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auf der Bühne den Kopf schütteln und in Abgründe gegeben. sowie Naturlehre und nachmittag »4 4 Uhr statt. * Im Zentraltheater wird von jetzt ab das Weihnachts märchen „Die Mäuselönig in" nur noch jeden Mittwoch, Sonn abend und Sonntag nachmittags ^4 Uhr wiederholt. Allabend- ich 8 Uhr geht bei gewöhnlichen Preisen die Operette „Der iebe Augustin" von Leo Fall mit Anton Franck in Szene. * Als zweite Volksvorstellung des Dresdner Goethe- BundeS geht am nächsten Sonntag mittags 11 Uhr die „Stimme der Unmündigen" von Sven Lange in Szene. Die weibliche Hauptrolle darin hat das ehemalige Mitglied des König!. Hoftheaters Frau Fischer-Klein übernommen. Ter Karten besonderen Gustav Adolf-Gottesdienst in der neuen Zions kirche (Nürnberger Straße) zu veranstalten. Der Prediger ist der bekannte Diasporapfarrer vr. Kieser auS Braunau Klasse umfaßt Deutsch, Französisch und Englisch, Mathe matik, Geschichte und Geographie, Naturbeschreibung. * Der Dresdner Gustav Adolf-Zweigverein . . gedenkt Sonntag, den 26. d. M., abends 6 Uhr, einen j Gefängnisstrafe büßen. Wirkung der Kriegsstrapazen stand, nicht weit, sodaß die Fernersitzenden dem Vortrage nur schwer folgen konnten. Dies beeinträchtigte die Stimmung sichtlich. Trotzdem fand der Vortragende lebhaften Beifall. * Bericht der Landeskriminalpolizei. Am 11. Oktober v. I. wurde in Taucha bei Leipzig ein Bäckerlehrling auf der Straße anscheinend bewußtlos, neben ihm sein beschädigtes Fahrrad, aufgefunden. Die Backware lag auf der Straße umher, sein Jackett war verschiedentlich zerschnitten, aus seiner Hose hingen di: Taschen heraus. Unter diesen Umständen mußte eine Beraubung des Lehrlings angenommen werden. In die Wohnung seines Lehrherrn gebracht, fand er erst nach mehreren Stunden die Sprache wieder und erzählte dann, daß er von zwei unbekannten Männern angefallen, am Halse gewürgt und seiner Barschaft von 2 M. beraubt worden sei. Bei den wiederholten Befragungen des Lehrlings verwickelte er sich in Widersprüche und schließ- lich bequemte er sich zu dem Geständnis, daß er sein Geld schon vor dem 11. Oktober verloren und den Raub anfall erdichtet hatte. Er scheint durch das Lesen von Schundromanen auf diesen Einsall gebracht worden zu sein. * Die zweite Strafkammer des hiesigen Künigl. Landgerichts verhandelte gegen den 28 Jahre alten Viehhändler, früheren Kuhmeister Franz Bruno Erler aus Marbach bei Döbeln, zuletzt in Radeberg aufhältlich, _ . . . Als die Bulgaren endlich — sie hatten unerwartet lange Zeit zum Vormarsch hierher ge braucht — an der Tschataldschalinie ankamen, brachen sie am heftigen Widerstande der türkischen Truppen und dem Flankenfeuer der türkischen Flotte zusammen, nachdem sie ein letzter verzweifelter Angriff bis an die Befestigungen herangetragen hatte. Nach der Roßschen Ansicht hätte sich das Kriegsglück jetzt vollständig wenden können, wenn die Türken die Offensive ergriffen hätten, sie hätten ergreifen können und wenn nicht die Cholera ausgebrochen wäre. Von dem Wüten dieser Seuche gab der Vortragende eine entsetzliche Schilderung. Jetzt kam der Waffenstillstand. An eine Wiederaufnahme der Feindseligkeiten glaubt vr. Roß nicht. — Seine Ausführungen unterftützto drr Redner durch eine Reihe zum Teil recht guter Licht bilder von dem Rückzüge der Türken, den heraneilenden neuen Truppen, der Abbeförderung der Redifs, der Flucht der Landbewohner, der Cholera rc. — Leider trug die Stimme des Redners, der wohl noch unter der Nach- Mannigfaltiges. Dresden, 7. Januar. — Als Nachfolger des am 31. März d. I. in den Ruhestand tretenden Wohlfahrtspolizeikommissars Major a. D. Bock v. Wülfingen hat der Rat den Hauptmann d. Res. Julius Heinemann in Magdeburg! gewählt. — In die neubegründeten Brand meister stellen! bei der städtischen Berufsfeuerwehr wählte der Rat den Brandmeister Stude in Braunschweig und den Volontär bei der Bremer Berufsfeuerwehr Drühm el. * DieWeiterführung der Mädchens ortbildungs'- klassen ist vom städtischen Schulausschufse auch sür das Schuljahr 1913/14 beschlossen worden, um dem Bedürf- nisse der weiblichen schulentlassenen Jugend nach einer weiteren Ausbildung entgegenzukommen. Der Unterricht beginnt am 31. März 1913 und umfaßt Literatur mit Aufsatz, Hauswirtschaftslehrc, Gesundheits- und Erziehungs lehre, Französisch und Englisch, Buchführung und Steno graphie, Kunstgeschichte, Turnen, Weißnähen, Kochen und Singen. Die Unterrichtsgänge sind einjährig, doch kann der fremdsprachliche Unterricht bei genügender Beteiligung in einem zweiten Schuljahre fortgesetzt werden. Auf nahmefähig sind konfirmierte Mädchen aller Stände und zwar sowohl frühere Bürger- als auch Bezirksschülerinnen. Jede Schülerin kann sich die Unterrichtsfächer nach Be darf wählen, je nachdem sie sich für ihren späteren Haus frauenberuf oder für die wirtschaftliche Selbständigkeit vorbereiten will. Für solche Schülerinnen, die beabsichtigen, sich dem Nadelarbeits- oder Haushaltungslehrerinnenberuse zu widmen, wird für das Schuljahr 1913/14 die Mädchen- fortbildungSklasse der 7. Bürgerschule wiederum in der Weise ausgestaltet, daß durch ihren Besuch das Bildungs ziel erreicht wird, wie es in der ministeriellen Verfügung vom 13. Februar 1911 für den Eintritt in die Aus- bildnttgskurse der Nadelarbeits- oder Haushaltungs lehrerinnen erfordert wird. Ter Unterricht in dieser — Wie aus St. Petersburg gemeldet wird, wurden dort Wagners „Meistersinger" zum ersten mal in russischer Sprache im Neuen Opernhaus mit riesigem Erfolg aufgesührt. Schneevoigt leitete das Orchester mit schöner Sicherheit. Der junge Bassist Mosschugin war ein famoser Hans Sachs. Die Inszenie rung war ganz hervorragend. Theater. Die Konferenz über das Reichs theatergesetz hat am vergangenen Freitag im Reichs- antte des Innern in Berlin begonnen. Vertreten waren der deutsche Bahnenverein und die deutsche Bühnen genossenschaft. Die Verhandlungen haben einen günstigen Verlauf genommen, sodaß am Zustandekommen des Reichstheateraesctzes nicht mehr gezweifelt wird. Eine Einigung erfolgte über die Frage der Kostüme; der Bühnenverein erklärte sich zur Lieferung der historischen Kostüme bereit. Zu den Bühnenverträgen wurde nach längerer Debatte schriftliche Festlegung der Verträge be- schlossen, die im Gesetz mit der nötigen Deutlichkeit zum Ausdruck kommt. Bezüglich der Kündigung der Verträge gingen die Delegierten noch über den Vorschlag der Ne- gierung hinaus und beschlossen, die Kündigungsfrist für den Direktor au* ai ' , >- seit».— " ., «un, ^ona»«: üuszudehneu, v,e em- Kündigung wurde beibehalten. Der Schauspieler yat das Recht, bei Schikanen des Direktors sofort den Vertrag zu lösen. Abgelehnt wurde der Antrag der Genossenschaft, die Vertragsbruchbestimmungen des Bühnenvereins gesetzlich zu verbieten. Volle Über einstimmung dagegen erzielte man über das Thema der Krankheitsbestimmungen. In der Frage der Konzessions- erteilung nahm man Stellung gegen zu scharfe polizeiliche Einengungen. In den nächsten Tagen soll abermals eine Konferenz über das Gesetz stattfinden, zu dem man die Musiker und Artisten hinzuziehen will, um auch ihre Wünsche zu berücksichtigen. Auf Grund des neuen Ma terials wird dann das Reichsamt des Innern dem Bundes, rat einen neuen Entwurf zugehen lassen. Es ist jedoch beabsichtigt, nicht ein besonderes Reichstheatergesetz zu schaffen, sondern, wie das der vorläufige Bericht bereits tut, es bei einer Abänderung der Gewerbeordnung be- wenden zu lassen. >in Böhmen. * Am Sonnabend berichtete im großen Bereinshaus- saale vor gut besetztem Hause Hr. vr. Lolin Roß, der Kriegsberichterstatter des „Dresdner Anzeigers", über den Balkan krieg. Hr. vr. Roß hat den Feldzug auf türkischer Seite mitgemacht, d. h. so recht „mitmachen" hat er, wie wohl alle Kriegsberichterstatter, nicht können, denn auch die Türken haben sich von keinem Fremden in die Karten sehen lassen wollen und die Kriegsbericht erstatter hübsch hinter der Front zurückgehalten und sie dort auch noch unter strenge Aufsicht gestellt. Als dann aber nach der schweren Niederlage der Türken bei Lüleh— Burgas—Wisa die geschlagenen Truppenmassen südwärts zurücksluteten, da lockerten sich auch die Bande, welche die Berichterstatter fesselten, und sie bekamen nun mehr von I mußten enttäuscht werden. In großen Zügen versuchte der Vortragende übrigen» ein Bild von dem Verlaufe der türkisch-bulgarischen Kämpfe — und uur über diese konnte er aus eigener Anschauung berichten — zu geben. Cr j schilderte die Mühen und Leiden der türkischen Armee auf ihrem Rückzüge über Tschorlu, würdigte kurz die türkischen Niederlagen bei Lirkkilisse und Lüleh-Burgas, zollte der glänzenden Disziplin der geschlagenen Armee die höchste Anerkennung und gab dann ein recht anschau- liches Bild von der Wiedergeburt des türkischen Heeres in der Tschataldschalinie. Die türkischen Niederlagen zu Beginn des Krieges sind nach dem Vortragenden durch das Versagen der Offiziere, den Mangel an Munition, die schlechte ungenügende Ernährung, überhaupt durch die unglaubliche Schlamperei in der Organisation des Trosses verschuldet worden. Nach der Schlacht bei Lüleh- Burgas schien das Osmanenreich verloren. Achttägiger heldenhafter Widerstand einer schwachen türkischen Nach- Hut bei Tschorlu rettete die Türken, die nunmehr Zeit fanden, den sehr guten Naturwall der Tschataldschalinie für die Verteidigung instand zu setzen, die Armee von den in der modernen Schlacht vollständig versagenden s^ripte und Papiere hat, wie der „Gaulois" mitzu- teilen weiß, eine viel größere Anzahl bisher unbekannter vollendeter Werke zutage gefördert, als man vorher an- nahm. Besondere Aufmerksamkeit beanspruchen zwei sehr großangelegte symphonische Werke. Das eine davon die Symphonie „8uito p»rn»8«isoQs" ist für Sol und Chöre geschrieben; den Text zu den Gesangspartien hat Maurice Löna, der auch das Libretto zum „Jongleur von Notre-Dame" geschrieben hat, beigesteuert. DaS zweite symphonische Werk ist eine „8uito DköLtruiv' eine Art Synthese von Musik und Bühne, in der Massenet in origineller Verarbeitung alle Äußerungen des musika lischen Denkens von der Antike bis zum modernen Walzer Revue passieren läßt. Diese beiden großen musi kalischen Fresken für Chor und Orchester werden voraus sichtlich im kommenden Jahre in Paris zur Uraufführung gelangen. Neben einer ganzen Reihe von Liedern, di unveröffentlicht im Nachlaß vorgefunden wurden, bean spruchen das Hauptinteresse drei vollkommen fertiggestellte Bühnenwerke. Das erste von ihnen, die Oper „Panurge" soll schon im März in Paris seine Uraufführung er leben; das Libretto dieses Werkes stammt von George Epitzmüller und Maurice Couyba. Das zweite Werk ist eine Oper „Amadis", zu der Jules Claretie den Text geliefert hat. Die Partitur war bereits im Jahre 1891 vollendet. Massenet hatte die Titelrolle der Madame Jeanne Raunay versprochen. DaS Werk wurde nie auf geführt, da Massenet sein Wort nicht brechen und die Rolle einer andern Künstlerin nicht ohne das ausdrückliche Einverständnis der Madame Raunay anvertrauen wollte. Das dritte Werk, das als lyrisches Drama bezeichnet wird, ist eine „Kleopatra", von deren Vorhandensein Massenet Kunde gab, als später zwei andere Musiker, ein Franzose und ein Italiener, das gleiche Thema als Operntext erwählten. wegen Betruges. Der Angeklagte erschwindelte sich dort von dem Viehhändler Krüger zwei Kühe im Werte von mindestens 1100 M. Erler gab wahrheitswidrig an, sein Schwager und ein Rittergutsinspektor wollten die Kühe kaufen und er werde binnen 4 Tagen den Betrag an Krüger zahlen. Der Angeklagte verkaufte die Kühe sofort an einen Viehhändler in Bautzen für 950 M. und erhielt von diesem 182 M. Anzahlung. Erler verwendete das Geld im eigenen Nutzen. Krüger hat nicht einen Pfennig erhalten und ist um seine beiden Kühe gekommen. Der Angeklagte, der flüchtig wurde und in Bodenbach verhaftet worden ist, muß diesen Betrug mit siebenmonatigrr sittlicher Verworfenheit Blicke tun. Die Aufführungen waren von Hrn. Ignaz Janda mit vollem Verständnis für die Eigenart der Stücke vorbereitet worden und hohen Lobes würdig. In „Mutterliebe" bewährte sich Maria Grundmann wieder glänzend, in Hille Bobbe schuf Ernestine Münchheim eine Gestalt, der zu dem berühmten Bor bilde von FranS Hals glücklicherweise nur die Häßlich keit fehlte. Emil Gähd lieferte in der dummschlauen Niedertracht des Slawen eine fesselnde, bis in die letzten Einzelheiten scharfe Studie; Oswald Wolf und Ignaz Janda blieben ihren Rollen nichts schuldig. Also, dankenswert war die Tagesvorstellung, aber dem beab sichtigten Zwecke diente sie in keiner Weise. K. R. * Im König Albert-Museum in Chemnitz (Kunsthütte) wurde am Neujahrstage eine Sonder- . ausstellung der Dresdner Kunstgenossenschaft er- Berichterstatter fesselten, und sie bekamen nun mehr von öffnet. Die Kollektion enthält Ölgemälde, graphische dem Kriege und seinen Schrecknissen zu sehen. Was der und plastische Werke und geht Anfang Februar nach! einzelne Berichterstatter sich jetzt aufzeichnen konnte, sind Mannheim. freilich nur Augenblicksbilder, kleine Ausschnitte aus dem großen Schlachtengemälde. Und deren gab uns Hr. vr. Roß in Wort und Bild am Sonnabend eine ganze Anzahl Tyeater, Konzerte, Borrrnge. zu sehen. Viele Zuhörer schienen jedoch mehr, wohl gar * Im Residenztheater gelangt heute, Dienstag, abend, die seine umfassende Kriegsschilderung erwartet zu haben. Sie Operette „Ein Walzertraum" zur Ausführung. Am morgigen Mittwoch abend wird Paul Linckes Operette „Grigri" wiederholt. Donnerstag findet «ine Aufführung der Operette „Die Fleder maus" statt. Am Freitag abend ^8 Uhr wird imOperetten- Abonnement 1. Serie die Pofle „Töff-Töff-LeutnantS" von Carl Witt, Musik von Friedrich Korolanyi gespielt, die auch am Sonnabend abend in Szene geht. Die Aufführungen >«S Weihnachtsmärchens „Schneeweißchen und Rosenrot" von tarl Witt und Adolph Seelig, Musik von Bruno Brenner, inden von jetzt ab jeden Mittwoch, Sonnabend und Sonntag Ausführung des Goethe-Bundes. Der Dresdner Goethe-Bund will durch einige Theatervorstellungen, die er an den ersten Sonntagen des neuen Jahres veran staltet, kunsterzieherisch auf die breiten Massen wirken. Da der Eintrittspreis sehr niedrig bemessen ist und die Zeit (vormittags 11 Uhr) günstig liegt, wird es nie an Besuchern fehlen. Gegen die Wahl der am vergangenen Sonntag dargebotenen Stücke,„Mutterl iebe" von August Strindberg, und „Hille Bobbe" von Adolf Paul, erheben sich freilich ernste Bedenken eben vom volkserziehe rischen Standpunkte aus. Beide tragen ein ausgesprochen „destruktives" Gepräge, beide müssen eine mit den jüngsten Kunstrichtungen nicht vertraute Zuhörerschaft, die im Theater weniger ästhetische als ethische Werte sucht, verblüffen und verwirren. „Mutterliebe" zählt nicht wie „Wetterleuchten" zu den Dramen Strindbergs, die 'ür die deutsche Bühne einen Gewinn bedeuten. Ter Einakter ist ohne dramatisches Leben, novellistisch-skizzen- saft, und löst mit seiner Behandlung eines Ausnahme salles, in dem die Mutterliebe mit einem Fragezeichen versehen werden muß, alles andere als eine erhebende Empfindung aus; „Hille Bobbe" verletzt durch den Gegenstand das menschliche Gefühl, obwohl das Lustspiel zweifellos von hervorraaendem Menschenbeobachtungs- talcnt und dramatischem Können auf komischem Gebiete zeugt. Wie wenig manche Theaterbesucher den Ausprüchen des Goethe-BundeS an ihr Urteil gewachsen waren, er weist unwiderleglich ein Umstand: man hatte auch Kinder mitgebracht und ließ sie über die wunderlichen Vorgänge verkauf erfolgt ab Dienstag durch den Verband Sächsischer Jn- >ustrieller und das Gewerkschaftskartell. Auch für diese Vor- tellung beträgt der Eintrittspreis 65 Pf. mit Zettel und Kleider ablage. I . o 1 o * Tie Ortsgruppe Dresden der Deutschen Gesellschaft Redifs zu befreien und die Lücken durch bewährte asiatische ur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten veranstaltet am Truppen zu schließen. Als die Bulgaren endlich — sie Donnerstag, den 23. Januar d. I., abends ^9 Uhr, im alten Stadtverordnetensaal, Landhausstr. 7, ihren ersten dies- ährigen Vortragsabend. An diesem Abend wird Hr. Prof, vr. Galewsky, Dresden, über das Thema „Ist Syphilis heilbar?" sprechen. Der Eintritt zu diesem Bortrag ist frei. * Morgen, Mittwoch, ^8 Uhr im Palmengarten, zweiter kammermusikabend von Severin Eisenberger (Klavier), Zaul Wille (Violine) und Hans V.Schuch (Cello). Mitwirkung: künigl. Kammervirtuos Franz Peschel (Flöte), Maria Ekeblad, Amgi. Preußische vösö^rllsüllgrrül, Berlin. (Karten bei NieS, Brauer und an der Abendkasse.) * Infolge Erkältung der Künstlerin muß das heutige Konzert von Tilly Koenen verschoben werden. Gelöste Karten be- halten Gültigkeit. Der neue Konzerttag wird schnellstens bekannt-