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mittag einen Kotlektivschritt, indem sie die in Sofia, Belgrad und Athen bereits überreichte Antwortnote der Mächte aus den jüngsten Gegenvorschlag der Verbündeten dem Minister des Außer» übermittelten. Hierauf machte» die Vertreter der Mächte dem Minister Mitteilung von der für Albanien festgesetzten Nord- und NordoKgre»ze. Der Minister nahm diese Mit teilung zur KennntniS, dankte und erklärte, er werde sie dem Ministerrate unterbreite» u»d sich mit den Ver bündeten wegen Erteilung der Antwort ins Einvernehmen setzen. Friedensneigung in Griechenland. Athen, 17. April. Wie die „Agence d'Athvnes" aus guter Quelle erfährt, ist die griechische Negierung der Meinung, die Verbündeten sollte», wen» auch die Bedingungen nicht erfüllt worden seien, keine Einwen dungen gegen die Mediation der Mächte machen. Die griechische Regierung sei geneigt, die Mediation an- zunehmeu, und behalte sich vor, die Einzelheiten über den Frieden zu erörtern. Die Verbündete»» unter sich. Belgrad, 16. April. Das RegierungSorgau „Sa- mouprava" schreibt in Erwiderung auf einen Artikel des bulgarischen Regierungsblattes „Mir" über den serbisch-bulgarischen Bündnisvertrag: Gerade weil Serbien die Erhaltung des Bünduijses wünscht, muß es auf Revision des Vertrages bestehen, weil die Voraussetzungen, unter denen er abgeschlossen worden ist, sich im Verlaufe des Krieges tatsächlich als unrichtig erwiesen haben. Was die mazedonische Bevölkerung be trifft, ist es auch jetzt den Fremden offenkundig geworden, daß die Behauptung.der Bulgaren unbegründet ist, diese Bevölkerung sei bulgarisch. Es zeigt sich vielmehr, daß saft alle kulturellen slawischen Denkmäler und alle Volks sitten in Mazedonien serbischen Ursprungs siud. Das serbische Pressebureau erklärt, daß die Mel dungen ausländischer Blätter über einen angeblichen Zusammenstoß serbischer und bulgarischerTruppen in Usküb sowie über de» Abschluß eines neuen Ver trages zwischen Serbien und Griechenland jeder Begründung entbehren. Wien, 16. April. Wie der „Neuen Freien Presse" aus Saloniki gemeldet wird, ziehen die Serben im Hinblick auf die Entsendung zweier bulgarischer Regimenter nach Doiran eine Division in Gewgcli zusammen. Türkischer Dank an Deutfchlanv. Konstantinopel, 16. April. Ismail Hakki Bey Babansadeh widmet im heutigen „Tanin" der Hal tung Deutschlands warme Worte des Dankes und der Anerkennung. Die deutsche Regierung und die öffentliche Meinung Deutschlands hätten sich durch ein besonders taktvolles Benehmen gegenüber dem Un glück der Türkei ausgezeichnet. In der Zeit der großen Katastrophe sei es der Reichskanzler gewesen, der in ent schiedener Sprache die Notwendigkeit des Bestands des osmanischen Reiches betont habe. Deutschland habe für die Türkei nicht das Schwert ziehen können, es hätte seine Politik in Rücksicht auf seine Interessen wählen müssen. Im Gegensatz zu ihm hätten aber die Mächte, die ältere Interessen im Orient besaßen, den Mund aufgetan, um die Türkei zu schmähen. Hakki bemerkt dann über die von Deutschland in der Friedensfrage verfolgte Politik, diese sei im Vergleich zu dec anderer Mächte wohlwollender gewesen. Deutschland habe in der Frage der Grenzen und der Kriegsentschädigung am »leisten von allen Mächten das Interesse der Türkei ver- sochtcn und ihr gegenüber die gleiche Haltung be wahrt ivie betreffs Rumäniens. Nachdem Hakki die Hoffnung ausgesprochen hat, Deutschland werde mit anderen Mächten bei den Friedensverhandlungen den Standpunkt der Türkei vertreten, zitiert er die wohl wollenden Worte, die Staatssekretär v. Jagow vor kurzem in Hinsicht auf die Hilfe gesprochen hat, die Deutschland der sich nach dem Kriege wieder aufraffcndeu Türkei zu leisten gedenkt. Hakki schließt mit den Worten: Die Türkei stößt die helfende Hand nicht zurück. Wir sind gewohnt, den kleinsten Freund- ichaftsdienst in größtem Maße zu vergelten. Finanzfragen. Paris, 16. April. An den zu Anfang der nächsten Woche hier beginnenden internationalen Verhand lungen über die Regelung der Fiuanzverhältnifse zwischen der Türkei und den Balkanstaaten nimmt als Vertreter der deutschen Regierung Minister vr. Jrhr. v. der Lancken-Wakenitz teil. Als finanzielle Sachverständige siud von der deutschen Regierung er nannt worden der deutsche Vertreter bei der Dette Publique Geh. Legationsrat R. Pritz, serner vr. Paul v. Schwabach, Ehrf des Bankhauses S. Bteichröüer, und Wirkl. Legationsrat Or. Helfferich, Direktor der Deutschen Bauk. Paris, 17. April. Das „Echo de Paris" erfährt von einem Mitglied« der in Paris zufaminentretende» Finanzkonserenz, daß an der Spitze der französischen Vertretung ein hervorragender Staatsmann stehen werde, der zugleich den Vorsitz in der Konferenz führen dürfte. U. a. werden diesbezüglich die ehemaligen Minister präsidenten Briand und Ribot genannt. Belgrad, 16. April. Der fortschrittliche Abgeordnete vr. Voja Marinkowitsch hat sich als Delegierter Serbiens zur Finanzkonferenz nach Paris begeben. Kleine Nachrichten. Belgrad, 16. April. Das nationalistische Partei organ „Sbaka Zastava" nimmt i» schärfster Weise gegen den Beschluß der serbischen Kaufmannschaft, be treffend den Boykott österreichischer und ungarischer Waren, Stellung, weil es davon eine schwere wirtschaft liche Schädigung Serbiens selbst befürchtet. Die Landsturmpflichtigen der Jahrgänge 1892, 1893 und 1894 sind zn einer 14tägigen Waffenübung rin berufen worden. Wie dem Serbischen Pressebureau aus Djakowa ge meldet wird, unterzeichnete die gemischte Kommission, die den Fall Palitsch untersuchte, am 15. KM. ein Protokoll, in dem festgesteüt wirb, die Kommission habe keine über zeugende» Beme'f« dafür gefunden, daßPalitsch imGesäagnis ans Veranlnffun» der montenegrinischen Behörden geschlagen und mißhandelt wurde. Auch sei kein Beweis dafür erbracht worden, daß Palitsch von seiner montene grinischen Militäreskorte mit Vorbedacht er mordet wurde. Die Kommission konnte nichts fest- stelleu, was di« Angaben der monteuegrinisckpe» Be hörden, daß Palitsch einzig und allein infolge eines Fluchtversuches erschossen wurde, eutkrästet hätte. Die Kommission verfolgt jetzt ihre Aufgabe weiter und prüft die Angelegenheit der Bekehrungen zur Orthodoxie. Ausland. Die böhmische Krise. Prag, 16. April. Da der Landesausfchuß gegen die Stimmen der beiden deutschen Beisitzer einen Antrag angenommen hat, wonach der Finanzreferent wegen Aus nahme einer neuen schwebenden Schuld für das Laud Verhandlungen führen soll, ersuchte der bisherige Finaaz- refereut, der Deutsche vr. Urbau, den Oberstlandmarschall, das Finanzrescrat einem andere» Beisitzer zuzuweisen. De» kraute Papst. Roni, 16. April. Nach dem „Giornale d'Jtalia" ist die Krankheit des Papstes eine wirkliche Influenza, bei der die Luftwege in Mitleidenschaft gezogen sind, jedoch keine Lungenentzündung. Eine Wendung in der Krankheit müsse bald eintreten, denn das Andauern des gegenwärtigen Zustandes würde Grund für eine ungünstige Prognose abgeben. Das Blatt fügt hinzu, der Papst habe bis 5 Uhr nachmittags kein Fieber gehabt. Das Allgemeinbefinden sei befriedigend. Der Kranke habe Nahrung zu sich genommen und habe bei bester Laune mit seinen Schwestern und seiner Nichte geplündert. Wie es scheint, wird der Bruder des Papstes, Angelo, seine Reise nach Rom noch aufschieben. Das heutige Abeudbulletin über das Befinden des Papstes lautet: Der Heilige Vater hat den Tag ruhig und ohne Fieber verbracht. Am Abend betrug seine Temperatur 37. I» seinem Bronchialkatarrh ist seit dem Morgen keine Änderung eingetreten. Der abendliche Besuch der Ärzte beim Papste hat eiue Stunde gedauert. Nach dem „Gioruale d^Jtalia" hat der Papst am Nachmittage einige Stunden geruht. Der Schmerz in der linken Seite ist verschwunden. Generalstreit in Belgien. Brüssel, 16. April. Nach den heute nachmittag vorliegenden Berichten hat sich die Lage in dem Borinage nicht geändert, nur bei einigen kleinen In dustrie» ist eine leichte Zunahme der Arbeit zu ver zeichnen. Aus Charleroi wird gemeldet, daß dort heute 4000 Mann mehr streiken als gestern. Unter den Streikenden sind 34500 Bergarbeiter, 23500 metallurgische Arbeiter, 6200 Arbeiter der Glashütten und 4400 Ar beiter verschiedener Jndustrieen. Aus La Louviöre wird gemeldet, daß heute nachmittag 3 Uhr von 51 500 Arbeitern nur 5000 arbeiteten, meistens Arbeiter, welche die Gruben und die Fabriken instandhalteu. In dem Bezirk sind füuf Fälle festgestellt, bei denen Arbeits willige belästigt wurden. Seit vormittags verkehren die Straßenbahnen jedoch nur bis zum Abend. Im Gebiet von Lüttich wird heute eine weitere Zunahme der Zahl der Streikenden festgestellt. Auch in Huy nimmt die Be wegung zu. In Antwerpen wird die Zahl der Streikenden heute auf 15- bis 17 000 geschätzt. Im Hasen aber wird gearbeitet. Auch einige Schiff» gehen ab. Die Bahnhöfe und Brücken im Zentrum des Industrie gebietes werden von Truppen und Gendarmerie be wacht. Einige Abendblätter geben die Gesamtzahl der Streikenden auf über 300000 an. Bremen, 16. April. Nach Nachrichten, die dem Nord deutsche» Lloyd aus Antwerpen zugegangen sind, hat sich die Lage im dortigen Hase» derartig gebessert, daß morgen auf den zurzeit in Antwerpen liegenden Lloyddampsern „Schwaben", „Thüringen" und „Borkum" mit allen Luken gearbeitet werden kann. Der Lloyd- dampfcr „Sierra Bentana" wurde heute morgen fertig geladen und konnte infolgedessen heute mittag fahrplan mäßig seine Reise nach Südamerika fortsetzen. Brüssel, 17. April. I» Gent haben gestern abend einige Fabriken aus Mangel an Rohwaren den Be trieb einstellen müssen. Die große Manifestation, die nachmittags stattsand, ist ohne Zwischenfall ver laufen. In Antwerpen befürchtet man ebenfalls, daß. der Verkehr im Hasen in einigen Tagen fast ganz stocken wird, weil keine Waren zum Verladen da sind. Aus MonS wird gemeldet, daß in der Provinz Hennegau gestern streikten: 86400 Bergarbeiter von 96800, 43600 Arbeiter der metallurgischen Industrie von 60100, 18600 Gkashüttenarbeiter von 21600, 16900 Stein- schlügec von 19100 und 9000 Arbeiter, die anderen Industrien angehören, von 17100. Im ganzen streikten also 174000 Arbeiter von 205200. Parlamentsdebatte. Brüssel, 16. April. Die Zweite Kammer ver handelte über den Streik. Der Liberale Hymans sagte, die Politik des Ministeriums ermangele der Offenheit, denn der Ministerpräsident habe Hoffnungen erweckt, die er nicht erfüllen durfte oder wollte. Auch Vandervelde erklärte nochmals, daß bei der Zurücknahme des General streikbeschlusses im Monat Februar den vermittelnden Bürgermeistern der großen Städte von feite» des Minister präsidenten Hoffnungen auf eine Einigung gemacht worden seien. Der Ministerpräsident erklärte, er habe nur zugesagt, die Frage der Kommunal- und Pro vinzwahlen zur Prüfung zu stellen, aber er habe nicht von den allgemeinen Wahlen gesprochen. Er ließ in seiner Rede durchllingen, daß, wenn wieder Ruhe im Lande sei, man nochmals an die Erörterung der Ver- fassungsfragc herantreten könne. Di« Beratung wird morgen fortgesetzt. VUntotts. Paris, 1k. April. Die französische Regierung hat di« oooittä zönörnlo m»roa»in« daniit betraut, mit der Konzesst»nSges«llschast für die geplante Bohn- lint« Tange« —Kes die französischen Interessen zu ver treten unt» de» sranzüsischen Anteil am Kapital zn zeigen. D« aooiötö m»ro«»wa wurde im vorigen Jahre von einer Gruppe graße» Pariser Banken gegründet, um der Negierung Kei der wirtschaftlichen Entwicklung und Verwertung Marokkos behilflich ru sei». Enzian- am perstßche» Golf. Konstantinopel, 1k. April. Die Pariser Nach, richte», wonach zwischen der Pforte und England ein Abkommen über den Persischen Golf abgeschlossen wurde, werden hier als verfrüht betrachtet. Sicheren Mitteilungen zufolge telegraphierte unlängst der tür kisch« Botschafter in London, Tewfik Pascha, daß bis zum Abschluß der gegenwärtig zwischen ihm und Hakli Pascha einerseits und dem Foreign Office anderseits geführten Verhandlungen in betreff der Küste des Wilajets Bajsora »»d der einschlägigen Frage» der Status yuo beibehalte» bleibt, und daß keine Konzessionen dort erteilt werden dürfen. Japanisch.chinefischer Zwischenfall. Kuangtschöngtse, 16. April. (Meldung der St. Petersb. Telegr.»Agent.). Ein der Spionage für Japan beschuldigter Chinese flüchtete, als er verhaftet werden sollte, in das Haus des japanischen Polizei- kommandos. Durch Drohungen der angesammryt» großen Volksmenge und der chinesischen Soldaten n». geschüchtert, lieferten die Japaner den Spion aus. Toch forderte der japanische Konsul seine Fr«ilaffung und er- klärte, er erblicke in dem gewalttätigen Vorgehen der chinesischen Soldaten eine Japan zugefügte Be leidigung. Japanische Anleihe. Tokio, 16. April. Nach amtlicher Ankündigung soll eine 5prozentige Anleihe in Höhe von 77 Mill. Den in Paris ausgegeben werden. 70 Mill, von diesen Betrage sollen zur vollständige» Einlösung der Eiseubahn- bonds verwendet werden. Der Liegeszng -er amerikanischen Demokratie. Washington, 16. April. Der Demokrat Mit chell ist im 13. Wahldistrikt von Massachusetts zum Mitgliede des Kongresses an Stelle eines Republi- kaners gewählt worden. Die Parteiführer halte» die Wahl eines Demokraten in einem bisher streng schütz- zölluerischen Distrikt im Hinblick auf die beabsichtige Tarifrevision für bezeichnend. Amerikanischc Tarifreform. Washington, 17. April. Der demokratische Parteiausschuß hat endgültig beschlossen, Rohwolle auf die Freiliste des Zolltarifs zu setzen. Ter Vor sitzende der Budgetkommission des Repräsentantenhauses, Underwood, sprach heute die Zuversicht aus, daß die Tarifvorlage von dem Parteiausschuß des Repräsentanten hauses in einem oder zwei Tagen ohne wichtige Amendements angenommen werde. Kleine politische Nachrichte»». St. Petersburg, 16.April. FürstUrussow ist zum Chef redakteur des „Regierungsanzeigers" ernannt worden. — Bukarest, 16. April. Der Senat hat die Dotation von 100000 Lei für den Prinzen Carol einstimmig genehmigt Heer und Marine. Reformen in -er franz-fische» Marine. Paris, 17. April. Durch einen Erlaß des Marine- Ministers ist der Artilleriediest der Flotte aus- gestaltet und insbesondere eine Abteilung für technisä»: Studien errichtet worden, welche die Pläne des künftigc» Gefchützmaterials vorzubereiten haben wird. Kleine Nachrichten. Metz, 17. April. Ter Leiter der hiesigen Fliegergru---, Major Siegert, erledigte in 4« Stunden durch Benuyung einer Flugmafchine eine Besichtigung der Fliegerstatiene« Frankfurt a. M. und Mülhausen von Metz aus. Tie Führung des Fahrzeuges auf diesem 500 kw langen Dege lag ab- wechselnd in den Händen des Oberleutnants Tomevert und des Leutnants Weyer. Arbeiterbewegung. Dresden, 16. April. Der Förderungsausschuß für die vaterländische Arbeiterbewegung hat zum Zwecke dec weiteren Ausbreitung der nationalen wirtschaftsfriedlichsu Arbeiter- bewegung ein „Vaterländisches Arbeitersekretariat" in Dresden, Gutzkow-Straße 5, III., Telephon 7861, eröffnet Tie Leitung des Sekretariats wurde dem Schriftführer des Gaues Sachsen der vaterländischen Arbeitervereine, Hrn. Horst Schenk, übertragen, der bekanntlich seit einigen Jahren mit gutem Erfolge in der Förderung der nationalen Arbeiterbewegung hervorgetreten ist. Der neue Landessekretär wird allen nationalen Arbeitern, Gehilfen rc. kostenfreie Auskunft in Arbeiter-, Unfall-, Jnvaliditats- und sonstigen Angelegenheiten erteilen, ferner Schriftsätze aller Art, Reklamationen, Gesuche rc. kostenlos anfertigen sowie durch Bor- träge über gewerbliche und wirtschaftliche Zeitfragen die Wirt- schastSfriedliche Arbeiterbewegung zu fördern suchen. Mit dem Sekretariate soll auch eine Arbeitsvermittlungsftelle verbunden werde». Fiume, 16. April. Di« Hafenarbeiter find in de» Aus stand getreten. Der Arbeitgeberverband beschloß, die Arbeiter anszu sperren, falls sie bis morgen die Arbeit nicht wieder ausnehmcn. Madrid, 17. April. Da die BergweMgesellschaft die Lohn erhöhung und Verkürzung der Arbeitszeit ablehut, ist aus dem Bergwerk Perrunal ein vollständiger und auf dem R i o Tinto-Berg werk ein Teil« »S st and ausgebrochen. Ter Verkehr auf der Linie Huelfa—Zasra ist iuS Stocken geraten. Konstantinopel, 16. April. Offiziellen Nachrichten zufolge ist der Ausstand in Beirut beendet. Einige Personen wnrden als mutmaßliche Anstifter der Streikbewegung verhaftet. Aas Sachse». * Bei den Sammlung«» für das Völkerschlacht- deakmal bei Leipzig hat sich di« Opfer Willigkeit der deutschen patriotische» Vereine in ganz besonders vorteil haftem Lichte gezeigt. Es sind im Laufe der Jahre bis Anfang 1913 von ihnen su den Loste» des Denkmals insgesamt etwa 140000 M. beigesteuert wordea. Unter den Vereinen stehen die Gesangvereine mit mehr denn 33000 M. an erster Stelle, eS folgen die Schützenvererne