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sollen. — Bezüglich der Meldung, daß nur für die Kavallerie und Artillerie die Einführung der drei- Migen Dienstzeit in Aussicht genommen sei. schreibt dar „Echo de Pari»", daß eS sür eine undemokransche M'ßnahme gehalten werde, gewissen Waffengattungen e ne dreijährig« Dienstzeit auszuerlegen, während die übrigen nur zwei Jahre unter den Fahnen bleiben. Das Mait erklärt, eine dreißigmonalize Dienstzeit sür alle Waffengattungen wäre «ine unzureichende Maß nahme. Äan werde sich deshalb genötigt sehen, vom Parlamedt da- Opser der dreijährigen Dienstzeit zu ver- langen Die chinesisch« Anleihe. L-ndon, 18. Februar. Wie das Reutersche Bureau «Ml, -at in der letzten Woche zwischen den an der chinefischen Anleihe hauptsächlich interessierten Mächten cin Meinungsaustausch über die Ernennung der aus- /ikaöischen finanztechnischen Berater stattgesunden. Außer dem haben auch Pourparlers zwischen Frankreich und den Bereinigten Staaten bezüglich der Währungsfrage staltgefunden. Lie Gesandten werden voraussichtlich heute oder morgen zusammenlreten, um über die genauen Bedingungen eine Einigung zu erzielen. Reue Unruhen in Japan. Tokio, 18. Februar. Am Donnerstag, Freitag und Sonnabend kam eS in Kobe zu erneuten Unruhen, ähn lich denen in Tokio am 10. Februar. Baron Kato hat sich endlich entschlossen, nicht im Ministerium des Innern zu bleiben. Wenn ein Kabinett Jamamoto zustande kommt, so wird der japanische Botschafter in Washington, Ciicrmte Chindi, das Ministerium des Äußern und der Gouverneur von Nipon, Tokahashi, das Finanzministerium übernehmen. Die japanische Kabinettskrise. Tokio, 18. Februar. Die Kabinettskrisis hat noch leine Lösung gesunde». Das Ministerium ist noch nicht ffbildet. Tie Seijukai-Partei hielt gestern eine Vcr- ammlung ab und besch oß, den Admiral Jamomotv bei einen Bemühungen, ein Kabinett zu bilden, nicht zu unterstützen, wenn nicht alle Minister, mit Ausnahme des HMdiums und des Kriegsministers, der Partei ange- hvrten oder ihr beiträten. Jamomoto ist bereit, der ^eisM-Partei zwei oder drei Portefeuilles zu geben, weigert sich aber, die ganzen Forderungen der Partei zu bewilligen, da sie nicht die nötigen Kapazitäten für eine Benoallung besäße. Las Panamakanalqesetz. Washington, 17. Februar. Ter Abanderungs- antrog des Senators Root zum Panamakanäl esetz auf Auiheeung der Bestimmung, die sür die im Küstenhandel bMstigicn amerikanischen Schiffe die Gcbührensreiheit versieht, ist vom Senatskomnee sür interozeanische Wchchraßen abgelehnt worden. Die Revolution in Mexiko. Port, Februar. Nach einem Telegramm aus Mexiko dauerte ein heftiger Kamps von 8 Uhr adends bis heute mittag. Viele Fremde sind nach Vera cruz abgereist. N-uh einer Meldung aus Brownevillle (Texas) ist dir mexikanische Stadt Matamoros heute früh ohne tnstliäen Widerstand in die Hände der Aufständischen gefallen. Aach einem Telegramm aus San Antonio (Texas) Hal das 3. Kavallerieregiment in Fort Sambouston Be- fehl erhalten, sich in Bereitschaft zu halten, nach Gal- vrston verladen zn werden. Washington, 17. Februar. Das Kabinett der Ver einigten Staaten ist heute früh zusammcngetreten und hat als Antwort auf Maderos Bitte um eine Erklärung, welche Politik die Vereinigten Staaten zu verfolgen ge dächten, geantwortet, die Politik werde dieselbe bleiben, wie in den beiden letzten Jahren. In sciilcr Antwort an Madero erklärte Taft, die Nachricht, baß bereits Befehl zur Landung amerikanischer Truppen gegeben worden sei, sei falsch. Die amerikanischen Staatsangehörigen und ihr Eigentum müßten aber ge schützt und geachtet werden. Die jetzige höchstbedrohliche Lage rufe in den Vereinigten Staaten den äußersten Pessimismus und die Überzeugung hervor, daß die oberste Pflicht der Vereinigten Staaten sei, schnelle Abhilfe zu schaffen. Durch die Ankunft der beiden Dreadnoughts „Ver- mouta" und „Nebraska" in Veracruz wird die Zahl der dort zur Verfügung stehenden Matrosen und Scesoldaten auf 2b00 verstärkt. An verschiedene Schiffsstationen an den atlantischen Küsten ist Befehl ergangen, kleine Ab teilungen von Seesoldaten nach Philadelphia zu ent- stnden, wohinein Transportdampfer beordert worden ist. ES sollen 2000 Mann dort zusammengezogen werden, die nach Guantanamo gehen werden. Staatssekretär Knox- Hat alle Konsuln in Mexiko angewiesen, der Bevölkerung klarzumachen, daß die Politik der Vereinigten Staaten Mexiko gegenüber unverändert bleibt. New Uork, 18. Februar. Aus Mexiko wird gemeldet, daß de la Barra unter der Beschuldigung verhaftet werden wird, an dem Ausstande beteiligt zu sein. Die Auf ständischen haben ihre Linie wiederum vorgeschoben. Madero hat seiner Freude über die Erklärung deS Präsi denten Taft Ausdruck gegeben, die er als befriedigend und freundschaftlich betrachtet. Als dritte- amerikanisches Kriegsschiff ist das Linienschiff „Georgia" in Veracruz eingctrvffen. El Paso, 18. Februar. Der Rebellenführer Juan FerraS und 20 seiner Anhänger sind am Sonnabend in Chihuahua hingerichtet worden. Kleine politisch Nachrichten. Part», 18. Februar. AnS Bonifacio (Korsika) wird ge meldet: Tie Gemeinde von Pic-de-Lroce war gestern abend der Schauplatz eines durch politische Zwistigkeiten ver- »rsachten blutigen Austritts. Mehrere dein gegenwärtigen Ge mrinderate feindlich gesinnte Wähler erschienen auf dem Bürger meisteramte und verlangten di« Vorlegung der Wählerlisten. An- statt ihrem Ansuchen Folg« zu geben, feuerten der Bürgermeister und vier seiner Anhänger aus die Leute Pistolenschüsse ab und versetzten ihnen Dolchstich«. Drei P«rsonen, darunter der Bürgermeister, der von einer seinen Gegnern zugedachten Kugel getroffen wurde, erlitten schwere Verletzungen. Die Gendarmerie nahm fünf Verhaftungen vor. — Bukarest, 17. Februar. Dir Kammer hat einen Gesetz- «ntwurs angenommen, durch den das Eisenbahngesetz dahin abgeändert wird, daß im Kriegsfall da- gesamt« Eisen bahnpersonal militarisiert wird. — Belgrad, 17. Februar. Der König empfing den Generalstabschef Putnik in längerer Audienz. Zeitungsschau. Die „Bayerische Staatszeitung" bemerkt zu der Äußerung der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" zur Heeresvorlage an leitender Stelle des Blattes: „Tie ernsten und nachdrücklichen Worte, in denen die „Nord- deutsche Allgemeine Zeitung" zur Wehrvorlage Stellung nimmt, sind dazu angetan, vollem Verständnis in allen jenen Kreisen zu be- gegnen, in denen man die Notwendigkeit der Opfer begreift, die vom Deutschen Reiche zu bringen sind. ES hieße, an dem gesunden Sinn des deutschen Volkes irre werden, wollte man anuehmen, datz«dies Verständnis durch Erwägungen parteipolitischer Natur ernstlich eingeengt werden könnte. Uber allein, was die noch dazu teilweise recht kurzfristigen Interessen der Parteien verlangen mögen, steht gebieterisch die patriotische Pflicht. Was diese Pflicht erheischt, das ist vom Kaiser und vom Kanzler mit hinreichender Deutlichkeit gesagt worden. Es wäre tief zu beklagen, wenn eine spatere Zeit sestslellen müßte, daß die Stimme warnender Sorge, die Kaiser und Kanzler erhoben haben, beim deutschen Volke un- gehört verhallt sei, weil ihm der Austrag seiner Parteiinteressen wichtiger dünkte, als die Erfüllung einer nationalen Notwendigkeit." Aus Sachsen. Nationalspende zum Kaiserjubiläum für die christ lichen Missionen in den deutschen Kolonien und Schutzgebieten. Wie wir hören, haben sich auf Anregung Sr. Exzellenz des Hrn. StaatsministerS Grafen Vitzthum v. Eckstädt, der dem Zentralausschusse in Berlin angehört, die Herren Präsidenten der beiden Sächsischen Standekammern bereit erklärt, die Beteiligung Sachsens an dem nationalen Werke in die Wege zu leiten. Es wird beabsichtigt, einen Landcsausschuß für das Königreich Sachsen zu bilden, der einen Aufruf erlassen wird und dessen Mitgliedern es ob liegen wird, in allen Teilen des Landes sür die National spende zu wirken. Anfang nächster Woche wird im Ministerium des Innern zu Dresden eine Vorbesprechung in dieser Angelegenheit stattfinden. * Hilferuf für die deutschen Forscher auf Spitzbergen. Der Versuch der von der Adventbai ausgegangenen Expedition, zu den Mitgliedern der deutschen Spitzbergen- Expedition vorzudringen und ihnen Hilfe zn bringen, ist leider mißglückt. Nunmehr will man die Rettung der im Polareise Festgehaltenen durch eine Schiffsexpedition ermöglichen. Da voraussichtlich der Arktische Ozcan offen ist, muß diese an einer geeigneten Stelle des Küsteneises landen, um von dort aus die Schlitten expedition zu beginnen. Der Plan hat die Zustimmung norwegischer Autoritäten, besonders auch Fritjof Nansens, gefunden. Die Absicht ist, in dem norwegischen Hafen Sandefjord einen Robbendampfer zu chartern und aus zurüsten. Die größten Schwierigkeiten liegen in der Beschaffung der nötigen Zugkräfte für die Schlitten. Der dentsche Hilfsausschuß, an dessen Spitze Gras Zeppelin getreten ist, hat alles in die Wege geleitet, um ohne jede Verzögerung die Hilssexpedition zu sichern nnd auszurüsten. Doch erfordert sie weit größere Mittel, als bis heute eingegangcn sind. Das Komitee bittet des halb dringend nm weitere Beiträge. Von dem raschen Eingang der Gelder hängt die Möglichkeit einer Rettung unserer Landsleute ab. Zahlstellen sind in Berlin Ore Commerz- und Diskontobank und in Frankfurt a. M. die Deutsche Bank. * § Im Hinblick aus den steigenden Bedarf der deutschen Auslandsschulen an sprachlich gut vorgebildetcn Lehrkräften beabsichtigt das Auswärtige Amt, in größerem Umfang als bisher dem Seminar für orientalische Sprachen in Berlin geeignete, seminaristisch ge bildete Lehrer zu ihrer sprachlichen Vorbereitung auf den Schuldienst im Auslande zu überweisen. Der nächste, auf cin bis zwei Semester berechnete Ausbildungs- kurfus soll am 15. April d. I. beginnen. Die Ausbildung erso gt in zwei Sprachen, nämlich in Französisch oder Englisch und außerdem in Spanisch, Portugiesisch, Türkisch oder Chinesisch. Bewerber müssen die beiden Lehrerprüfungen mit gutem Erfolg abgelegt und sich be reits im inländischen Schuldienst bewährt haben. Sie sollen nicht über 27 Jahre alt und tropendienstfähig sein. Verheiratete kommen nur ausnahmsweise in Betracht. Sprachliche Vorkenntnisse sind erwünscht, aber nicht Be dingung. Während der Dauer ihrer Ausbildung erhalten die Lehrer eine monatliche Vergütung von durchschnitt lich 200 M. sowie einen Beitrag zur Anschaffung der erforderlichen Lehrbücher und eine Reisekostenvergütung. Bor Eintritt in das Seminar müssen sie sich verpflichten, nach Beendigung ihrer Ausbildung, erforderlichenfalls «unschön früher, eine drei- bis vierjährige Lehrtätigkeit im Mlslande zu-,übernehmen oder die Kosten der Aus bildung zu erstatten. Meldungen geeigneter Bewerber sind bis zum 10. März d. I. an das Auswärtige Amt in Berlin, Wilhelmstraße 76, zu richten. Den Mel dungen sind ein ausführlicher Lebenslauf, beglaubigte Abschriften der Prüsungszeugnisse, ein kreisärztliches Zeugnis der Tropendicnstsähigkeit und eine Photographie beiznsügen. ak. Leipzig, 17. Februar. Beim Einlöscn eines Wechsels wurden am heutigen Montag einem l5jährigen Laufburschen in einem Leipziger Bankinstitut an der Schillcrstraße 200 M. von einem unbekannten Manne abgenommen. Der Unbekannte erbot sich, dem Lauf burschen, der keinen Bescheid wußte, den Wechsel einzu lösen und ließ sich zu diesem Zwecke die 200 M. über geben. Auf der Treppe verschwand er dann plötzlich mit dem Gelde, nachdem er den Boten, der ihm auf dem Fuße folgte, durch einige Stöße vor die Brust von sich weggestoßen hatte. Der Unbekannte soll etwa 20 Jahre alt und mit einem abgetragenen Gehrockanzug bekleidet gewesen sein. Oberwiesenthal, 17. Februar. Am Sonnabend abend ^8 Uhr brach, wie schon kurz gemeldet wurde, in dem Hotel „Stadt Karlsbad" am Markte ein ver heerender Brand aus, der das Hauptgebäude deS Hotels vollständig, das andere zur Hälste in Asche legte. Viel Inventar und die Sachen der Fremden sind gerettet worden, trotzdem erleidet der Besitzer be trächtlichen Schaden. Menschen sind glückttcherweise nicht zu Schaden gekommen. Unter dem Verdacht, das Feuer durch Fahrlässigkeit verschuldet zu haben, wurde ein junger Mann verhaftet. Von anderer Seite wird noch ge meldet: Das Feuer brach auf dem Dachboden des Hotels auf noch unaufgeklärte Weise aus und verbreitete sich mit rasende? Schnelligkeit. Unter den fremden G steil brach eine Panik aus, doch fanden sich bald verschiedene Winter gäste zusammen, die im Verein mit den Angestellten des Hotels binnen kurzem das gesamte Mobiliar des Hotels ins Freie schafften. Das Feuer fand in dem auf dem Boden aufgestapelten Heu reiche Nahrung, so daß sich die Feuerwehr nur noch darauf beschränken konnte, die an liegenden Häuser zu schützen. Jahnsbach b. Thum, 17. Februar. Das Gasthaus „Zur guten Quelle" brannte heule früh gegen 4 Uhr- völlig nieder. Das Feuer scheint bereits im Dachstuhl ausgekommen zu sein, während noch die Gäste im Erd geschoß Bockbierfest feierten. Radeberg, 17. Februar. Der Gutsbesitzer Wilhelm Pietzsch aus Fricdersdorf bei Lausa wurde aus der Königsbrücker Straße am Boden liegend sterbend aus gesunden. Offenbar ist Pietzsch, der ost an Krämpsen litt, unterwegs von einem Unfall betroffen worden, der seinen Tod zur Folge hatte. Häslich (AmtSh. Kamenz'«, 17. Februar. Heute nacht brannte ein Wohnhaus nieder. Dabei kam ein Kind in den Flammen um. Andere Personen ko inten ihr Leben nur mit Mühe retten. Es liegt Brandstiftung vor. Bautzen, 17. Februar. Den mehrfachen Schaden feuern der Umgebung in der Nacht zum Sonntag ist vergangene Nacht ein weiteres gefolgt, indem eine vor der Stadt an der Neusalzer Straße gelegene, mit Hafer, Heu und Stroh reich gefüllte massive Scheune der Hein- leinschen Biergroßhandlnng infolge Brandstiftung ein Raub der Flammen geworden ist. Auch viele .andwirt- schaftliche Maschinen und ein Erntewagen ist mit ver brannt. Der große Schaden ist durch Versicherung gedeckt. * sk. Leipzig. Zur Einweihung des Völkerschlacht denkmals, das auf der Höhe des einstigen Geländes der Oktoberkämpse 1813 in stattlicher, stolzer, monumentaler Würde emporsteigt und in seimr wuattigen Größe und Klarheit ein Ruhmesmal des deutschen Volkes, ein Ehren mal für die gefallenen Helden und ein Mae,»Zeichen sür die kommenden Geschlechter bildet, re„e» sich, wenn auch bis zu seiner Weihe noch Monate liegen, doch jetzt schon . die Vorbereitungen sür eine übersichtliche Gestaltung des Festplans und seiner Einzelheiten. ES liegen dabei für den Deutschen Patriotenbund, der aus diesem Anlaß alle deutsckgesinnlen Männer und Frauen, sowie Ausländer als Gäste willkommen heißt, die mannig fachsten Aufgaben zur Entschließung vor. Seit fast 20 Jahren bemüht er sich um die Beschaffung der Mittel sür die Errichtung des Denkmals, für das noch 600000 M. für Baukosten auszubringen sind. Als eine Ehrenpslicht muß es daher jeder Deutsche betrachten, an seinem Teile durch die Entnahme von Fest- und Ptatz- tarten zur Deckung dieser Ehrenschuld am Wei„etage bei zutragen. Es ist dabei jeder Teilnehmer an der Ein weihungsfeier, der eine Festlarte gelöst und mit dieser eine Festschrift und eine Fcstmünze unentgeltlich in Empfang genommen, zur Teilnahme an der Feier selbst und zugleich zum einmaligen Besuche des Denkmals be rechtigt. Der Preis einer solchen Festkarte von Vereinen, die geschlossen austrcten, ist auf 3 M., für einzelne Per sonen auf 5 M. festgesetzt. Während die Hauptgruppe der Teilnehmer sich auf dem weiten, noch trockenen Gelände des Seebeckens nach der Zeit der Ankunft der einzelnen Vereine aufstelll, werden die einzelne» Teilnehmer aus erhöhtem Standpunkte ihren Platz zugewiesen erhalten. Außerdem werden solche Teilnehmer, die außer dem Preise für die Festkarte noch 100 M. entrichten, auf den mächtigen Tribünen zu beiden Seilen des Denkmals einen Sitzplatz ciunehmen. Alle Feflkarte» werden in der Reihenfolge der Anmeldung ausgegeben, solange sämtliche für den Raum verfügbare Plätze vor handen sind. Eine Zurücknahme gelöfler Fest- uno Platz karten findet nicht statt, wie auch bei Ausfall ober Störung des Festes durch elementare oder andere Zufälle oder durch Programmändcrnng Ansprüche auf Rückgabe der gezahlten Beträge nicht erhoben werden können. Ebenso wird für Unfälle auf dem Festplatze und im Denk mal, gleichviel welcher Art, keine Haftpflicht übernommen. Alle Karten gelte» nur persönlich und jiud weder über tragbar noch verkäuflich. Ausdrücklich behält sich endlich der Vorstand des Teutfchen Patriotenbundes alle Anord nungen über Erscheinen, Aufstellung, Platzanweisung der Festteilnehmer vor. v. — In der gestrigen Sitzung der Bezirksversamm lung der Amtshauptmannschast Leipzig wurde mit 19 gegen 10 Stimme» der Beschluß gefaßt, im Falle der Einverleibung der Orte Leutzsch, Schönefeld und Mockau von der Stadt Leipzig eine Abfindungssumme von 230 000 M. zu verlangen. Der Nat hatte 150000 M. angeboten. v. Radeberg. Rats- und Schulausschuß zn Rade berg hatten beschlossen, mit Rücksicht aus das gegen wärtige ganz außerordentlich kurze Schuljahr die Oster prüfungen in diesem Jahre auSfallen zu lassen, um den Unterricht bis zum Schlüsse desselben sortsetzen zu können. Da das Königl. Ministerium hierzu aber der Folgen wegen seine Genehmigung nicht erieilt hat, werden in diesem Jahre die Osterprüfungen an unseren Schulen ab gehalten. Wafserstäude der Elbe und Moldau. Vudwtl- Modra» Brand«,» M«lnik Leitmeritz .'lupir Dresden 17.Frbr. —10 -f 2 P30 4. 20 ^39 4-68—70 18. - —10 -18 -^23 -j- 10 4- 17 -f 52 — 86