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^«schau lksert jede Buchhandlung oder der Verlag Frankjurt a. M., Dathmannstraße 2, kostenlos. Im Jnselverlage in Leipzig ist vor kurzem eine Schrift über „Rembrandt" (Preis gebunden 3 M.) er schienen, also ein kunstgeschichtliches Buch. Aber der es geschrieben hat, ist »in Dichter, ist sogar der bedeutendste vlämische Dichter: Emil Berhaeren. Ihn kümmert wenig, was etwa noch kunstwissenschaftlich über Rembrandt zu sagen ist; ihn fesselt der große Maler ausschließlich als Persönlichkeit, die er ganz bewußt und mit voller Absicht vom Standpunkte des Dichters aus betrachtet. Wenn die wissenschaftliche Literatur über einen Künstler so reichlich fließt wie über Rembrandt, so ist es zu be grüßen, daß sich Schriststeller finden, die einmal von ganz anderen Gesichtspunkten auS «ine überragende künstlerische Individualität betrachten als der Kunstgelehrte. Be sonders wertvoll wird eine solche Arbeit aber dann, wenn ein Dichter und Denker vom Range Verharrens sich ihr unterzieht. Man kann als Kunstkritiker in vielen Dingen anderer Meinung sein als der poetische Beurteiler, um doch auS dessen Erklärung eine- Künstlers oder eine- Kunstwerkes reichen Gewinn für sich ziehen zu können. Das ist bei dieser Rembrandtschrift der Fall, die uns Stefan Zweig, der ausgezeichnete Berdeutscher der Ver- haerenschen Lyrik, in unsere Muttersprache übertragen hat. Da» ihr beigegevene Bildermaterial hat Hr. Karl Scheffler auSgewählt; den Titel und Einband zeichnete Prof. S. R. Weiß. Ys. Sport und Iagv. Pferdesport. * Der Statistik der Hindernisrennen in Deutschland im Jahre 1918 entnehmen wir das folgende: Kein Rennstallbesitzer hat einen Gewinn von 200000 M. auch nur annähernd erreicht, über 100000 M. gewann nur Hr. Kommerzienrat H. Junk mit 109538 M.; 8 Besitzer brachten eS auf Gewinne über 60000 M., 11 über 40000 M., 23 über 20000 M. Hr. vr. F. Riese hatte mit 94 880 M. gegen 3220 M. einen großen Erfolg, ebenso Hr. G. Nette mit 82880 M. gegen 44360 M. und Trainer W. Thiede mit 73 240 M. Ein schlechtes Jahr hatte Hr. H. Westen, der von 201 200 M. auf 72870 M. zurückging. Hieran schließen sich Lt. A. v. tzansemann mit 70190 M. und Hr. K. v. Tepper-Laski mit 68780 M. Hrn. H. v. Mumm findet man mit 66680 M., der das Große Berliner Jagdrennen und daS Internationale Hürden rennen aus sein Konto bringen konnte. Dichtauf folgt Hr. Ravensberg mit 62950 M., Lt. v. Zobeltitz (2. G.-Ul.) mit 58010 M., Hr. W. Blatt mit 49445 M., Hr. W. Dodel mit 48375 M. und die Herren E. und G. Buggenhagen mit 46850 M. Von bekannten Besitzern seien uoch genannt: vr. G. Pachaly mit 40460 M-, Hr. Balduin mit 36 340 M., Prinz A. Taxis mit 30240 M. rc. Unter den sächsischen Rennftallbesitzer« steht Major Graf v. Wnthenau (18. Ul.) mit 42203 M. gegen 91150 M. an der Spitze. Die zweite Stelle nimmt Lt. Martins (28. Art.) mit 2O34OM. gegen 11470M. ein, die dritte Lt. v. Box- berg (18. Hus.) mit 16780 M. gegen 9390 M. Sodann folgen Lt. Mieze (21. Ul.) mit 16390 M., B. Wolff mit 11990M., Lt. v. Lütcken (17. Ul.), M. Lücke mit 7680 M. rc. Luftfahrt. Leipzig. Ter nächste ordentlich« Lnftfahrertag findet in diesem Jahre vom 24. bis 26. Oktober in Leipzig statt. Da mit der Tagung eine große Ballonwettfahrt verbunden ist, hatte der Leipjiger Verein für Luftfahrt angeregt, die Voll- mondzeit vom 11. bis 13. Oktober zu wählen. Aus gefchäft- Uchen Gründen mußte der Vorstand diesen Vorschlag ablehnen. Da mit ungemein starker Beteiligung gerechnet wird, hat der Leipziger Verein für Luftfahrt bereits mit den Borarbeiten be gonnen und auch schon den Wohnungsausschuß eingesetzt. Uber die Fortschritte und Merkmal«, die das Flugzeug von 1913 auszeichnen werden, werden auf Grund der in Vorbereitung und im Bau befindlichen Lupen u. a. folgend» Mitteilungen gemacht: Nach wie vor werden Eindecker und Zweidecker nebeneinander ver- wendet werden. Der Zweidecker, der wegen der höheren Ge- schwindigkeit des Eindecker» schon stark in den Hintergrund geraten war, ist wieder mehr hervorgetreten und hat eine neue Rolle zu erteilt bekommen: die Rolle des Wasserflugzeuges, für die er sich weit besser eignet, als der Eindecker. Dieser wird auch weiterhin das gegebene „Landflugzeug" bleibeu. Die augen fälligsten Veränderungen und Verbesserungen im kommenden Jahr werden die Form betreffen. Der offene, uneingedeckte Apparat ist schon heut so gut wie verschwunden. Der Eindecker von 1913 wird nicht mehr einen Rumpf mit viereckigem Querschnitt haben, über den einfach Stoff gespannt ist, sondern, wie schon eiuzelne Apparate des letzten Jahres, kreisrunden oder ovalen Querschnitt. Der Rumps erhält so dieTorpedoform. Auch derMotor wird eingebaut sein. In Deutschland besonders findet die V förmige Stellung der Tragflächen (nach oben, wie nach hinten), die zuerst Fokker anwendete, immer mehr Freunde unter de« Konstrukteuren. Der Eindecker von 1913 wird daher nicht nur, infolge der Lorpedoform, schneller, sondern auch, infolge der Tragfiächenstellung, stabiler sein, als der vor jährige. — Bei den Zweideckern werden grundlegende Verände rungen vor sich gehen. Das Landflugzeug und das kombiniert« Land- und Wasserflugzeug werden sich vom reinen Wasserflugzeug wesentlich unterscheide«. Die »inen werden vielfach di« nach hinten V förmig gerichteten Tragflächen d«r „Pseilflieger" deS letzten Jahres haben, da« andere wird immer mehr zum „fliegende» Boot" werde« mit einem richtige« BooMörper an Stell« d«» Fahrgestells für dir Passagirr«, während die Tragflächen weit über das Wasser hinaus-' ragen. Den „Standard-Typ" wird auch das Jahr 1913 noch nicht bringen, «inen großen Schritt näher werden wir ihm aber kommen. Rasensport. Pari», 3. Januar. Am Schlüsse des gestern im Boulogner Wäldchen flattgehabten Fußballwettkampfes zwischen den Ver- tretern der französische« und der schottischen Vereine, bei dem diese einen glänzenden Sieg davontrugen, wurde der schottische Schiedsrichter Baxter von den über die Niederlage der Franzosen erbitterten Zuschauern in arger Weise beschimpft, mit Stöcken be- droht und mit Stein«» beworfen. Schutzleute und Gendarmen mußten rinschreiten, um Baxter vor weiteren Mißhandlungen zu schützen. B-ltSwirtschaftliche«. Liege«, 30. Dezember. Nach dem in der Monatsversammlung des Vereins für den Varkaus von Liegerlüudrr Eisenstein er- stattete« Bericht betrug di« Förderung in, November 204912 t und der Versand 210879 t. Die Förderung und der Versand wären größer gewesen, wenn nicht die Wagengestellung seitens der Eisen bahn zu wünsch«« übrig gelassen halte, wodurch auch Mangel a» Koks eintrat. Auch im Dezember haben diese ungünstigen Ver hältnisse angrdauert. Di« Nachsrage ist nach wie vor günstig. Der Verein hat bi» zum Juli deS nächsten JahreS auSverkaust. Btie«, 1. Januar. Rach dem statistischen Ausweis des Handels ministerium» über den Außenhandel de» österreichisch-unga rischen Zollgebiete» betrug im Noveinber v. I. die Einsuhr 288, die Ausfuhr 246,4 Millionen Kronen, demnach 24,1 weniger bezw. 37,7 Millionen Kronen mehr als im Jahre 1911. Während der Monate Januar bis November betrug die Einfuhr 3157, die Ausfuhr 2387,4 Millionen Kronen, demnach 300,5 bez. 185,2 mehr g«gen das Vorjahr. Da» Passivum der Handelsbilanz in den Monaten Januar bi» November beträgt demnach 769,6 Millionen Kronen gegen 654,3 im Vorjahr. Kreiner VM. WmkMI: W Wmen Wil. keMven: KI Wimen Wrll. Vnsvrv vergüten dis auk weiteres ank gesea Vvpositendnob odne LüMziwksKist »7-7»' mit 1w»w»tiLvr „ 47» 7» wit 3 monatiger 47-7. mit Kwonavser „ 47-7» kii>»« s«« still' Viv lür den DepositenvvrKodr geltenden Bestimmungen, svviv LedeostlormulLrs Können «o sämtlieken Lassen in Lmpkang genorninen werden. Sank, König-Müllst-8153888 3. ÜWtMllM 8: knz» Annu 4S. IlMlNlmn L: I«k««r An«« Z ststmtmbmv: litruimchlilk in! Du«!», llmüdlugu' Al-gr» I. iWtltslliM« S: kerort Amur stieret, tlnelmiltte Amre II. kestiitnik»« Aeieueee Aru» 48 (>» l-wns-ly. krstritmbm 6: stiuevitr, AchilleeM IS. Vie knl8lekunx einer Kücken „Viv! bitkt viel" ä»obt« die ll»uskrau, »1» sie rum ersten Liste I-jebiß's klvisekDxtrnlLt benutzte. vesbklb nakm sie gteivb einen znnrvn Lökkel voll dieses ausgiebigen kro^uirtv« »u/ den Dotier 8upps! ^.m n»obsten Dnge orrübttv sie ibrer ginubi^sn Nnebbnrin, dass es ,,ru teuer" sei — —. Ob jene 8auskr»u rvobt aucb ein kkund Kaktee »uk eine Dssse genommen bLtte?k — — Inebig's klsisvb-Lxtrnkt ist in Wirsttiekkeit ein äusserst vobikeites Lüebvnbitksmittvl. Dosen 8ie den jeder ksekung beigekügten Prospekt oder verlangen 8ie die Kostenlose 2usvndunx der örosebüre Xo. 46 von der buvkig Oesetisobnkt, Köln, lebten 8ie bitte beim Liobnuk ctnrnuk, d«ss 8ie niebts undervs erb»!ten »ts i ' 33 I-i 6 b i A's^IsisciD^x^L LkvriNÄNN cti« b«8lsn bsi vrssäoll, XltwLrkt 5, Vertrstsr kar voutsoblktllä. ßzl. Zülhs.Wilitlik«krkiilsb«llL Sachsenstiftung. Unentgeltlicher Arbeitsnachweis für gediente Soldaten, verbunden mit Auskunfterteilung über Kranken-, Invalidität»- u. Alters versicherung, Geschäftsstellen an sämtlichen Sitzen der AmtShauvt- maimschaften und i« all«« Garnisonen. Als »»ress« genügt: ,«« bst» Laich