Volltext Seite (XML)
Deutsches Reich. V«m Kaiserlichen Aofe. Das Kaiferpaar in Karlsruhe. Karlsruhe, lO.Februar. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin mit dem Prinzen Oskar und der Prinzessin Viktoria Luise sind zu zweitägigem Besuche bei der Frau Großherzogin Luise von Baden aus Berlin hier eingctrofsen. Jahrhundertfeiern. Se. Majestät der Kaiser bei der Feier der Berliner Universität. Berlin, 9. Februar. Bei der heutige» Feier der Küuigl. Friedrich Wilhelms-Universität zur Er innerung an die Erhebung der Deutschen Nation im Jahre 1813 hielt Se. Majestät der Kaiser folgende Ansprache: Kommilitonen! Ich möchte am Schluß dieser erhebenden Feier Euch noch ein kurzes Begleitwort mitgeben. Ich habe in der alten Preußenstadt Königsberg die Ostpreußen darauf hin gewiesen, daß der Kern der großen erhebenden Zeit darin zu suchen gewesen sei, daß das preußische Polk seine sittliche Lebens- anschauung, begründet auf der Religion, wiedergefunden hat, be gründet auf der Religion, die, wie wir wissen, das Verhältnis deS Menschen zu Gott bedeutet, mit anderen Worten, den Glauben au seinen Gott wiedergefunden hat. Das heutige Geschlecht, das in diesem Jahrhundert lebt, das leicht dahin führt, hauptsächlich das, was man sieht oder beweisen oder mit Händen greifen kann, zu glauben, das dagegen für TranszedentaleS geringere FäHgkeit zeigt, und dem das Wort Religion Schwierigkeiten bereitet, dieses Ge- schlecht bedarf wohl eines Hinweises, wie es zu dem alten Glauben seiner Väter kommen kann. Ler heutige Tag, der Tag von Königsberg und alle die Feste, die wir im Laufe des Jahres noch feiern werden in Erinnerung an die große Zeit der Erhebung des Vaterlandes, gibt unS dazu die Möglichkeit. Denken wir doch daran, daß kurz nach dem Hintritt des großen Königs das Prenßenvolk diesen Glauben ver loren hatte. Ausländisches Wesen griff uni sich. Und als die groß« Belastungsprobe deS Jahres 1806 kam, brachen die Stützen, nnd ein Zusammenbruch fand statt, wie ihn die Welt kanm je ge sehen hatte, und der die Herzen verzagen ließ. War das Menschen- tat? Das war Gottesgericht! Und ebenso hinterher! Eine Wendung in der Weltgeschichte! Es ist schon ein wunderbares Ting um die Wiedergeburt eines Menschen, aber die Wiedergeburt einer ganzen Nation, das ist so gewaltig, daß es wert ist, im Herzen behalten und nicht vergessen zu werden. Das war auch nicht der Menschen Tat, sondern das war Gottes Tat! So erhob sich, im Glauben an Gott, ein unterdrücktes, zerstückeltes Volk — ein Wnnder, wie es noch nicht dagewesen — und warf alles vor sich her. Das war auch nicht Tat der Menschen, das war Gottes Tat! Nun, Kommilitonen, ich denke, Ihr versteht mich schon. Wenn wir nur an das Greifbare denken, uns nur an das Greifbare halten, um glauben zu können, so haben wir in den Tatsachen der Vergangenheit, in den Geschichtstatsachen, die sichtbaren Beweise sür das Walten Gottes. Wir haben die sichtbaren Beweise, daß er mit uns war nnd mit uns ist. Und aus diesen Lehren der Vergangenheit, aus den greifbaren, sichtbaren Tatsachen der Ver gangenheit, kann sich auch die gesamte deutsche Jugend den im Feuer bewährten Schild des Glaubens schmieden, der nie in der Wafsenrüslung eines Deutschen und Preußen fehlen darf. Und mit solchen Waffen wollen wir, unbekümmert um rechts und links, unseren geraden Weg gehen, Augen empor, Herzen empor, im Vertrauen zu Gott! Dann können wir alle des gewaltigen ersten Kanzlers Wort wiederholen: „Wir Deutschen fürchten Gott und sonst nichts in der Welt!" Und dessen zum Zeichen wollen wir auf unser deutsches Vaterland und unser geliebtes Preußen drei Hurras ausbringeu. Deutschland und Preußen Hurra! Hurra! Hurra! Reichspetroleummonopol. Berlin, 9. Februar. Die „Nordd. Allgem. Ztg." schreibt in ihren Rückblicken nach Hinweis auf die ver schiedenen Möglichkeiten der Petroleumbeschafsung aus dem freien Markle: Die Besürchtung, daß eine künftige Monopolverwaltung auf die Standard Oil Co. angewiesen wäre, ist sonach durchaus unbegründet. Gibt man der Monopolverwaltung eine Ausgestaltung, die es ihr ermöglicht, nach kauf männischen Grundsätzen zu arbeiten, so wird sie ohne Schwierigkeiten imstande sein, die bisherigen Preise auf dem deutschen Markt aufrcchtzuerhalteu. Es käme daher nur darauf an, daß es im weiteren Fortgang der Verhandlungen gelingt, eine Organisationsform zu finden, welche die Durchführung deS für die deutsche Volkswirt schaft so überaus wichtigen Planes ermöglicht. Landwirtschaft und Reichsverwaltung. Berlin, 9. Februar. Die „Nordd. Allgem. Ztg." schreibt: Die „Kreuzzeitung" veröffentlicht in ihrer Nr. 64 vom 7. d. M. an leitender Stelle einen Artikel, in dem über die mangelnde Vertretung der Land wirtschaft innerhalb der Reichsverwaltung, ins besondere in dem Beamtenkörper des Reichsamts des Innern geklagt wird. Im Zusammenhänge damit wird behauptet, daß im Herbst vorigen Jahre- bei den Be ratungen über die Maßnahmen zur Bekämpfung der Fleischteuerung das Reichsamt des Innern entschlossen ge wesen sei, den 8 12 des Fleischbeschaugesetzes fallen zu lassen, nur weil das GesundheitSamt ihn für ent behrlich hielt. Inwieweit der allgemeine Vorwurf mangelhafter Ver tretung landwirtschaftlicher Interessen innerhalb der Reich-Verwaltung berechtigt ist oder nicht, wollen wir heute nicht erörtern. Dagegen möchten wir alsbald fest stellen, daß weder das Gesundheitsamt den 8 12 des Fleischbeschaugesetzes jemals für entbehrlich hielt, noch das Reichsamt des Innern die Absicht ge habt hat, diese gesetzliche Bestimmung fallen zu lassen. Das Gcho zu den Erklärungen in der Budget kommisston. London, 9. Februar. Die Mehrzahl der Zeitungen beschäftigt sich mit den gestrigen Ministererklärungen in der Budgetkommission des Reichstags. Tie „Westminster Gazette" betont, daß die auswärtige Lage die Flottenfrage beherrschen müsse. Das Blatt hofft, daß gewisse deutliche und notwendige Tendenzen künftig auf beiden Seiten berücksichtigt werden. Es ist besser für un-, so heißt es weiter, daß Deutschland seine Inter essen und seine Macht gleichmäßig über die Welt verteilt hat, wie wir selbst, als daß es in einem einzigen Meere mit seiner gesamten Flotte eingeschlossen ist mit der Front gegen die Macht, die ihr den Ausgana zu versperren scheint. Anderseits ist eö besser sür Deutschland, daß wir eine Seemacht mit kleiner Armee und soweit als möglich mit freien Händen in der europäischen Politik bleiben, als daß wir durch seine Seerüstungen veranlaßt werden, eine Kontinentalmacht mit einem starken Heere und fest ländischen Bündnissen zu werden. Diese Erwägungen müssen die Politik beider Länder bestimmen. Wenn man sie im Auge behält, dürfte es nicht schwer sein, an einer beständigen Politik festzuhalten, die beiden zusagt. Die „Times" begrüßen die gestrigen Erklärungen des Großadmirals v. Tirpitz und des Hrn. v. Jagow. Sie seien offenbar von einem freundschaftlichen, England gegenüber billigen Geist erfüllt. Indessen läge der vollständige Text der Reden, die in der Budgetkommission gehalten worden seien, nicht vor. Immerhin aber könnte die Rede des deutschen Staatssekretärs keine Grundlage für die Gestaltung der britischen Flottenpolitik bilden. Diese könnte sich vielmehr nur nach dem tatsächlichen Programm der anderen Länder und nach der tatsächlichen Ausführung dieses Programms richten. „Daily Chronicle" sagt: Das Zusammengehen Deutschlands und Englands in der orientalischen Frage hat eine ausgezeichnete Wirkung gehabt. Wenn das Konzert der Mächte solange zusammengehalten und die Gefahr eine- europäischen Konfliktes so sehr abgeschwächt hat, so ist dies nicht zum geringsten der redlichen Be mühung Deutschlands zu danken. Augenblicklich zer streuen sich die Wolken am politischen Himmel. Die Erklärung des deutschen Großadmirals ist zweifellos von noch viel größerer Bedeutung als die Rede Fürst LichnowSkys. Der wichtigste Punkt ist, daß Deutschland die englische Bormacht zur See nach der Chur- chillschen Definition akzeptiere (?). Die An kündigung des deutschen Staatssekretärs gibt zum ersten mal eine gewisse Grundlage sür eine Verständigung. „Daily News" sagen: Die Erklärungen in der Budgetkommission bestätigen den allgemeinen Eindruck, daß in den deutsch-englischen Beziehungen in den letzten Monaten eine Wendung zum Besseren ein- aetreten ist. Die Erklärungen brachten England und Deutschland einer tatsächlichen, wenn auch nicht formellen Verständigung über die maritimen Rüstungen näher. Das Blatt betont weiter, daß die Beutung der Erklärung deS Admirals v. Tirpitz allgemein anerkannt werde. Natürlich sei sie kein schriftliches Abkommen, aber es sei kaum anzunehmen, daß ein Flottenabkommen jemals in einer förmlichen Urkunde niedergelegt werden würde. Ein weiteres Mißverständnis liege in der An nahme, daß Deutschland sein gegenwärtiges SchiffSbau- programm reduzieren und daß England seinem Beispiele folgen werde. Eine Verständigung in der Flotten frage ließe sich auf die Zukunft beziehen. Sie kann eine Erweiterung deS gegenwärtigen Bauprogramms aus- schließen. „Morning Post" erklärt, man könne jetzt wohl einen Stillstand in dem Wettbewerb des Flotten baus erwarten, denn man müsse annehmen, daß Mr. Churchill bei seinem vorjährigen Programm beharren werde. Wenn dieser Stillstand ein paar Jahre dauere, werde die Spannung zwischen beiden Ländern wieder verschwinden, und Deutsche und Engländer würden zu einer besseren gegenseitigen Würdigung gelangen. Jede Nation würde natürlich ihre eigene Politik verfolgen und ihre Rüstungen nach ihren eigenen Ideen regeln. Eine regelmäßige Dainpfervrrbindung nach Hamburg oder Bremen werde mehr tun, um die beiden Länder zusammen zubringen, als irgendeine englisch-deutsche Freundschafts gesellschaft. Das Schlimmste wäre eine Erneuerung der Verhandlungen über die Begrenzung der Rüstungen, da sie auf beiden Seiten Vie Chauvinisten und die Pazifisten in Harnisch bringen würden. „Daily Graphic" ist der Ansicht, daß die Er klärung des Admirals v. Tirpitz eine sehr reale Be deutung habe. Sie sei darauf berechnet, die Lust zu reinigen. Das Blatt betont ferner, daß die neuerliche Verständigung zwischen Wilhelmstraße und Downingstreet alle Aussicht auf Dauerhaftigkeit habe, und daß durch den außerordentlich freundschaftlichen Ton der deutschen Regierung die Lage ebenso hoffnungsfreudig geworden ist. Paris, 9. Februar. Der „Temps" tadelt lebhaft die Nervosität jener Blätter, darunternamentlich des „Echo de Paris", die in den Erklärungen des Ad mirals v. Tirpitz ein „Manöver" erblicken, das Eng land über die deutschen Flottenrüstungen beruhigen und Deutschland in den Stand setzen soll, seine Kraft haupt sächlich für die Offensive aus dem Festlande zu konzen trieren. Wir sehen, bemerkt der „TempS", in den 25 Jahren der Regierung Kaiser Wilhelms II. keine Anzeichen für jene Angriffssucht, die ihm das „Echo de Pari-" zuschreibt. Wir sehen auch nicht, was Deutschland in einem kontinentalen Krieg gewinnen könnte. Denn noch niemals waren die französische und die russische Armee moralisch und materiell in einem so vortrefflichen Zustand wie jetzt. — Der „Figaro" schreibt: Es ist gewiß kein Zufall, daß Deutschland während der Balkanlrise einen solchen Entschluß faßt. Man muß hierin einen Beweis für die friedliche Gesinnung der deutschen Diplomatie erblicken. Schon seit Beginn der Krise hat Deutschland seinen Wunsch bekundet, den Frieden Europa- aufrecht zu erhalten. Die deutsche Initiative zeigt denselben versöhnlichen Geist wie die durch das Handschreiben Kaiser Franz Josephs an den Zaren bekundete österreichische Initiative. Das ist eine Feststellung, über die sich alle Friedensfreunde nur freuen können. SS ist unter solchen Umständen ge radezu unmöglich, daß die Balkanangelegenheit noch ernste Verwicklungen herbeisühren könnte. Tie deutsch-liberianischen Beziehungen. London, 8. Februar. Der liberianische Gesandte reist heute nacht nach Berlin, um mit Staatssekretär v. Jagow über die Lage in Liberta sich zu besprechen. Koloniales. Jahresbericht de- Reichskolonialamts. * Der Jahresbericht des Neichskolonialamts über die Eutwicklung der Schutzgebiete Afrikas und der Südsee 1911 und 1912 ist im Buchhandel bei der König!. Hofbuchhandlung E. S. Mittler L Sohn in Berlin er schiene». Die Balkanfrage. Die Kriegslage. An der Tschataldschalinie. Konstantinopel, 9. Februar. Gestern ausgegeim offizielle Communiquös besage» u. a.: Der Feind setzt die Rückwärtsbewegung bei Tschataldscha so«. ES kam zu mehreren Zusammenstößen, die mit dem Rück, zug der feindlichen Truppen endeten. Insbesondere nm bei dem Dorfe Plaja der Kampf ziemlich erbittert. Das Kriegsschiff „Jdjlaliie", das vor Büjük-Tschekmedje liegt, richtete da- Feuer feiner Geschütze gegen die feind lichen Stellungen. Die Scharmützel dauern an. Bei dn türkischen Armee in der Tschataldschalinie ist keine Ände- rung eingetreten. Die türkische Infanterie und Kavallerie gingen auf dem linken Flügel am Freitag gegen den Feind vor. Nach dem „Taswiri Efkiar" leisten die bulga- rischen Truppen, die auf dem linken Flügel der Tschataldschastellung am DerkoSsee stehen, noch immer Widerstand, besonder- bei Lazarköj; ihr Widerstand wird aber nicht lange dauern können. Nach demselben Blalie sieht man häufig türkische Flugzeuge über den Tsch«. taldschalinien. Die vorrückenden türkischen Truppen stellten fest, daß die Bulgaren Verteidigungsarbeitell errichtet hatten. Ein Teil des Dorfes Jeniteche ist nieder- gebrannt. Die Meldungen, daß der Ort Tschataldscha auch niedergebrannt sei, sind nicht bestätigt. Stellen diese türkischen Meldungen Erfolge der tür kischen Waffen fest, so wissen die bulgarischen Berichte nur von Mißerfolgen der Türken. Sofia, 8. Februar. Die türkischen Truppen rückten gestern aus der Tschataldschalinie in drei Richtungen vor. Eine aus sechs Bataillonen bestehende Kolonne marschierte, unterstützt von der Artillerie des Forts Giaur-Bajir und den Kanonen zweier Kreuzer und zweier Torpedoboote, die vor Büjük-Tschekmedsche verankert lagen, um 9 Uhr früh gegen die bulgarischen Truppen, welche die Positionen bei Arnautköj besetzt hielten. Tiefe warfen de» Feind durch einen energische» Angriff Mw die Brücke von LLjük-Tschekmedfche zurück. Eino »w«», aus zwei Bataillonen bestehende Kolonne rückte vorgestern von Baktscheichköj vor, zog sich aber vor dem Infanterie- und Artillerieseuer der Bulgaren über den Karazu zurück, ohne den Gegenstoß abzuwarten, zu dem die Bulgaren sich anschickten. Endlich setzte sich ein türkisches Regiment mit einer Mitrailleusenabteilung und einer Gebirgs- batterie von dem Dorfe Guktscheli her in Bewegung, wurde aber von den bulgarischen Truppen mit dem Bajonett angegriffen und zu einem Rückzüge in größter Unordnung gezwungen, wobei es seine Toten und Bei- mundeten auf dem Schlachtfelde zurückließ. Außerdem sind alle Versuche der Türken, auf der Linie Jenidze- köj—Lazarköj in der Gegend von Derkos zur Offen sive überzugehen, gescheitert; der Feind ging überall in seine ursprünglichen Stellungen zurück. Während des ganzen Tages machten bulgarische Flugzeuge Erkun dungsflüge über der Tschataldschalinie. Alle Versuche der Türken, zur Offensive überzugehe», endeten hier mit einer vollständigen Schlappe. Unter den verwundeten und gefallenen Türken befinden sich auch schwarze Soldaten. Ein von den Türken bei Podima, nordöstlich von Strandscha, an der Küste des Schwarze» Meeres unternommener Landungsversuch wurde ver hindert. Die türkischen Truppen ließen gegen 50 Tote am Platze. Der Kamps um Gallipoli. Konstantinopel, 9. Februar. Auf der Halbinsel Gallipoli haben zwischen den bei Bulair befindlichen ottomanischen Truppen und dem bei Camilo stehenden Feinde Zusammenstöße stattaefunden, welche die Lage aber nicht geändert haben. Die Truppentransporte nach Gallipoli und Rodosto sind gestern fort-efe-t worden. Nach einer Meldung des Blattes „Jfham" wurden die kürzlich von den türkischen Truppen aufgegebenrn Stellungen bei Kavak nach heftigem Kampfe wieder genommen und der Feind unter großen Verlusten zurückgeschlagen. Uber den Vorstoß der Türken wird von bulgarischer Seite gemeldet: Sosia, 9. Februar. (Meldung der „Aaence Bulgare") Die Türken ergriffen vorgestern die Offensive gegen die vor Bulair stehenden bulgarischen Truppen. Et kam zu einem erbitterten Kampfe, der bis 3 Uhr nachmittags dauerte. Die bulgarischen Truppen schlugen die türkischen Truppen zurück, gingen zu energischem Gegenangriff über und verfolgten die Türken bi- unter die Fort« von Bulair. Eine große Zahl von Toten und Verwundeten bedeckte den Boden. Gefangen genommene Türken erzählen, daß aus feiten der Türken sechs Divisionen an dem Vormarsche teilgenommen hätten. Die bulgarischen Truppen wichen nicht von der Stelle. Mit Einbruch der Dunkelheit versuchte der Feind in der Nähe von Scharköj Truppen zu wo 20 Kriegsschiffe erschienen waren. Die «u-schrffung hatte kaum begonnen, al- die ans Land gesetzten türkischen Jnfanterietruppen von de« Bulgare« angegriffen wurden, die ihnen beträchtliche «erliste ^brachten. Hierauf stachen die türkischen Kriegsschiffe rn See.