Branka Musulin sätze geschrieben, ihm ist mit diesem Satz gleichsam die höchste Ausformung des Rondos gelungen. Kunstvoll gearbeitet ist Durchführung mit einer kanonischen Engführung. Aus der Spannung zwischen Dur und Moll erwächst die Lösung zum befreienden D-Dur. Dennerlein nennt in seinem Buch „Der unbekannte Mozart“ (Breitkopf und Härtel, Leipzig, 1951) das Klavierkonzert d-MolI einen „Wunderbau an Vielfalt und Einheit, an Glanz und Tiefe“. Wir haben diesen trefflichen Worten nichts hinzuzufügen. Der Brückenschlag von der Welt der Mozartschen Klavierkonzerte zum G-Dur- Konzert von Maurice Ravel ist nicht schwer, wissen wir doch, daß Ravel 1930 ein Klavierkonzert „im strengsten Sinne des Wortes und im Geiste der Konzerte von Saint-Saens und Mozart“ schreiben wollte. Der französische Komponist — auf der Höhe seines Ruhmes und seiner Meisterschaft stehend — meinte, daß die Musik