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Zschopauer Tageblatt : 14.12.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-12-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780081065-194412146
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780081065-19441214
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780081065-19441214
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-12
- Tag 1944-12-14
-
Monat
1944-12
-
Jahr
1944
- Titel
- Zschopauer Tageblatt : 14.12.1944
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Nr. 294 Aul verbunleltem Straften doppelt« Rücksicht! Tritt man in einer mondialen Nacht aus der Haustür ans die verdunkelte Strafte hinaus io meint man im einen Augenblick mau könne die Hand nicht vor den Augen iehen. AVer ichon bald darauf zeigt die Nacht ein anderes Zeucht. Der Himmel in am einmal gar nicht mehr so drohend ichwarz und hebt sich sogar schon ziemlich deutlich von den Dächern der Hamer und von den Bäumen ab. Ein normal uiuktio- merendcs Ang« baftt sich auch der schwachen Nachthelligkeit an. Es gibt deiin auch genug Menschen, besonders die Land bewohner. die sich im Dunkeln besser ohire Taschenlampe zu- rechtt'-nd-n. weil die iahe Blendung, mit der deren Licht auf die * n wirkt, ein gutes Nachtsehen gewöhnlich „ch, se iend lebt. Immerhin sollte man beim Gehen auf ver dunkelter Kräfte doppelt achtsam sein, weil sich das Auge manckier L.enschen nur sehr schwer an die Dunkelheit ge wöhnen kann."Vor allem muß immer wieder vor der Unsitte gewarnt werden, den Strahl der Taschenlampe direkt auf die entgegenkommenden Personen zu richten, anstatt nur den Weg damit zu beleuchten. Außerdem ist auch die Birne der Taschen lampe mit blauem Papier abzudunkeln, eine Maßnahme, an die man nicht ott genug wieder erinnern kann. verzögert« Getrrideablieserung — verringerter Erlös. Die Abliefe rungspflicht des Landvolks bei Getreide musi nicht nur der Menge nach, sondern auch friftqcnM pün'Uich erfüllt werden, damit die Biot- veriorgnng störungsfrei erfolgen kann Ans diesem Grunde sinket! auch bei tcrmlnmäkicicr Verzögerung der Ablieferungen die Zuschläge zu den Getrcioepreilcn stark ab. Sie erreichen im März mit t6 RM jetzt ihre höchste Staffel ind betragen im April 13 RM sür Weizen und nur 7 NM sür Roggen. UaMühcliche Verzögerungen der Ablieferung ziehen allo »utomalisch eine Ver.lngerung des Erlöses nach sich. EinheltSfeise nicht falsch behandeln. Die vielfach falsche Behandlung der Einhcitsseife fahrt oft zu einem raschen Verbrauch, der hauptsächlich seine Ursache darin hat, datz der Seifcnstosf durch gedankenlose Beriese lung der Hände wcggespült wird, ehe die Schmutzcntfernung staltgcsunden hat. Eine zweainäßige und damit gleichzeitig sparsame Verwendung wird erzielt, wenn die trockene Seif« einmal flüchtig in das Wasser ge taucht und in den Händen so lange umgewälzt wird, bis etwas zäher Seisenlchlnnim hasten bleibt. Dieser wird vorsichtig verdünnt und nun werden alle schmutzigen Handteilc so lange eingescift, bis der Schlamm die Neigung, zum Eintrockncn zeigt. Erst dann soll mit reichlich Wasser abgespült werden. Das Scifcnstück selbst wird zweckmäsiig auf einen Porzellan- oder Holzrvst abgelegt. Ist die Seife nicht trocken bzw. halb- trockcu, so muh das Umwälzcn in der Hand vorsichtiger erfolgen. Die größte Verschwendung erfolgt durch das Ausweichen, das also unter allen Umständ-n vcrmicdcr werden muß. Löschsand dars nicht feucht werden. Sand ist ein wertvolles Lösch- mittel gegen seindliche Brandbomben, vorausgesetzt, daß er im Bedarfs fälle auch wirklich brauchbar ist. Das aber kann er nur sein, wenn er trocken ist. Tenn feuchter Sand verklumpt und wird besonders im Winter durch Einfrieren dann steinhart. Mit solchen „Sandsteinen" aber kann man nicht löschen. Deshalb wird von zuständiger Stelle, gerade auch für die Wililcrmonate mit ihren Regen-. Schnee- und Kältcpcrioden empfohlen. Löschsand nicht feucht zu lagern. Dieser Nat bezieht sich in erster Lbne naturgemäß auf die vielfach vor den Häusern bercitgelegtcn Löschsandmcngcn. Soweit Löschsand im -freien lagern muß, sollte man ihn wenigstens durch ein behelfsmäßiges Dach vor Schnee und Rcacn schützen und ihn außerdem in regelmäßigen Abständen umschaufcln. Chemnitz. Das Vorbild ihrer Kameraden Die Adoif-Hitler-Schuie in Chemnitz, die bisher eüwn E'chen- laubträger. zwei Ritterkreuzträger und drei Ttäger des Deutschen Kreuzes in Gold unter ihren ehemaligen Schülern zählt, hat die Freude drei weitere ehemalige Schüler beson ders ausgezeichnet zu sehen: Major Gottfried Uhlig wurde das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen, Oberleut nant Heinz Richter erhielt das Deutsche Kreuz in Gold und Hauptmann Gerhard Lange wurde im Ehrenb'att des deut schen Heeres genannt. Zwickau. Schwerwiegende Folgen eines Kus ses. Wie ungeheuer leichtsinnig immer wieder trotz aller Hinwe ie mit dem Eid umgegangen wird, zeigte der Einwoh ner W. N. aus Weinbach, der in einem Entscheidungsveriab- ren einen Kuft abstritt, den er einer Waldenburger Einwoh nerin gegeben hatte. Daft es doch so gewesen war, ergab die Bei ndlung vor dem Amtsgericht in Zwickau. W. N. wurde zu einem Jahr drei Monaten Zuchthaus und zwei Jahren Ehrverlust verurteilt. Limbach. Mit 88 Jahren noch im Arbeitsein satz. Ein vorbildliches Beispiel unermüdlichen Arbeitseifers ist die Leistung des Simbacher Webers Ernst Heinze, der im vollendeten 88. Lebensiahr noch freiwillig im vollen Ar beitseinsatz steht Grüna. Brüder träfen sich an der Front Ganz unverhofft rrafen sich an der Südfront die Brüder Karl und Erich Hutzler aus Grüna. Die Freude über das uner wartete Wiedersehen war groft. Borna. SS Jahre L i e v e r m e t it e r. Zu Ehren Rudolf Steinbachs, der nun 25 Jahre Liedermeister des Männerchors Borna ist. hielt in der letzten Ucbung-itiinde der VerciuSvorsitzende, Prof. Tr. Rautenstrauch, eine An- spräche in der er die Verdienste des Jubilars sür das mun- kaliscke' Leben der Stadl hervorhob. Steinbach ist auch die Gründung eines Frauenchors und eines Vereinsorchestcrs. zu verdanken. , teirmtlichc Mitteilungen der NSDAP, und ihrer Gliederungen und Verbände „Standort (Zschopau! (Zu der am Sonntag, dem 17. 12. ftattsin- denden Uebungsstunde stellen sämtliche Zanfarenzügo des Standortes (Zschopau um S Ukr au der Volksschule in (Zschopau." Zschopau», Tageblatt Der BolkSteurMMHsesr Grundsätze der Mannfchaftssührnng im Dolkssturm Von Herbert Hahn Sosehr auch der Deutsch» Volkssturm letztlich dem Zweck militärischer Verteidigung dient, so dars er — sührungsmäßig — doch nicht verwechselt werden mit Heer, Luslwajfe, Kriegs marine und Wassews. Dort überall — ohne daft wir welt anschauliche Grundsätze auch nur im geringsten beeinträchtigt wissen wollen — mögen die Ausschließlichkeit der militärischen Aufgabe, die engere Auswahl nach Alter und körperlicher Tauglichkeit und die völlige Loslösung von Beruf, Familie und übrigem zivilem Mileu strengere Maßstäbe, ein weniger behutsames Führen, eine härtere Konzentration der kampf- gerechten Erziehung zulassen und auch erforderlich machen; im Volkssturm aber finden sich Menschen zusammen, deren Wille und Bereitschaft gewiß nicht geringer ist, die aber während der Ausbildung an der Waffe vielleicht bis an die Grenze ihrer Kräfte einem kriegswichtigen Beruf dienen, denen die mate rielle Sorge um Weib und Kind, um Haus und Hof nicht ab- geuommen ist, die vielleicht gar nur um körperlicher Mängel willen noch in der Heimat sind oder sich der Betagtheit nähern, die, anders als der Soldat, mit tausend Herzcnsfäden an die mancherlei Nöte und Schwierigkeiten deS zivilen Kriegsalltags gebunden sind, denen Bombenterror. Ausquartierung. Woh nungsnot, tägliche Versorgung viel zu schaffen machen und die aus all diesen Gründen ganz und ungeteilt erst dann sol datische Kämpfer zu sein vermögen, wenn der Ernst der Stunde sie zum Feiudeinsatz ruft und die unmittelbare Gefahr jeden kleineren Ballast über Bord stößt. Die Ausbildung im Volks- sturm, gewiß, dient der Erziehung auf diese Stunde hin; revor sie aber schlägt, haben wir hier Menschen vor uns, die, wenn auch vom Kriege hart geschult, im beruflichen Alltag stehen, Glieder einer Familien-, einer Haus-, einer Dorf- oder Stadtgcmeinschaft, keinesfalls aber Rekruten oder Kadetten im altpreußischen Sinne sind. Wenn wir dies alles hier unverhüllt aussprechen, so nur, um daczutun, wie schwer das Amt eines Führers oder Unter führers im Volkssturm ist und wie sehr dort andere als rein militärische Führungsprinzipien herrschen müssen. Befehlen ist leicht — Führen schwer. Ist schon der Offizier nur dann ein Meister feines Auftrags, wenn er bei des kann, wieviel mehr gilt dies erst für den Führer im Volkssturm! Man wird nun verstehen, daß militärische Eig nung und selbst Erfahrung im Kampfe zwar Voraus- setzungen, aber nicht die einzigen Kriterien der Führerauslese im Volkssturm sein durften. Der Mann, der nur die Sprache des Kommiß beherrscht, ist hier fehl am Platze. Und wäre er General und verfügte dabei nicht über die Kunst der poli tischen M e n sch e n f ü h r u n g, so müßte er vor einer Kompanie Volkssturmsoldaten letztlich versagen. Und wäre er ein Phänomen der politischen Theorie oder auch ein Meister der Organisation und verstünde es nicht, eine Handvoll ein facher Menschen an sich zu fesseln und in willige Gefolgschaft zu zwingen, so wäre auch er im Volkssturm nicht der richtige Führer. Die „Grundsätze der Mannschaftsführung im Deutschen Volkssturm", die von Ncichsleiter Martin Bormann in 24 Punkten festgelegt wurden, stellen daher keinen überflüssigen papiernen Ballast dar, sondern eine durchaus nötige, Führer wie Mann bindende Wegweisung. Sie gehen davon ans, daß der wehrhafte deutsche Mann das beste Gut unseres Volkes ist. das jemals einem Führenden anvcrtraut wurde. Sie fordern eine dauernde Vervollkommnung der mili tärischen Kenntnisse, denn alles Können will erarbeitet sein; und Fleiß erspart im vorliegenden Falle unersetzliches Blut. Wahrheitsgetreue Meldung aller Vorkommnisse, Abkehr vom Beschönigen, vom Uebertreiben und Verschweigen gelten als Voraussetzung für ein klares Bild der Lage und setzen die höhere Führung instand, mit Mißständen aufzuräumen und Schwierigkeiten zu meistern Dem Führer der Mannschaft aber wird zur Pflicht gemacht, die Lebensverhältnisse und Nöte, die Vorzüge und Schwächen des einzelnen kennenzulernen, um ihn nicht nach schematischen Prinzipen, sondern mit indivi dueller Einfühlung und pädagogischem Ge schick führen zu können. Milde und Strenge, Nachsicht und Unerbittlichkeit, Lob und Tadel sind in richtiger Paarung und im Verhältnis der zu beurteilenden Tat anzuwenden, unnö- tiges Pollern und allzu lose Zügel werden gleichermaßen ver worfen; Aufmunterung und Appell an Ehrgeiz und Verant wortungsgefühl. Rücksichtnahme aus Alter und Umstände, die weise Beschränkung aus ein Minimum an Strafen sind ebenso wichtig wie die Erziehung zur Härte; saubere Gesinnung braucht noch nicht zu einem falschen Muckertum und engherzi ger Moral zu führen. Immer und überall aber ist vorbildliche Haltung die beste Stütze der Autorität; der Volkssturmsührer nimmt keinen Vorteil wahr, der sich nicht auch dem letzten seiner Män ner bietet: er teilt mit ihnen gleiches Esten und gleiche Unter kunft, Unbill der Witterung, Anstrengung und Gefahr. Er nimmt keine Geschenke entgegen; Mäßigkeit und spartanische Einfachheit lebt er vor. Auch im Glauben an den Steg, in Unerschütterlichkeit und Standhaftigkeit der Gesinnung, im ständigen Ringen um das Vertrauen seiner Gefolgschaft hat er, das persönliche Beispiel des Führers vor Augen, in allen Kampf- und Lebenslagen das Vorbild seiner Männer zu sein. Man wird einwenden, daß hier ein Idealbild entworfen sei, dessen vollkommene Verwirklichung in weiter Ferne liege. Das mag unbestritten bleiben, denn vollendet ist nichts in dieser Welt. Die Führung weiß genau, daß hier und dort die Volkssturmtätigkeit vielleicht doch mit überslttssigcn Ordnnngs- Übungen oder mit jenem Kasernenhoswn begann, den wir so eben verwarfen, daß dem einzelnen Volkssturmmann, der mit seiner Irelzei» rn op'-nn s-i-rnt '-» doch Donnerstag, 14. Dezember 194H Ar. 28! Mio knthi Dis heutige Nummer umiasit 4 Seiten. Nanom beantwi Dei Journo militari ich mit Unters» Aufklär im In vollen « Fü! „He, ,eute h iiir in wziälen dnS Sä Mahn»! Dai oänve e zu ihre listen. 1 leoer G 'eyuna Wiinst'' gelle- i Verlags- und Hauptschristleiter: Heinz Voigtländer (z. Zt. Wehrmacht), stellvertretender Verlags- und Hauptschriftz« leiter: Margarete Voigtländer. Rotationsdruck und Verx lag: Wo^" blatt für Zschopau un^> Umgegend Richard Voigd- länder, sämtlich in Zschopau. Bezugspreis monatlich 1.90 RM. einschließlich Bestellgeld, durch die Post 1,70 RM. zinüoUch Postoebübren., Zur Zeit ist Preisliste Nr. 11 "'Kg. ilnivn i> Euro Lru„chla ivcn, ha ioß dir : Schuv ge >urch bei -aß die , riete „Her vttllionei Lag« feir /g«h< «s d "auch dar Aachdruö aur noch Der nieten S Europa? bracht w Deutschlc räuscht b He gegcb Kidersta .iefigen 1 io wie d Zeile lei uistung nit mch schwere rer deut nichtiger 'chciduug und sein los sei. n Bek „Wi neu besetz ihrer Ho rischer C Mut ho» Tei hat da- Dar Laad de; SonnenkMass; Allerlei Wissenswertes aus Japan Japan, von den Japanern „Nippon", das heißt Land deS Sonncnausgangs, genannt, bestand ursprünglich ans vier großen und etwa 4000 kleinen Inseln und wurde im Laufe des letzten Jahrhunderts noch durch Kriegseroberungen um einige Inselgruppen erweitert. Erdgeschichttich stellen die japa nischen Inseln den äußersten Ostrand des asiatischen Festlandes dar, von dem große Teile unter den Meeresspieget gesunken sind. Obwohl in ihrer Ausdehnung sehr auscinanvergezogen, liegen die Inseln sämtlich in der nördlichen gemäßigten Zone.^ Der geologische Ausbau des Landes ist sehr verwickelt/ Man findet mächtige Gebirgszüge und viele Vulkane, von denen 58 bis heut« noch tätig sind. Das Bild der Landschaft zeigt Berge und Wasser tn vielfältigen Formen, zahlreiche Seen, heiße Quellen, ausgedehnte Wälder; hauptsächlich Kiefernwälder bilden ein abwechselungsreiches Ganzes. Größere Flüsse konnten aus dem begrenzten Raum nicht ent stehen, die Flüsse haben dem Inselcharakter des Landes ent sprechend meist einen sehr kurzen Lauf und sind größtenteils auch nicht schiffbar. Der größte und schönste Berg, der Fuji- san, ein Nationalheiligtum der Japaner, erhebt sich zirka 1N0 Kilometer von der Hauptstadt Tokio entfernt. Sein hoher Kegel ist weithin sichtbar, bei der klaren Durchsichtigkeit der japani schen Atmosphäre ist er an schönen Tagen sogar in Tokio noch keutlirk sichtbar. — Während das Innere der Inseln fast vouig mir Mvirgs-, zügen ausgesiillt ist, flacht sich das Land den Küsten zu meis» ab'lind weitet sich zu ausgedehnten Ebenen aus, die stark be-' siedelt sind. Besonders in zwei Ehenen, die dem Stillen Ozcan zugewandt sind, und deshalb dem dortigen Siedlungsgebiet die Beteiligung am Weltverkehr erleichtern, sind bedeutende Städte entstanden. In d» einen dieser Ebenen, der Kanto- Ebene, liegen die HaupA<i»t Tokio, die zweitgrößte Stadt der Welt, und der Welthafe« Yokohama, in der anderen die Resi denzstadt der alten Kaiser, Kioto, sowie die beiden wichtigen Industrie- und Handelsstädte Osaka und Kobe. DaS Klima des Landes wird durch eine kalte und ein» warme Meeresströmung wesentlich beeinflußt. DaS Zu sammentreffen dieser beiden Strömungen macht daS Meer fischreich, daher sind beispielsweise bei Hokkaido reich« Fisch gründe. Diese Meeresströmungen bedingen auch die Klimaunter- schiede im Vergleich zu China, mit dem Japan sonst «ine klimatische Einheit bildet. Auch von den Luftströmungen ist die Witterung weitgehend abhängig. Im Sommer wird daS Land von dem warmen und feuchten Süd- und Süoftmonsun, und im Winter von dem rauhen Nord- und Nordwestmonsun berührt. Beide Winde bringen Mengen von Niederschlägen mit sich, in einem Ausmaß, das dem Europäer unbegreiflich erscheint. Von Ende Mai bis Mitte Juli und dann wieder im September sind die feststehenden Regenpertoden, die die un- ^esündesten Zeiten deS Jahres bilden, aber gleichzeitig di« Vorbedingungen für den unentbehrlichen Reisanbau schaffen. Während der Regenzeiten schwellen auch die sonst wenig Wasser führenden Flüsse an und dienen dann ebenfalls der Bewässe rung der Reisfelder. nicht überall erspart blteb, daft manchem unter,uhrer oi« Fähigkeiten noch ermangeln, deren er bedarf. DaS sind An- sangsschwiertakelten, die jeder in Kaus nehmen muß und di« durch zahllose Gegenbeispiel« von bewunderungswürdigen Leistungen bei weitem ausgewogen werden. , . . Die Führnngsgrundsätze des VolkssturmS aber verpflich- ten gleichermaßen beide, d«n Mann wie d«n Führer. Wir >>. uiten »eben dem Idealbild des Volksslurmsührers leicht auch das Idealbild des Gefolgsmannes zeichnen, das dann vermut lich keinen geringeren Abstand von der nüchternen Wirklichkeit austoiese. Ie mehr aber von den Führenden verlangt wird, desto mehr wird auch Vonden Geführten gefordert; wer Rücksicht und Nachsicht beansprucht, muß beides auch entgegen- zubrmgen bereit sein. Auch der Volkssturmmann hat zu be denken, daß seine Führer von der Gruppe bis zum Bataillon ehrenamtlich tätig sind, daß ihnen ihr jetziges Amt nicht an der Wiege gesungen und auf Akademien anerzogen wurde, daß auch sie mitten im Kriegsalltag stehen und, weit mehr noch als er selber, ihre wohlverdiente Freizeit opfern, daß auch st« mit Sorgen und Nöten belastet und mit menschlichen Maß stäben zu messen sind. Sie verdienen daher, daß man ihnen ihre schwere Aufgabe erleichtert; wer nur Kritik übt, statt mit Hand anzulegen, wer nur abwartet, statt den Weg zu ebnen, kann nicht auf die Vorrechte einer volksverbundcncn Führung pochen. Es ist die Kameradschaft, die an der Front über di« härtesten Entbehrungen und schrecklichsten Gefahren hinweg- führt, die uns In der Heimat einen Bombenkrieg ertragen und bewältigen hilft. Es ist diese gleiche gegenseitige Kamerad schaft, die auch den Deutschen Volkssturm im Aufbau wie in der Feuerprobe zu dem machen wird, was er sein will: die wehrhafte Volksgemeinschaft wahrhaft nationalsozialistischer Prägung. Verfall cker Urlauderkarten Vie peickskarte kür Urlauber unä dis peickskarte Mr „Leimat- verpilegungsrulage kür Fronturlauber" alter Husgade (brauner Druck auf weikem Orund) verfallen am 7. l. 1945 unä cillrken nacb äiesem Taxe von cten Kleinverteilern nickt mekr eingelüst werden. 8ckluöakrecknungstermin kür äiese Marken kür Verteiler ist äer 20. l. 1945. Vom Contax, äem li. 12. 1944, an werden Utlauberkacten einer, neuen Huklage (ebenkalls brauner Druck auk weiöem Orunäe mit" anderen iAustecungen) ausgegeden. Diese starken können vom gleichen Zeitpunkt an von den Verteilern beliefert werden. Tlöka, am 13. Oerember 1944. Der Uandrat ck»s Kreises — Trnährungsamt, Hdt. 8 —. kiieklnü «les «intlkslivni VeNe« KIrckennaekrickten. Zschopau. 8o., 17. Der. 1944 (3. Advent) 9 vkr Dred., ^b Kün digungen u. Abendmahl (8t) - kein Kdg. - 12 Tauten (8t), 15,30 Kirckenkonrert (IVeiknacktiicke lAusik). Do., 21. Der.: keine 8st. Oornau. ääo., 18. Der.: 20 8si. (8chw.) IVitrsekdork. DI, 19. Der. (b. 8ckünkerr): 17,15 Ukr IVeihnachts- keier Im Kdg. (8t.) viNmannsdork. Hm 3. Hdvent: IO Kdg- - 14 pred. u. Hbkündig- ungen. Kvleiivnlivilsrinrvlgvn 8ucke Knakenlakrrad, biete tast neues Kinderbett o. dnntseid. Kaffeedecke o. getr. pelrjacke. 8ucbe Tukek. rur elek. Tisen- d Mn, 8our 0, vor allem l oder 2 Reichen. 8iele /chaukel- picrd, neu. o. gioke Puppe. Hngsbote unter II 8ckm. 294 an das Tageblatt erbeten. Liste einen käst neuen modern. Damenwintermaniei, Or. 40, sucke ein padio, rakle ev. ru. Hngsbote unter p. K. 294 an das Tageblatt erbeten. Ziele mod. Dlumensiänder, fast neuen sckw. Türhut u. 8tores. 8ucke einen sekr guierk. Kin derwagen m H1atr. Hngedote unier p. dl. 293 a. d. I gbl. erd. Tauscke guierk. Kindersport wagen gegen 8cklfferklavier oder 1 paar 8ettderllge. Hn- gedote unter 8. IV. 294 an das Tageblatt erdeten. Outerh. puppensckwinger geg. Damensckuke, Oröüe 39, ru tauschen gesucht. Hngedote unter O. T. 293 an das Tage- dlatt erdeten. viele Kinderwagen mit gut- erkaltener Oummidereikung. 8ucke guterkallens vamen- stiekel, Or. 38-39. Hngedote unt. 8. U. 293 an d. Tagedlstt. Tauscke silberne Lerrsn-Pe- montoiruhr gegen K1. Akkor deon. IVertausgieick. Hngedo- te unter K. 2. 294 sn das Tageblatt erbeten. 2wei waeksame Lunde, groll und klein, verk. ZVolk, >Vilrsck- dork 7l 3. 2wei Mngkükner (begkorn) ru verkaufen ZVelödack 109. öemeinsckatt»-w ascuanlageri ZVasckdrunnen aus Kunststein, rütlickgrsnlt, 8 raptstellen, m. Tubekür monisgekertigliekerbar V/alter Hlaresek VDI, (10) ^Vit- tenberg-l.utkerstadt. p»ul-ller- ''ardt-8tralle ". Tür wenig Oeld rascken 8rko1g durck eine kleine Hnreige im 2sckopauer Tageblatt. viiierlislliiiig Kircke r« Tsckopau. IVeili- aacktllcke ääuslk am 8onn- tag, den 17. Derdr., nackm. vkr. Hits u. neue ZVeik- nacktslieder kür gem. Lkor u. 8ologessng aus allen Teilen Deutscklands - Orgelmusik. Huskükrende: 8Iss ääückel, 8opran; Triir sokn, Tenor; Kantor Lille, Orgel; Kantorei u Kirckenckor. Leitung: Kanior 'ZValter ääöckel. Lintriitsprels: 1 päl., Kinder 0,50 PK4. Vor. verkauf im Pfarramt, 8tSdt. Verkekrsamt und Luckbinder- meister ZVsxner. K ammerllcktsplelo 2sckopau Leute letrter Tag »Der grolle Preis". Hnkang '/-d vkr. Hb Treitag: »ver unendlicke IVeg", nrick dem poman »8in veutscker okne Oeutsckland", von Wsiter v. HZolo. Tugen Kloepker, lsa Leidig, Tva Im mermann. Hnkang: Treiigg u. 8onnsbend '/,6 und '/„9 vkr. 8onntag -/,3 '/,6 '/,9 Okr. KniiurMnn Vorslckt, Kreur- otternl bleue IVockensckau. sugendilcke Uder 14 )akre ru- gelassen. Nas ganrv Volk Ist feist Im Kampf I Deshalb unser« llamplspsm!« rar 2. kolchsslrskvnsammlangi K«8ckl3tt88MpleIllDNgvII feckos 8a»tgal drascht äbarlll Lier nnck du gibt es noch Kunern, die nur Ikr Weiren- bestsnskslls «ach ikr ük>ggen-8-m»gut bsirsu. Dübel sind Kersts, linker, Düben, letu, blsis, Lant, Trbsso, koknen usw. gegen Krankbeitongonau so schutz- dellürltlg. Das Laalgat kann gesund ousssken und von einwandfreien Dsständen stammen und troirdem vonKrankkeilserregein bebaktet sein. 8ch1editer ungleidimäLiger Hvllank und Ittlnderertrögo sind dann okt dis Toigo, blan mnü desdalb Im mer vorbeugen, also alles 8aatgut mit Hbavit beiren. Die Kosien lal len Im Vergleich ru anderen Hus- gabsn gar nicht Ins Kewidit. Heids Hbavlt-8astbelren, dis Unlversai- Trochenbsirs und Universal-blaö- beirs, »ind durch dis Kenoseen- scholtsn und den Lands! prompt lieferbar. 8cher-ns H. 6.. 81« KSnnen sied darauf ver lassen, daö es der IV sts aller Tebensversich. - Unternehmun gen Ist, notwendige Hnkragen, Husaanlungen usw. auch im K, lege so piinktlick wie mög lich ru erledigen. Unnötige PUckfragen belasten aber nickt nur dm peickspost, sondern sind auck eins Überflüssige Lelsstung kür dis durck den Krieg verringerte Oeiolgsckait. LcksffenZe f-rsuen in WsffensctimIeZen kslkvn flsiklig on unser st küstvng. Hbsr dsr Laurkoil blsib» gepflegt und roubor« Lenke»» bswökrts llsinigungr- kelker erleichtern ikr dis Lous» orbsb k«nlw.8il,iL!.M SU» den TerrilWerken. Mvktlu» tckunckptlou» ckleat rur SrksUmix <ler cknm iter ziuock isl Sie Sinxsuzsplorts vieler ürsnkt>ei!skelwe. 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