwendigkit, den Arbeitern da» billiger« amerikanisch« Fleisch zuzuwendeu. Di, Amerika»« hätten sich für da» Einfuhrverbot mit ver Ktnleh-Bill «vamhirt. Ab«. Fr«g« (konf.) ist für die Aufrechterhaltung de» B«»vte». »« handle sich «»die Gesn«dh«ttSfrage, nicht «m die Jntereffen der Großgrundbesitzer, wie eine gewiff« Dreff« darzuftellm such«. Ab, Brömel (dfrs.) erklärt es für unchristlich, daß etwaige» Handelsvertrag« zu «langen. Im Sntwwff« de« Austasd-kom««» de» Vertrag« «achtet«, die regteruugs- freundlich» deutsche« Lr,tfe für «wünscht, daß »an in Oesterreich di« Nothwendtzkeit «tspr.chend writgehend« Tariskonzrsstouea erkenn«, nm drn Wtd«rstaad d« deutsch«« Erzgeb.Nolksfreund Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. . Da« .ander« der beiden unter unserer Lollatur stehenhen^ppn UMd H«m Gau» W«rßhar-1 gestifteten Stipendien für StuhsWhiM auf die TermLe Offen, 1890 diener oder Bürger. Bewerbungen sinduul«.Beifügung von Legitimatiou-zeuguiff» und iffsp. d«S verwandtschaft-yachw-tse») bis.zpm 15. Ech««eb<rg, p«n 21. Januar jmvtu Loastaut ist schwer «krankt. Pari»> 2LZaouar. Nachchhwu gu» BAMo»-Ahr» zufolge befttzt« die chtl»tsch» Aufständisch» Ptsagua. — Bekanntmachung. Da» unter unserer Lollatur stehend« für Studirende bestlmmteStiprudium, wriland vr. AmbrvstuS Lpbwaffer» ist auf 3 Jahre and«weit zu vergeben. Dasselbe ist in erst« Linie für Anverwandte de« Siifter», in zweiter Linie für Söhne armer Pfarr«, Kirch»» oder Schuldiener bestimmt. Bewerber wollen ihre Gesuche unter- Beifügung de» Verwandtschaft-Nachweise» beziehentlich sonstiger Legitimationen bis 20. Februar 1891 anher einr«tchtn. Schneeberg, den 20. Januar 1891, rung-krets» Boenke«, daß nämlich gewiss« Jot««ff»t«n- kr«is, Oest«rr«ich- die Stelluug Veutschlanv- ,u einig» w«s»tltch» Punkte« vttkemwn. Die d« Ablehnung der Konlmsverschren. Ueb« da- Vermögen de« Schneiders Karl Theobald Glkge t« Zschorlau wird- -heute, am 22. Januar 1891, Nachmittag» */,5 ras konkursverfahr» eröffnet. Verwalter: Rechtsanwalt Wagner in Schn«eb«g. Aumeldhfrist bi» zum 16. Februar 1891. Wahl« und Prüfungstermin: Am 25. A«b»ar 1891, Vormittag» 11 Uhr. Off»« Arrest mit Anzelgrftist bi» zum 13. Februar 1891. Königl. Amtsgericht zu Schneeberg. Karing, Aff.,. H. R. Lauterberg, 22. Januar. Die Mutt« d», Majors v. Wißmann «klärt, von der Wieder«kra»kung,ihre».Sohu«» sei ihr nicht- bekannt, sonst würde st« Nachricht , erhalt«, haben. — Die Beiträge für da» dem Fürsten vi-marck i« Berlin zu errtcht»de Nationaldenkmal haben ber«t» die Summe von 913 000 überschritten. Pari«, 22. Januar. Wie da« „Siöcle" , meldet, überließ die portugiesisch« «Gierung b« Mazambigu«. G«- sellschaft die Verwaltung un».A«b«ttung ve» portugiesische« Gesamatgebtet« in Ostafrika vom Sabi: bi« zum^Sambefi. Da» Sapttal der Gesellschaft besteht zau» 20?»Milliou», Der Stadtrath. , und hat die neuen iHosenanlage«, v»-Qu«audäaeh»fen, wo der zur Abfahrt bereite Dampfer Augusta Vietaria" lag, bestchtigt und auch d» 8»chtturm bestiegen. D« Monarch wurde überall mit JÄel begrüßt. - Hamburg, 22. Jan.H«vorrag»d«Männer! Altona» und kirls versenden einLirkular, in demaugengt wird, b«im nächsten -preußisch» Landtag '«inen «tuen Antrag zu stellen, betreffend die Dheiluug der" Provinz-Schleswig-Hol- stein, mit" Altona oder kiel -al» Regterungsttz Holsteins. Gloga «. 22. Jan. Bet der heute stattgehabt» Landtagswahl für d» Glogas-Lübeu« Wahlkreis wurde » Stelle des Amt-gerichtsratheS Sonnech welcher da»'Mandat nkevergetegt hat, der Hütteübesttz«' Rittmeister a. D. Schltttgen-kotzenau ^(konservativ) gewählt. München, 22. Januar. Dem Vernehmen nach hofft die bayerische Regierung «in Uebereinkouuo» mit d«m Reiche, betreffend di« Herabsetzung der 'Eisenbahnfahr preis«, «och zu «zt«l». Diestlbe schlägt vor, den PrA» für di« dritte klaffe auf 2 Pf. pro Kilometer herabzusetzea und die Retourbillett aufzuheben. Lagesgefchichte. D»tschla«d. Berlin, 22. Jan. Reich«tag. Die Etat-bera- thaug ist bei dem Gesundheitsamt angelaugt. Staatssekre tär v. Bötticher erklärt auf eine Anfrage, die Prüfungsord nung für die Nahrungsmittel Chemiker sei iu Vorbereitung. Die Abgg. Münch (Dem ), Thomsen (Wildl.) und kardorff (Kons.) wünsch» ein« Abänderung de» ViehseuchmgesttzeS. Staatssekretär v. Bötticher erwidert, « könne vorläufig noch nicht überseh», ob-ein Bedürfniß zur Abänderung vorhanden sei. Er werde sich bestreb», Auf Fol. 280 im hiesig» Handel-register istheute die Firma G. G. HUsch« »as« in Waschleithe und al» deren Inhaber He« Semeindevorstand Gustav Erust Hübsch«»«» Der -S t-a d t r,a t h. vr. vonWoydt. Majorität des Reichstag» vorauSgegasgeuen Debatten be-- wies» unwid«legllch, daß die Ermäßigung der deutsch«» Se« tretdezöüe auf autonomem Weg», die »o« viel» Stell» Oesterreich» al» »««»»bleiblich htngchM wurde, oölig au«, wovon-'/, französische Kapitalist»'ibetgetwch»,haben. Da» geschloffm ist. L« sei» vielmehr vollwichtige Kompensation» Gebt« v« neu» Gesellschaft--ist der«Mch»n-Sambefi- nölhig, um di« Zustimmung d- Reichet««» zu einer Srwä- Kompagnie benachbart. Da« „SlSctt" hofft, »aß idie bet ßigung d« Getreidezölle, selbst in ««rbindung «tt einem »er p«tugiefisch»l»esellschaft «gagtvtrn fr»)öfisch» Int- etwaige« Handelsvrrtrag« zu «l»g». Sm Jntereffe de» «ff» die Lugläader bestimm» wer««,,bet drr evdziltig» Schwarzenberg, am 21. Januar 1891. Königliches Amtsgericht. Kunz, Aff. Osr. Aus Fol. 279 im hiesigen Handelsregister, di« Firma-A W. Salzer in Lauter betr., ist heut« Herr Carl Friedrich Salzer in Lauter al» Prokurist der Firma eingetragen worden. Schwarzenberg, am 19. Januar 1891. Königliches Amtsgericht. Kunz, -Aff. da« bestehende Gesetz so gut wie möglich durchzuführm. -rechtfertigt. Di» amerikanische P«ff, geb« BttreffS dr« Gesetz» über Weinfälschungen sei er bestrebt, der Gesundheitszustand de» Schlachtviehs« kein uugefährlicher sei. (D« Staatssekretär verliest Mehrer« AeitmegSstrll».) Di« Engländer und die Rordamerikantt Äßen kein rohe« Fleisch. -In Deutschland werd« dasselbe g»off». Die Amerikaner selb« hätten ihr, Regierung ausgefordert, die selben Maßregeln wie Deutschland zu ergreifen. Abg. Graf Kanitz (k»s.) stimmt dem StaatSsekretär von Böttich« zu und hebt h«rvor, di« >kinl«h>vill sei nicht nur g«gtn Drutschland, sond«n Much g«g» andrr« Staaten g«rtcht»t. Nächst« Sitzung Freitag. Fortsetzung. — Nach einer B«lki« Zuschrift der .Pol. Lorr." erregen die «eußerung» mehrerer östsneichisch« Blätter vr. von Woydt. Bekanntmachmrsi. Zur Lontrole in der Sportelkaffe de» hiesigen 'Stadtrath- ist die troff» worden, daß über jede Zahlung, bei Lu- und> Ahmeld««g»,rPa-v' und G»«hmigung von Be-guüzung» aller Art, hezüMMr_Mst«he^ Tporwlksffe und an RathSmrldestelle erfvlg», Quittung durch WstlSbwr vi I ts c.». kältet« «, daß gedet- >» iter. rr- Rei«. ellschaft 8 m Ver» w, d«r te «u». irungt- nachdem Anstalt M. c Unt«r» ! gesetzlich zenstände enen an- erficherte ver Prä- :ete gern h v«ab- -orlau einge- t iorn. iirchner. r en. Hoher ", ederei Aue. 8 Uhr, lger.