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65« Lai»»»»»»«! NonLenl-r unnsl mittag stattfindeud« FaschingSumzug vom Tas» Pollender au- sik gut zu sehen ist. * Tas Etablissement Weißer Adler öfsnet moig« TonuerStag abend S llhr seine Pforten zu dem weitbetmnlen Adler-Maskenball. Tie Tirektion des Etablissrment» hat die um- sangreichsten Vorbereitungen getroffen, um den Güsten ein gemß. reiches Ballfest, das auch diesmal wieder einen internationale, Charakter tragen wird, zu bieten. Turnen. Berlin, 28. Januar. SOjähriaeS Jubiläum der Ber liner Turnerschaft (Korporation). Tie BerlinerTuwerschaft (Korporation) — mit ungefähr 6000 Angehörigen der sE- deutsche Turnverein — feiert vom 24. bis 26. Mi d. I das Jubelfest ihre» 50jährigen Bestehen». Die umfangreichen Vorbereitungen find im vollsten Gang«. Während Jugendtnrn- langfamea rhythmische» Tauz, dann wieder bändigt sie eine in lebhaften Bewegungen sich ringelnde Boa. Eine hübsche italienische Balletteuse von sehr anmutigem Wesen hüpft zunächst allein, daun mit einem Partner ihre Pa». Beide finden lebhaften Beifall. In den Pausen wird der Teppich entrollt, und die Gäste, unter die sich die Künstlerinnen mischen, suchen sich ihre Tänzerinnen zum Tmostep. Die Seltgläser klirren, schöne Augen glänzen und glühen, Lachen und Scherzen hier, Flüstern dort, die Zeit verrinnt, doch scheint sie jede Mahnung zum Auf bruch zu vergessen . .. * Im patriotisch geschmückten Saale des „Goethe- garten" zu Blasewitz fand gestern nachmittag von 2 Uhr an zur Feier de» Geburtstages Er. Majestät des Kaisers eine glänzende Festtafel statt, an der sich über 60 Bertreter der Gemeinde, der Saiserl. und Königl. Behörden und der Gesellschaft des freundlichen Billeu- vorortes beteiligten. Die patriotische Festrede hielt Hr. Gemeindevorstand Fischer. — Abends wurde in den bi» auf den lebten Platz besetzten Gasträumen von dem in telligenten Wirte, Hru. Traiteur Martin Meißner, eine besondere Kaiserfeier abaehalten, bei welcher dessen Gattin temperamentvoll den Prolog sprach und vom Männer gesangverein „Sängerkreis"-Dresden Chorgesänge, außer dem verschiedene Colovorträge geboten wurden, die sehr beifälliae Aufnahme fanden. * Die Verhandlungen der ersten diesjährigen Sitzungs periode de» hiesigen Königl. Schwurgerichts wurden gestern abend 8 Uhr zu Ende geführt. In der letzten Verhandlung erhielt der 33 Jahre alte Kaufmann Lud wig Müller aus Breslau, zuletzt in Dresden wohnhaft, nach umfänglicher nichtöffentlicher Beweisaufnahme wegen Verbrechen wider das keimende Leben, unter Wegfall stellung einer ihm am 6. November v. I. von dem hiesigen König!. Landgericht wegen gleichen Deliktes zuerkannlen dreijährigen Zuchthausstrafe, nunmehr insgesamt fünf Jahre Zuchthaus und zehnjährigen Ehrenrechts verlust. — Ter Vorsitzende, Hr. Landgerichtsdirektor Sckickert, dankte im Namen des Gerichtshofs den Herren Geschworenen für die ersprießlichen Dienste, die sie der Rechtspflege gewidmet haben. Dieser Dank wurde im Namen der Geschworenen von Hrn. Generalbevollmäch tigten, Stadtrat und Friedensrichter Otto Paul Ditt mann aus Dresden erwidert und hierbei die treff liche Leitung der Verhandlungen, sowie die klare Rechtsbelehrung des Vorsitzenden rühmend hervor- aehobeu. Während dieser Sitzungsperiode fanden an sechs Sitzungstogen sechs Verhandlungen gegen sechs männliche Angeklagte statt. Die Anklagen lauteten je zweimal auf Zeugenmeineid und Verbrechen wider das keimende Leben, je einmal auf Straßenraub uud Sittlich- keitsverbrechen. ES wurden ein Angeklagter freigesprochen, die übrigen Angeklagten insgesamt zu sechs Jahren neun Monaten Zuchthaus und drei Jahren sieben Monaten Gefängnis verurteilt. Die Anklagebehörde vertrat zwei mal Hr. Staatsanwalt Justizrat Petri, je einmal die Herren Staatsanwälte vr. Fuchs, Seyfert, v. Ehrenstein und Gerichtsassessor vr. Langbein; als Verteidiger waren tätig zweimal Hr. Rechtsanwalt Giese, je einmal die Herren Rechtsanwälte Mißbach, vr. Küntzel, Erich Klöppel und vr. Ebert. * Gestern nachmittag in der sechsten Stunde rückte ein Löschzug nach dem Grundstück Grünestraße 8 aus, wo in einer Wohnung im -weiten Stockwerk ein Gar dinenbrand entstanden war. * Die Eisdecke der Teiche war durch das Tau wetter nicht erheblich angegriffen worden, sodaß schon heute auf dem Zwingerteich, Carolafee und Palaisteich, wie auch auf den gegossenen Bahnen dem Schlittschuh sport wieder gehuldigt werden kann. * AuS dem Po lizeiberichte. Am 3. Januar wurde im Stadtwalde zu Frankfurt a. M. ein unbe kannter Mann erhängt aufgefunden. Beschreibung: ungefähr 50 bi» 6V Jahre alt, 1,60 m groß, Haare grau und spärlich, dünner grauer Spitz- und Schnurrbart, Augen graublau, Nase groß, Zähne lückenhaft. Kleidung: dunkelgrauer Anzug, schwarzer Überzieher, schwarzer weicher Filzhut und Umlegekragen. Die Leiche war der art in Verwesung übergegangen, daß sie nicht mehr photographiert werden konnte. Sollte jemand über die Person des Toten irgendwelche nähere Anhaltspunkte zu neben imstande sein, so wolle er in der Landeszentrale für Vermißte und unbekannte Tote — Königl. Polizei direktion, II. Stock, Zimmer Nr. 129 — vorsprechen oder schriftliche Mitteilung geben. * In seiner am 31. Januar d. I. im Restaurant „Stephanien« Hof" tagenden 31. Jahreshauptversammlung wird sich der Bezirsverein für die Johannstadt gemäß einem Beschlusse seines Vorstands n. a. auch mit einem Einspruch gegen die an der Ecke der Wilsdruffer Straße beabsichtigte Errichtung von Lauben, gängen befassen. * Im Cas» Pollender, Hauptstraße 27, findet auch in diesem Jahre am 4. Februar eine intime FastnachtSseier statt. Die vier Billards werden entfernt und der große Btllardsaal in einen Festsaal verwandelt, in dem fick ein lustige» Treiben ent wickeln wird. Lin Künstlerquartett sorgt für Stimmung und Unterhaltung. Ferner sei darauf hingewiesen, daß der am Nach * Da» am Nosenmoutag, de» 3. Februar, i« de» Räumen deS AuSstellungSpalastes stattfindende Faschings- sest der FrauenortSgruppe Dresden deS Berel»» sRr da» Deutschtum im Au»laude, wird um 7 Uhr seinen Anfang nehmen. Um 8 Uhr wird Hr. Hofschau spieler Neumann, mit seiner Schülerin Frl. Scheumann, eine humoristische Einleitung vortrageu. Der von der Königl. Solotänzerin Frl. Frieda Heß einstudierte Tauz der Pierrots und Pierretten soll zweimal im Lauf des Abends aufgeführt werden. Frl. Lula Fleischer wird mit Lauteuspiel und Gesang erfreuen. Für Erfrischungen ist gesorgt. Die Musik spielt in Kostümen; von 7 bis 3 Uhr kann getanzt werden. Besucher mögen möglichst im Fasching-kleid oder mit karnevalistischen Abzeichen kommen, um das Bild und die Laune recht bunt und lustig zu gestalten. Abzeichen sind auch an der Kosse zu haben und müssen dort gegen Zahlung von 1 M. von Erscheinenden ohne Abzeichen entnommen werden. Karten zu dem Fest für Mitglieder und Angehörige sind außer m ollen Thürmerschen Kaffeegeschästen, auch im Cafö Limberg, Prager Straße, zu haben. * Am Sonntag abend 6 Uhr hielt der hiesige Zweia- verein der Gustav Adolf-Stiftung eine gottesdienst liche Feier in der neuerbauten, äußerst ansprechenden ZionSkirche in der Nürnberger Straße ab. Der Gottes dienst begann mit dem Lutherliede, die Liturgie hielt Hr. Pfarrer Pröse. Nach dem Hagenbachschen „Wachet auf!" betrat der Festprediger Hr. Pfarrer vr. Kieser-Braunau in Böhmen die Kanzel. Geboren im Schwabenlande, ist er über Laibach in Krain und Feldkirch in Vorarlberg, wo er als Vikar gewirkt hat, 1907 nach Braunau in Böhmen al- Pfarrer berufen worden. Bekannt ist Braunau durch die in» Dezember 1617 erfolgte Zerstörung der von den Evangelischen 1612 erbauten Kirche. Diese vom dortigen Abte Wolfgang Seiender verübte Gewalttat war bekanntlich mit die Veranlassung zum „Fenstersturze" in Prag am 23. Mai 1618 und dem bald darauf erfolgten Ausbruche des Dreißigjährigen Krieges. Der Prediger gab auf Grund des gewählten Textes Psalm 95, 1, 2 höchst ansprechende Bilder, wie aus den bisherigen Stätten seines Wirkens, so aus seinem Braunau. Es war hieraus zu ersehen, daß in Braunau trotz der Übermacht der seit dem Dreißigjährigen Krieae allein herrschenden Kirche, trotz deS großen Einflusses des die Grundherrschaft bildenden Kloster- die einst unterdrückte evangelische Ge meinde, wenn auch zuerst in kleiner Anzahl, wieder auf gelebt, dann durch die evangelische „Los von Rom"-Be- wegung an Seelenzahl sehr vermehrt worden ist und vor allem reges Leben und große Opferwilligkeit zeigt. * Ter Teeabend deS abstinenten Frauenbundes, der Sonntag im alkoholfreien SpeisehanS Johann Georgen- Allee stattsand, verlief außerordentlich stimmungsvoll. Hr. vr. Neubert sprach über das Thema „Moderne Welt anschauung und Nüchternheitsbewegung" und führte u. a. folgendes auS: Ein moderner, d. h. fortschrittlicher Mensch müsse abstinent sein, denn nichts sei dem Fort schritt auf jedem Gebiet hinderlicher als der AlkoholiSmuS, der seinen Ursprung in den terrorisierenden Trinksitten (Bierphilistertum, Trinkkommcnt bei den Studenten) habe. Diese Trinksitten mit all ihren Begleiterscheinungen, die sich iu den obersten bis zn den untersten Schichten der Bevölkerung finden, seien kulturfeindlich und daher zu bekämpfen. Der Vortrag gipfelte in einer Betrachtung über die Stellungnahme Sr. Majestät des Kaisers, der immer und immer wieder auf die Enthaltsamkeit Hin weise und sie anerkenne und empfehle. Frl. Lotte Schenk, Schülerin von Frl. Luise Ottermann, die verschiedene Arien auS dem Freischütz und Lieder von Schubert und Schumann saug, erfreute durch den Wohllaut ihrer Stimme und durch die treffliche Schulung deS Vortrags, die be sonders in dem Liede „Wohin" von Schubert zur Geltung kam. Der nächste Teeabend findet Sonntag, den 23. Fe bruar, statt. * Der diesjährige Sämereimarkt in Dresden wird Dienstag und Mittwoch, den 2b. uud 26. Februar, in der städtischen Hauptmarkthalle, Wettinerstraße 56, ab gehalten. — Der erste diesjährige Jahrmarkt findet vom 2. bis mit 4. März statt. Sonntag, den 2. März, ist das Auöpacken und der Warenverkauf von 11 Uhr vormittags ab gestattet. Au jedem der drei Verkaufstage ist der Warenverkauf spätesten» abends 9 Uhr einzustellen. — Ter Heu- und Strohmarkt wird wegen des Jahr marktes für Freitag, den 28. Februar, und Montag, den 3. März, vom Neumarkt nach dem Freiberger Platz verlegt. * Zwei Galaabende werden im Zirkus Sarrasani den Monat Januar beschließen. In diesen beiden Vor stellungen — am morgigen Donnerstag und am Freitag — werden zum letztenmal dieHauptkünstler der bisherigen Spiel ordnung vor das Publikum treten, um sich zu verabschieden. Die Abschiedsstimmung bringt stets eine gehobene Festlich keit mit sich, die mit dem prächtigen Rahmen des Monu mentalbaues wunderbar zu harmonieren pflegt. Welch außerordentlichen Beliebtheit sich das bisherige Sarrasani- Programm erfreut hat, ersieht man am besten aus dem riesigen Andrang, der während der ganzen vergangenen Woche dem Zirku»'Sarrasani anSverkaufte Häuser brachte. — Der Vorverkauf für die Vorstellungen am Sonnabend beginnt morgen, derjenige für die Sonntagsvorstellungen am Freitag 10 Uhr früh. — Am Sonntag, am Montag und am Dienstag finden vormittags um 11 Uhr Promenadenkonzerte auf dem Balkon des Hause» statt. — Der Sarrasani-Konzert-Tunnel hat für die Faschingstage (Sonntag, Montag, Dienstag) besondere Vorbereitungen getroffen. Von morgens früh 10 Uhr bi» nacht» um 4 Uhr werden verschiedene Musikkapellen ununterbrochen konzertieren, darunter eine neu e>n- treffende Original-Oberbayrische Bauernkapelle. — Der Sarrasani-Trocadero bürgert sich immer mehr als vornehme Erholungsstätte weltstädtischer Art ein. Ver lockend zum Verweilen in ihm ist schon die Ausstattung deü intimen Raumes, in dem sich die Gäste sofort heimisch sühlen. Die umhüllten Glühkörper übergießen ihn mit einem blaßvioletten verführerischen Schimmer, der sich leicht aus die in zarten matten Tönen gehaltene Farbensymphonie der schweren seidenen Vorhänge, der Möbel und Smyrna teppiche legt. Eine Zigeunerkapelle,die von einem Schrammerl quartett abgelüst wird, läßt ihre schwermütigen Weisen ertönen. Der Konserenzier begrüßt die Gäste, und in schneller Abwechslung folgen die Borträge aufeinander. Chansonnieren und Tiseusen wetteifern um die Gunst der Besucher. Eine ägyptische Tempeltänzerin tanzt einen Sport und Jagd. Tie R»tK>n«lfl«gspe»de. Berlin, 29. Januar. Am Sonnabend, de« 85. Januar d ), hat der VerwaltungrauSschuß des Kuratorium» der Nattmut, flugspende unter dem Vorsitz des Grafe« PosadowSky-Wehn« tz, erst« Sitzung abgehalt«n, um üb«r die Aussührung der in h, KuratoriumSsitzung vom 80. Dezember 1912 festgelegten Grundsitz au der Haud umfassender Erhebungen und vorbereitender Arbeit» Beschluß zu fasse«. 1. Ten Ausgangspunkt der Verhandlungen bildete die »n» Kuratorium al» wichtigste Aufgabe bezeichnete AuSbilduy von Fliegern, die jedoch da» Kuratorium der National^ spende nicht selbst in die Hand nehmen kann. Ta» für K Wendungen au» der Nationalflugspend« entscheidend« Moment «q vielmehr der Nachweis einer Leistung sein und dieser Gruudsq muß auch aus die Ausbildung von Fliegern unbedingt angeweM werden. Tie Zuwendung de» für die Ausbildung oufzuwendeuda TurchschnittSsatzeS in Höhe bis zu rund 8000 M. soll daher as erfolgen, wenn die Ausbildung beendet und der auSgebilt« Flieger oder die ihn ausbildende Fabrik den Nachweis erbrich daß der Flieger den an ihn zu stellenden Anforderungen, die wesentlichen den Anforderungen de» Feldpilotenexamens entsprech» sollen, gewachsen ist. Der Krei» der Fabriken, denen di« Art bildung von Wegern für die Nationalflugspende überlassen werden kann, wird durch eine besondere Zulassung auf Grund allgemeiner Normatwbestimmuugen festgesetzt werden. Erst nach Bestehn, der Prüfung werden die Ausbildungskosten in der vorerwähii» Höhe und zwar unter Wahrung der Interessen der ausbildaÄr Fabriken und der Flieger erstattet werden. 2. In folgerichtiger Durchführung de» Grundgedanken-, tch einer Zuwendung aus der Nationalflngspende eine positive Lchm- gegeiniberstehen muß, soll da» Prämiensystem ferner dmü erweitert werden, daß unter noch festzulegenden Bedingung» ei« bestimmte Grundprämie von etwa 1000 M. durch Ableistmg eines Einstnndenfluges erflogen werden kann. Liese Prämie wird ferner bei einem Tauerfluge für jede vollendete weitere stunde um etwa 1000 M. erhöht. Für die höchste Gesamtslundealeistung eines Jahre» wird außerdem ein besonderer Preis sowohl für den Flieger als auch für das Fabrikat vorgesehen. 3. Tie Verhandlungen des Kuratorium» über die Ber- sicherungsfrage befinden sich noch in der Schwebe. 4. An der Errichtung von Flugstützpunkten wird sich die Nationalflngspende nach Möglichkeit beteiligen, doch muß die Auf bringung der Kosten für Flugstützpunkte in der Hauptsache den v Betracht kommenden Städten überlassen bleibe«. 5. Von dem allgemein auch bei staatlicher Jndustrtefvrderu»g geltenden Grundsatz, die Industrie niemal» durch unmittel bare Subvention zu kräftigen, sondern nur dadurch, daß man ihr die Lebensbedingungen mittelbar erleichtert, soll nicht ai- gewichen werden. Bargeldunterstützungen an Flugzeugsairiken oder Flugplatzverwaltunge« werden daher weder in der Form von Darlehen noch in der von reinen Geschenken oder von Be teiligung erfolgen. . 6. Zunächst versuchsweise wird eine Zentralstelle für die Nachprüfung neuer Erfindungen auf ihre praktische Brauch- barleit geschaffen werden. Das Kuratorium wird demgemäß jede Erfindung, um deren Förderung sie ersucht wird, durch anerkannte Sachverständige unter dankenswerter Mitarbeit der WijseusLast- lichen Gesellschaft für Flugtechnik daraufhin prüfen lassen, vo fie bei dem gegenwärtigen Stande der Technik durchführbar ist uud einen Fortschritt auf dem Gebiete der Flugtechnil erhoffen läßt. Der vorstehende Arbeitsplan ist vom Verwaltung», ausschuß grundsätzlich genehmigt und festgesetzt worden. Di« Ausarbeitung im einzelnen soll mtt größter Beschleunigung durchgcführt und in der nächste« Sitzung des VerwalNmgsau» schusse», di« voraussichtlich in etwa drei Wochen stattsinden wiü, zur endgültigen Beschlußfassung vorgelegt werden. Di« gefaßt« Beschlüsse sind durchweg mit Einstimmigkeit votiert worden. ES bestand die einmütig« Auffassung, daß der vorgelegte Arbeiti- plan geeignrt sei, d«m deutsch«» Flugwesen einen neuen mächtig« Ansporn zn geben, daß damit dem Willen der Spender und »er Absicht d«r National-Flugspend« am besten gedient sei und danm nicht davor zurückgescheut werden dürfte, die Mitleid« National-Flugspende schon im Lause der nächsttudt« bi» fünf Jahre zu verausgaben. Arbeiterbewegung. Paris, 29. Januar. Die Bediensteten der Pariser v,z. anstalte» hielten gestern abend in der Arbeitsbörse «ine V«, sammlung ab, in der sw den Beschluß faßten, gegebenenfalls dmq eine« Ausstand die Gewährung der von ihnen erhobene» Ford» runge« zu erzwingen. St. Petersburg, 28. Januar. Auf den Puttlowwerk» find die Arbeiter in den AuSstand getreten. Heute streiken benig 12000 Mann. Zwischenfälle find nicht vorgekommen. AAFaseking-Feiern ^d 10 vdr morxous dis 4 vdr vs-odts: Unuuterldroeliei»: HvterdLltuQZSMusik. Livo eedt UüvLdenor Vnrreroltnpvltv, äer Oipfvl äes Lmuors.