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Dresdner Journal : 21.02.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-02-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-191302213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19130221
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19130221
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-02
- Tag 1913-02-21
-
Monat
1913-02
-
Jahr
1913
- Titel
- Dresdner Journal : 21.02.1913
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der rv. Mülsen St. NiklaS, 20. Februar. Ce. Majestät Kaiser hat dem Gastwirt Straaß in Mülsen nicht gauz einwandfreien Akustik deS Saale» kein Wort den Zuhörern verloren ging und daß infolgedessen dn erforderliche Kontakt zwischen Vortragendem und Zu hörern schon bei dem ersten Liece zustande kam. All. gemein wurde bedauert, daß man Hrn. Enderlein so selteu als Liedersänger zu hören bekommt. St. NiklaS, der kürzlich seinen 100. Geburtstag feierte, eine Tasse aus der Königl. Porzellanmanusaktur mit dem Kaiserlichen Namenszug nachträglich als Geburtstags geschenk übersandt. den 23. d. M.: 3. Kompanie, 1. Zug, 1 Uhr 30 Min. Bienert- mühle, 3 Zug 8 Uhr Birnertmühle. 4. Kompanie, 2. Zug, 2 Uhr Bienertmühle, 4. Zug 2 Uhr Arsenal, 3. Zug 2 Uhr Bienert- Mühle, 5. Kompanie, t. Zug, 2 Uhr Arsenal, 2. Zu- t Uhr 15 Miu. Arsenal. namentlich aus den größeren Städten Arbeitskräfte wieder in kleinere Gemeinden oder aus daS Land zu bringen, ein sehr gutes Ergebnis darstellt. Diese Vermittlungstätigleit nach auswärts würde »ine wesentlich größer« sein können, wenn da» N-ß der sächsischen Arbeitsnachweise weiter ausgebaut wäre, sodaß wenigstens alle Gemeinden über 10000 Einwohner über einen üssentlichen Arbeitsnachweis verfügten. Die sächsische Negierung bringt gerade der zwischenörtlichen Vermittlung das größte Inter» esse entgegen und hat dem Verbände der Arbeitsnachweise zur Deckung der durch die zwischenörtliche Vermittlung den einzelnen Arbeitsnachweisen entstehenden Kosten sttr da» Jahr 1913 eine größere Summe zur Versügnng gestellt. — Uber die Lage der Industrie wird aus Plauen berichtet, daß der staue Ge» schäftsgang in der Spitzen» und Stickerei-Industrie zuin Teil ver» kürzte Arbeitszeit in den Betrieben zur Folge gehabt hat. Während früher stets Mangel an weiblichen Arbeitskräften bestanden hat, ist zum erstenmal für diese Industrie die Nachfrage gedeckt worden. Aus Auerbach wird über flauen Geschäftsgang in der VennrklungS- branche berichtet. — Der Zustrom von wandernden Arbeitslosen hat im Januar nach den Berichten einiger Herbergen wiederum stark zugcnommen. ES wurden in Annaberg 731, in Auerbach i. B. 1001, in Bautzen 420, in Meißen 900 Durchreisende gezählt. Da ein weiterer Zustrom von wandernden Arbeitslosen aus Gegenden, wo eine geordnete Wanderarmensürsorge besteht, nach Sachsen zu erwarten ist, sind von verschiedenen Herbergen Wünscht dahin laut geworden, daß auch in Sachsen die Wanderarmensürsorge einheit lich geregelt werde. Der Verband der össentlicheu gemeinnützigen Arbeitsnachweise CachsenS (Sitz Leipzig) wird sich daher auf seiner nächsten VerbandSversammlung, die Anfang April stattfinden soll, eingehend mit der Frage der Fürsorge für wandernd« Arbeiter (Wanderarbeitsstätten) beschäftigen. rv. Mügeln (Bez. Leipzig), 21. Februar. Auf dem RittergutSteiche zu Kroptewitz brachen gestern zwei Schulknaben ein. Während einer von ihnen mit knapper Not gerettet werden konnte, ist der andere er trunken. Rübenau, 20. Februar. Der Geschirrsührer Martin Engelhardt wurde auf der Rothenthaler Staatsstraße von seinem Geschirr übersahren und so schwer verletzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Seissen i. Erzgeb., 20. Februar. Kurz vor 12 Uhr mittags kam «in aus Clausnitz stammender Arbeiter der Uberlandzcntrale Lichtenberg beim hiesigen Pfarrhaus der Hochspannung zu nahe, er stürzte tot von dem eisernen Mast, den er befestigt hatte, herab. kk. Leipzig. Zu einer bereits verbreiteten Nachricht, die Universität Leipzig habe von einem Amerikaner 50000 Dollars geerbt, wird amtlich mitgcteilt, daß ein bereits am 24. Dezember 1910 in New Jork ver storbener Hr. Albert Seessel, nachdem er in seinem Testa mente eine ganze Reihe von Vermächtnissen ausgesetzt hatte, die Nale-Universität zu New Hagen (Connecticut) und die Universität Leipzig zu gleichen Tei en als Uni versalerben seines Nachlasses einsetzte. Die Höhe dcS Erb anfalls ist zurzeit in Leipzig noch nicht genau bekannt, da die Erbregulierung nach Mitteilungen der Vertreter der Universität noch nicht ganz zu Ende gesührt ist. Ter Zweck dieser Stiftung ist die Förderung der Forschung auf biologischem Gebiete. Johanngeorgenstadt. Der in Döbeln ver storbene Rentier Troll hat die Stadt Johann georgenstadt als Erbin seines Vermögens in Höhe von 59000 M. eingesetzt. ^. Reitzenhain. Seit einigen Tagen ist hier eine starke Kälte ausgetreten, sodaß zuweilen 16 Gr. R zu verzeichnen waren. Tie Kälte nimmt immer mehr zu, sodaß Schneefall überhaupt nicht zu verzeichnen ist. Werncsgrün. In hiesiger Gemeinde entfaltete die Schwester Ida Redlich ihre erste Tätigkeit alS Land- pslegeschwcstcr im Bezirke der AmtShanptmannschast Auerbach i. B. mit recht erfreulichem Erfolg. Am ersten Abend hielt sie einen von reicher Erfahrung zeugenden Vortrag über die Ernährungsfrage, um zn beweisen, daß sich trotz der hohen Lebcnsmittelpreise auch für wenig Geld gute, schmack- und nahrhaste Speisen Herstellen lassen. Von dcn verschiedensten trockenen Gemüsen wurden Gerichte znbereitet, und cs herrschte über daS Gebotene nur eine Stimme der Anerkennung. In ihrem zweiten Bortrage berichtete sie über die Säuglingspflege. Am dritten Tage fand ein Kochkursus statt, bei dem sich alle Teilnehmerinnen praktisch am Kochherd betätigten, um nach Anordnung der Schwester die verschiedenste» Gerichte herzustellcn. Die Aufgabe der Schwester ist, auf dem Ge biete der Hygiene, der Ernährung, der Säuglingspflege, überhaupt in allem, was das Gebiet der Hausfrau und Mutter betrifft, ausklärend zu wirken und allen, die es wünschen, als treue Helserin zur Seite zu stehen. Sie kommt, sobald sie gernfen wird, und daß sie recht oft ge- rnsen werden möchte, liegt im Interesse der gemeinnützigen Sache. ni. Hainichen. Gestern feierte Hr. Wcbermeistcr Karl August Werner sein 50 jähriges Bürger in bi läum. Er wurde vom Stadtrat durch eine Ehren urkunde beglückwünscht. Dippoldiswalde. Ein in allen feinen Teilen wohl- gelungencS WohltätigkeitSfest veranstaltete der Albert- Zweigverein Dippoldiswalde am 13. d. M. iin Saale der Rcich-lrone. Nicht nur aus der Stadt selbst, sondern auch aus den entlegensten Teilen kes Bezirks hatte sich eine große Zuhörerschaft eingesunden, die drn reichhaltigen Tarbietungen mit großer Aufmerksamkeit folgte. Ten Höhepunkt des Abends bildeten die Gesan iSvorträge des Mitglieds der Dresdner Königl. Hofoper, Hru. Hosopern- säugerS Enderlein, der in Anbetracht des guten Zwecks nnd mit Rücksicht auf verwandtschaftliche Beziehungen zu unserer Stadt seine herrliche GesangSgabe dem Verein bereitwillig zur Verfügung gestellt h'tte. Die Auswahl der Lieder von Lortzing, Hildach, Schumann, Grieg und Schubert gab ihm Gelegenheit, sich ni > t nur aus dem Gebiet de- dramatischen Gesangs als Meister zu zeigen, sondern er entzückte auch durch den lyrischen Ausdruck seiner Stimine.Btsonder» dankbar wurde daSFehlen jedwedenTremo- l erens empfunden, wie man eS leider so oft bei Sängern, d,e im Opernfach tätig sind, findet. D.e meisterhafte Behandlung de» Textes ermöglichte eS, daß trotz der Aus Lachse«. Sachsen tag Dresden 1914. Immer mehr regt sich das Interesse sür dieses große Sachsen-Heimatsfest, da- vom 4. bis 6. Juli 1914 in Dre-den gefeiert werden soll. Außer den schon früher gemeldeten Zusagen au- Jn- und Ausland hat nun auch die Sachsen-Vereinigung in Nürnberg, die im vorigen Sommer den zum großen Sängerfest in Nürnberg anwesenden sächsischen Sängern zu Ehren den SachsenkommerS veranstaltete, ihre korpo rative Beteiligung angemeldet, und sie will zugleich die Organisation aller Sachscnvereine in Süddeutschland für den Sachsentag in die Wege leiten. Ferner hat sich das Mitglied des Festausschusses, Oberlehrer Hanoldt in Elster berg i. V., bereit erklärt, eine größere Voigtländer-Gruppe in Originaltrachten und eine echt vogtländische Dorskapelle zum Sachseutag nach Dresden zu führen, ebenso wie der Wendische Verein Corneboh und die Vereinigung der Sachsen-Altenburger zu Dresden recht ansehnliche Gruppen in Originallrachten stellen werden. Weiter will der Kon zertina- und Bandonionbund (Sitz Chemnitz) mitwirken. Ist doch gerade Sachsen und hauptsächlich daS Erzgebirge die Geburts- und Pslegstätte dieser Volksmnsik, der auch künstlerische Seiten abzugewinnen der besagte Bund be strebt ist. Eine Sitzung des Gesamtausschusses für den Sachsentag wird demnächst ftaltsinden. * Zu einem Reichskommers des Schwarzburg bundes ladet ein aus zahlreichen Bundesphilistern der Reichshauptstadt gebi deter Ehrenausschnß alle Konvhitister, A. H., A. H., Inaktiven, Aktiven des gesamten Bundes nach Berlin ein. Der Kommers findet am Montag, den 24. d. M., im Künstlerhause, Berlin, Bellevuestra» e, statt.' In Anbetracht des günstigen Termins wird ein zahlreicher Besuch auS dem Reiche erwartet. * Der Geschäftsumsang bei den sächsischen Gerichten hat nach den amtlichen Statistiken im letzten Jahrzehnt eine recht kräftige Entwicklung gehabt. Stark zurück gegangen sind allerdings die Urkunden-, d. h. insbesondere die Wechselprozesse, vor den Kammern sür Handelssachen; bedeutend zugenommen haben dagegen die gewöhnlichen Prozesse in der ersten Zivil- wie in der Berufungs- und in der Handelsinstanz, ebenso aber auch in Ehesachen. Auch die Straskammcrsacheu sind bedeutend zahlreicher geworden. So betrug, um nur einige Zahlen anzujühren, bei den Amtsgerichten die Za.,, der Sühnesachcn 4849 cm Jahre 1909 (gegen 4217 im Jahre 1900), der Mahn- sacheu 91032 (85 303), der gewöhnlichen Prozesse 187 850 (150432), der Ürkundenpro.esse 25655 (26059), der Entmündigungssachen 1365 (3530), der Jmmobiliar- Zwangsversteigerungen 2809 (3056), der Auk.agesacheu Privater 13 609 (10 997), der Strafbefehle 10 663 (7623), der Anklagesacheu wegen Vergehen 24 927 (20 735), der Anklagejachen wegen Übertretungen 9036 (8096) rc. Bei den Landgerichten wurden u. a. anhängig gemacht 14 306 (11 924) gewöhnliche Prozesse, 2813 (2052) Ehesachen; bei der Kammer sür Handelssachen 6056 (6280) gewöhnliche Prozesse; ferner 336 (294) Schwurgerichtssachen und an Strajkammersachen folgende: 4550 (3554) wegen Verbrechen, 1729 (2726) wegen Ver gehen, 1327 (807) Berufungen wegen PrivatNage, 3336 (2200) Berufungen wegen Vergehen rc. und 1306 (694) Beschwerden. * Tie Schneeverhältnisse im oberen Erzgebirge bieten jetzt eine vorzügliche Gelegenheit zur Ausübung des Wintersports. Tie StaatseisenbahnverwaMmg wird deshalb nächsten Sonntag außer den Sportzügen von Leipzig nach Johanngeorgenstadt, sowie von Leipzig und Chemnitz nach Oberwiesenthal auch die Sportzüge von Hainsberg nach Kipsdorf uud von Mügeln bei Pirna nach Geising-Altenberg bestimmt abseitigen lassen. Näheres über die Vertehrs^eiten der Lportzüge kann aus dem jetzigen Wintersahrplan ersehen werden. * Um den Besuchern der am 27. Februar hier stattfindendcn Generalversammlung des Bundes der Landwirte eine gängige Rücksahrgelegenheit zu bieten, wird die Sächsische Staalsbayn- vcrwaltung in der Nacht vom 27. znm 28. Februar emen Sonderzug abends 11 Uhr 1b Min. von Dresden hauptbahnyo, nach Dobeln ablassen. Er hält an allen Unterwegspauonen (ausgenommen in Pieschen, Trachau, Weintraube und L-itzschewig) und trifft nachts 1 Uhr 15 Min. in Löbeln ein. Zur Mitfahrt berechtigen die gewöhnlichen Fahrkarten 1. bis 3. Klasse. * Kon<nlose Stellenvermittlnng für Bnrean- «»gestellte alter Brauche»! Der Verwand der Bureau» angestellten Deutschlands (Sitz Berlin), d>« Berujoorgani,atioii auec männliche» uud weivUcheu Vureauveamten (RcchtsanwultS-, Versicherungs-, Krankenkassen», Beruisgenopenschaus» rc. run» gepellten, Fabrik», Aorepen-, Majchmen» rc. Schreibern, Steno typisten, Stenotypistinnen, Kontoristen, Kontoristinnen rc.) unter halt einen Stellennachweis, der sich über daS ganze Rerch crstreat »nd sowohl für die Arbeitgeber, als auch für alle An» gepellten völlig kostenlos arbeitet. Ler BezirtsnachweiS sür das Königreich Sachsen befindet suh in Leipzig, Scheutendorsstraße 50,111., Telephon 25027; örtliche Nachweise bestehe» m Cpem»^, Dresden, Freiberg, Leipzig, Plauen, Zittau, Zwickau. Der Verband bezweckt die Förderung der sozialen und wirlfchasUicheu Inler» essen der Berussangehvrigeu unter Ausschluß reUgwjer und parteipolitischer Fragen. Er unterstützt aber auch seine Mitglieder bei Stellenlopgleit, Krankheit, m Notfällen, zahlt Sterbegeld, gewährt Rechtsschutz und RechtSrat nnd fordert die sachliche Bildung seiner MUgUeder, ursbeiondere der jugendlichen, durch Veranpauung von Unterrichtsturscn und Vortragen uno durch lopentos« Lieferung des Berbondsorgau» „Ter Bureau» angestellle" mit der „Rechlsp.axw" und der „VolkStämtichcn ^erl» schrot". D«r Verband besitzt auch eine salutlaiiv« Penpouotagr, die Invaliden», Alters», Witwen», Waisenunterjlutzuug uub Sterbe geld gewahrt. Der Verbllno ist die gropte Kouegenvereunguug, er hat im Königreich Lachsen 20 Ortsgruppen, das VerbandSveiMvgcn beträgt 3ichr-00 M. Nähere Auslunsl erteilt die BeziilSleitung sür da» Königreich Sachen, Leipzig, Schenkendorfstrave bo, 11l., Telephon 20027. * Zur Lage des ArbeitSmarkteS in Sachsen im Januar 1913. Nach den Übersichten der an den Verband der öyenilichen gemeinnutzigcu Arbeitsnachweise Sachsen» berichtenden Arbeitsnachweise zu Lresden, Leipzig, Ptauen, Chemnitz, Bautzen, Freidetg, Meige«, Puma, Zittau, Glauchau, Auerbach, Wurzcu, Annaberg, Borna Bez. Leipzig, Großenycun, Riesa ist rm Jannar eine starte BelebiMg de- ArveUSmarltS emgetretcn. Tie Zahl der Stcllensuchenden ist von 7750 im Tezemver v. I. ans 9438 (davon 59,5 Proz. männtiche) im Januar gestiegen, di« Zahl der ojjenen Stellen von 7402 ans 8336 (davon 50,4 Proz. für Manner). Von de» offenen Stellen tonnten 07 t7 — 8 ,6 Proz. besetzt werden, daran war da» manulichr Geschlecht mit 84,7 Proz. de-eUigr. Nach au-warts wurden bei den Arben, »achw.ise» IOS > Personen verlangt, und in 625 Fällen (56,8 Proz.) könnt n geeignete Personen vermittelt werden, was bei der Schwierigkeit, Sport und Jagd. Lawn-Tenni». * Die Riviera-Lawn-Tenni».Saison wurde in Laiuul ortgesetzt. Den Meisterschaft».Pokal der C»te d'Azur ge wann der Deutsche F. W. Rahe, der i« der Schlußrunde seim ?andsmann Ai. Kleinschroth 6 : 3, 6 : 4, 6 : 2 abfertigtr, nachde« er in der Vorschlußrunde Mr. A. C. Hunter 6:1, 6:1 geschlagen hatte. R. Kleinschroth war durch seinen Sieg über Walli» Myer- mit 6 : 4, 6 : 2 in die Schlußrunde gekommen. Luftfahrt. * Ein bedeutsame» Flugunternehmen, das irrigen Geschichte der Flugtrchnik noch kein Vorbild hat, näh Zurzeit in Frankreich vorbereitet. ES handelt sich um ch» Flug, der von aris nach Tanger und zurück führen soll. k bekannte sranzösische Flieger H»Ien wird ibn aussühren. Äh, 1 >en Plan selbst ausgearbeitet und glaubt bestimmt, daß ihn«, hin- und Rückflug iu vier Tagen gelingen wird. Welch emP. waltige Leistung dieser Flug, wenn er glücken sollie, darstck, würde, geht aus der Berechnung hervor, daß der Flieger tächz lOOO Km zurückzulegen habe» wird, wenn er die ganz» Enck- von Pari» bis Tanger und von Tanger bi» Paris in vier Toza bewältigen will. Unfälle. Johannisthal, 20. Februar. Heute nachmiN«, ereignete sich in Johannisthal ein Fliegerabsturz. Ingenien Hartmann war mit seinem Monteur Schlimme aus cim, Wright-Toppeldecker zu einem Probeflug ausgesliegen. Nei da Landung berührte der Apparat mit der einen Tragfläche denkt- -öden, dadurch überschlug sich die Maschine und wurde »oll- kündig zertrümmert. Hartmann erlitt eine Verstauchung dei Beine, Schlimme eine Schnittwunde im Gesicht. Beide kennten nach ihren Wohnungen gebracht werden. Wintersport. Die Schneeverhültntsse im Erzgebirge erlaut!» de Ausübung de» Wintersportes am Fichtelberg (übe: k« Schneehöhe, — 5 Grad), in Oberwiesenthal (11 bOÄ« Schneehöhe, — 10 Grad), in Zinnwald (30 cm alter 4 vm Neuschnee, — 9 Grad) und Altenberg (nur für MH 10 cm Schneehöhe, — 8 Grad). Die Akademische Ski-Meisterschaft von Osternij wurde am 15. und 17. Februar in Aussee und Mittelndost im steirischen Salzkammergut bei herrlichen Welter» und Lw»n- Verhältnissen ausgetragen. Wenn sich auch nm die eigentW Meisterschaft nur vier Akademiker bewarben, so wa«u doch du einzelnen Wettläufe außerordentlich gut von österreichischen, deutschen und norwegischen Läufern beschickt. Ten Iunioren-Laic- laus über 6 km, der mit zwei Elakomläusen (HinderMM) vereinigt war, gewann Hans Loben stock» Mitterndorf in 26 Min. 17 Sek. Der beste Akademiker in diesem Wettbevech Norbert Gatti vom Akademischen Skiklub, wurde mit 27 Rin. 54 Sek. Zweiter und erhielt den Preis der Universität Wi». Ten Junioren»Sprunglauf gewannen von 19 Teilnehmern die Na- demiker Karl v. Kutschera und Kurt Kieni vom Ale-iMchen Skiklub Graz mit je zwei gestandenen Sprängen vo» 17dy. 18,5 m Weite, v. Kutschera «rbiett üe» Preis der Sv-V id-eeu. Ten Sonderpreis für die beste TurchschnittSIeipun« Sprunglauf erhielt Haus Lobenstock-Mitrernbvrf. TieSG««- Sprungläuse erster und zweiter Klasse zeitigten sehr Mn Sport. ES wurden fast alle Sprünge gestanden. Ten Seuiorm- Sprunglauf zweiter Klasse gewann von^ neun Teilnehmern Franz Jani ß-Aufiee mit drei gestandenen Sprüngen von 17,5 m Weite vor Karl v. Kutschera mit drei gestandenen Sprunge» 19 m und Oberleutnant Ctoisavlievic 3 gest. Sprüngen 18 m. Am Senioren » Sprunglauf erster Klasse beteiligten sich 11 Läufer, unter ihnen zum allererste,i Mal seit langjährigem AufenMalt aus dein Kontinent der in München lebende bekannte Norweger Torleif Aas, der Vorsitzende des Norwegischen Llilluo» München. Er blieb auch mit 3 gest. Sprüngen von 26 m Veite Sieger in seiner Klasse und gewann außerdem durch seinen in» n Sprung mit der HnltungSnote 1 den Ehrenpreis de» Crjh«rz»gs Friedrich sür den schönsten Sprung des Tage». Zweiter wurde Baader-München 3 gest. Sprünge 21,5 m, dritter Sepp Bildstein- Wien 3 gest. Sprünge 21,5 m, vierter der Norweger tzml Gnudsen - Mühlbach 3 gest. Sprünge 24,5 m, fünfter Wer« Schaarschmidt» Mnncl)en 3 gest. Sprünge 23 m. Tie Akadi- mische Meisterschaft im Skilauf von Österreich stil 1913, kombiniert aus dem Senioren - Langlauf in Auss« iw 15. Februar und dem Senioren - Sprunglauf in Mitterndorf » 17. Februar, wurde Paul Rotter- Prag zugesprochen. Er er hielt den goldenen Eichenzweig de» Akademischen Etiklub« Kia. Zweiter im MeistcrschastSwettbewerb blieb Sepp Bildstein-Sia Er erhielt den Silbernen Lichenzweig des Akademisch«» Lkllnk Wie«. * Die Ekiwettläuf« aus dem Feldberg im Schwarzvald werde« vom 2t. bi» 23. Februar stattfindeu. Sie sind verböte» mit dem Austrag der Meisterschast im Skiklub Schwnkz- wald und der akademischen Meisterschast im LkilaifMr, die der akademische Sportbund vergibt. Tie Wettläufe beginim heute, Freitag, mit dem Militär - Patrouillenlaus. lusir Militär-Wettlauf ist vor vielen Jahre« am Feldberg zierst ge schaffen worden und wird feither dort auch iu mustergültiger »ri und Weise dnrchgeführt. Ihm schließt sich der Offiziers-M""»!«- laus an. Nachmittags sinket der Hindernislaus um diraketrmische Meisterschaft statt. Am Sonnabend beginnen die Wettläufe M einem dritten Militärlaus, dem tzeer-Langlaus, über ekwu löM Er ist offen sür alle im aktiven Dienst befindlichen MilüärpnfE Anschließend Senioren-Langlanf über 15 km und nachmittag» AnSscheidungS-Sprunglauf für Junioren. Die Sprungläufe au der Großen Schanz« finde» am Sonntag statt, und zwar 8 Uhr vormittag» der Iunioren-Sprunglaus und daun im Verlaufe de« Kormitta-4 der Senioren - Sprunglauf, der an den fchöne» großen Spnwg- hägeln de« Feldberges noch immer großartige Leistungen gezeitigt hat. Ferner finden statt der Bismarck-Wettlaus, ein« Absatz« »an Leebuck, ein HinderniSlaus sür Herren und sür Tamen und endlich Volk»- und Jngendläuse. Tie Meisterschast im Skiklub Schwarzwald ist ofsen nur für Mitglieder deS Klub» und kann durch Teilnahme im Langlauf und großen Sprunglauf erworben werden. Tie aka demische Meisterschaft im Skilauf wird die beste Leistung eine» Akademikers im Tauerkauf, hindernislauf und Sprunglauf vrr- geben. Diese Meisterschast ist osten für deutsche Immatrikulierte, sßr Deutsche, di« früher einmal miudestenS sechs Semester immatrillüiert waren und für die dem akademischen Sportbund angedöngev deutsch-akademischen Au»laudvereine und schließlich sür in Teutsch- land studierende Ausländer, die Mitglieder «ine» deutschen Lkiklud» sind. Ter Sieger erhält den Meisterschaststitel und den Ehr«- drcher de- deutschen Kronprinzen. Nennungen sind an vr -Kuder, Freiburg t. «r., Deutsche Orden-straß« 23, zu richten. Die Wett- läuft wrrden auch in diesem Winter wiederum sehr stack beschickt
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