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Zschopauer Tageblatt : 28.12.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-12-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780081065-194412282
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780081065-19441228
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780081065-19441228
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-12
- Tag 1944-12-28
-
Monat
1944-12
-
Jahr
1944
- Titel
- Zschopauer Tageblatt : 28.12.1944
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'i. U4 Dotrunesks", 28. Dezember 1344 Donne»!«", 28. Dezember 184 sMPMrrWvw auer Eagevion gl oar zur Beröfjenrlichung 0er amtlichen Bekanntmachungen des Landrats zu 5>öha und des Bürgermeisters zu Zjcyopau oeyordlicherieits e.Nmmte Bia amtlichen Bekanntmachungen des Zinonzamtos Zschopau — Bankkonten: Ltadtbank Zschopau: Bolksbank Zschopau, e. K. m. b. H. — Postscheckkonto- Leipzig 42SS4 — Nus 71 0as des Landrats zu Zlöha und des Bürgermeisters zu Zjcyopau oeyordlicherieits stimmte Blatt Zjchopauer Eagevion und enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Zinanzamtos Zschopau — - Nus 712 lVvilvrvr ü«äv»avviiin in ävr Mnlvrscklsckl Werlr Lckieüeck Ter »eil unserer uei lunendem gro» L » v o st - belgien vordringenden Divisionen gewann nach Abw:hr feindlicher Flankenangriffe weiter Boden.« Durch Einsatz starker Luststreitkräste versuchten die Anglo-Amerikaner die Be wegungen unserer Truppen zn erschweren, trafen im Kampf gebiet jedoch wie im sroutnahen Hinterland aus wirksamen Jagd- und Flakschutz. Sie konnten trotz groben Aufgebots nicht verhindern, datz unsere schnellen Kampfflugzeuge ihrerseits bei Tag und Nacht Nachschubzenlren und marschierende Kolonnen mit Bomben und Be.dwasfen energisch angrifsen. Diese Schläge trafen vor auem die nordamerikanischen, aus dem Naum von Aachen herangezogenen Kräfte, die sich zu neuen Angriffen im Naum von Stavelot sammeln. Um diese Ver bände überhaupt frei zu bekommen, Hai der Gegner größere Umgruppierungen im Norden der Front vornehmen, müssen. Infolge dieser Umgruppierungen blieb die feindliche Angrisss- läligkeit im Aachener Gebiet gering. Unseren, westlich der Our 1 he vordringeuden Panzer- und Grenadierdivisionen ivars der Gegner eiligst herangeführte Eingreifeinheiien ent gegen. Sie konnten die ihnen gestellte Ausgabe ost nicht er füllen, da infolge der schnellen Bewegungen nuferer Truppen die gegebenen Einsahbefehle der inzwischen wieder veränder ten Lage nicht mehr entsprachen. Mehrfach gelang es daher unseren schnellen Nngriffsverbänden, die sich noch sammelnden ^Feinde zu überrumpeln. In M i t t e l l u r e m b u r g hat der Feind die Masse seiner von der Saar abgezogenen Kräfte zum Gegenangriff mit dem Ziel angesetzt, unsere Abschirmung nach Norden zu durchstoßen. Er konnte aber weder seine bei Bastogne immer enger umschnürlcn starken Verbände ent setzen, noch durch die geringfügigen sofort abgcricgelten Ein brüche irgendeine Wirkung auf unsere weiter nach Westen vor- dringcndcn Angriffs-Verbünde ansüben. Feindlicher Blicsbrückenkopf beseitigt Durch das Abziehen der in Mitlelluxrmburg zum bisher erfolglosen Gegenangriff angelretenen feindlichen Divisionen bat der Gegner an der Saar, Blies und Weißen burger Steige seine Positionen geschwächt und ist auch dort in die Verteidigung gedrängt. Fortgesetzt greisen unsere Truppen die einzelnen Stellungsvorsprünge an und bringen den weichenden Amerikanern schwere Ausfälle bei. Nach dem Verlust seiner Saarbrückenköpfe Dillingcn und Ensdorf hat der Feind nun auch den Brückenkopf an der B l i.es aufgeben müssen. In energischen Gegenangriffen be freiten unsere Truppen sämtliche Ortschaften auf dem Norduser und operieren hier bereits mit kampfkräftigen Stoßgruppen jenseits des Flusses. Weitere eigene Angriffe richteten sich westlich Bitsch gegen das zur Maginotlinie gehörige Werk „Schießeck". In diese Befestigung waren die Nordamerikaner am 21. Dezember nach zweiwöchigen, erbitterten Kämpfen, bet denen sie einuud- vierzigmal angegriffen und über 50 000 Granaten verschoßen hatten, eingedrungen. In den Morgenstunden des 1- Weth nachtstages traten württembergifch-badische Panzergrenadiere ,u überraschendem Gegenstoß an und warfen die eingedrun- gencn Nordamerikaner in kurzem, heftigem Feuerkamps aus den Tunnels und unterirdischen Kampsständen wieder heraus. A: >r an der Blies und bei Bitsch wurde die 7. nordamert- kai iche Armee auch im Abschnitt Weißenburg und im Bicnwald energisch angegriffen und am Südteil des Bienwaldes warfen sie den Feind aus die Lauter zurück. Zwischen der ,Saar und dem Oberrhein sowie nordwestlich Kolmar, wo gaullistische Truppen von Gegenstößen gelrossen wurden, waren die Ausfälle deS Gegner- erheblich. Auch in Miltelttalien hatte der Feind bei seinen vergeblichen Angriffen südlich Imola, nördlich Faenza und bei Bagnacavallo so hohe Verluste hinnehmen müßen, daß sein Drück am 1. Weihnachtstage spürbar nachließ. Die Briten setzten nur noch einige Einzclangrisfe mit schwächeren Kräften an, die aber ihre örtlichen Bodengewinne vor den Gegen- stößcn unserer Truppen nicht behaupten konnten. Harte Abwehrkämpfe in Ungarn In Ungarn hat sich dagegen die Lage verschärft. In folge des zähen Widerstandes unserer Trupp:» vermochte der zwischen dem Plattensee und Budapest angreisende Feind seine beiden Stoßkeile allerdings nicht miteinander "zu ver schmelzen, und auch s:in über Stuhlweißenburg gegen das Straßcntal bei Mor angesetzter Durchbruchsversuch scheiterte. Die Wetter östlich angesctzteu starken Kräfte stießen weiter nach Norden in Richtung aus Gran vor und drehten dann mit schnellen Verbänden in Richtung auf Budapest ein. Gleichzeitig führten die Sowjets vergebliche Feßelungs- angrisfe von Osten und Südosten gegen den Brückenkopf Buda pest. An den Straßen im Pilisgebirge prallten Angriffe und Gegenstöße hart aufeinander. Weiter nördlich blieben die Sowjets zwischen dem Donauknie und dem siidslowakischen Grenzgebiet in Abwehrkämpfen und Gegenangriffen gebunden. Deutsche und ungarische Truppen drangen im Borzevenyi- gcbirge nach Westen und schlugen westlich und nordwestlich Ipolvsag die auf breiter Front angreifenden frindlichen Verbände unter Abschuß von 20 Panzern zurück. Oestlich Sceczenij, südlich Groß-StrsfelSdorf und südlich Kasch au wurde der Gegner durch unsere Gegenstöße zum zersplittert:» Ansatz seiner Kräfte gezwungen, deren Angriffe ohne Wirkung blieben. Oestlich Kaschau verstärkte dagegen der Feind seinen Druck von neuem. Die Sowjets in Kurland erneut abgeschlagen Der zweite Schwerpunkt im Osten blieb die Kurland- fr out. Infolge ihrer außerordentlich schweren Verluste an den Vorlagen konnten die Bolschewisten ihren Massenansturm nördlich, nordwestlich und nordöstlich Moscheiken nicht im bisherigen Umfang fortsehen. Sie führten hier nur vergeb liche Vorstöße begrenzten Umfanges, ohne verhindern zu können, daß unsere Truppen durch Gegenstötze ihre Stellungen Verbeßerten. Um den abermals liegengebliebenen Angriff wieder ostwärts zu reißen, ballten dir Bolschewisten noch ein mal acht Divisionen und drei Panzerdivisionen weiter westliche und zwar im Raum nördlich Vainode, zusammen und griffen hier nach schwerer Artillerievorbereitung mit Schlacht- fliegerunterstützung an. Aber auch an dem neuen Brennpunkt blieb ihnen der erstrebte Durchbruch versagt. Sie erzielten lediglich einen etwa vier Kilometer breiten und ein Kilometer tiefen Einbruch, der unter den energischen Gegenschlägen un» serer Panzer ber?it» wieder zusamMenschrumpft. Die nördlich Doblen weiterhin angreifenden feindlichen Verbünde wurden von unseren Grenadieren und lettischen Freiwilligen aufgesaugen oder in Gegenangriffen auf die Ausgangsstellungen zurückgeworfen. Bet den erfolgreichen Abwehrkämpfen deS ersten WeihnachtStages tn Kurland wurden erneut 61 Sowjetpanzer vernichtet, davon SS nördlich Doble». sspsit rvrlviaigl 6iv kliMppiiivii ^ämirsl Vonai: Konrentration aller Kräfte sul äless Lutsckeläuilßsscklsckt Der japanische Reichstag trat in den Weihnachtstagen zu «l«er außerordentlichen Sitzung zusammen, in deren Mittel- prmkt die Berichte der Regierung über die Kriegslage standen. Besondere Beachtung fanden die Ausführungen des Marine- ministcrS Uonai über den bisherigen Verlauf der Kämpfe auf den Philippinen. Die Heftigkeit der augenblicklichen Kämpfe, fo betonte der Minister, zeigt, daß Japan fest entschlossen ist, die Philippinen weiter zu befestigen und gegen jeden feindlichen Ansturm zu halten. Die Bewegungen der feindlichen Flotte unter Admiral Nimitz im mittleren Pazifik, so führte der Admiral weiter aus, und die Ansamm lung feindlicher Truppen unter General MacArthur tn der Zeit von Juli bis September waren die ersten Schachzüge, die der Invasion aus den Philippinen vorausgingen. Gleichzeitig mit den Luftangriffen aus den Archipel Anfang September, begann der Gegner Landungen aus Pililiu, Augur und Morotai und setzte dann zu seinem Schlag gegen die japanischen Zufahrtsstraßen nach dem Südraum an, welcher in der Schlacht bet Formosa mit einer vernichtenden Niederlage für den Feind endete. Nach einem Verlust von 11 Flugzeugträgern, zwei Schlacht schiffen und drei Kreuzern wurde er zurückgeschlagen. Auch während der unmittelbar darauf folgenden Landungsoperatio nen auf Leyte erlitten MacArthurs Streitkräfte hohe blutige Verluste. Trotzdem warf der Gegner weitere Truppe» an diese Front, während er das Gros seiner Flotte an der Ostküste der Phlippinen konzentrierte. Hier traten Einheiten der japanischen Hochseeflotte, der Luftwaffe und der U-Boot-Waffe an und versenkten in der Zeit vom 24. bis 26. Oktober acht Flugzeugträger und vier Kreuzer. Aber auch die javanischen Ver luste waren nicht leicht, wie Hanoi sagte. „Der Erfolg der Seeschlacht auf Formosa und den Philippinen"', so betonte er, „ist vor allem darin zu scheu, daß mehr als die Hälfte der feindlichen Flugzeugträger, die das Rückgrat der feindlichen Offensive bildeten, vernichtet werden konnte," Wie sehr das amerikanische Volk diese schweren Ausfälle bereits zu fühlen bekommt, geht aus der Anordnung hervor, die geplante Umstellung aus Friedensproduktion noch zu verschieben und aus den vielen Stimmen, die von einem langen Kriege gegen Japan sprechen. Die militärische Lage auf den Philippinen Ist gekennzeichnet durch das erbitterte Ringelt um die Luftherrschaft und dis systematische Vernichtung deS feindlichen Nachschubs. Hier haben vor allem die Ein heiten des Kamikazekorps dem Kampfgeist der japanischen Streitkräfte Ausdruck gegeben. In seinen Angrifsen gegen die japanische Etappe — wie Honai weiter sagte — versucht der Gegner in der letzten Zeit in zunehmendem Maße die Flugzcugfabriken des japanischen Mutterlandes zu treffen. Dies beweist einmal mehr, daß in einem modernen Krieg das "lngzeug eine hervorragende Rolle spielt und daß daher das javanische Volk alles daransetzcn muß, die Produktion weiter zu erhöhen. Trotz der wesentlich erhöhten Fabrikation und obgleich zu Beginn der Invasion auf Leyte die japanische Seite die Luftherrschaft fest in der Hand hatte, war sie in der letzten Zeit wiederholt nahe daran, sie zu verlieren. Es muß weiter mit Bedauern festgestellt werden, so sagte der Marineminister, daß der Feind tu die Sululee eiuzudringen und auf Mindoro zu lande« verwochtL Die Bedeutung der Philippinen für Japan steht anher Frage, so unterstrich Somit abschließend, daher dürfen unser« kleineren Erfolge oder Rückschläge auf anderen Kriegsschau plätzen uns in keiner Weise von unseren Plänen abbringen, an dieser Front alle Kräfte einzusetzcn und dort di« ent scheidende Schlacht zu schlage«. Die Offiziere und Mannschaften der Marine find bereit, getragen von dem Kampf« geist des Kamikazekorpö und genau so wie jeder andere Japaner, ihre gesamte Kraft auf diese Bernichtungsschlacht pt lonzeq« friere», MA-rostauM mk lobic 14 NSA-Großbomber «-geschossen, 27 beschädigt Wie das Kaiserliche Hauptquartier mitteilt, wurd, Tokio am Mittwoch von etwa 50 feindlichen Großvombern ange griffen, die auf den Marianen stationiert sind. Di« von den zur Abwehr eingesetzten japanischen Ssrettkräften erhielten Er folge brlaufen sich nach bisherige» Meldungen auf 14 Ab schüsse. Beschädigt wurden 27 Feindmaschinen. Zwei der abgeschoßenen feindlichen Maschinen gingen durch di« Taktik der Selbstaufopferung verloren. Die japanischen Verluste br laufen sich auf 4 Flugzeuge. Feindlicher Flugplatz tn Nordbirma bombardiert Wie Domei meldet, griff ein: Einheit japanischer Nachi- bomber in den Abendstunden des 25. Dezember einen vor geschobenen feindlichen Flugplatz in Bhamo (Nordbtrmal an, fvobci fünf Feindmaschinen, die auf dem Flugplatz abgestellt waren, in Brand geschoßen wurde». Fernrr wurden mili tärische Einrichtungen in der Nähe deS Flugplatzes zerstört. Alle japanischen Flugzeuge kehrten wohlbehalten zu ihren Stützpunkten zurück USA-Iransporterfterdea bei Sen Philippinen Zur KeuuzeichnuKg der feindlichen Verluste feit der San- düng aus Leyte vor rund 50 Tagen unterstreichen hiesige mili tärische Kreise, daß in dieser Zeit dort insgesamt 136 Feind- transporter versenkt oder beschädigt wurden. Von diesen verlor der Feind zwischen dein 20. Oktober und dem 12. Dezeniber 110 in den Gewässern von Leyte und wei tere 26 in der Sulu-See. Diese Ausfälle stelle» ei»e Gesamtton nage von 1,1 Million enBRT dar, die fast die Hälfte der dem Feind in« Pazifik zur Verfügung stehenden Transporter- tounage ausmachte. Besonders wird hierbei unterstrichen, daß 70 v. H. dieser Schiffe durch Sonderangriffskorps des Heeres und der Warin« versenkt oder beschädigt wurden. 2m Panzerwag«» fuhr Churchill zur Konferenz durch di« Straßen von Athen, die man vorher sorgsam von Fußgängern gesäubert hatte. Die schweren Schläge der Granatwerfer dröhn ten während der Konferenz in das Beratungszimmer, durchsetzt von dem Knattern der Maschinengewehr«, und die Atmosphäre war geladen mit der Erregung über einen aufgedeckten Atten tatsanschlag gegen das Hotel „Grand Bretagne", dem Sitz der Regierung Papandreu und des britischen Oberkommandos. Churchill in Athen — das mag für die englisch-amerikanische Preße als eine neue sensationelle Nachricht wirken. Und es ist in der Tat ein« Sensation, wenn auch in einen<anderen Sinne, als es die englischen und amerikanischen Nachrichten darstellen. Dio Sensation liegt darin, daß der britische Ministerpräsident sich genötigt gesehen hat, persönlich in die inneren Streitigkeiten des kleinen Landes Griechenland einzugreifen und daß er zur Kon ferenz die Angehörigen jener Elas-Vanden unter Zusicherung freien Geleits laden mußte, die er selbst vierzehn Tage vorher in seiner Unterhausrede „kommunistischen Mob" nannte. Die Sen sation liegt darin, daß der britische Ministerpräsident, als er in seiner Rede die Vertreter der verschiedenen griechischen Strö mungen zu Einigkeit mahnte, besonders starke Wirkung durch den Satz zu erzielen suchte: „Wir kamen hierher mit Wißen und Einverständnis von Präsident Roosevelt und Marschall Stalin". Das heißt, daß der britische Ministerpräsident nicht aus eigener Machtvollkommenheit und nicht auf Grund seines eigenen Pre stiges zu den Vertretern der griechischen Parteien sprechen konn te, sondern daß er sich eine Legitimation von außen besorgen mußte, um in Athen Eindruck machen zu können. Das englische Prestige ist kaum irgendwo in den politisch«» Wirren der von den Gegnern Deutschlands besetzten europäische» Gebieten so gefährdet gewesen, wie jetzt in Griechenland. Den» für England ist der Auf, den es im Mittelmeer genießt, ent scheidend für seins Stellung im Nahen Osten, in der arabischen Welt und darüber hinaus in der islamischen Welt. Tanz ab gesehen davon, daß Griechenland als di« wichtigste Station auf dem Wege durch das Ostmittelmeer für England entscheidende materielle Bedeutung hat, wie ja auch Griechenland das einzige europäisch« Gebiet war, in das England nach seiner Frankreich- Niederlage im Jahre 1940 ein Expeditionskorps entsandte. Nu» aber hat sich gezeigt, daß England in Gefahr ist, materiell und ideell aus Griechenland verdrängt zu werden. Ein englischer Kommandeur hat dem „kommunistischen Mob" Bedingungen ge stellt. Aber man meldete am Heilig Abend, daß 15 MO bis 20 OM Mann Elas-Truppen den wichtigsten Teil des Epirus völlig überrannt haben. England muh, um sein« Position zst wahren, Truppenverftärkungen nach Griechenland schicken —eins unbequeme Aufgabe in einem Zeitpunkt, in dem Englands mili tärische Macht an so vielen Fronten in Anspruch genommen ist. England kann e» sich nicht leisten, in Griechenland ein« Nieder lage «inzustecken. Aber England spürt offenbar nicht di« Kraft, sich aus eigener Machtvollkommenheit durchzusetzen und so greift der Ministerpräsident selbst nach der Möglichkeit von Verhand lungen, um die Tatsache einer Niederlage zu verschleiern. Datz weist darauf hin, was eine etwaig« Einigung auf dieser Kon ferenz von Athen bedeuten würde. Sie würde bewirken, baß Englands Niederlage nicht vor aller Welt erkennbar wird, wäh rend der bestimmende Einfluß, der Churchill zum Besuch ist Athen zwang, in den Händen Stalins und seiner Balkanbeauf tragten liegt. i>A.>vvergruppeuWrer «Uyme gefallen An der Front im Westen fiel, wie die NSK meldet, SA.« Obergruppenführer Kühme, Amtschef in der Obersten SA.- Führung, als Oberst und Divisionsführer. Mit Obergruppenführer Kühme verliert die national sozialistische Bewegung wiederum einen in Krieg und Frieden hochverdienten SN.-Führer, die SA. einen ihrer markantesten Köpfe. Schon in den ersten Jahren des nationalsozialistischen Freiheitskampfes fand er zur Bewegung, deren Goldenes Ehrenzeichen ihm vom Führer verliehen wurde« Als erster Führer der Nelchsführerschul« der SA. wurde Obergruppen führer Kühme der Erzieher zahlreicher SA.-Führrr. Nach der Machtergreifung übernahm Obergruppenführer Kühme die Reichsinfpektion Über verschiedene ÄusbildungSgebiete der SA. Der neue Weltkrieg sah den inzwischen 69jährigen wiederum als Frontsoldaten, der an der Spitze seines Regi ments bet den Kämpfen im Osten das Deutsche Kreuz in Gold erwarb. Vlv 8cki«vrlvr liir ävn Kvmmanavur üor 98. IiitruUvrieälrislon ES: Führerhauptq»arli«r, 27. Tejcme.c. Führer verlieh ad. 24. Dqeniber daS Eichenlaub mit Schwertern znm Rllierlreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Alfred Nelnhardt au» Afsallerbach, Kreis bei Marbach-WUrttemberg, Kommandeur der frän« klsch-sndetendentschcn 88. Infanteriedivision, als U8. Soldate» b« deutsch«» Wehrmacht. Im Oktober 1844 stand di« Division In der etruskischen Apennin-i front. Hier griff der Gegner mit stärksten Kräften an und erzieltes mehrere tiefe Einbrüche. Die Lage war kritisch, aber der unermüdlichen! Tatkraft des Generals gelang eS, die feindlichen Einbrüche unter ge-, schickter Feu«rzusamm«nsassung aller schweren Waffen an der änderen Stell« durch geringfügig« Frontzurücknahme aufzusanae«, an der an deren Stelle im Gegenangriff »u beseitigen. Der Divisionskommandeurs befand sich hier, wie steis, in der vordersten Linie und holte durch still Beispiel LaS letzt« aus stinen Truppen heraus. Wei nette MMiiMtttrgö D-, Führer verlieh am 18. Dezember das Eichenlaub zum Ritler- kr-uz dr» Eiserne» Kreuzes an Generalleutnant Harry Hopp«. Koni- mand««r b«r 278. Jnsanteriedivlslon, alL «82. Soldaten der deutsche» Wehrmacht. Ferner an Generalmajor Eduard Crasemann. Kom- mandenr drr 2«. Panzerdivision, als «88. Soldaten de, dentschcn Wehr- macht. * General ver Artillerie iMsr Eetv gelanen General der Artillerie Theodor Geib erlag einer im Westen er littenen schweren Verwundung. Im Juni 1944 war er als General der Artillerie zum Militärbefeylshaber in Frankreich kommandiert wor den, um den Befehl übet ein Heeresgebiet zu übernehmen. Aber schon kurz danach empfing er die schwere Verwundung, der er jetzt erlegen ist. General der Lr»iN->rI- ac-n, <« »w in v 1^"> in Landau (Rheinpsalz) aeborcn
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