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1t weiter dem Vorschläge der Vereinsleitung zn, im Jahre 1916 wieder eine größere Konzertreise zu veranstalten. Der Verein begeht am 4. und 5. Oktober d. I. die Jubel seier seines 2b jährigen Bestehens durch Konzert, Kommers und Festaktus, zu der zahlreiche Abordnungen auswär tiger Gesangvereine erwartet werden. U. a. hat hierzu der Gesangverein österreichischer Eisenbahnbeamten in Wien sein vollzähliges Erscheinen in Aussicht gestellt. * Im Viktoriasalon finden morgen die letzten zwei Sonntagsvorstellungen mit dem trefflichen März- Programm statt; Montag ist Abschiedsauftreten sämtlicher Künstler und Spezialitäten; Dienstag, den 1. April, ist die erste Vorstellung mit einer gänzlich neuen Spiel ordnung, an deren Spitze der jüngste Star am VaristL- Himmel, Frl. Else Kupfer, glänzen wird. — Im Theater-Tunnel beginnen die Vorstellungen des be liebten Hamburger Künstler-Ensembles „Gäthgens" nach mittags ü Uhr. * Bevor Sarrasani seine an Erfolgen reiche Dresdner Spielzeit schließt, wird er seinen Darbietungen die Krone ausfetzen, und nach Niederzwingung scheinbar unüber windlicher technischer Schwierigkeiten ein großes, exoti scher Manegeschaustück zur Ausführung gelangen lassen. Diese-Schaustück ist ganz auS den Ideen de» Zirkusleiters heraus entsprungen und solleine Überwindung der gebräuch- lichea und veralteten Zirkuspantomimen darzustellen. Die Indianer, deren Eintreffen in Dresden schon vor zwei Lochen ein gewaltiges Aussehen hervorgerufen hat, werden hier mit einer romantischen Lebendigkeit der Wild-West-Romane vor die Beschauer treten, dazu kommt ein ganzes Heer von Cowboys und Texas-Girls. Bei Tag und Nacht wird im Zirkus Sarrasani fieberhast ge- arbeitet, um die großartigen Szenerien zu schaffen, und die mimischen Proben zu vervollkommnen. Ja seit einigen Tagen finden sogar am großen Kavallerie- Exerzierplatz kinematographische Ausnahmen statt, die in den Zwischenpausen den Gang der Handlung erläutern sollen. Bemerkenswert ist vor allen Dingen, daß in diesem Mancgeschaustück nicht nur echte Indianer Mit wirken und eine große Schar von echten Cowbrys, sondern daß die gesamte Kostümausstattung bis auf das kleinste Teilchen echt ist. Da der Zirkus Sarrasani bereits Mitte April Dresden verläßt, so können für die Aufführung dieses gewaltigen Schaustückes nur wenige Tage in Be tracht kommen. Vorläufig übt die augenblickliche Spiel ordnung ihre unverminderte Anziehungskraft aus. Am morgigen Sonntag werden in zwei Vorstellungen, nach mittags um 3 Uhr und abends ^8 Uhr das ungekürzt: Programm zweimal gegeben. Kinder zahlen nachmittags auf allen Plätzen halbe Preise. — Wie üblich, findet von 11 bis 12 Uhr vormittags vor dem Zirkus Promenadekonzert statt, gleichzeitig beginnt im Sarrasani-Konzerttunnel die Frühschoppenmusik. Die beliebte Kapelle „der lustigen Zinnsoldaten" konzertiert des Nachmittags von 4 Uhr ab bis nachts 2 Uhr. AuS dem Reiche. Berlin, 29. März. Der Berliner Bier- und Kniematographensteuer haben dieMinister des Innern und der Finanzen vorläufig nur auf zwei Jahre zuge stimmt mit dem Vorbehalte, die Zettbeschränkung geeig netenfalls auch vor Ablauf der Frist ans Antrag aufzu heben. Berlin, 28. März. In dem seit drei Wochen vor der vierten Strafkammer verhandelten Prozeß gegen die Scheinbankiers Kwiet und Gans wurde die Beweisaufnahme geschlossen. Der Staatsanwalt beantragte folgende Strafen: Gegen Kwiet vier Jahre Gefängnis, 3000 M. Geldstrafe eventuell noch 200 Tage Gefängnis und fünf Jahre Ehrverlust, und gegen Gans acht Jahre Gefängnis, 15000 M. Geldstrafe eventuell Ge fängnis bis zum Höchstmaße von zwei Jahren und Ehren- rechtsverlust auf die Tauer von zehn Jahren. Beiden Angeklagten sollen 1^ Jahre Untersuchungshaft angerech- »et werden. Das Urteil soll am Montag gefällt werden. Perlin, 29. März. Auf der Chaussee Müncheberg- Berlin übe rschlug sich gestern kurz vor dem Orte Herz felde ein Privat automobil infolge zn starken Bremsens. Sechs Insassen wurden aus dem Wagen geschleudert und erlitten -um Teil recht erhebliche Verletzungen. Swinemünde, 28. März, f Der Seniorchef des Verlags der Swinemünder Zeitung und Buchhandlung W. Fritzsche, Kommissionsrat Bruno Fritzsche, ist heute vormittag im 62. Lebensjahre an den Folge» eines Schlag anfalls, der ihn am 13. d. M. betroffen hatte, gestorben. Hannover, 28. März. Auf dem im Abteufcn be griffenen Schacht 2 des Kalibergwerkes Hansa-Silberberg in Empelde erfolgte heute nachmittag ein Langen durchbruch in der Tiefe von 132 m. Von der Belegschaft von 14 Mann liegen 2 Mann tot im Schacht, während dir übrigen, von denen 4 verletzt wurden, gerettet wer den konnten. Der Schacht steht unter Wasser. Ans vem Anslanve. London, 28. März. Aus dem Marylebone-Bahnhof hin sind zwei Züge zusammengestoßen. Eine Person wurde getötet, vierzehn verletzt. London, 28. März. Wie die „Shipping Gazette" erfährt, hat der Liverpooler Reeder Welsford mit der Hamburg -Amerika-Paketfahrtakticngesellschaft ein Abkommen getroffen, das bezweckt, den Schiffs verkehr zwischen den Plätzen der nördlichen Pazific- küste und englischen sowie kontinentalen Häfen zu betreiben. Brüssel, 28. März. Bei dem Einstürze des eiser nen Dachstuhles eines Brauereischuppens sind 20 Per sonen schwerverletzt worden, darunter 5 tödlich. Rom, 28. März. Der inaktive Kontreadmiral Gozzo, der kürzlich den Marineminister auf der Straße beleidigte und tätlich angriff, wurde zu 3 Monaten und 10 Tagen Gefängnis verurteilt mit der Vergünstigung des bedingten Strafvollzugs. RylnnSk, 28. März. Durch den Eisgang auf der Wolga sind mehr als 100 Boote fortgetrieben worden und aesunken. Viele Schiffer sind ertrunken. Bilbao, 29. März. Gestern abend ist ein Personen zug mit einem Güterzng zusammengestoßen. 23 Per sonen wurden verletzt, darunter 3 schwer. * Die Überschwemmungen in den Bereinigten Staaten von Amerika. Aus vielen' Orten treffen noch Nachrichten von furchtbaren Leiden durch Wasser, Kälte und Hunger ein. Die Zahl der Toten ist jedoch übertrieben. Nach den letzten gestern abend eingetroffenen Nachrichten hofft man, daß die Zahl der insgesamt bei der Überschwem mung Umgekommenen nicht größer als 2000 sein wird. In Dayton fand man Hunderte von Personen unversehrt, die man verloren glaubte. Hier dürste die Zahl der Um- gekommenen etwa 200 betragen; ebenso hoch ist der Ver lust an Menschenleben in Columbia. Der Verlust an Eigentum in Dayton wird auf 20 Mill. Dollar geschätzt. Sechzig Sträflinge des Gefängnisses, die seit Dienstag ohne Nahrung und Wasser sind, meuterten und drohten dem Direktor des Gefängnisses und seiner Familie mit dem Tode. Der Direktor erbat die Hilse von Miliz truppen. Obschon es an Lebensmitteln fehlt, ist niemand vor Hunger gestorben. Man schätzt, daß in Dayton allein 75 000 Personen obdachlos und 15 000 Häuser unterspült sind. Die Lage im westlichen. Virginia ist ernst. Auch im Osten von Pennsylvanien hat die Bevölkerung schwer zu leiden. Biele Gruben sind'geschlossen. Die Uber- schwemmnng erstreckt sich auf die sieben Staaten Ohio, Indiana, West-Virginia, Pennsylvanien, New Jork, Kenn- tucky und Illinois. Der Schaden der Bahnen wird auf 25 Mill. Dollar geschätzt. Der Gouverneur von Ohio er klärte, die Verluste des Staates wären größer als beim Erdbeben in San Francisco. In Dayton schreitet das Nettungswerk rüstig fort. Die Bahnverbindungen im Flutdistrikte sind zum Teil wieder hergestellt worden. Das Wasser ist sichtlich gefallen. Die Leute, die durch die Überschwemmung im Geschäftsviertel festgehalten wurden, konnten fich ohne Hilfe nach den Vorstädten begeben. Das Bürgerkomitee, unterstützt von der Miliz, ist Herr der Lage. Ter deutsche Botschafter Graf Bernstorfs drückte dem Staatsdepartement die Teilnahme Deutschlands aus Anlaß der Flutkatastrophe aus und sprach später auch dem Präsidenten Wilson die persönliche Teilnahme Sr. Majestät des Kaisers aus. Weiter liegt noch folgende Meldung vor: New Uork, 28. März. Der Hudsonsluß steht höher, als während des Hochwassers im Jahre 1857. Der tiefer elegene Teil von Albany steht unter Wasser. Die unmittel bare Bahnverbindung nach dem Osten ist unterbrochen. Zahlreiche kleinere Ortschaften stehen unter Wasser. Bücher- und Zeitschriftenschan. — Sammlung der im Dresdner Journal, Königl. Sächs. Staatsanzeiger, Verordnungsbkatt der Mi nisterie nundderOber-und Mittelbehörden erschienenen amtlichen Veröffentlichungen nebst Anhang. Im Auftrage des Königl. Ministeriums des Innern bearbeitet und herausgegeben vom Kassierer Neu mann. 7. Jahrgang 1912. Dresden, Verlag von B. G. Teubner. Es erscheint kaum nötig, auf die Zweckmäßigkeit der Sammlung, die längst die -weiteste Verbreitung ge funden hat, noch besonders hinzuweisen. Der reiche Stoff, den schon der Titel erivarten läßt, ist in 13 Abschnitte kingeteilt, und zwar umfassen die amtlichen Veröffent lichungen die Abschnitte: „Allgemeine Dienstangelegen heiten, Arbeiterversicherung, Bau- und Feuerpolizei, Gemeindeangelegenheiten, Gewerbe und Handel, Landes verfassung, Landwirtschaft, Medizinal- und Veterinär wesen, Sicherheitspolizei, Staatsanaehörigkeit und Per sonenstand, Verkehrspolizei, sowie Verschiedenes". Der Anhang als Abschnitt XIII enthält verschiedene Mit teilungen und Aufsätze, die zwar keine amtlichen Ver öffentlichungen, aber doch für die öffentliche Verwaltung von allgemeiner Bedeutung sind, u. a. „Wohnungsfürsorge im Landcsvcrein Sächsischer Heimatschutz", „Bureau- kratismus und Geschäftsvereinfachung", „Irrige Rechts- anschauungen im Volke", „Die Schadenersatzpflicht der Luftschiffer nach geltendem Rechte", über Errichtung des Landes-Gesundheitsamtes und über den Aufgabenkreis und die Tätigkeit der Handelskammern, ein Verzeichnis der Gemeindebehörden, denen die Befugnis zur Anord nung von Zwangsvollstreckungen erteilt worden ist, endlich eine Übersicht über die Verwaltungsgesctzgebung 1912. Die Personalnachrichten enthalten erstmalig die Oberver- sichcrungsämter und das Landes-Gesundheitsamt. Das Inhaltsverzeichnis führt die in der Sammlung auf genommenen Bekanntmachungen von dauerndem Werte auch in zeitlicher Reihenfolge unter kurzer Angabe des In halts auf. Weiter erleichtert ein ausführliches Sachregister das Aufsuchen der Veröffentlichungen. Eine besondere Beilage enthält die Bekanntmachungen über die Kraft fahrzeuge. * In der Juristischen Handbibliothek von Hallbauer L Schelcher (Roßbergsche Verlagsbuchhand lung, Arthur Roßberg, Leipzig) find neu erschienen: Band 46: Beurkundungswesen und Notariat im Königreiche Sachsen von vr. Richard Kloß, Geh Finanzrat. Zweite umgearbeitete Auflage, Preis 5 M Die vorliegende Ausgabe vereinigt die in der ersten Auf lage getrennten Darstellungen über „Das Notariat im Königreich Sachsen" und „Das Beurkundungswesen im Königreich Sachsen mit Ausschluß des Notariats". Mit der bisherigen systematischen Einteilung ist in der Neu auflage gebrochen, die geltenden Vorschriften werden jetzt in der Reihenfolge der Paragraphen behandelt. Für den praktischen Gebrauch hat die Arbeit damit an Wert ge wonnen. Daß der innere Zusammenhang der einzelnen Bestimmungen nun nicht mehr so erkennbar hervortritt wie früher, mag der bedauern, der den gesamten Stoff des Buches wissenschaftlich durcharbeiten will. Aber schließlich soll die Klotzsche Arbeit doch in erster Reihe ein Buch für die Praxis, ein Kommentar des gel tenden Rechts sein. Die Ausgabe enthält die landesrecht lichen Vorschriften aus dem Gesetz zur Ausführung einiger mit dem Bürgerlichen Gesetzbuche zusammenhängender Reichsgesetze vom 15. Juni 1900/18. Oktober 1912 und der Verordnung zur Ausführung der Gesetze über die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit und des Hinterlegungsweseus vom 16. Juni 1900, ferner die ein schlägigen reichsgesetzlichen Bestimmungen. In einem An hang sind auS der Kostenordnung für Rechtsanwälte und Notare vom 22. Juni 1900 die Vorschriften über die Kosten der Notare nebst dein Tarif kurz erläutert. Einige knappe Vorbemerkungen fassen das Grundlegende im Bc- ürkundungswescn anschaulich zusammen. Die Erläute rungen zu deu Einzelbcstimmungen sind zahlreich und leicht verständlich. Alles Wesentliche dürfte in deu An merkungen erschöpfend behandelt fein. Daß die neue Auflage alle neue» Gesetzes- und Verordnungsbcstimmungeu berücksichtigt, bedarf eigentlich kaum der Erwähnung. — Baud 150: Das Königl. Sächsische Eraänzungsstener- gesetz vom 2. Juli 1902 in der Fassung des Gesetzes vom 21. April 1906 nebst Ausführungsverordnung und Instruktion, erläutert von Ernst Just, Geh. Finanzrat und vortragendem Rat im Königl. Sächsischen Finanz ministerium. Preis 6 M. Zweite völlig neu bearbeitete Auslage. Tie Neuauflage dieser Handausgabe, die sich bei ihrem Ersterscheinen schnell verdiente Anerkennung errungen hat, verwertet die Ergebnisse der Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts und die Versüguugen deS Finanzministeriums aus den seit Erscheinen der ersten Auflage vergangenen Jahren. Grundsatz für den Ver fasser war, dieses Material möglichst vollständig zu be rücksichtigen. Üm trotz dem dadurch bedingten Anwachsen des Stoffes doch das Buch nicht über den Umsang einer handlichen Ausgabe hinauswachsen zu lassen, hat der Verfasser die Erläuterungen völlig neu bearbeitet. So darf die zweite Auflage den Anspruch erheben, überall an die Stelle der Erstausgabe zu treten, ein willkommenes Gegenstück zu der neuen Wachlerschen Ausgabe des Ein kommensteuergesetzes. Wie diese verdient das vorliegende Buch einen Platz nicht nur im Bücherschrank des Steuer beamten, sondern auch in der Bibliothek jedes Steuer zahlers, der in der glücklichen Lage ist, der Ergänzuugs- steuerpflicht genügen zu müssen. Viele Beschwerden blieben ungeschrieben, manch' ärgerlicher Zwischenfall bliebe un geschehen, wenn den meisten Steuerzahlern unsre Steuergesetzgebung nicht ein Buch mit sieben Siegeln wäre. Die Ausgabe enthält neben dem erläuterten Text deS Ergänzungssteuergcsetzes eine anschaulich geschriebene Entstehungsgeschichte des Gesetzes als Ein leitung und im Anhang die Ausführungsverordnungen und Instruktionen zum Gesetze, das Doppelsteuergesetz und den sächsisch-österreichischen Vertrag zur Vermeidung der Doppelbesteuerungen. — Band 196: Konknrsordnung, erläutert durch die Rechtsprechung und die Materialien sowie versehen mit Hinweisen auf die einschlägige Lite ratur von Vr. Otto Warueyer, Amtsgerichlsrat. Preis 3 M. Ter als trefflicher Kommentator bekannte Ver- sasscr legt uns hier eine Ausgabe vor, die man allgemein als eine sehr erwünschte Ergänzung zu den schon bestens bewährten Warneyerschen Ausgaben des Bürgerlichen Gesetzbuches und der Zivilprozeßordnung begrüßen und erwerben wird. vr. Warneyer erläutert in der neuen Handausgabe der Konkursordnuug das Gesetz in gleicher Weise wie dort: durch die Rechtsprechung selbst. Die Ausgabe bietet angewandtes Recht und dies wird sie für die Praxis außerordentlich wertvoll machen, zumal da der Verfasser in seiner schon ost gerühmten Gründlichkeit die Spruchpraxis bis inS einzelne hinein durchgearbeitet hat und die maßgebenden Rechtsgrundsätze klar und genau wiedergibt. So bietet die Handausgabe wirklich eine voll ständige slistematisch geordnete Übersicht über die Recht sprechung auf dem Gebiete deS Koukursrechtes. Die ein schlägige Literatur ist daneben crschöpiend ungezogen. Ferner sind auch die Materialien zur Erläuterung be nutzt, um da, wo eS an maßgebenden Eutscheldungeu noch fehlt, den Willen des Gesetzes im cinze ncn dar- zulegen. Tie Ausgabe wird nicht nur dem KonkurS- richler und dem Konkursverwalter ein lieber Helfer sein, sie kann auch dem werdenden Juristen nur angelegenllichst zum Studium empfohlen werden. Fr. — In Mittlers Goethebücherei: Goethes Lebenskunst von Wilhelm Bode, 6., neubcarbeitete Auflage. Mit zahlreichen Ab bildungen im Text und aus Tafeln. Berlin. Berlag von Ernst Siegfried Mittler sr Sohn. In schönem zweifarbigen Pappeinband 3 M. In 14000 Exemplaren hat dieses Buch den Weg ins Publikum gefunden und dazu bcigctragcn, den Menschen Goethe volkstümlich werden zu lassen. Tie neue Auflage zeigt eine durch greifende Umgestaltung sowie eine erhebliche Veränderung und Vermehrung des früheren Stoffes und des Bilderschmuckes. — Der Weggefährte 1913. Ein Jahrbuch für Jugend und Volk. Herausgegeben von H. Corray. Leipzig. Verlag von Edward Erwin Meyer. 2 M. 80 Pf., geb. 3 M. 30 Pf. — Schmalhans Küchenmeister. Ein Teuerungökochbuch für bessersituierte Stünde von Elisa v. Schmidt. Stuttgart. Ver lag von W. Spemann. 2 M. — Lebens- und Bürgerknnde, für Gewerbe-, Handels-, Fach- und Fortbildungsschulen von Alfred Aurich, Oberlehrer. Dresden. O. L R. Beckers Verlag. I M. — Altorientalische Kultur im Bilde. Herausgegeben und mit Erklärungen versehen von vr. Joh. Hunger und vr Hans Lahmer. Mit 193 Abbildungen auf 96 Tafeln. Leipzig. Verlag von Quelle L Meyer. 1 M. 25 Pf. — Bilderbücher im Verlag von Jos. Scholz in Mainz' Der Frühling kommt. Von Eugen Oswald. Quellende Lust am Frühling, Einfälle überströmender Phantasie und kindertüm- licher Humor sind die Wesenäzüge dieses hübschen farbenfrohen Bilderbuches. — Es ist ebenso zn empfehlen wie das zum Geburts tage Bismarcks iu der Sammlung vaterländischer Bilderbücher desselben Verlags erschienene Bilderbuch Bismarck von Karl Brand, das den großen Kanzler in Wort und Bild der Jugend nahe bringt. Jedes der beiden Bücher kostet nur 1 M. — Preußens Geschichte. Von Rudolf Herzog. Mit 12 farbigen und 11 schwarzen Bilden: von Prof. Arthur Kampf. Leipzig. Verlag von Quelle L Meyer. Geb. 3,40 M. — Jahrbuch der Sächsischen Missionskonferenz für das Jahr 1913. 26. Jahrgang. Leipzig. Berlag von H. 0). Wall mann. 2 M. — Bilder-AtkaS der Frühlingsblumen. 40 Tafeln mit 173 naturgetreuen Abbildungen und erläuterndem Texthest von H. Schuhmacher. Durch Gruppierung des Pslanzenbildes nach den Farben der Blüten ist in diesem Bilder-Atlas ein schnelles be quemes Auffindeu der Pflanzen ermöglicht. Ravensburg. Verlag von Otto Maier. 3 M. Bäder, Reisen und Verkehr. * Bad Altheide. Die Bäder des Helenenbades werden in diesem Jahre bereits am 6. April eröffnet, während das Kurhaus am 24. April den Betrieb in vollem Umfang aufnimmt. Für die diesjährige Saison stehen wiederum eine Anzahl neu erbauter Logierhäuser zur Verfügung, die fast alle mit Zentralheizung ein- gerichtet find. . .