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Aervpla« über Versailles auf, der mit den Rusen „ES lebe Frankreich! E- lebe die Republik! begrüßt wurde. U» 4 Uhr LS Min. begann dann der zweite Wahl gang, der um 6 Uhr beendet war. Nach der Nationalversammlung beglückwünschte Senat-Präsident Dubost den neuen Präsidenten. Poin- carö dankte für den Beweis de» Vertrauen- der Nationalversammlung. Er werde sich bemühen, sich dessen würdig zu zeigen. Er werde zu jeder Zeit ein unpartei ischer Richter sein. Darauf brachte Minister Briand im Namen de- Ministerrats seine Glückwünsche zum Ausdruck und sagte, die Entscheidung der National versammlung bekräftigt die Politik, mit der wir beide so eng verknüpft waren. Die hohen Interessen des Landes sind in loyalen Händen. Poincarö und FalliöreS. Pari-, >17. Januar. Poincarö begab sich in Be gleitung de- stellvertretenden Ministerpräsidenten Briand gegen 8 Uhr nach dem Elyföe. Auf dem ganzen Wege wurden ihm Huldigungen dargebracht. Die beiden Präsi- -enten umarmten sich aus das herzlichste. Darauf beglück wünschte Falli-re-Poincar- zu seiner Wahl. Nach wenigen Minuten der Unterhaltung kehrte sodann Poincarö nach seiner Wohnung zurück. Die Aufnahme der Wahl durch die Bevölkerung. Pari-, 17. Januar. Im Publikum wird da- Er gebnis der Präsidentenwahl mit lebhafter Befriedigung ausgenommen. Bor dem St. Lazare-Bahnhof, wo Poincarö eintreffen soll, ist eine große Menschenmenge versammelt, die schon jetzt aus den neugewählten Präsidenten stürmische Hochrufe au-bringt und ihm bei seiner Ankunft zweifel los eine begeisterte Kundgebung bereiten wird. In parla mentarischen Kreisen herrscht wohl vielfach große Genugtuung über den Ausfall der Wahl, aber auch die Besorgnis, daß der heftige Wahlkampf eine tiefgehende und nachhaltige Spaltung unter den Republikanern Hervorrufen werde, und daß man bezüglich der inneren Politik bewegten Zeiten entgegcngehe. Als Poincarö vor seinem Hause anlangte, brach die Menge in stürmischen Jubel auS. In den meisten Vierteln von Paris wurde die Wahl Poincarös mit be geisterten Kundgebungen begrüßt. Abends erschien eine imposante Menge vor dem Hause Poincarös und bereitete ihm stürmische an haltende Kundgebungen. Poincarö bat die Er schienenen, nicht „Es lebe Poincarö", sondern „Es lebe die Republik" zu rufen. Die Menge zog sich schließlich unter Hochrufen und dem Gesänge der Marseillaise zurück. Ein Zwischenfall Poincarö-Clömenceau. Paris, 17. Januar. Nach der gestrigen Zusammen kunft im Senat richtete Clömenceau an den Minister präsidenten Poincarö einen Brief, dessen Inhalt Poin carö für beleidigend hielt. Dieser Brief gab den Anlaß, daß der Ministerpräsident seine Kollegen im Kabinett, Briand und Klotz als Sekundanten namhaft machte und zu Clömenceau sandte, um von ihm Aufklärung zu verlangen. Clömenceau gab den beiden Sekundanten Briand und Klotz loyale Erklärungen, sodaß der Zwischen fall keine Folgen haben wird. Den Brief hatte Clö- mcnceau auf Grund einer haltlosen Behauptung eines Abgeordneten geschrieben. Dieser Abgeordnete wird nun an Hoincarc- schreiben, um die Angelegenheit richtig zu Französische Pressestimmen. Pari-, 18. Januar. Die Presse erörtert die Wahl Poincarös zum Präsidenten der Republik fast ein mütig mit lebhafter Befriedigung. Selbst der „Radical", das offizielle Blatt der sozialistisch-radikalen Partei, welche die Wahl auf das schärfste bekämpft hat, erklärt heute, daß die öffentliche Meinung die Ent scheidung der Nationalversammlung mit Freuden auf nehme und mit Vertrauen den hervorragenden Staats mann begrüßen werde, der nunmehr nur von dem edlen Gedanken erfüllt sein wird, die ihm »»gewiesene rühm liche Rolle sorgfältig zu erfüllen. Der „Petit Parisien" sagt: Die Bedeutung der Wahl läßt sich in den Worten ausdrücken „Demokratischer Fortschritt, vernünftige Ent wicklung und eine Politik der Ehre und des Friedens". Die öffentliche Meinung Frankreichs und auch des Aus landes wird die Wahl in diesem Sinne auffassen. In der „France" verspottet der radikale Deputierte Monziö die von den Gegnern Poincarös aufgestellte Be hauptung, daß dessen Wahl die Diktatur und persönliche Gewalt bedeute. Die einzige Diktatur, die gestern ge- brandmarkt wurde, sei die geheime Diktatur der Parla- mentSgruppen und der Ränke. Der „Rappel" erklärt, wer Poincarö kenne, weiß, daß er unfähig ist, Bergel- tungsmaßregeln auSzuüben. Als Präsident der Republik wird Poincarö nicht daran denken, sich für die Beleidi gungen zu rächen, die ihm als Ministerpräsident angetan wurden. Die „Lanterne" stellt fest, daß Poincarö unleugbar von einer republikanischen Mehrheit gewählt worden ist. Tenn er hat 383 rein republikanische Stim men erhalten, gegen 296, die auf Pams fielen. Der kon servative Deputierte Graf de Mun schreibt begeistert im „Echo de Paris" über die Wahl Poincarös, die er als einen großen Sieg des Patriotismus bezeichnet. Der „GauloiS" schreibt, Poincarö möge Vertrauen zum Lande haben, dann werde er sich um den wütenden An sturm, den seine Feinde bereits jetzt gegen ihn vor bereiteten, nicht zu kümmern brauchen. Der „Fiaaro" sagt: Da- Land wird sich um den Zorn der Besiegten nicht weiter kümmern. Die Gegner Poincarös sollten eS unterlassen, für einen Kampf, der bei dem ganzen Volke Entrüstung Hervorrufen würde, nach zweideutigen Wafsenzu greifen. DieRepublik sei in gutenHänden und wenn da- Parlament im Einvernehmen mit dem Lande bleiben wolle, dann müsse e- vertrauen-voll mit dem Präsidenten Poincarö zusammengehen. — Der „Matin" will wissen, die ursprüngliche Absicht, daß das Ministerium bis zum 18. Februar, dem Tage de- Amtsantritts Poincarös, am Ruder bleiben solle, werde vielleicht fallen gelassen werden. Nach dem heftigen Wahlkampfe frage man sich, ob die politischen Parteien in einen einmütigen Waffenstillstand «inwilligen würden. Man glaube das nicht. Jedenfalls set man der Ansicht, daß man den Ministerpräsidenten, der morgen Präsident der Republik sei, den parlamentarischen Erörterungen nicht auSsetzen dürfe. Die beste Lösung scheine daher die zu sei«, daß da- gesamte Kabinett noch heute beim Präsidenten FalliöreS um seine Entlastung einkvmme, der sodann «in neue- Ministerium zu bilden haben werde. FalliöreS dürste sich an Briand wenden, der dem gegenwärtigen Minister für Arbeit und soziale Fürsorge, Bourgeois, da» Ministerium de- Äußern über tragen werde. Anderen Blättermeldungen zufolge würde FalliöreS die Demission de- Kabinetts nicht annehmen und dasselbe ersuchen, die Erledigung der laufenden Geschäfte zu besorgen. Poincarö würde bi- zum 18. Februar einfach in Urlaub gehen. Versailles, 17. Januar. Als Poincarö gegen mittag im Automobil eintraf, wurde vor dem Schlosse ein Geistesgestörter verhastet, der behauptete, er habe Anrechte auf die Präsidentschaft der Republik, und dabei einen Revolver schwang. Der valkankrieg. Sitzung der Botschafterkonserenz. Hondon, 1^! Januar. Tie Botschafterkonserenz hielt heute nachmittag mit Staatssekretär Grey eine Sitzung ab. Der deutsche Botschafter Fürst Lich no wsky hatte kurz vorher bei Staatssekretär Grey vor gesprochen. Die Note der Mächte überreicht. Konstantinopel, 17. Januar. Die Gesamt note der Mächte wurde heute nachmittag durch den österreichisch-ungarischen Botschafter als Doyen mit einigen Worten überreicht. Tic übrigen Botschafter waren nur Zeugen der Überreichung. Der Minister des Äußeren Noradunghian erklärte, er nähme die Note zur Kenntnis. Die Pforte werde sie sobald als mög lich beantworten. Unmittelbar daraus trat der Ministers» zu einer kurzen Beratung zusammen. Der Ministerrat, der die Antwort der Pforte vorbereiten soll, ist für morgen cinberufen worden. In Pforte- kreisen glaubt man, daß die Inseln de- Archipels für die Türkei gerettet werden können. In der Note, deren Wortlaut man augenblicklich geheim hält, wird die Aufmerksamkeit der Pforte in ernster Weise auf die Verantwortung gelenkt, die sie auf sich laden würde, wenn sie die Feindseligkeiten in der Tschataldschalinie fortsetzte. Die Mächte weisen darauf hin, daß zur Ausbeutung der reichen Gebiete, die der Türkei noch verbleiben werden, die finanzielle Hilfe Europas unumgänglich notwendig fei und erklären, daß die Türkei dieser Mithilfe würde entbehren müssen, wenn sie nicht auf die Wünsche der Mächte Rücksicht nähme. Die Mächte empfehlen der Pforte, den Verbündeten Adrianopel zu über lassen und die Lösung der Frage der ägäischen Inseln Europa anzuvertrauen. Die Verluste der Serben. Belgrad, 17. Januar. Die Zahl der seit Ausbruch deS Krieges verwundeten serbischen Soldaten be trägt 11000, die Zahl der erkrankten Soldaten 10000; hierbei ist die Zahl der in den Spitälern der eroberten Gebiete untergebrachten Verwundeten und Kraulen nicht mit eingerechnet. Die Anzahl der Kranken war bi- zum Waffenstillstand äußerst genug, erhöhte sich aber seither infolge von Erkältungen und Ansteckung. Die Listen der gefallenen und der infolge Krankheiten gestorbenen Soldaten sind noch nicht fertiggestellt. Sperrung des Hafen- von PiräuS. Athen, 17. Januar. Bon heute an ist wegen der Unterseeminen die Einfahrt in den Hafen von Piräus und die Ausfahrt au- demfelben nur zwischen 7 Uhr morgen- und 5 Uhr abends und nur unter Hinzu ziehung eines Lotsen gestattet. Regierung und Jungtürken. Konstantinopel, 17. Januar. Zwei jung türkische Blätter, die an Stelle deS junatürkischen Organs „TaSwir-i-Eidiar" erschienen waren, sind nach einander aufgehoben worden. Außerdem wurden die Redaktionsräume und die Druckereien durchsucht und die Wohnungen deS Chefredakteurs und des Direktors der Zeitung militärisch bewacht. Gegen beide ist ein Haft befehl erlassen worden. Die Regierung hat angeordnet, daß kein anderes Blatt an Stelle der aufgehobenen er scheinen darf. Damit hat sich das Kabinett der jung türkischen publizistischen Gegnerschaft entledigt. Rumänien und Bulgarien. Cöln, 17. Januar. Die „Köln. Zeitg." meldet auS Wien, 17. Januar. Der Berliner Berichterstatter der „Neuen Freien Presse" erfährt auS politischen Kreisen, die Gefahr eines Zusammenstöße- zwischen Ru mänien und Bulgarien sei dank der diplomatischen Kunst König Ferdinands im wesentlichen beseitigt. Bulgarien dürfte an Rumänien einen Teil des von ihm beanspruchten Gebietes abtreten. Uber Silistria dürfte eine Verständigung zustande kommen, wahrscheinlich in der Weise, daß Bulgarien die Festung zwar nicht ab trete, sich jedoch verpflichte, die Befestigungen zu schleifen. London, 18. Januar. Wie das Reutersche Bureau erfährt, wird der rumänische Minister des Äußern, Take Ionescu, der gestern London verlassen hat, am Sonntag in Bukarest eintreffen. Am Montag wird er einem Mintsterrat die Ergebnisse seiner Besprechungen mit Danew vorlegen. Die bulgarische Antwort ent spricht nicht der Auffassung der rumänischen Regierung, aber man glaubt nicht, daß sie da» letzte Wort der bulgarischen Regierung enthält. In rumäni schen Kreisen wird erklärt, daß kein Abbruch der Verhandlungen zu befürchten fei, da der rumänische Gesandte Mischu voraussichtlich Anfang nächster Woche sie wieder aufnehmen wird. Kleine Nachrichten. Sofia, 17. Januar. Hier ist eine Abordnung von Vertretern israelitischer Gemeinden auS Frankreich, England und Deutschland eingetroffen, die große Mengen von Lebensmitteln und Kleidungsstücken über bringt, die unter den Juden in Adrianopel nach dem Fall der Festung verteilt werden sollen. Konstantinopel, 17. Januar. In mehreren Stam- buler Moscheen wurden heute, früh Plakate mit der Unterschrift „Kommission der islamitischen Religion" gesunden, auf denen die Regierung ange griffen wird, weil sie da-Land zugrunde richte, Adrra- nopel preisgebe und unter dem Vorwand der Einführung von Reformen auch Armenien aufgebe. Die Plakat» fordern die Mohammedaner auf, sich zu erheben und den Krieg zu verlangen. Die Regierung scheint der Sache keine besondere Bedeutung beizulegen. Der Panamakanalstreit. Washington, 18. Januar. Das Staatsdepar tement wird in einigen Tagen seine Antwort auf den britischen Protest gegen das Panamakanal- gesetz durch die Post absenden. Angesichts der kurzen Zeit bi» zum Ende der gegenwärtigen Regierung wird die Note alle nebensächlichen Punkte der Streitfrage bei seite lassen und sich bemühen, durch ein gemeinsame» Übereinkommen gewisse Tatsachen auszustellen entweder aus der Grundlage einer Beilegung des Streites oder aus der Grundlage des Entwurfs eines Schiedsgerichtsabkommens, auf Grund dessen die Frage ,vor das Haager Tribunal gebracht werden kann. «leine politische Nachrichten. St. Petersburg, 17. Januar. Der finnische Landtag ist auf den 1. Februar einberufen. — Washington, 18.Januar. Die Gesetzvorlage über die Einwanderung, die eine Be- sttinmung über ein Mindestmaß an Schulbildung enthält, ist vom Repräsentantenhaus angenommen worden. Heer und Marine. Kleine Nachrichten. Berlin, 17. Januar. Kaiser!. Marine. Eingetrosfen: S. M. S. „Bineta" am 16. Januar in Neapel. S. M. S. „Geier" am 16. Januar in Port Said. S. M. S. „Victoria Louise" am 16. Januar in Dominica (Westindien). S. M. 6. ,^uchs" am 17. Januar in Soerabaja aus Java. Sport- «nv Wetterbericht vom 18. Januar 1913. Höhen- Tem- Schnee- Sport- O r t lag« peraiur höh« Verhältnisse für I Witterung m 0 om Rodel —Ski Altrnberg 750 — 3 bl» 10 sehr gut neblig Annaberg Augustus- 602 — 2 do. do. gut gut bedeckt bürg 505 1 — — leicht bewölkt Bad Elster 491 — 2 do. — — bedeckt Eibenstock 650 -i- 1 do. gut gut wolkenlos windstill Fichtelberg 1214 — 4 31—40 sehr gut neblig Geising Johann- 600 — 5 11—20 gut gut bewölit georgtir- stadt 800 0 do. gut gut bewölkt Kipsdorf 594 — 1 bis 10 — — wolkenlos, windstill Ober- Wiesenthal 913 — 1 11—20 gut gut Nebel Oybin 530 — 4 bis 10 ungünst. mügl. bedeckt Reitzenhain 778 — 1 l do. gut gut bedeckt Schöneck 768 0 ! do. gut ungnst. neblig (Mltgeteilt vom Verein zur Förderung Dr«»d«n» und des Fremden- Verkehrs.) Wetterbericht der Königl. Laudeswetterwarts 5« Dresden. Wettertelegramme au» Sachjeu vom 18 Januar früh. Station V»he Temp gestern Beobachtungen brüt.- srüh 7 US- Mia Ma». Rdrlchl. rem» Win» Dette» rretden II» — »I 0.» 0 l I.» 80 » heiter, schw. Rebel Let»,iz I»» -3» »e o 33 «3 bedeckt, trocken vonßen — «.» — 1 o a — »e 8 3 trüb, kracke» Zschadraß 3» -j», «.r »» i>V z wolle»!»«, trocken ZUta» re» -3» »7 »» —»« »» bedeckt trocken Uheomiß r» -«.0 «3 a 1.0 8 » -albbedcckt, trocken Pla»«» »»» 1.7 ».« 3 3 SS bedeckt, trocken gretber, »«» -3 3 10 o.» 8 3 heiter, trecken SLnceber» e» -»3 ».7 13 V , bedeckt, trocken va» «fter »oo -3 3 -0.» -.1 ob »3 bebeckt, schw Redet «»»aber- «» -3» re »3 1.» «V 3 trüb, trock» «Itenberz «i -7II — 5.0 -33 57 » bedeckt, trocken Reitzenhain 17» — H.L — 5.7 0.8 — 11 SW 3 trüb, trocken üichieidrrg >71» a Der Kern eines Teiltiese» lagert über Südschwedeu. Das Haupttief befindet sich westlich Schottlands. Das Luftdruckmaximum . ist ganz nach dem Eüdosten zurückgetreten. Unter dem Einflüsse? de» erstgenannten TeiUiefes steht heute West- und Mitteldeutsch land. Allenthalben überschreitet nach Drehung des WindeS nach Südwesten das Thermometer den Nullpunkt. Bielenort- treten auch Schneefälle auf. Da da- Teiltief wenig ostwärts sortschreiten wird, sind Niederschläge, meist Schneefälle, weiter wahrscheinlich. ««»sicht für de« 19. Januar. Nordwestwinde, wolkig, Tem- peratur wenig geändert, zeitweise Schnee. (Eingesandt.) Die Verjüngung der Gefichtshaut. Gin zeitgemäßer Wml. Di« Gesicht-Haut erneut sich bekanntlich dadurch, daß die oberste Hautschicht sich loSschält und durch eine neue zarte Schicht ersetzt wird. Besonder» im Sommer tritt dies in deutlich bemerk barer Weis« auf. Di«s«n natürlichen Vorgang nun kann man be- schleunigen bezw. jederzeit künstlich Hervorrufen, wenn einem da ran gelegen ist, den unschön gewordenen Teint samt Sommer sprossen, Mitessern, Pick«ln usw. schnell lo-zuwerden und durch eine samnietweiche neue Haut zu ersetzen. Irgendwelche kost- sptelige oder umständliche Manipulationen find dazu gar nicht notwendig. Man verwend« einfach reine» ParinolwachS, von dem man sich eine entsprechende Quantität bei jedem Apotheker oder Drogisten holen läßt. Trägt mau reine- Parinolwach» de» Abends patt der übliche!» Gold Tream auf und wäscht e» morgen- ab, so nimmt die» alle Hautu«r«tnigkeiten mit und hinterläßt eine rosige, zarte GeflchtS- haut. Infolge der vollkommenen Reizlosigkeit und Unschädlichkeit « de» reinen ParinolwachseS wird di« Hani au und für sich durch diesen Vorgang 1« keiner Wels« ang-anssen, nur dl« unschön« alt« Hautschicht mit ihr«« Unreinigl«it«n wird sozusag«« a»fg«saugt. -18