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Dresdner Journal : 17.01.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-01-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-191301173
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19130117
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19130117
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-01
- Tag 1913-01-17
-
Monat
1913-01
-
Jahr
1913
- Titel
- Dresdner Journal : 17.01.1913
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V«rlin, I« einem Etne»>taIraphe«- theater stürzten gestern abend kur- vor Schluß der Kindervorstellung der gesamte mittlere »eil der Rabitzdecke mit lautem Getöse in den Zuschauer raum. Nur eine Frau erlitt leichte Brustquetschunge»; sie wurde der Unfallstation -geführt- Berlin, 17. Januar. Bei« Schl,ttschuhlanfen auf der Dahme ertranken gestern abend dre, Burschen im Alter von L6 bi- 18 Jahre». D,e Leichen konnten bisher nicht geborgen werden. . . Bremen, 1« Januar. Da« an Stelle de« früheren Stadthauses errichtete neue Rathaus wurde heute abend seierlich eingeweiht. Stralsund, 16. Januar. Bel dem Telegraphen- amt Stralsund entluden sich gestern, wie schon kurz gemeldet wurde, in den Fernleitungen starke auf Hoch- fpannungSleitungen der Uberlandzentrale influenzierende Spannungen. Drei Gehilfinnen erlitten hierbei leichte Unfälle Nervenchoc). Der Fernverkehr mußte eingestellt werden und konnte erst nach vollständiger «ußerbetrieb- setzung der Hochspannleitung wieder ausgenommen werden. Der Ortsverkehr wurde nicht gestört. Eine der be- treffenden Gehilfinnen ist bereit» wieder im Dienst, die beiden anderen sind noch dienstunfähig. Sie leiden unter dem Eindruck de» Schreckens. Bon schweren Verletzungen aber, wie gestern gemeldet wurde, ist keine Rede. Düsseldorf, 16. Januar. Heute abend gegen 7 Uhr entstand in dem hiesigen KSnigl. Proviantamt aus noch nicht bekannter Ursache Feuer. Der Brand, der einen größeren Umfang anzunehmeu drohte, konnte gegen 9 Uhr aus seine« Herd beschränkt werden. ES sind hauptsächlich Stroh- und Heuvorräte vernichtet worden. Der größere Teil der Feuerwehrmannschaften rückte in ihre üuartiere ab, nachdem zu den AufräumungSarbeiten, die längere Zeit in Anspruch nehmen dürften, Militär kingetroffen war. München-Gladbach, 17. Januar. Amtliche Mel dung. Gestern abend riß bei der Blockstelle Eicken auf der Strecke Neuwerk-Nheydt ein Güterzug durch. Acht zurücklaufcnde Wagen stießen mit einem auf dem Bahnhöfe Neuwerk haltenden Güterzuge zusammen. Ein HilfS- schaffner wurde getötet. Altenburg, 17. Januar. Durch ein größeres Schadenfeuer wurden gestern die Zigarrensabrikations- räume und da» Tabaklager der Firma Gebr. Gleitsmann in Orlamünde eingeäschert. Biel wertvoller Tabak ist mit verbrannt. Eine große Anzahl Arbeiter ist brotlos ge worden. ES soll Brandstiftung vorliegen. Frankfurt a. d. O., 17. Januar. Der Raubmörder Sternickel, der seit Dienstag in seiner Zelle an- geschlossen ist, verlangte gestern von den Fußfesjeln be freit zu werden, da er sonst nichts mehr aussagen werde. Seine Helfershelfer blieben bei ihren bisherigen AuS sagen. Nur Kersten erweiterte sie dahin, daß sie alle drei stumme Zeugen beim Morde gewesen seien. Wolsach, 16. Januar. Bei einem Wegebau er eignete sich heute vormittag durch Unvorsichtigkeit eines Arbeiters eine Dynamitexplosion. Zwei Arbeiter wurden sofort getötet, sieben weitere Arbeiter schwer verletzt. Bon ihnen schweben vier noch in Lebcns- geAhr. Der schuldige Arbeiter, der eine mit Dynamit gefüllte Büchse in die Nähe eines offenen Feuers ge bracht hatte, wurde verhaftet. Au» dem Auslände. London, 16. Januar. Das hiesige Kriminal- aericht verurteilte den früheren Deckosfizier George Parrot wegen Verrats militärischer Geheimnisse zu 4 Jahren Zuchthaus. Paris, 16. Januar. DaS Zivilgericht von Draguignan wies die Schadenersatzklage auf Zahlung von 1OOOOFrcS., die der Pfarrer Imbert gegen den Bischof von FröjuS angestrengt hatte, weil er von ihm des Amtes ent hoben worden war, mit der Begründung ab, daß einer seits kein Gesetz die Prüfung der von dem Bischof ge troffenen kirchlichen Verfügungen gestalte, und daß ander seits die Bischöfe durch keinen zivilrechtlichen Vertrag ihren Diözesangeistlichen gegenüber gebunden seien. Madrid, 17. Januar. Einem Funkensprnche zufolge ist der englische Dampfer „Veronese", der gestern morgen mit 130 Fahrgästen Vigo verlassen hatte, bei Leixos gescheitert. Der auS Argentinien in Bigo ein- getroffene Dampfer „Hollandia" berichtet, daß er von morgens bis mittags in der Nähe der „Beronese" ge blieben fei, jedoch wegen des überaus stürmischen See gans keine Hilfe habe bringen können. Bis Mittags waren 84 Fahrgäste des „Beronese" an Land gebracht worden, während 16 bei den Rettungsversuchen er tranken.—Der Dampfer wird für verloren gehalten. Er liegt ganz auf einem Felfen. Die Wellen bedecken ihn und drohen ihn zu zerstören. Infolge der hohen See sind die Rettungsarbeiten ungemein erschwert. Die Nach richten über den Stand der Rettungsarbeiten gehen aus einander. ES liegt jetzt eine Meldung vor, die von füns Geretteten spricht. Der „Veronese" war auf der Fahrt nach Argentinien und Brasilien. Kingston, 16. Januar. DaS Schulschiff des Deutschen Schulschiffvereins „Prinzeß Eitel Friedrich" ist am 15. Januar wohlbehalten in Kingston (Jamaica) angekommen und wird am 18. Januar nach Havanna weitersegeln. New Dort, 16. Januar. Eine New Dorker Staatskommission, die mit der Untersuchung der Ehc- scheidungsgesetze und ihrer Reform betraut ist, machte gestern bekannt, daß in den letzten 40 Jahren 1850 000 Ehescheidungen in den Vereinigten Staaten vollzogen wurden. Im vergangenen Jahre allein betrug die Zahl der Scheidungen über 100 000. Über 70000 Kinder wurden dadurch ihrer Väter oder Mütter beraubt. Bunte Chronik. * Wie der „Reichs-Kriegsschatz" im Julius- türm gehütet wird. Im Juliusturm bei Spandau befindet sich bekanntlich der deutsche Reichskriegsschatz in Höhe von 120 Mill. M. Hier ist also ein ungeheure» Vermögen in barem Golde verwahrt, das besonders bei dem jetzigen Goldmangel im Verkehr recht nutzbringend wäre. Ans höheren militärischen Rücksichten muß es aber unangetastet hier liege» bleiben. Natürlich sind alle Borsichtsaiabnahmen getroffen worden, um diesen riesigen Schatz an barem Golde zu behüten. Der Schatz befindet sich in der Zitadelle de« JuliusturmcS zu Spandau, uud zwar in zwei Stockwerken. Es sind nämlich nicht weniger al« 1200 große Holzktsten nötig, um diese riesige Gold- menge -u fassen. Jede Kiste enthält 100000 M. in Gold, sodaß alle 1200 Kisten zusammen 120 Mill. M. in sich bergen, übereinander sind immer 30 Kisten aufgeschichtet im Werte von 3 Mill. M. und 40 derartige Schichten sind vorhanden. Der Verschluß der Goldkammer ist sol- gendermaßen: Die Zimmer der Zitadelle sind durch drei Türen abgeschlossen, von denen jede einzelne mehrere Schlösser hat. Die Schlüssel zu den Schlössern befinden sich in den Händen verschiedener höherer Beamten de» KriegSministerium», sodaß einer allein in die Kammer nicht gelangen kann. Die Türen sind aus Stahl mit Eichenholzfüllung. Jede Tür hat allein da« Gewicht von 26 Ztr. Daraus ist auf ihre Festigkeit zu schließen. DaS Gold liegt nicht einfach übereinandergeschichtet, sondern befindet sich in Beuteln. Jede der 1200 Kisten hat zehn solcher Beutel. Die Kisten selbst sind auch derart eingerichtet, daß ein Diebstahl unmöglich erscheint. Jede einzelne Schraube, mit der die Holzteile zusammengehalten sind, ist ver siegelt, sodaß ein Bruch ausgeschlossen erscheint. Er würde jedenfalls sofort bemerkt werden müssen. Da» Gewicht der Beutel ist festgestellt, gleicherweise wie auch das Gewicht der Kisten selbst bis auf einzelne Gramm angegeben ist. Eine Nachprüfung der ungeheuren Masse von Goldstücken kann durch Nachzählung natürlich nur sehr selten erfolgen. Trotzdem läßt daS Reichsschatzamt alljährlich mehrere Revisionen auSsühren, bei denen Stich proben gemacht werden. Tic Kisten werden daraufhin untersucht, ob alle Siegel völlig unverletzt sind, sie werden auf ihr Gewicht hin der Reihe nach geprüft und einzelne Kisten werden sogar geöffnet. Aus diesen Kisten werden die Goldsäcke entnommen und die Goldstücke nachgezählt. An der Prüfung beteiligen sich deS öfteren auch Reichs- tagSmitglieder. Die Sicherheitsmaßnahmen sind also sehr groß, und eS erscheint ausgeschlossen, daß jemals auch nur der geringste Diebstahl hier versucht wird. ES erübrigt sich, mitzuteilen, daß bisher auch tatsächlich nicht daS Geringste gefehlt hat. Sport und Jagd. Pferdesport. Nizza. Prir du Casino Municipal. Distanz 3500 m. AIMO Fres. Urbanits (A. Carter) 1. Remue Mänage (R. Lauval) 2. Kildare II (Head) 3. Ferner liefe«: Conti la Belle, Bryony, Castagnette V, Lord William, Elwanok, Manoir, Tran», fuge, Tästtöc II. Tot.: 65: 10. Platz: 18, 35, 21:10. H bis 1 L. Radsport. BreSlau, 17. Januar. Im Alter von 70 Jahren ist der bisherige Vorsitzende des LerbaudS Deutscher Radrenn bahnen, Hontschka, gestorben. Luftfahrt. Friedrichshafen, 16. Januar. Heute nachmittag um 3 Uhr 50 Min. ist das neue Luftschiff „Ersatz 1" unter Führung de» Grafen Zeppelin mit der Abnahmekommission an Bord zu seiner ersten Probefahrt aufgestiegeu. Um 4 Uhr 40 Min. erfolgte die glatt« Landung. * DaS Programm der deutschen Ballonrennen dieses Jahre», da» derSportkommission de» Deutschen Luftfahrerverbandes zur Genehmigung vorlag, ist wieder recht umfangreich ausgefallen. Eine» der Hauptereignisse ist die Ausscheidung »fahrt zum Äordon-Bennet-Rennen der Freiballone, da» am 20. April in einem noch zu bestimmenden e^rte beginnen soll. Die Be dingungen für dieses Ausscheidungsrennen sind abermals erheblich oerschärst worden. Während im letzten Jahre für die Bewerber lediglich di« Bedingung gestellt worden ist, daß sie 30 Ballon fahrten geleitet haben müssen, wird in diesem Jahr« außerdem noch die zweimalige Führung eines BallonS von 2200 edm Größe sowie der Nachweis von Erfolgen bet Weitfahrten verlangt. Außerdem wird gefordert, daß die Führer sich sür das Aus- scheidnngSrenntn nicht selbst melden, sonder» von ihren Vereinen der Sportkonunisfion deS Deutschen Luftschifferverbandes in Vor schlag gebracht werden. Eie müssen sich verpflichten, an der Gordon-Bennet-Fahrt tetlznnrhmen, die in diesem Jahre am 28. Oktober von Paris auS stattfinden soll. Unter diesen Verhältnissen ist zu erwarten, daß Deutschland besser gerüstet in den Kampf gehen wird als im letzten Jahr. Außer dieser AnS- scheidungSwettsahrt sind noch 16 größere Veranstaltungen von VerbandSvereinen mit festen Terminen «»gemeldet »nd genehmigt worden. Aut omobilwesen. Kaiserl. Automobtlclub. D«r Club beabsichtigt, einem Beschlusse seine» Repräsentanten-Au-schusseS zufolge, auS Anlaß des 2bjährigen Negiernngs-JubtläumS Er. Majestät de» Kaiser», seinem Allerhöchsten Protektor eine besondere Huldigung darzubringen. Einzelheiten über die Art der Kundgebung, welche als «ine Auffahrt der Automobile gedacht ist und in oder bei Berlin stattfinden soll, sind noch nicht festgesetzt worden. Die 34 mit dem K.A.C. im Kartell stehenden deutschen Automobil-Klub» sollen zur Teilnahme an der Huldigung ausgefordert werden. — ES wird in Erwägung gezogen, Versuchsfahrten mit Benzol behus» eingehender Prüfung dieses Brennstoffes unter verschiedenen Bedingungen der Vergasung w. abzuhalten. Hierüber schweben zurzeit noch Verhandlungen mit dem Berein Deutscher Motor fahrzeug-Industrieller. — Auf dem diesjährigen sportlichen Programm de» K.A.C. steht ferner eine Beteiligung an der am 14. September auf der Müggel stattfindenden ,Faiser- JubiläumS-Wettfahrt für Motorboote", die vom Kaiser!. Automobil-Club, dem Kaiser! Jacht-Club, dem Motor- jacht-Club von Deutschland und dem Dentschen Motorboot- Klub gemeinsam veranstaltet wird «nd für welche der KA C. einen besonderen ErmunterungsprciS in Höhe von3000M. stiftet. —Von Flugveranstaltungen wird, wie im Vorjahre, auch in diesem Jahr« wieder der Flug „Rund um Berlin" vom K.A.C. gemeinsam mit dem Kaiser!. Aero-LIub und dem Berliner Verein für Luftschiffahrt zur Durchführung kommen. — Für die JohanniSthaler Flugwoche wird der K.A.C. auch in diesem Jahre, wie bisher, dem Veranstalter Preise zur Verfügung stellen. Wintersport. Billiger Wintersport.Sonderzug nach Oberwiesen thal am l. und 2. Februar. Nm wettestrn Volkskreisrn und seinen Mitgliedern Gelegenheit zu bieten, die beiden höchsten Berge unsere» Erzgrbtrge», den Fichtel- und Keilberg, einmal im herr lichste» Winterschmuck zu sehen» das Wintersportleben kennen zu lernen nnd um den wohltätigen, gesunden Einfluß des Ausenthalt» in frischer Berg- «nd Wtnterlnft recht viele Groß städter spüre» zu lassen, hat der Deutsche Verein sür Bolts- Hygiene, Ortsgruppe Dresden, bet der Generaldirektion der König!. Sächsischen Htaat»«ifenbahnen um Stellung eines Sonder- zugeS «ach Oberwiesenthal nachgefncht. — Die genauen Fahr zeiten werden demnächst bekanntgegeben. — Am Sonnabend, den ! Februar, nachmittags kurz vor 5 Uhr wird der Sonder- z»g vom Trr»d«rr Hemptbahnhas abfahren «nd nach 9 Uhr abend« in Oberwiesenthal etntr«ffr« Vom Vahnhos Oberwiesenthal werden die Teilnehmer bei Fackelbeleuchtuna durch Mitglieder de» VerkehrSverrinS Oberwiesenthal und durch Ortskundige nach ihre» Quartieren geführt. Für genügende und gute Unterkunft ist ge sorgt. Dieselbe wird gewährt im „Dresdner Heim", dem UnterkunftShau» aus dem „Fichtelberg", dem „Sport hotel", Hotel „Stadt Karlsbad", „Deutscher Kaiser", „Rotes Vorwerk" u. a. — Die Rückreise wird am Sonn tag, den L. Februar, abends nach 7 Uhr angetreten. Die An- tunst in Dresden erfolgt kurz vor 18 Uhr. Tie Koste« sind äußerst niedrig bemessen und betrag«» sitr Übernachtung mit Frühkafsee und Eisenbahnsahrt i« S. Wagenklasse (Hin- und Rückreise) nur 9 M., bei Benutzung der 2. Wagenklasse nur l2 M. Teilnehmerkarten sind vom 18. bis 25. Januar zu haben in den Sportabteilungen der Firmen C. G. Heinrich, Pirnaischer Platz, Robert Böhme jr., Georgplatz, Sporthau» Karl Stumpf, Waisenhausstraße, im Zigarrengefchäst L. Weis«, Ecke Altmarkt und K»nig Johannstraß« und in der Geschäftsstelle sür Ferienwanderungen, Elsasserstraß« 5, II, li«k«r Aufgang, in letzter» nur abends von 6 bis 9 Uhr. * Wintersport im Harz. In dieser Saison finden u. a. noch folgende größere Sportveranstaltungen statt: Schierke: Vom 18. bis 2! Januar PreiSrodeln, Bobsletghrennen und Deutsche EiShockeymeisterschast, 1. bi» 3. Februar großes Sportfest und Ausfahren d«S Deutschen Bobsleigh-Derby, 15. bis 17. Februar großes Sportfest und Skeleton-Rennen um die Deutsche Ekeletonmeisterschast. — Braunlage: Winterfest d«r Kurverwaltung unter Mitwirkung deS Ekiklub» Braunlage. Termin steht noch nicht fest; 19. Januar Wettrodeln, 26. Januar große- EiSsest, 1. bis 3. Februar Ortsgruppenlüuf« der Ortsgruppe Braunlage, 9. Februar Wettrodeln, 16. Februar Eissrst. — Hohegeiß: 18. bis 20. Januar Hauptwinterfest: Lang- und Sprungläufe, PreiSrodeln, Bobsleighrennen, 9. Februar OrtS- gruppenfest. — St. AndreaSberg: Ortsgruppen-Weitläufe Ende Januar bez. Anfang Februar. — Clausthal-Zollerseld: 17. bi- 19. Januar VerbandS-Aettlauf des Oberharzer Skiklubs. Ausirag der Meisterschaften für Norddeutschland und im Ober harzer Skiklub. Ausführliche Prospekte und Programme von de» Harzer Wintersportplätzen kostenlos durch das Inter nationale öffentliche VerkchrSbnreau in Berlin, Unter den Linden 14. * „Der Winter", illustriert« Z«itschrift für den Wintersport, die amtliche Zeitschrist des Deutschen und Österreichischen Ski- verbandeS u. a. Vereine, Truckerei und Verlagöanstalt „Teutsche Alpenzeitung", G. m. b H., München, erscheint soeben mit Nummer X seines VII. Jahrgangs. Die hübsch ausgeslattete, mit guten Illustrationen und einer Winterkart« deS Böhmerwald- gebiete» versehene Nummer bringt wiederum verschiedene inter essante Aussätze: „DaS Skigebiet bei Oberstaufen im Allgäu" von Ad. Kögl-Kempten; die Fortsetzung de» Artikels „Schnee- Wanderungen im Böhmerwald« und Bayerischen Walde" von vr. E. Lilienfeld; eine Vorschau ans die schlitlensportlichen Veran staltungen in diesem Winter auS der Feder von A. A. Wieser- Innsbruck; die zehn Gebote vom Ski, eln lustiges Brevier von Anton Fendrichs-Littenweiler u. a. An den Aussatzleil des HesteS schließen sich wintersportliche Bekanntmachungen und Nachrichten und ein wintcrsportlicher Terminskalender l9l2,13 an. Tie Zeit schrift, von der 20 H»ste 5 M. kosten, wird dem Wintersportfrcund ein willkommener Besucher sein. Hundezucht. pz. Eine große international« Hundeausstellung findet am 2. und 3. März auf dem Sportplätze in Chemnitz statt. St« wird geleitet vom Kynologischen Klub in Chemnitz. Die Ausstellung erregt ebenso wie die große nationale Geflügel- ausstellung, dle in wenigen Tagen auf dein Sportplätze ihre Pforten öffnen wird, daS größte Interesse. Der sestgebende Verein setzte 2000 M. für Zucht- und Kollektionspreise auS. Von diesem tommen für dt« Jagdhundrassen 600 M., sür die drei Polizeihund- rassen 4M M., sür die Wach- und Schuhhunde 600 M. und sür die Zwerghunde 200 M. in bar zur Vergebung. Die Stadt Chemnitz stiftete auch einen Ehrenpreis. Auch di« Abteilung Mitteldeutschland des Deutschen Doggenklubs stiftet« neben anderen Ehrenpreisen einen Geldpreis von 1M M. Weitere größere Stiftungen stehen in Aussicht. Volkswirtschaftliche». * Der Vorstand der Treidler Kaufmannschaft hielt vor gestern im Saale de» Jnnung»grundstück», Ostra-Allee 9, eine Gesamtsitzung ab. Vor Eintritt in die Tagesordnung erfolgte die Aufnahme von Lehrlingen. Hierauf erstatte»« d«r Vorsitzende den Bericht über dt« seit der letzten Gesamtsitzung eingrgangenen b«z. erledigten wichtigeren Eingänge. An einer Sitzung zur gutacht lichen Aussprache wegen Abschaffung des lO Uhr-LadenschlusseS i» Dresden wird auch der Vorstand teilnehmen. Eine Anzahl neu angemeldeter Mitglieder gelangt« zur Ausnahm«. DaS Andenken der seit der letzten Gesamtsitzung verstorbenen Mitglieder wurde geehrt. Bericht« erstatteten der Verteilungsausschub der Benser- Stisiung, der Schulvorstaud, die dritte und vierte Vorstands- abteilung und der Bauausschuß. Zur Bekanntgabe gelangte» insbesondere di« von der Mitteldeutschen Verkehrskommission de» Verbandes reisender Kaufleute Deutschlands tu Eingaben an dte zuständigen Sisenbahndirektionen gestellten Anträge auf ZugS- verbesserungen, ferner Berichte über Sichernng von Schiffsgütern. Die von der vierteil BorstaiidSabteilung gefaßten Beschlüsse zu der Frage wegen Ausarbeitung einer Denkschrift über die Vorteile und Nachteile de» Verfahrens vor den Amtsgerichten nach den Abänderungen der Zivilprozeßordnung, die in einen» unter Mit wirkung de» Syndikus erstatteten Gutachten Vorlagen, fanden mlt einer geringen Abänderung Annahme. DaS LehrvertragSsormular der Jnnnng beschloß man beim Neudruck »nit einer Ergänzung dahingehend zu versehen, daß ihnen die einschlägigen gesetz lichen Bestimmungen beigesügt werden sollen. * Bremen-Hannoversche Lebensversicherung» Bank Aktien- gesellschast. Tas verflossene Jahr brachte der Bank einen Neuzugang von 33 038017 M. gegenüber 32 012 927 M. im Jahre 1911. Düsseldorf, 15. Januar. Der Versand de» Etahlwerk»- berbande» betrug im Dezember 1912 insgesamt 532 450 t (Roh stahlgewicht) gegen 492 647 t tm November 1912 nnd 466 272 b tm Dezember 1911. Hiervon entfielen auf: Halbzeug 173 860 b gegen 148150 bez. 175089 t. Eisenbahnmatertal 819 880 t gegen 2M437 bez. 170 547 t. Formeisen 138 610 t gegen 144 MO bez. 122 63« t. Lt. Petersburg, 16. Januar. Der Minisicrrat genehmigte die Einbringung einer Gesetzesvorlage in der Reichsduma betr. die Rückzahlung von Zollgebühren bei der Ausfuhr russischer Fabrikate. GeschLftNcheS. * Der bekauut« und beliebt« groß« Zeitungskatalog sür 1913 dertzaasenstein LVogler-A.-G. gelangt kn einigcnTagen zur Ausgabe. Der Inhalt diese« Nachschlagewerkes, da« auf dem großen Gebiete des Zeitungswesens längst ein nnentbehrlicher Rat geber geworden ist, hat auch in diesem Jahre wesentliche Erweite rung erfahren. Der praktisch eingeteilte Nottzkalendcr wurde bei behalten, ebenso daS alphabetisch geordnete Verzeichnis sämtlicher Agenturen der Firma im In- nnd Ausland«. Ein Ortsregister er möglicht sofortige» Auffinden aller an den betreffenden Orten er scheinenden Tageszeitungen, wie auch d«r nach Branchen geord- neten Fachzeitschriften.
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