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— - n Berlin, 27. März. Norddeutsche All d t » r wie aus und t b b von Be- a Y u r d 11 wi sei de dr Ti Kc gr sch dü er. an we ei> öss ni S» Ai ni^ ge je w Gr llei erh ne sü be ur Konstantinopel, 27. März. Der heutige amtliche Kriegsbericht besagt: Bei Tschataldscha waren gestern Am Balkan. Der -all Adrianopel». Einzelheiten vom Kampse. Belgrad, 27. März. (Meldung des Serbischen Pressebureau-.) Während der Erstürmung Adrianopels sandte Schükri Pascha seinen Adjutanten zum 20. ser bischen Regiment, nm mit dem Kommandeur der Ka die la Le gel vo Ki U, in b< T London, 27. März. Wie dem Reuterschen Bureau gemeldet wird, hat die Entscheidung der Mächte Albaniens, die am stand lebhafter Kundgebungen. Trauer in Konstantinopel. Konstantinopel, 27. März. Die Nachricht dem Falle Adrianopels ries in der türkischen malischen Korps übermittelten der Gesandtschaft ihre Glückwünsche. König Nikolaus sandte Glückwunsch telegramme an König Ferdinand und an den Minister präsidenten Geschow. Die La-c auf den weiteren Kriegsschauplätzen. Bor Tschataldscha und Bulair. und änd flus Ski Ein neg un sch sch um stell anderen Lande erleichtern sollen. DaS Abkommen trägt den berechtigten Interessen sowohl der Verjicherungsträger als auch der Versicherten beider Länder nach Möglichkeit Rechnung und wird, zu hoffen steht, für die beiderseitigen Beziehungen dem Gebiete der Arbeiterverfichcrung von fördernder r< d d w , na D nutzbringender Wirkung sein. Mahmud Mukhtar Botschafter iu Berlin. K o n st a n t i n o p e l, 28. März. (Meldung des Wiener K. K. Tclegr.-Korresp.-Bnreau.) Mahmud Mukhtar Pascha ist zum Botschafter in Berlin ernannt worden. Kleine politische Nachrichten. einen leichten (?) Artilleriekampf mit dem Feinde ver-! hinsichtlich der Nordgren »e Albai wickelt, doch wurde an diesen Punkten keine feindliche Dienstag abend durch den österreichisch Lage zu unseren Gunsten. Wird ein Friede, der den getragenen Opfern entspricht, nicht angenommen, so haben wir mehr Truppen als notwendig ist, namentlich aber Kanonen für eine eventuelle Aktion gegen Tfchataldscha und Gallipoli. Die „Times" für Beschleunigung der diplomati schen Aktion der Großmächte. London, 28. März. Tie „Times" dringen aus eine Beschleunigung der diplomatischen Aktion der Mächte. Es fei nicht so sehr Feinheit der diplo matischen Sprache nötig, wie ein paar derbe Sätze, deren Sinn nicht mißverstanden werden könne. Es sei die Pflicht der Mächte, Montenegro an der .E^ stürmung Skutaris zu verhindern.. kü».men eine Nichtberücksichtignna. ihr-" ^-.stellnngen nicht ohne großcn Vorlnst 'Aniehen zulafsen, worauf die Autorität des I einigen Europas beruhe. Ebenso muffe den Kämpfen bei Tschataldscha ein Ende gemacht werden. Tas Blatt schließt: Wird Europa den Augenblick wahrnehmen loder wird es mit Verhandlungen und Protokollen sich weiter treiben lassen, wohin das Glück der Wassen b-i Tschataldscha es bringen mag ? Albanische -ragen. Schwere Enttäuschung Montenegros. gemeine Zeitung" schreibt: Das am 31. Juli v. I. in Berlin unterzeichnete Abkommen zwischen dem Deutschen Reiche und den» Königreich Italien über Arbeiterversicherung ist nnnmehr von beiden Teilen ratifiziert worden und wird am l. April d. I. in Kraft treten. Soweit sich das Abkommen ans die Unfall versicherung bezieht, bestimmt es für das Gebiet der deutschen Gewerbe-Unfallversichernng und der deutschen See-Unfallversichernttg einerseits nnd das Gebiet der italienischen Unfallversicherung anderseits die Gleich stellung der Angehörigen des einen Landes und deren Hinterbliebenen mit denen des anderen Landes, unbeschadet der Möglichkeit einer Kapitalabfindung, wie sie in Deutschland unter gewissen Voraussetzuttgengeseb- lich vorgesehen ist. Für die Berechnung der an die Sielle der deutschen ttnfallrenten tretenden Abfindungen ist der Bundesratsbeschluß vom 21. Dezember v. I. maß gebend, der die Bemessnng von Kapitalabfindnngen ein heitlich für In- nnd Ausländer regelt. Auf dem Gebiete der Invalidenversicherung hatte die italienische Negierung geltend gemacht, daß die in Deutschland beschäftigten italienischen Arbeiter zwar gezwungen sind, ihren Anteil an den Beiträgen zu ent richten, aber infolge der Vorschriften über die Wartezeit nnd über den Verlust der Anwartschaft im allgemeinen geringe Aussicht haben, in den Besitz der Leistungen ans der Neichsvcrsicherungsordnnng zu gelangen. Diesem Zustande ist in dem Abkommen abgeholsen worden. Es soll nämlich den in Deutschland beschäftigten nnd dem gemäß der Beitragslcistnng unterliegenden Italienern, die gleichzeitig bei der italienischen allgemeinen Juvaliden- und Altersversicherungskasse (Cassa Nazionale di Previ- denza) oder bei den in Italien für Angehörige der Handelsmarine bestehenden besonderen Jnvalidenkassen eingeschrieben sind, das Recht zustehcn, die Überweisung oes von ihnen zn entrichtenden Teiles, also der Hälfte der für sic in Deutschland zur Verwendung gelangenden Beiträge an die Eafsa Nazionale als Einzahlung für die italienische Kasse zu be antragen. Ter Ubcrweisnngsantrag hat zur Folge, daß die Ansprüche aus der Beitragslcistung zur deutschen Invaliden- nnd Hinterbliebenenversicherung hinfällig werden. Ten deutschen Versichernngsträgcrn wird daher in solchen Fällen die auf den An teil der Unternehmer entfallende Hälfte der Beiträge zugute kommen, ohne daß sie ihrerseits eine Leistung aus der Invaliden- und Hinterbliebettenversicherung zu bewirken! haben. Anderseits hat die italienische Regierung zu- gestanden, daß die in Italien beschäftigten deutschen Arbeiter die Mitgliedschaft bei der bisher den Italienern vorbehaltencn Cassa Nazionale di Previdenza erwerben können und daß die Leistungen der italienischen Maciuc- kassen, die bisher ihrem überwiegenden Teile nach nur den Inländern zukamen, den zur Besatzung eines italienischen Eccsahrzeuges gehörenden Deutschen in gleichem Umfange wie den Italienern gewährt werden. Ferner enthält das Abkommen eine Anzahl all gemeiner Bestimmungen, welche die Dnrchführung der Arbeiterversicherung des einen Landes in dem Schneidemühl, 27. März. Amtliches Wahlergebnis. Bei der Landtagsersatzwahl im Wahlkreise 8 Marienwerder erhielten Rittergutsbesitzer vr. N o esick e-GoerSdors b. Lahme (kons.) 388 Stimmen, Gutsbesitzer Mallach-Witkow, Kreis Deutsch- Kroue (Z.) 13 Stimmen und Lberstleutuant z. D. Fischcr-Jllow, > . Kia i.. Kreis Flatow, 1 Stimme. Gewählt ist somit vr. Roesick« kous). ^vrposten unseres rechten Flügels vtS znm Abend in Deutsches Reich. Bam Kaiserlichen Hofe. Potsdam, 27. März. Ce. Majestät der Kaiser nahm heute vormittag 10 Uhr die Kompauie- besichtigung im Lustgarten zu Potsdam vor. Dann sand Parademarsch statt, wozu auch die übrigen Kompanien des 1. Garde-Regiments zn Fuß hinzu- gezogcn wurden. Hierauf nahm der Kaiser militärische Meldungen entgegen, u. a. vom Prinzen Leopold von Bayern aus Anlaß seines Rücktritts als General- inspckteur der 4. Armeeinspektion, vom neuernanntcn Generalinspekteur der 4. Armeeinspektion Prinzen Rupprecht von Bayern, vom Generalinspekteur der 6. Armeeinspektion Herzog Albrecht von Württem berg. Außerdem empfing Ce. Majestät den Königl. Groß britannischen Oberstleutnant Russel zur Über reichung der britischen Rangliste und den Königl. Schwedischen Rittmeister v. Ad lerere uz zur Über reichung der schwedischen Rangliste. Später begab sich der Kaiser znm Frühstück iu das Negimeutshaus des 1. Garde-Regiments zu Fuß. Abends reisten Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin mit der Prinzessin Viktoria Luise nach Homburg ab. Dentsch-italienischeo Abkommen über Vie Arbeiterversicherung. ungarischen Ge- Bewegung von Bedeutung bemerkt. Im Zentrum und I sandten in Cetinje der montenegrinischen Regierung auf dem linken Flügel ist alles ruhig. Zwar war eine! formell mitgeteilt wurde, bei ihr eine solche Über- Vorwärtsbewegung de» Feindes erkennba r, der die! ra sch un g hervorgerusen, daß die englische Regierung Höhen westlich von Büjük Tfchekmedfche besetzte, jedoch «durch ein dringende» Telegramm um Bestätigung ersucht wurde diese Bewegung durch das heftige Artilleriesener l wurde. Diese Bestätigung traf von dem montenegrinischen i unserer Vorposten zum Stillstand gebracht. DaS Artillerie-! Geschäftsträger in London gestern nachmittag in Cetinje feuer dauerte an diesem Punkte bi» nach Sonnenuntergang! ein. Bon montenegrinischer Seite wird dem Reuterschen an, ohne daß sich eine Änderung der Lage ergeben hat. Bureau mitgeteilt, die Entscheidung der Mächte bedeute, j— Bor Bulair hat sich nichts ereignet. jdaß die montenegrinische Grenze an der adriatischen Küste völkerung große Niedergeschlagenheit hervor. Viele Beamte begannen zu weinen. Man hatte geglaubt, daß Adrianopel noch lange werde Widerstand leisten können. Sympathiekundgebungen in Montenegro. Cetinje, 27. März. Die Einnahme von Adrianopel hat hier einen tiefen Eindrnck gemacht. Vor der bulgarischen Gesandtschaft kam es zu einer enthusiastischen Sympathiekundgebung. Die Mitglieder der König lichen Familie, die Minister und Mitglieder des diplo- Sofia, 27. März. Die Vorhut der Bulgaren unter nahm hente bei Tschataldscha von neuem de» Angriff gegen die türkischen Truppen und warf sie über den Fluß Karasn zurück. Dschavid Pascha noch nicht gefangen! Belgrad, 27. März. (Meldung des „Serbischen Pressebureaus".) Die vom Pressebureau in Cetinje ver breitete Meldung von der Kapitulation Dschavid Paschas war verfrüht. In Wirklichkeit bot Dschavid Pascha die Übergabe nur unter der Bedingung an, daß er selbst seinen Degen behalten dürfe, und daß die Degen seiner Offiziere nach Abschluß eines Waffenstillstands zurückgegeben würden. Das Hauptquartier war damit einverstanden. In der Zwischenzeit änderte Dschavid Pascha jedoch seine Meinung. Jetzt schweben weitere Ver handlungen. Um Skutari. Wien, 27. März. Österreich-Ungarn hat sich mit dem Ersuchen nach Konstantinopel gewandt, Essad Pascha möchten Weisungen erteilt werden, daß er dem Abzug der Zivilbevölkerung ans Skutari keine Hindernisse mehr in den Weg lege. Man hofft, daß dieser Schritt in Konstantinopel von den übrigen Groß mächten unterstützt werden wird. Das Bombardement von Skutari ist gegenwärtig,noch eingestellt. Tie serbische Regierung hat, ohne die Demarche der Groß mächte iu Belgrad abzuwarten, augeorduet, daß die Be schießung der Stadt durch die serbischen Truppen unterbleibe, solange der Abzug der Zivilbevölkerung nicht erfolgt sei. Von der montenegrinischen Re gierung liegt an hiesiger zuständiger Stelle noch keine Mitteilung von nenerlichen Entschließungen vor. Nach Meldungen von anderer Seite schreibt das Amtsblatt in Cetinje, daß, nachdem um 4 Uhr nachmittags die vom König gewährte 50stündige Frist für den Abzug der Zivilbevölkerung aus Skutari abgelaufen sei, das Ober kommando beauftragt worden sei, ein verstärktes Bombardement wieder aufzunchmeu. Die „Südslawische Korrespondenz" meldet ans Belgrad: Auf Beschluß eines außerordentliche» Ministerrats, der unter Vorsitz König Peters ii» Konak stattsand, wurde der Kommaudenr der vorSkutari liegenden serbischen Truppen General Bojowitsch an-e- wiesen, bis znr Durchführung der Entlassung der Zivil bevölkerung Skutaris an einer neuerlichen Operation gegen diese Stadt nicht teilzunehmen. Gleichzeitig wurde auch die montenegrinische Negierung von diesem Beschluß verständigt. Ein bemerkenswerter Schritt ist auch seitens des verbündeten Bulgarien in Cetinje geschehen, wo das Sofioter Kabinett zur Mäßig nng in der Skntarifragc riet. Ter Umstand, daß die bulgarische Regierung Montenegro laufend be deutende finanzielle Unterstützungen während des Krieges angedcihen läßt, macht diesen in freundschaftlicher Form erfolgten Ratschlag bemerkenswert. Man ist hier der Ansicht, daß ernstere Schwierigkeiten seitens Montenegros, das durch den Besitz von Ipek entschädigt wird, nicht zu befürchten seien. HriedensauSstchten. In Erwartung der Zustimmung der Verbündeten. Sofia, 27. März. Die Regierung erwartet das Eintreffen der Zustimmung der verbündeten Balkanstaaten, um alsbald die Antwort auf den Ver- mittlnngsvorschlag der Großmächte zn überreichen. Nach Mitteilungen an maßgebender Stelle werden die Ver bündeten den Vorschlag und die Bedingungen der Großmächte als Unterlage für die Fricdcnsverhaud- lungen annehmen und hoffen dabei bezüglich der Ost- grenze und der Kriegsentschädigung auf Zu geständnisse. „Mir" gegen jede Nachgiebigkeit. Sofia, 27. März. DaS Blatt „Mir" schreibt: Ta der Ausgang des Krieges bereits entschieden war, be gnügten wir uns damit, in der Verteidigung zu bleibe». Wir waren überrascht, an den von den Mächten voc- geschlagenen Friedensbedingungen zn sehen, daß Europa keinen Unterschied zwischen der besiegten Türkei und dem siegreichen Balkanbunde macht. Tie Ein nahme Adrianopels mit dem Bajonett ändert die serbischen Armee über die Übergabe der Festung zu verhandeln. General Stepanowitsch lehnte das An erbieten mit der Begründung ab, daß er nicht Höchst- kommandierender sei, und setzte den General Iwanow in Kenntnis, der erklärte, daß er die Übergabeverhaud- lungen selbst führen wolle. — Die serbische Timok- di Vision besetzte die Forts im nordwestlichen Sektor, deren Besatzungen sich ergaben. Die serbische Douau di Vision ging mit ihrer Vorhut bis zur Brücke bei Karagatsch vor, wo sich die türkischen Truppen ebenfalls den Serben ergaben. Das letzte Telegramm Schükri Paschas. Konstantinopel, 28. März. DaS letzte Fu «keil te leg ramm Schükri Paschas am 25. d. M. an das Kriegsministerium lautet: Ter Feind hat einen hef tigen Angriff gemacht. Ein blutiger Kampf hat be gonnen. Ich kann nicht wissen, wie der Ausgang sein wird. Aber sobald der Erfolg des Feindes feststeht, werde ich sämtliche Befestigungen in die Luft sprengen. Ich werde nicht zögern, die heiligen Bauten zu zerstören, um zu verhindern, daß sie von unreinen Füßen entweiht werden. Ich werde jetzt die der Fttnkentelcgraphie dienenden Apparate zerstören. Wenn der Feind siegreich ist, soll er nicht in eine Stadt cin- zichcn, sondern in einen Trümmerhaufen. König Ferdinand in Adrianopel. Adrianopel, 28. März. Der König von Bul garien, der alsbald nach Eintreffen der Nachricht vom Falle AdrianopelS mit einem Sonderzug bis vor die Stadt gefahren war, ist heute im Automobil, begleitet von den beiden Prinzen sowie den Generalen Sawoff, Jwauoff, Natscho nnd Petröff, in Adrianopel ein- gezogen. Tie türkische Besatzung hatte in Witter Stunde )en Versuch gemacht, die große Bahnbrücke über den Ardaflnß zu sprengen, was nur teilweise gelang. Ter König wurde dadurch jedoch gezwungen, die Land straße zu wählen und die Fahrt in die Stadt zwischen endlosen Reihen türkischer Kriegsgefangenen zn machen. Nach einer Fahrt durch die Straßen der Stadt, wo )er König überall begeistert begrüßt wurde, begab er ich mit den Prinzen und seinem Gefolge zum Militär- lub, wo Schükri Pascha mit seinem Generalstabe sich aufhiclt. Der König nahm hier die Parade der bulga rischen Truppen ab. worauf er Schükri Pascha empfing. Dieser überreichte dein Könige seinen Säbel, den er dein Verteidiger Adrianopels mit einigen ehrenden Worten zurückgab. Freude in Bulgariens Hauptstadt. Sofia, 27. März. In der heutigen Sitzung der Sobranje gab Ministerpräsident ve. Geschow, der mit ebhastem Beifall begrüßt wurde, folgende Erklärung ab: Tie bulgarischen Soldaten haben im Vereine mit ihren verbündeten serbischen Brüdern mit ihrem Blute ein Ruhmesblatt der Geschichte der Balkanvölker gc- 'chriebcn und ein denkwürdiges Datum in die Weltgeschichte eingezeichuet. Adrianopel, die zweite türkische Hauptstadt, die bedeutendste Festung der Balkanhalblnsel, ist gestern gefallen. Die Fabel, daß die bulgarischen Truppen, so Ausgezeichnetes sie auch im Felde leisteten, vor einer Festung ohnmächtig seien, ist in nichts zerfallen. Ter gestrige Sieg erfüllt die bulgarische Nation mit aufrichtiger Freude; ebenso groß ist aber ihr Schmerz über den Verlust der Helden, die auf dem Schlachtfclde gefallen sind. Der Ministerpräsident forderte die Deputierten auf, den tapferen Siegern zn huldigen und der Gefallenen pietätvoll zu gedenken. Begeisterte Kundgebungen folgten diefen Worten. Die Sobranje beschloß, an den GeneralissimusSavoff ein Telegramm Izu richten, worin der Armee die Dankbarkeit der Nation für die glorreiche Heldentat zum Ausdruck gebracht wird. Ferner wurde der Beschluß gefaßt, der russischen Duma für die herzliche Bekundung der brüderlichen Ge fühle, mit der sie den bulgarischen Sieg ausgenommen habe, zn danken. Die Sitzung wurde mit einer Huldigung für die Gefallenen geschlossen. Sämtliche Deputierten erhoben sich von ihren Sitzen und riesen: Friede den Seelen der Gefallenen! Seit dem frühen Morgen ist die ganze Stadt auf den Beinen. Alle Gebäude tragen Flaggenschmuck. Der Platz vor der Kathedrale und die dahin führenden Straßen sind von einer freudig gestimmten Menge gefüllt. In der Kathedrale wurde ein Requiem für die gefallenen Soldaten abgehalten. Sodann fand ein Tedcum statt. Ter Kriegsminister bildet den Gegen