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Dresdner Journal : 12.03.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-03-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-191303123
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19130312
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19130312
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-03
- Tag 1913-03-12
-
Monat
1913-03
-
Jahr
1913
- Titel
- Dresdner Journal : 12.03.1913
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Volkswirtschaftliches. * Tic Versichcrungsabteilnng der Dresdner Bank macht be kannt, das; ihr Prämientarif für RnsloinngS-Bersichernng ans den Monat Apttl erfckficncn ist. Er enteilt n. a. die Prämien so sie für Badische 4^ 100 Tlr.-Lose, Freiburger 15Frcs.°Losc von IWO nnd Aussig Trplitzcr Eisenbahnaklien. 6 Papierfabrik Lcbniü, Aktitngesettschaft in Lebuitz <Za ). Jin Jahre 1912 ergab sich ein FabritatiouScrtrag in Höhe von nur 671302 M. (im Vorjahre 723972 M.) Auderseits ermäßigten sich in gleichem Verhältnis auch die Unkosten ans 340759 M. (393052 M.l, sodast sich zuzüglich 22969 M. (156M M.) Vortrag 353512 M. (346531 M.) Geirinn ergaben. Nach 205643 M. (186133 M.) NLschrtGuugeu sollen hieraus 120000 M. (lOOOOO M.) als 8 dtz (10^) Dividende verteilt werden (die 1 Mill.M. neue »e«-en müssen diese der detrefseuden Flugleistung entsprechend au-sülle«, unle^ichnen «nd ihre UnteHchriften vom Heimat- vereine beglaubigen lassen. Der tzeimatverein gibt da- Formular dem Lustfahrerverbande weiter, der es bei der Geschäftsstelle der Nationalflugsprnde «inreicht. Diese gibt da»v dem Bankhaus Mendelssohn, Berlin V 56, JSgerstraße 49/50 Anweisung, den betreffenden Betrag dem Berechtigten auszuzahlen. * Bruno Hanusch!« hat als erster Bewerber eines Preise« der Rationalen Flugspende am vorigen Sonnabend vormittag einen Stundenflug ««-geführt. Könial. Sächsischer Verein für Luftfahrt. Am ver gangenen Sonntag fand wiederum eine ausgeloste Freiballon- fahrt des Vereins statt. Ter Ballon wurde von Hrn. Ober leutnant Pechwest, Freiberg, geführt. Als Mitfahrer befanden sich im Korb die Herren vr. weck. Grobleben als Führer-Aspirant, Hauptmann v. Lüder und Banmeister Preist. Ter vom Füllplatz in Reick erfolgte Ausstieg führte den Ballon zunächst über die Stadt Dresden, die in 400 m Höhe überflogen wurde. Tie Fahrt führte weiter über Moritzburg, Radeburg, in die Gegend von Elsterwerda, wo nachmittags »43 Mr die Landung sehr glatt ronstatten ging. Am letzten Führerabeud des Königs. Sächsischen Ver eins für Luftfahrt hielt in den Räume» der LandeSwetter- warte Hr. vr. Grohmann einen Bor trag über die Beurtei lung der Wetterlage für die Zwecke der Ballonfahrten. Er erklärte in erster Linie die Ursachen der Witterungsänderung und besprach weiter di« Methode», mit denen Schlüffe auf künf- tigc Änderungen in der Verteilung des Luftdruckes gezogen werden Murn. Der Vortrag fand ungeteilten Beifall. Tem Königl. Sächsischen Verein für Luftfahrt ist von; Deutschen Luftsahret verband auch in diesem Jahre wieder das Gordon-Bennett-AuSscheid ungsfahren übertragen worden. Diese für den deutschen Freiballonsport wichtigste Veranstaltung soll am 27. April d. I. auf der Radrennbahn in Dresden-Reick abgehalten werden. Berlin, 12. März. Tie gestern iu Lindenthal bei Leipzig aufgesliegenen Offiziersstieger Oberlentnant Zwickau und Wentscher suchten rasch eine große Höhe auf, da die Lust undurchsichtig war. Nach wenig mehr als einstündiger Fahrt landeten sie glatt in Dvberitz. Paris, 11. März. Ter Flieger Perreyon hat Henie vormittag auf dem Flugplätze Buc bei Versailles mit einem Ein decker in einer Stunde sieben Minuten eine Höhe von 6000 m erreicht und damit einen neuen Weltrekord aufgestellt. Wintersport. Wettermeldung aus Oberwiesenthal i. Erzgeb. vom 11. März, abends 6 Uhr, ausgegeben vom Verkehrsverein für das Fichtelberg- und Keilbcrggebiet, Sitz Oberwiesenthal. Für Ski und Rodel nur noch in Höhenlagen von über 1000 m günstig; im Stadtgebiet kein Sport möglich. Fichtel berg: I " Wärme. Witterung: Westwind, bewölkt, Nebel auf den Berge». Tas Entscheidungsspiel um die Meisterschaft von Österreich im Eishockey, für das sich nach ihren Siegen in den Vorrunden in Prag der Berliner Schlittschnhklnb und der Sportklub Charlottenburg qualifiziert hatte», wurde ini Berliner Eispalast zum Austrag gebracht. Trotzdem der B. S. C. an Stelle zwei seiner besten Spieler Ersatzleute stellen mußte, ge lang es ihm, mit 5: 1 einen überlegenen Sieg über Char, lottenburg zn erringen. Bei der Panse stand da§ Spiel 3: 0. Hslmenkoltag IVIS. Eindrücke eines deutschen Teilnehmers. Sechs deutschen Skiläufern, darunter Schreiber dieser Zeilen, war es in diesem Jahre vergönnt, das Skinattonalfest der Nor weger milzumack»!», Gor allem: Mitzuerleben. Wir waren nicht Anschauer eines Vorganges, der u»S innerlich nicht berührt, vir saßen nicht vor einem Podium, auf dem eine uns fremde Nation eine auf gutes Aussehen Angeschnittene vaterländische Feier inszenierte, wir dursten teilnehmen an allem, was mit diesem eigenartigen Nationalfest in Berührung steht. Wir waren und fühlten uns auch nicht als Mitläufer irgendeiner sportlickw» Ver anstaltung, nein, wir waren in jener eigene» Skiläufer-Begeisterung, die sich aus einem tief empfundenen Bedürfnis «ach sportlicher Betätigung nnd sportlichem Fortschritt nnd au? einem nur durch' Skiläufen vermittelten Naturcmpfinden und Geniesten von verhält- mäßig neuen und unverbrauchten Naturwundern ergibt, rin Handeln, Denken und Fühlen, eins mit einem prächtigem Volke, dessen Sprache wir zwar nicht, oder doch nur notdürftig verstehen, dessen Herz und Sinn aber durch de« Sport der gleitenden Bretter — so komisch für den Laien das auch klingen mag — uns zu getan ist wie Brüdern. Unser iwrwegischcr Freund nnd Lehrer, d«r vor unserer Ab- reife befürchtete, wir könnten an dem Tage, der ihm und allen seinen Landsleuten geradezu heilig sei, nicht dieselbe Freude sivden, wir würden mit kritischen Auge« nur einen Sliwettlauf erkennen, er hat nicht recht behalten. Froh sind wir ausgezogen und au unsern strahlenden Gesichtern erkannte man uns, als der Zug in den Bahnhof Christianias ciufuhr, und ich glaube, »venn die Christianialeutc sich in den Straßen ihrer Stadt gegenseitig ans uns aifmtikiam »rächten, „Tyskerne", so hatten sie »nS an der Freude eckmmt, die in uns war. Vielleicht auch an den sonnenverbrannten Gesichtern, von denen die Tageszeitungen bei nnserer Begrüßung geschrieben, denn di« sind ausgefallen, weil die Norweger einen schlechten Winter «nd wenig Sonnenschein hatten, und durchwegs bleich und nicht wie Skiläufer aussahe», so wie wir sie bei uns gewohnt sind, und wie auch wir aussahen, als wir geraden tSeges von den Alpen und dem Schwarzwald nach Norwegen kamen. Schlechtes Wetter war auch dem Holmcnkolrenneu wieder be- schiedeu. Seit drei Jahren ist Et. Peter dem Holmenkollcu nicht mehr geneigt. Frostig kalt und neblig wars schon am 27. Februar, als Lauritz Bergendahl, der Sieggewohnte, in der fabelhast guten Zeit von 4 Stunden 4 Min. und 17 Sek. den LV iun-Tauerlauf gewann. Noch niemals zuvor war beim Holmen- lollauf diese Zeit erreicht worden. Noch trüber und unfrennd- ücher wurde die Witterung am 2. März, als auf dem See vor dmHolmcnkolhügel die vielen Läufer zum 15 Km-Lauf starteten. Am Hsttnenloltag, 3. März, aber konnte mau den Nebel schneiden. ErArend des Sprunglaufes ging iu großen Flocken ein dichtes Schneegestöber nieder, das die Springer sehr behinderte und jede schatte Oricntiernng, wie sic beim Aufsprung notwendig ist, nahm. Wenn der Gardist auf der Schanze iuS Horn blieS, tauchten die Epukgcstalten aus Nebelhcrm, die Springer im Anlauf auf, flogen lautlos durch das Gran und verschwanden, kaum daß die Preisrichter txu Aussprung sehen konnten, in der nebligen Tiefe, aus der immerzu das Beisallstoben d«r Zehntausend« herausdrang, di« da unt«u de« Auslauf einsäumte«, und von deu Springern uiemal» den Sprung, nur den Schwung sahen, mit dem sie unten anhielten. Staunend konnten wir gerade bei diesen schlechten Verhält nissen die Größe deö Anteiles feststelle«, die der Norweger für seinen Holmenkoltag hat. Daß in der Stadt alle Schulen geschloffen sind, daß die Behörden feiern und die UniversitätS- profefforen offiziell ihre Vorlesungen einstelleu, wenn am Holiuen- kollen oben die ganze Jungmannschast d«S Landes sich im Skisprung mißt, das wußten wir längst, daß aber über 20000 Meuschen, Männer, Frauen nnd^Klnder, die ganze Königliche Familie in Nebel, Kälte und Schneegestöber stundenlang aushält, wo es eigentlich nichts, oder doch nur Bruchstücke zn sehen gibt, ihren Lieblingen, und nicht zuletzt deu fremden Teilnehmern jubelnd zurufen, daß jeder Sprung mit großem Verständnis beurteilt wird, und daß die große Menschenmenge bis znm Schluß mustergültige Ordnung hält, das hat mich mit großer Bewunderung erfüllt. Diese Tausende haben tatsächlich nur reine Freude am Skilauf uud an mannbarer Tüchtigkeit, di« Wettlust der Amerikaner und Engländer fehlt ihnen ganz, nnd andere Interessen, wie etwa auf der Rennbahn, gibt es nicht. Ich habe nirgendwo und bei keiner Gelegenheit solches Interesse und — man darf cS sage» — solche Volksüberzeugung gesehen. Allerdings auch nicht solche» Skisport! Tas ging über zwei Ständen lang. Schlag auf Schlag, ohne Pausen sauste» über 200 Springer von der Schanze in die Lnst hinaus, 20, 25, 28 w weit, ein kühner Bogelflug, Willen und Ebenmaß in jeder Be wegung, ein dumpfer Schlag und dann das Jubeln der Menge. Und wenn es einer der unseren war, „Deutschland, Deutschland über alles", bei einem Schweden die herrliche schwedische Hymne, bei einem Finnen der lustige finnische Reitermarsch. Spielte die Kapelle aber eine flotte Weise, dann stampften sich die Tausende auf den Tribünen dröhnend warme Füße im Takt der Melodie. Vor dem Holmcnlolhügel hatten wir alle einen Heidenrespekt, solange wirihn nicht gesehen hatten. Als wir seiner, wenige Tage vor dem Sprunglauf, ansichtig wurden und oben auf der Schanze standen, meinte Baad«r, unser bester Springer, der Hügel muß seine Tücken haben, so sieht er ganz harmlos aus. Tatsächlich kam er später keinen, von uns außergewöhnlich schwer vor. Seine Tücken hat er allerdings und die sind erstens die vielen, vielen Menschen, die nm ihn herum stehen und über den Springer mehr oder weniger entscheiden, nnd die vielen, vielen Menschen, die nicht da find, aber zuhause von ihren Vertretern das Allerbeste erwarte». Wer solcher Beachtung zum erstenmal ausgesetzt ist, muß etwas aufgeregt werden und darin allein ist meiner Ansicht nach der Respekt vor dem Holmenkolsprunghügel begründet. Alle andres» Schwierigkeiten lassen sich mit Technik und Training leichter be herrschen. Beim diesjährigen Holmenkolrnmen fehlten die vielen Menschen, di« um ihn ' versammelt sind, d. h. sie waren wohl da, aber der Springer sah sie nicht. Ich habe noch bei keinem Sprunglauf so das Gefühl der Verlassenheit und Einsamkeit gehabt wie da. Um mich war olle- grau, von der Schanze weg schwamm ich in völliger Unsichtigkeit und als ich dann nuten im AuSlauf ankam, erschrak ich ordentlich über die Menge, die unverständlich lärmt«, winkle unh meinen Namen rief. Und bis ich mir den Schnee, der mir klatschend und beißend während der rasenden Fahrt ins Ge sicht geschlagen ans den Ang«n gerieben hatte, ward schon ein zweiter und dritter tobend begrüßt. Tann veruahm ich die »lürrge unserer Hymne uud da erst wurde mir bewußt, daß ich glücklich gewesen und zufriede« lief ich der Menge davon. Beim Spruuglavf konnten wir Deutschen übrigens die Schatte, die wir, allerdings durch ausgesprochenes Pech, im Dauerlauf er litten, lvieder auswetzcn. Bühm-Heunes, unser Bester wohl, hatte sich beim Trauttug den Anu geprellt und konnte ihn mit Kraft nicht gebrauche«. Gleichwshl sprang er weit und schön, sogar den weitesten Sprung d<- Tages, allerdings gefallen; Villinger, auf den wir groß« Stücke gesetzt, holte im Langlauf gut auf, wollte einem gestürzten Läufer in der ersten Abfahrt auStveichen, d«r Pfad war aber zu schmal, mit Wucht fuhr er an eine Tanne uud brach eine Rippe. Gleichwohl führte er das Renne» zu Ende, was bei den Norweger« große Bewunderung erregte, und gleichwohl sprang er auch mit und stand einen guten Sprung. Beim zweiten Sprung splitterten seine beiden Skier. Auch Schult nnd ich standen einmal und unsere jüngsten, Baader nnd Gregory, zweimal, Baader sehr schön nnd sicher. Die Organisation dieses interessanten Sportfestes ist großartig. Ter Ansdruck Sportfest oder Wintersportsest ist mir sonst verhaßt. Hier aber brauche ich ihn mit voller Überzeugung. Tas ist ein Fest im besten Sinne des Wortes, eine erhebende Feier der Mäuuertüchti-keit und einer Sache, der dies Volk an Gesundheil und Kraft so unendlich viel verdankt. Ein winterliches Olympia ganz im hellenische» Sinne. In der Überzeugung, dein Stande unseres jungen deutschen Skilaufs entsprechend das Möglichste geleistet zu haben, kouutcn wir Norwegen verlaßen. Es ist dort iu der Zeit unserer An wesenheit von vielen maßgebenden Sportsleuten oft mit großer Anerkennung von „Tyskernes beroemte e««rgi" und ihren Erfolgen gesprochen worden (wie man denn in Norwegen die deutschen Fort schritte auf allen Gebieten, denlsche Tatkraft und Führerstellung immer mit großer Achtung nennt), und die Tageszeitungen sprachen es unverhohlen aus, daß man die deutschen Skiläufer bald als gleichwertig werde anerkennen müssen. Sollte man uns, der deut schen Holmcnkolmannschaft, einen, iveun auch kleinen Anteil an diesem Fortschritt unseres Skisports zusprechen, so wäre dies der für uns erfreulichste Erfolg nnserer schönen eindrucksvollen Reise. Earl I. Luther-München. Aktien sind nur zur halste dividendenberechtigt). Der «ussicht-rat hat 6490 M. (7479 M.) zu erhalt««, während 21380 M. ^2969 M.) znm Bortrag »«stimmt w«rd«n. Trotz merklicher Zurückhaltung de» Verbrauchs in der zweite»« Jahreshälfte war die Gesellschaft andauernd gut beschäftigt. Allerdings wirkte da» Nachlass«,, der Nachfrage ungünstig aus die Preisgestaltung uud es war nicht möglich, die Preise m angemessenem Verhältnis zu den abermals gestiegenen Herstellungskosten zn erhöhen. Auch be- trächtliche Mehrausgaben sür Löhne nnd Holz wirkten gewinu- schmälernd. Da die ElektrizitätSgesellschast die vertraglich sest- gelegten Termin« nicht s«sthielt, konnte die Nenanlage erst Mitte des Iahreö in Betrieb genommen werden. Der Betrieb hat sich gut eingerichtet. D Porzettanfabrit PH. Rosenthal L Lo., Bktiengesell- schäft, Lelb. Iu der gestrigen Anfsichtsratssitzung wurde der Ab schluß für das Geschäftsjahr 1912 vorgelcgt. Ter Abschluß ergibt „ach reichlichen Rückstellungen uud nach den Abschreibungen im Betrage von 231915 M. 95 Pf. i206 798 M. 91 Pf. im Vorjahre) einen Reingewinn einschließlich de» Vortrags ans dem Vorjahre von 65Pf (600 767 M. 69 Pf.) Es wurde beschlossen, der auf den 3. April d. I. einzubernfeuden Generalversammlung vorzuschlagen, einer Dividende von 20°^ (gegen 18 in den Vorjahren) zu verteilen, wobei die neuen Aktien mit der Hälfte teilnehmen, sowie 117 494 M. 40 Pf. (43 863 M. 63 Pf.) auf neue Rechnung vorzutragen. Ter Reservefonds, dem aus der letzten Kapitalerhöhung 421 815 M. 30 Pf. zngeflossen sind, erscheint in der neuen Bilanz mit 844 836 M. 66 Pf. Geschäftliches. * Gar häufig tragen Mensche» jahrelang Tarmschmarotzer mit sich her»,», ohne es zu wissen. Eie kurieren dann auf alle mög lichen Krankheiten, weil ost durch die Parasiten das ganze Wohlbefinden leidet. Bei Kindern jeden Alters grassiert die Wurmplage am häufigsten und irbt gerade dort vielfach aus die Tauer sehr nachteilige Wirkungen aus. Als beste Zeit, die ver schiedenen Sotten Eingeweidewürmer zu vertreiben, galt von jeher der Monat März. Durch die gewöhnlichen Wurmmittel, wie Wurmsamen, Wurmkrant, Santoninzcllchen w., kommt man nur selten zum Ziel, weil von diesen Mitteln die Würmer meist nur betäubt, aber nicht getötet und abgetrieben werden; durch die Medizinalrat vr. Kuchenmeisterschen Wurmpräparate, die in der Salomonis-Apotheke, Trcsden-A., Neumarlt 8, her- gestellt werde«, könne» die Eingeweidewürmer und Darm- schmarotzcr meist in kürzester Zeit völlig vernichtet werden. ES, ist daher nicht uur sür Wurmleidende, sondern auch sür Gesunde, sehr ratsam, zurzeit eine vorbeugende Tarmreiniguugskur bei sich vorzunehmen. Sächsische Glasfabrik. der Attionäre der Sächsischs» Glasfabrik wird l-nnnernlnx, den ÄT. HtziivL IVL8, vo» nachmittags A4 Uhr an, in der Restauration ziir „Sächsischen Glasfabrik" in »adebers;, Güterbahnhosstraße Nr. 14, abgehalten, zu welcher hierdurch erg«b««st eingeladen wird? Tagesordnung. 1. Vorlegung der Bilanz und der Gewinn- und Verlust- rechuung sowie d«S Geschäftsberichts pro 1912 uebst den voiu Aussichtsrat hierzu gemachten Bemerkungen, und Be schlußfassung hierüber. 2. Beschlußfassung über die Verwendung uud Verteilung des Bruttogewinnes. 3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und des AufsichtSratS. 4. Neuwahl Les AufsichtSratS. Aktionäre, welche an dieser Generalversammlung teilnehmen wollen, haben sich entweder durch Vorzeigung von Aktien unserer Gesellschaft oder durch gemäß H 23 unseres Gesellschaftsvertrages ausgestellte Depositenscheine in der Generalversammlung zn legi timieren. Hierbei wird bemerkt, daß auch Depositenicheinc von der Dresdner Bank in Dresden den Inhaber zur Teilnahme an der Generalversammlung berechttMl. Der Jahresbericht «nd die Bilanz nebst Äewiun- und Verlust« rechuung liegen vom l1. März d. I. an im Gefchäftslokals der Gesellschaft zur Einsicht sür die Herren Aktionäre aus. Radeberg, den 5. März 1913. 1728 Der Vorstand. Tie Herren Aktionäre werden auf Grund des Paragraphen II der Satzungen zu der am Tonucrstag, den 1V. April 1S13, vormittags 9 Uhr im Bmcan des Herrn Justizrat vr. Felix Bondi, Drcrd n, Johann Georgen-Mee 9, stattfindeudcn »rdient1it lL< n 1>i«n«rnIv«»8»i»inIui>L> hierdurch eingeladen. Zwecks Ausübung des Stimmrechtes in derselben haben die Aktionär« nach 8 K5 der Satzungen ihre Aktien bis zum 6. April 1913 bei der Hauptlasse d«r Allgemeine» Elektrizitäts-Gesellschaft in Berlin, Friedrich Karl-Ufer 2—4, in den üblichen Geschäfts- stnndeu gegen Empfangnahme einer Bescheinigung zu hinterlege». Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und der Geschäftsbericht sür das Jahr 1912 liegen in unserem Bureau in Pirna, Garten- straße 27, ans. Tagesordnung: 1. Vorlegung der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrc unug, sowie des Geschäftsberichtes für Las zweite Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 3l. Dezember 1912. 2. Beschlußfassung über Genehmigung der Bilanz und Er teilung der Entlastung, sowie über Verwendung des Rein gewinnes. 3. Neuwahl des Aussichtsrates. 4. Beschlußfassung über die den Mitglieder« des ersten Auf sichtsrates znsleheude Tantieme gemäß ß 12 der Satzungen. Pirna, den 10. März 1913. Wichcckck MWftWH. Hempel. Strandt. 1730 Luts Kost im kleinsten s-ssuslisH! Out« und sckmackßaft« Xost LU g«ni«kcm ist j«trt kein Vorrolßt den klüterten nu-kn, «tonn di« Xugcdn «rmögHl'suen «8 jodvrlnaitn »«in« lägliok« Lust klüftig und sclunaokkttt «in/uriektoii. kosten 5 das 8tu«k uud sind in Dosvirvu » ü 8t, kok ükvrall ru Kaden. 8ie bostvlurn au» rvia«m Tiwdix'» nur mit «n«r Ivickton 8ekiokt uing«k«n »st,. Lessn Sie d-e j«dar vns« kviAv^vdon« O«braueks»nveisung! 1711
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