Volltext Seite (XML)
völlig im Rahme» seiner bisherigen loyalen Politik gegenüber dem europäischen Konzert. Osterreich-Ungarn ist jetzt bestrebt, das faktisch zu realisieren, waS Europa beschlossen hat, und' wendet sich an Europa, indem e- europäische Mittel zur Durchse^ung des Willen- Europas vorschlägt. Die Wahrung der Autorität der Großmächte und ihrer Beschlüsse erfordert unbedingt rasche Verfügungen. Eine Verschleppung der Ent scheidung oder eine Verwässerung ihrer Vorschläge könnte -Hie Monarchie schon aus dein Grunde nicht akzeptieren, weil dies eine unheilbare Schädigung des Ansehens der Mächte mit sich brächte, die auch die anderen Balkan staaten zu einem ähnlichen Widerstand gegen den Willen Europas, wie er sich jetzt in Montenegro zeigt, anreizen würde. Daher müssen auch territoriale Ent schädigungen Montenegros dafür, daß eS sich dem Willen der Mächte beugt, sofern derartige Kompensationen auS dem Leibe Albaniens geschnitten werden sollen, absolut ausgeschlossen bleiben. Italiens Haltung. Berlin, 2.',. April. Dem „Berl. Tagebl." berichtet man aus Rom, 25. April: Die offiziöse „Tribuna" erörtert nochmals die Skutarifrage und erklärt, König Nikolaus muß Slutari aufgeben. Ein Rückzug der Mächte würde die Frage nicht allein nicht losen, sondern ungezählte andere Fragen wieder aufwerfen, von denen eine gefährlicher sei als die andere. Denn der Verzicht auf Skutari sei nicht die einzige Beschränkung, die Europa den Balkanvölkern auferlegt habe. Die Bul garen seien gehindert worden, nach Konstantinopel zu marschieren, Serbien mußte auf Durazzo verzichten, die Griechen auf Valona. „Es ist klar", sagt das Blatt, „daß an dem Tage, an dem Europa die Montenegro auf erlegten Beschränkungen nicht durchsetzen kann, es auch nicht mehr möglich sein wird, die den anderen Balkanstaaten auferlegten Beschränkungen aufrecht zu erhalten. Jede dieser Beschränkungen entspricht aber dem besonderen Interesse verschiedener Großmächte, so die Wünsche in der Frage von Valona und des Kanals von Korfu den Interessen Italiens, die wir nicht vernach lässigen dürfen, auch nicht um den Preis eines Krieges. In dem Augenblick, wo Europa nicht mit aller Macht seine Forderungen durchsetzt, sind die einzelnen interessierten Mächte genötigt, selbständig auf zutreten, und dann würden wir einem allgemeinen Kriege zutreiben". Rom, 25. April. Die „Tribuna" schreibt: Junge Studenten wollen morgen auS Anlaß des Falles von Skutari der Königin eine Huldigung darbringen. Das Blatt tadelt diesen Beschluß nicht allein aus Gründen, der politischen Zweckmäßigkeit, sondern auch aus Gründen der höchsten Achtung vor der Königin. Denn die Souveräne in den konstitutionellen Staaten dürften nicht in die Politik hineingczogen werden, vor allem aber nicht in die auswärtige Politik. In der Tat sei die Gefahr augenscheinlich, daß die geplante Kund gebung im Auslände zu Auslegungen Anlaß geben könnte, welche die Veranstalter selbst sicherlich tadeln müßte». Deshalb hofft die „Tribuna", daß von der ge planten Kundgebung Abstand genommen werde. Die Stimmung in Frankreich. Berlin, 26. April. Dem „Tag" meldet man aus Paris, 25. April: Immer deutlicher tritt in der Regierungspresse das Bestreben zutage, die Existenz- sähigkeit Albaniens als Staat in Zweifel zu ziehen und alle auf die Zukunft dieses Landes bezüg lichen Londoner Beschlüsse als verbesserungsbedürftig hinzustellen. Zur Unterstützung dieser Ansicht, die der „Tcmps" in die orakelhaften Worte faßt: „Nichts ist unwiderruflich", werden die während des gegen wärtigen Interims in Albanien herrschenden Zustände grau in grau gemalt. Mord und Plünderung seien dort an der Tagesordnung. Die Organe der provisori schen Regierung seien entweder ohnmächtig, die blutigen Zusammenstöße zwischen Muselmännern und Griechisch- Orthodoxen zu verhindern, oder beteiligten sich selbst an den allgemeinen Brandschatzungen. Alle diese Darstellungen bezwecken, für die rasche Aufteilung Albaniens Stimmung zu machen. Der hier weilende Albanerchef Ismail Kemal hat bei deu leitenden Persönlichkeiten sehr geringe Sympathien für Albanien gefunden Er hegt die schwache Hoffnung auf eine günstigere Stimmung in London. Frievcnsaussichlen. Vor dem Abschluß des Vor friede ns. Sofia, 25. April. Morgen nachmittag oder über morgen wird ein Kollektivschritt der Gesandten der Großmächte betreffend den Abschluß eines Vor- friedens erwartet. Der Vorfrieden soll in London von den dortigen Balkandelegierten oder den Gesandten unterzeichnet werden. Konstantinopel, 25. April. Die Botschafter werden, nachdem sie im Besitze von Instruktionen sind, wahr- schcinlich morgen zusammentreten, um den Text der Note festzustellen, die der Pforte überreicht und in der sie aufgefordert werden wird, den Ort zu bestimmen, wo die Friedenspräliminarien unterzeichnet werden, sollen. Wie eS heißt, wird in der Note erklärt werden, daß die Präliminarien nur Bestimmnngen betr. die thrazische Grenze und die Demobilisierung enthalten, während die übrigen Fragen der Londoner Konferenz Vor behalten bleiben. Die Verbünvclcn unter sich. . Ein optimistisches griechisches Urteil. London, 25. April. Der griechische Friedens delegierte SkuludiS erklärte einem Vertreter des Reuterschen BureauS, daß die in England verbreiteten Gerüchte über ein angebliches Geheimabkommen oder nicht geheimes Abkommen zwischen Griechenland und Serbien gcaen Bulgarien vollkommen falsch seien. Vor einigen Tagen habe die Türkei Griechenland Vor schläge unterbreitet angesichts gewisser Möglichkeiten, aber diese seien von Griechenland zurückgewiesen worden. Griechenland habe seine feste Absicht ausgesprochen treu feinen Verbündeten zur Seite zu stehen. Die wiederholt zurückgewiesenen Gerüchte könnten an diese Angelegenheit wieder anknüpfen, und Griechenland setze ihnen ein kategorisches amtliches Dementi entgegen. Wenn der Balkanbund zur Kriegführung notwendig gewesen sei, so ei er für die Entwicklung der Zukunft noch viel not- vendiger. Griechenland werde sein Bestes dazu tun, auf die freundschaftlichste Weise jede Meinungsverschiedenheit u lösen, falls solche unter den Verbündeten auftauchen ollten. Ausland. Kaiser Franz Jsseph beim Herzog vom Cumberland. Wien, 25. April. Der Kaiser hat heute mittag »ein Herzog und der Herzogin von Cumberland nnd der Prinzessin Olga in ihrem Palais einen Besuch ab gestattet, der länger als eine Stunde dauerte. Französische Heeresreform. Beratungen des Heeresausschusses. Paris, 25. April. In der heutigen Sitzung des Heeresausschusses der Kammer gab der General tabschef-Stellvertreter, General Legrand, im Auftrage >es Kriegsministers die vom Ausschuß verlangten Ziffern iber die Mannschaftsbestände der nach Einführung )er dreijährigen Dienstzeit in Frankreich selbst stehenden Truppen. Der im Laufe der Jahre erzielte Effektiv- lestand beträgt 402 000 Mann. Nach Einführung der rreijährigen Dienstzeit wird der Effektivbestand bei der Linreihuug der Rekruten 658000 Mann und der Mindest bestand 600 000 Mann betragen. Die Direktoren des Kriegsministeriums berieten heute iber die Frage der Ersetzung der Militärhandwerker durch Zivilisten und der sich durch diese Maßnahme er gebenden Vermehrung der Kombattanten. Ter Heeresausschuß der Kammer hat mit 16 gegen 7 Stimmen den Grundsatz der Unveränderlich- eit der Effektivbestände angenommen. Bon den 7 Abgeordneten, die sich gegen die Unveränderlichkeit der Lffektivbestände aussprachen, sind 3 geeinigte Sozialisten, »arunter Jaurvs, und 4 sozialistische Radikale, darunter General Pedoya. Französische Kriegsschiffe für die Levante. Paris, 26. April. Das „Echo de Paris" meldet: Man hält es für wahrscheinlich, daß in Kürze eine Schiffsdivision nach der Levante entsandt werden wird, um über die dortigen Interessen Frankreichs zu wachen. ES handelt sich übrigens dabei um die Er neuerung einer Maßnahme, die schon einmal bestanden hat. Bemerkenswert ist, daß die Anregung hierzu vom Minister des Innern ausgegangen ist, der beim Marine- Minister auf das nachdrücklichste dafür eintrat, daß die ranzösische Flotte im östlichen Mittelmeer und im Archipel stets vertreten sei. Wiederaufnahme der Arbeit in Belgien. Brüssel, 25. April>. Die Wiederaufnahme der Arbeit ist heute noch nicht vollständig durchgeführt worden. Jin Becken von Charleroi streiken noch 22000 Berg- und Glasarbeiter, die erst am Montag die Arbeit' wieder aufnehmen werden. Im Borinage streiken noch 35000 Bergleute und in Lüttich 13000 Bergarbeiter und 9000 Arbeiter anderer Industrien. Am Montag dürfte der normale Zustand wiederhergestellt sein. Religionsunterricht in Spanien. Madrid, 25. April. Der König hat das Dekret über den christlichen Religionsunterricht in den öffentlichen Schulen unterzeichnet. Der Unterricht wird obligatorisch bleiben; aber die Kinder, deren Väter nicht dem katholischen Glauben angehören, werden von dem Religionsunterricht befreit sein. Tripolis. Ende der Kämpfe? Benghasi, 25.April. (Meldungder„AgenziaStefani".) Glaubwürdige Mitteilungen besagen, daß fast alle Beduinen, die mit Aziz Bei und Neghib zwischen Regima und El Abiar standcu, sich zerstreut und erklärt hätten, daß sie die Feindseligkeiten nicht fortsetzen wollten. Aziz Bei und Neghib, seien mit allen ihren regulären Truppen und den Geschützen nach Zauia Gesur, südöstlich von Merg, abgezogen. Die Senussi-Derwische, die sich im Lager befanden, hätten den türkischen Offi zieren gedankt, sich von ihnen verabschiedet und sich in der Richtung nach Zauia Mesus, östlich von Silluk, entfernt. Auswanderung im großen. Paris, 25. April. Aus Gabes wird gemeldet, daß 16 000 Tripolitaner ihre Heimat verlassen haben und gegenwärtig in der Nähe von Dschehibad auf tunesischem Boden lagern. Obgleich italienische Sendlinge den Auswanderern vollständige Amnestie versprechen, weigern sie sich, nach Tripolitanien zurückzukchren. Auch die tunesische Regierung bemüht sich, die Tripolitaner zur Heimkehr zu bestimmen. Ruhland, die Mongolei und China. Urga, 25. April. Zwei Sotnien eines Kosaken- regi mentS sind nach Uljassu tai khoto aufgebrochen. Amerikanische Tarifreform. ^Washington, 25. April. Den fremden diploma tischen Vertretern ist nunmehr der Wortlaut der neuen Tarifbill zugegangen. ES herrscht allgemeine Bereitwilligkeit, die Abschnitte betreffend die Zollsätze ohne Widerspruch anzunehmen. Es wird jedoch zu gegeben, daß die meisten Botschaften und Gesandtschaften daS Staatsdepartement auf die Wirkung aufmerksam ge macht haben, welche die BerwaltungSvestimmungen der Bill voraussichtlich auf die bestehenden Verträge auS- üben werden. Die Debatte über die Tarifvorlage findet wenig Interesse, da allgemein der Eindruck vorherrscht, daß keinerlei rednerischer Aufwand irgendeine Änderung an dem Wortlaute der Maßnahmen herbeiführen wird. Der Demokrat Palmer erklärte, die Vorlage werde Amerika in den Stand setzen, sich eine» größeren Anteils an den Weltmärkten zu erfreuen. Er billige e», daß Eisenerz auf die Freiliste gesetzt worden sei. Der einmalige Aus fall werde wettgemacht werden durch den neuen Zoll auf Manganerz. Sine mexikanische Anleihe. New Uork, 25. April. Rach einem Telegramm aus Mexiko City hat die Regierung mit der Firma Coutts and Co. in London eine fünfproz. Anleihe von 7 500000 Doll, mit einjähriger Laufreit zu 88Z4 Proz. abgeschlossen. - Rach zuverlässigen Informationen" besteht die Sicherheit der Anleihe in dem Befitzanteil der Re- gierung an der Tehuantepec-Eisenbahn. Heer und Marine. «0 jähriges Militärdienftiubiläum des Grasen Haeseler. Dresden, 26. April. Se. Majestät der König hat dem Generalfeldmarschall Grafen v. Haeseler zum heutigen 60jährigen Militärdienstjubiläum Seine Glück wünsche durch ein in herzlichen Worten gehaltenes Telegramm ausgesprochen. Berlin, 25. April. Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt über den Lebensgang des Jubilars: An der Spitze der hohen Offiziere, die am 26. d.M. den G«d«nk- tag ihres Eintritts in das Heer vor 60 Jahren feiern können, befindet sich der Generalfeldmarschall Gottlieb Gras v. Haeseler, Chef des lllanenregimentS Nr. 11, der, am!9.J,MLr 1836 in Potsdam geboren, mit 17 Jahren, also 1853, aus dem Kadettenkorps als Leutnant in daS 3. Husarenregiment kam und in diesem an» 31. Mai 1859 zum Premierleutnant aufrüclte. Im Feldzuge von 1864 nahm er als Adjutant beim Generalkommando des 1.kombinierten mobilenArmeekorps an allen kriegerischenEreiguiM teil; er wurde mit dem Kronenorden 4. Klaffe und mit dem Rote» Adlerorden 4. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Nach demFeldzug kam er am 18. Juni 1864 als Hauptmann in den Großen General stab. Im Dezember desselben Jahres wurde er zum Generalstab des 3. Armeekorps und bei der Mobilmachung 1866 zum General stab des Oberkommandos der 1. Armee versetzt. Bei diesem machk er die Gefechte der 1. Armee und Schlacht bei Königgrätz mit und erhielt den Kronenorden 3. Klaffe mit Schwertern. Nach Be endigung des Krieges wurde Graf Haeseler in den Generalstab des 3. Korps zurückversetzt, erhielt dann eine Schwadron im Husaren- regimeut Nr. 15, kehrte aber als Major am 17. Oktober 1867 in den Generalstab zurück. Bei Ausbruch des Krieges 1870 wurde er Generalstabsoffizier beim Oberkommando der 2. Armee. In dieser Stellung machte er die Schlachte»» von Vionville, Gravelotte, Beaune la Rolande, Orleans, Le Mans und viele Gefechte mit. Mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse nnd dem Orden kour Is merito kehrte Major Graf Haeseler aus dem Feldzuge heim. Am 22. März 1873 erfolgte seine Beförderung zum Oberstleutnant, er erhielt das Kommando des 2. Brandenburgischen UlanenregimentL Nr. 11 in Straßburg, das er, am 2. Juli 1875 zum Oberste»» befördert, bis zum Februar 1879 behielt und dessen Chef er seit 1899 ist. 1880 erhielt er die Führung der 12. Kavalleriebrigade in Neiße und wurde iin Marz 1881 ihr Kommandeur. Am 18. Oktober des Jahres General major, erhielt er zwei Jahre später die 31. Kavalleriebrigade m Straßburg. An» 18. September 1888 rückte er zum General leutnant auf und erhielt in» Dezember daraus die 6. Division in Brandenburg a. H. An» 22. März 1889 kam Graf Haeseler als Oberquartiermeister wieder in den Generalstab der Armee. Als ein Jahr später das XVI. Armeekorps errichtet wurde, wurde er dessen kommandierender General, an» 20. September auch jum General der Kavallerie befördert. Am 9. Ma» 1889 wurde als besondere Anerkennung für den hochverdienten Offizier die B«- festiguirgsgruppe üuf dein St. Blaise bei Metz „Feste Graf Haeseler" genannt. Tags darauf wurde er Ches des Ulanen- regiment» Nr. 11. Am 18. Januar 1901 wurde er zum General- obersten befördert und 1903 auf sein Abschiedsgesuch zur Tis- Position gestellt. Seit dem 1. Januar 1905 ist Graf haeseler Generalfeldmarschall, ferner zählt der verdiente Heerführer zu den Rittern des Schwarzen Adlerordens und ist Mitglied des Herren hauses. Bergung des Torpedoboote- „8 L78". Ha in bürg, 25. April. Heute morgen um 9 Uhr wurde mit der Hebung deS Hecks des Torpedobootes „8 178" begonnen. Die Hebung war gegen 3 Uhr nach mittags beendet. DaS Heck deS Bootes ist von dem Prahm „Oberelbe" des Nordischen Bergungsvereins bis zu einem halben Meter über Wasser gehoben worden. DaS Heck wird mit dem Prahm durch die Schlepper „Albatros" und „Reiher" nach Wilhelmshaven gc- schleppt, wo der Schleppzug erst morgen nachmittag an- kommen dürste, da das Schleppen nur sehr langsam vor sich gehen kann. Bei der Bergung wurden vier Stahl trossen und zwei Stahlnetze verwendet. Das Vorderteil des Torpedobootes wird erst später gehoben werden. Ler genaue Zeitpunkt dafür läßt sich wegen des ungünstigcn Wetters nicht voraussagen. Übermätziger Opiumgeuutz in ver französischen Kriegsmarine. Paris, 26. April. Uber die in der Kriegsmarine herrschende Opiumsucht äußerte sich der Kriegs minister zu einem Berichterstatter: Das Übel mag viel leicht stark um sich gegriffen haben, aber es ist nicht stark eingewurzelt. Bei den meisten Offizieren, die Opium rauchen, ist mehr Snobismus und schlechte Angewo-nM im Spiele als wirkliche Leidenschaft. Und gerade, weil es noch nicht zu spät ist, muß man energisch einfchmlen. Dem Minister liegen in dieser Hinsicht zweierlei Auf gaben ob: Er muß einerseits eingefleischte Opiumraucher unbarmherzig bestrafen und anderseits alles versuchen, um diejenigen zn retten, die noch gerettet werden können. Kleine Nachrichten. Berlin, 25. April. Kaiser!. Marine. Eingctrossen: S. M. S. „Iltis" am 24. April in Swatau. S. M. Flußkbt. „Otter" am 25. April in Shanghai. S. M. S. „Grille" am 23. April vor Helgoland (ab 25. April). Die Schiffe de- 1. Geschwaders bis auf S. M. SS. „Oldenburg" und „Nassau" am 23. April in Kiel. Arbeiterbewegung. Saarbrücken, 26. April. Zur Bergarbeiterbewegung auf der Grube „Hostenbach" wird vom Christlichen Gewerk- verein mttgetetlt, daß gestern in Hostenbach unter dem Vorsitz« de- König!. Revierbeamten, Vergrat Reimann, Einigung»- verhaudluuge« ftattgefuude« haben. Da» Ergebnis derselben wird in den am Sonntag abzuhaltenden Bele-schaft-versamm- lungen bekanntgegeben werden. Charleston (Westvirgtnien), 26. April. Die au-ständia«» Bergleute de» Kohlenrevier» von Kanova haben di« PorscWge