Suche löschen...
Zschopauer Tageblatt : 12.12.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-12-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780081065-194412124
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780081065-19441212
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780081065-19441212
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-12
- Tag 1944-12-12
-
Monat
1944-12
-
Jahr
1944
- Titel
- Zschopauer Tageblatt : 12.12.1944
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
vr. rsz rienStag, 12. T<^mtxr 1244 Zschopanrr Tagedlall «r Lin Uersior lief LZboktticjr/unA 1?5. loäestsg ge ¬ messen. war das Urteil zu der Wellbild KNVU§§7irA5§k»t§^^I.V^a1L./1^VLL Dis beutige Nummer umfaßt 4 Seiten. KvivgvnkvN8»nr«ig6N 8t«dl »«»igvr ostimen, »Is «tiv Ov- kraudisanweisung S8 vir müssen gieiekmästiqveftÄK werden Llekir. Kockpwfle, einkack od. doppelt, 220 Voit, gesuckt. Oede eine rerlegbsre puppen- stude <3 Limmer) mit lAädei, ins »«Iver krdv Aoki «In Valk die Krästv, üts es drsuckt, am im Wonilel der Leiten ksstvken Liste gutsrkaitenen, modernen Puppenwagen. 8»ciie Damen- sportkaidsckuke, Or. 4i. An gebote unter K. X. 292 an das Tageblatt erbeten. Lrietmarken, sämtl. gedrckt. u. ungevrckt. Protektorat Lvkmen u. Mildren r. Lt. vcrkäullick. Preisliste gegen trank, pück- kuvert. p. Lippeiius, Prag I.» 8ckiiebkacn 407. «uli> dein Unreinen di« Krälts, dis ikm to qvsundvn und kran- ksv lagen keilend und rettsnd rar Leite steilen. Lr. Redons L Lo., ^rrnoiinittel4>os prislkpüsn- sen »ul äeatscliom Loden gewon nen Lanatogvn, kormamlnt, Kasdan I gibt es Keule rwar seltener, aber I dock in nnverminderior Lütv. Die ! jeder Packung aulgeliruikte ^lin- dvsidosis kiklvi die Lrnndloge lür die Wirksamkeit, weniger nvk- mvn Krells sparen am iolsclien klvdkl L^LLN L CIL, sOII^bl WLLIllbiL, Vertin. Dos „Hi und enthä Dsskiekste r. opfern I i bleibt ewig.8ckmerr Il 'flS.S.IO ^14.10. 44 I lief erscküttert und V unsagbar für UN8 alle erkiciten I wir am 3. blovbr. die sckmerr- I liebe k4ackrickt, dak mein lie- I ber, stets um micb -besorgter I ^tann,bottnungsvoller8obn u. I I kruder, 8cbwiegersobn und! 8cbwager, Onkel, bietke und a I Lousin, Obgekr. I ^Vnitt i HLiliixt I Inb. verscb. Kriegsausrckgn. I I am l4. lO. 44 kurz, nacb seiner I scbweren Verwundung sein > I beben im Osten lassen mubte. I In tiefstem 8ckmerr 6s,rtrud I Kunre geb. Kluge / lAetn I vrw. Kunre als butter uncl I alle Uintcrbliebenen. I Lsckopau, am 12. Oer. l944. «ebarrt, Anfang 40, 1.70 m, I mit gut. Praxis, gesund, s^m-f patk., sucbt dck. micb gesunde Lkepartnerin mit 8inn k. s. 8e- rut. Auskunft kostenlos. Lriek- umscklag erbeten. Vornebme dlskr. kkevermlttlung Pickard piedenstakl, Dresden X1,8ack- sen-^iiee 8. put 64 744. Verlags- und Haupt schriftlciteü: Heinz Voigtländer (z. Zt. Wehrmacht), stellvertretender Verlags- und Hauptschrift» leiter: Margarete Voigtländer. Rotationsdruck und Ver lag: Mo blatt für Zschopau und Umgegend Richard Voigd- länder, sämtlich in Zschopau. Bezugspreis moiElich 1.90 RM. einschließlich Bestellgeld, durch die Post 1,70 RM. zu-iwlicki VnsMebübren. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 11 ""Ig. kür die vislvn Le- II weiss liebevoller ^n- 8 teilnabmv, die uns If beim Lvldeniod mei- »j nvs unvvrgeü lieben Latten und I Valis, lies Obergvlreilen Karl I 8eidel, enigegengebraebl wur-1 den, sagen wir kierkurck un- I j seren kerrlirksten Dank. ! Llse ^eidei u. Dnckter Isolde I unil allo ^ngeb. Waldkinken. H I Derveimatlern,«Ivm Lerronnok. » All- k>cine ^mtllcke vekanntmackung. Lv.-iutk. Kirckensteuera. OetkentUeks lAnknuog. Oer letrte (3.) Termin der Kirckensteuern 1944 war am 15. dlov. 944 tällig. Ls wirä ersucbt, nunmebr alle Pückstände wegen des be- vacdLtsn dodsn LMtcU-aci» Lek. 14. 8. 26 gel. 1 9. 9. 44 I »ilten im vollen u. I llarkvm Olauben auk I ein gesunlies Wieder- v seben ward uns dis sebmerrlidis daebricbt, daü mein I jünglter, keiügeliekter Lobn. un- I ser sonniger liruder, Lcliwager, I Onkel, vnkel, diells u. Lousln, I ziatrose Liepkriec! Orundmsnn ! in blubender fugend im Wellen lür tübrer und Vaterland den I Heldentod ltarb. vr lolgtv sei- I nem >b. Vater n. seinem am 1. 9. I gvlallenen Llbwager vudoli in I dis vwigkeit narb. - , lnltillerl'rauersoinvlb. blutter Is I /knna Oruncimann, Oescbwl-8 I lter und allo Verwandten. » Oornnu, den 11. 12. 1944 I, I Unser 'Irolt ilt Wiedsrsvbenl I Viets guterk ii.-iialbscbube, > Or. 40/41, sucbe 8tabilbau-1 Kasten oder pkeräestatt ocier l Uautmannslaäen. /^ngeb. unter I b. 292 an das Igbl. erb Lucke paäiorvkre, b 4, biete tast neue lierrenbose oder last neuen 8cblo»seranrug. ^ngeb. u. p. li 292 an da» l'gdl. eib. vreitag aul der f.-8k- Pasmu8sen-8trabe ein vtui it 2 8cblüsseln verloren. Qegen veloknung akrugeben aul d »i pundamt L8cbopau. A>n vt. Kon den Kri tagung Vertrete Rcichsp putschen Fragen seiner ei Der drei Joh Ausmaß weil ihre während Sendung stehen, v über Ein keine Bei der Zeit Wen ein neuei grundlcgl der men! bank. ?llr die vielen 8e- l weise der mUIUblcnden I änteUnainne d. Uelden- tod mein, unvergeöliciien dlnnncs, meines lieben Vatis, pg. peldwebel Hart Oertel, sprecbe icb allen meinen kerslicb- stcn vank aus. kcsonderen Dank der dlSV^P. Ortsgruppe Oornau, der Pa. p. O. Weiübacb und der Sicdlungsgem. pbrsterleld. In trauer IVlelani Oerrel geb. Vogel nebst 'rbcbtercken dlarüt> und »Ile llln- terkllebenen. Oornau, im Oer. 1944. zeitgenössischen Poeten Au tigene starker > amerrta ilch der und Waidge Anlaus bar sib Hörbild stehen in schn Feind Tagen yedrücl in uns Abschli Zeit d Trupp« zielten Au scher Gegenc teils S ves u Hage auf ör Während leit und nur zwis zu richtci Gemeins« zumctz Bordwas des Knm Vas gl Mit Kricgfüh bewußt > diesem t Mense Mahnun für sich hätten, würden werden, unsere t? Menschh skrupcllo urteilen. Gemei und als über hii verleumi Verbrech Lustterr« Wunder» Und auch un bestellt, in dies ihre Vei daß die der B e im Wes „ANiicri Leitungsausträger (in) kür Klei nen 8tadtderirk (Leminpp- strake, Oartenstraüe, ^ltwsrlo und 8cblokberg) sofort gs> sucbt. Lu melden in der Oescbäktsstelle des Lscbo- pauvr Tageblattes. stiekel, braun, Or. 29, gegen > guterkaltene Klaus- oder Turn-1 sckube, Or. 31. Angebote un-I ter VI. v. 292 an das Tgbl. erd. Tausche guterbaltenes Oamen- fakrrad gegen 1 paar Oamen- stiekel, Or. 39/40. ^ngeb. unter v. 8. 292 an das Tgbl. erd. sckube, Oröke 1,80, mit Lin- dung und 8t8cke und 1 paar bobe, feste Oamenscbube, Or. 36. 8ucbe 1 paar guterkaltene Oamensckisckuke mit dreiter, 8pitre, Orvke 38 oder 39. An gebote unter K. 292 an das Tageblatt. Liste ein paar Oamenleder- sckuke, Orode 36. tast neu wertig. 8ucke eine Kierren- stiekelkose, müglickst sckwarr. Angebote sind ru kickten an das Tageblatt unt. IVI. v. 292. Liste pkoioapparat, Leis-lkon, sucke verrensliefel, Or. 42. Angebote unter X d. 293 an das Tageblatt erbeten^ Liste 2 paar sckilne, käst neue Oamenscbuke, blau, Or. 38, gegen Or. 39. Angebote unter X. v. 293 an das Tgbl. vrd. Lucke dringend 1 Xonkirmanden- anrug ru Kaulen. 8ckmalkoier, ! pittergut 8cklvücken. Das „ Dr. von den Völkern boten w auf den Tugend jeder ehi und die st ü ck al schcn Triumpl charta u der Wir Ausruhr führten losen Pl ihnen la Tie acn, Fr sie gc:a gebracht und K I geben, s keine sondern folge m ist der Tag, den Gott gemacht" und ..Vom Himmel hoch, da komm ich her" u. a. haben un gezählte Tausende erhoben. Wohl nicht umsonst hat auch ein Beethoven den Gellcrtschen Strophen „Die Himmel rüh men des Ewigen Ebre . . die Wucht und Klang,ulle sei ¬ nes Genius geliehen. - Gel lerts Roman „Leben der schwc- itschen Gräsin von G . " gewiß zwiespältiger Natur und heute veraltet, war immerhin der e .te deutsche Familien coman in neuerer Zeit und bedeutete mit seinen Erlebnissen oes Öer'.cnS und seinen inneren Kämpsen gegenüber den in »u könnon. ^us seiner Lrde, die I //«z ibn trägt, näkrt und ibm beill^es I Lrbs der Vvikadrvn ist, erwachsen I ,«ner . olinerenoen relnauperitchen «venieuergeicytryten eine literarische Tat. Des Dichters dramatische Versuche wollen heute ebenfalls wenig besagen; doch muß vermerkt werden, daß noch kurz vor dem Ersten Weltkriege nicht nur Gellerts Schäferspiel „Svlvia" im Dresdener Zwinger al- eine inter essante künstlerische Episode gut gefallen hat, sondern daß ziemlich gleichzeitig aus der Dresdner Hosbühne Gellerts Lust spiel „Die zärtlichen Schwestern" von einem verwöhnten Zu schauerkreis mit ungeteiltem Beifall begrüßt wurde! Es ist doch bet diesem alten frommen Dichter nicht alles veraltet. Vor allem nickst seine berühmten „Fabeln und Er zählungen". Die haben sich, in alle Kultursprachen übersetzt, mit Recht längst ihre Geltung in der Weltliteratur errungen. Die besten von den Satiren, wie „Der Prozeß". „Der Bauer und sein Sohn". „Der Hund", .Der unsterbliche Autor". „Die zärtliche Frau" „Der betrübte Witwer". „Die beiden Wäch ter. „Die Geschichte von dem Hute" erweisen sich, von einem Könner vorgetragen, auch heute noch als Glanzstücke altväte rischen Humors und Fabeln wie „Der Blinde und der Lahme". „Der Zeisig". „Der Tanzbär". „Die Bienen". „Der Reisende" u. a. können sich mit den Lafontaineschen Wohl messen. Gellerts künstlerische Schwäche war sein Verstand. Ost. besonders im Roman der schwedischen Gräsin, nahm er gegen ihn und seine Frommheit einen kleinen genialen Anlaus (wie er wohl auch gern in seinem magisterlich vorbildlichen Leben getan hätte, aber die allzugewohnte Klugheit verhinderte bald wieder seines Wesens Seiicnsprünge. So blieb er den Zeit genossen das schöne Beispiel sittlicher Reinheit. Feinheit und Frömmigkeit. Dieses galt den Mitlebenden eigentlich noch mehr als der Dichter. „Deutschlands Beichtvater", den „Retter vieler Seelen" hat man ihn genannt. Unzähligen Leuten hat er die gewünsckie Auskunft in Erziehüngsangeleaenheiten ihrer Kiwver gegeben und allerhand gute Ratschläge in persönlichen Dingen. Heiraten und Erbsachen. Immer war er hilfsbereit auch mit eigenen Mitteln, und dieser schöne soziale Zug an ihm lpiegclt sich auch in seinen Dichterwerken. Als er mit ^,4 Jahren in der Mitternachtsstunde des 13. Dezember 1769 starb und seine Leiche aus dem Iohannis- sricdhos in Leipzig bestattet wurde, konnte der Gottesacker die Zahl der Leidtragenden nicht fassen. Wochenlang dauerte der Zuorang. und schließlich sah sich der Nat der Stadt genötigt, den Massenbesuch zu verbieten. Seit 1904 ruhen des Dichters Gebeine in der Leipziger Iohanniskirche. Bevor zu Putlitz aber der Königin die Siegesnachricht überbringen sollte, hatte er die Kunde in Bernn zu ver breiten und größtmögliches Aufsehen hervorzurufen. Dies gelang ihm nach den Berichten der damals in Berlin er scheinenden Zeitungen vollkommen. Unter dem Vorritt von 72 Postillonen und mit einem Gefolge von 300 Equipagen, die ihm auf die Nachricht vom außergewöhnlichen Ereignis entgcgengcfahren waren, zog er am 9. Dezember abends in die Hauptstadt ein. Zum Andenken erhielt er eine Porzellan dose, die sich noch im Besitz der Familie befindet. Es war eines der ersten Erzeugnisse der damals im Entstehen be- brisfcnen königlichen Porzellanmanufaktur. Der Gewaltritt ist durch passende Abbildungen und Inschriften dargestellt. Oollsrls Ter fromme Lieber uno ^«uc« Fabelol-.h.c» Ehc.um.« Hurchtegon Gcll?n Hal zu Lebzeiten einen etwas überschweng üchen Ruhm genossen. Bekannt ist. daß Friedrich der Große oen Dichter >n Leipzig zu sich gebeten hat und eine recht Herz- ilche Unterredung mit ihn. hatte. Der Dichter hat ihm dabei .'ine seiner Fabeln hersagen müssen t„Der Maler"i, und als .'eipziq später viel preußische Einquartierung bekam, war das inzig» Haus, das davon verschont blieb, das des Professors .Helle«, und auch die Geburtsstudt Hainichen blieb von preu- zischer Einquartierung und „Kontribution" so gut wie ver- choni um ihres großen Sohnes willen. Der König hatte ge- agt. „Gellert ist der einzige deutsche Dichter, der zur Nachwelt zelangen wird; er hat zwar nur in einer kleinen Gattnng, in Reser aher mit Glück gearbeitet." Der erste Satz dieses Lobes war zwar etwas zuviel be- 'auptet. Aber von dem nmgen, genialen deutschen Lhriker Jo hann Christian Günther wußte ja, eS mar uicht zu verwun dern, der König nichts, und an Gottsched nnd den anderen Eine heitere ^eichtch.v von Lorenz Strobl. Der Bachleitner Beni stammt aus einer Gegend, in der Krankheiten als unbekannte Begriffe aus dem Kalender ge strichen find. Und ausgerechnet beim Militär muh den Beni mit einem Mal so eine leidige Sucht erwischen. Drei Tage lang hatscht er wie ein halbtoter Marodicbruder in seinem Zuge mit. Laßt die Flügel hangen wie eine gerupfte Kirchweihgans. „Kreizkruzinesen!" Der Beni beißt auf die Zähne. Es hilft alles nichts. Das ganze einwendige „G'stell" (Magen) ist verdorben. Das Bier schmeckt net süß, net sauer — und daS ist ein schlimmes Zeichen. Der Feldwebel nimmt den Beni vor. „Na, Beni, was ist denn los? . „Woaß net, Herr Földwebi!" „Krank?" — „Woaß net, Herr Földwebi!" Die Kompaniemutter greift nach seiner Stirn. Die ist glüh heiß wie der Ziegelstein im Brennofen. „Mensch, Beni, Fieber! Eie müssen sofort in? R--v'cr " 1,48 m ianx, mlt in Laklung.s IVnged.u. l.. W.292 an d.Tagebi. I Liste sckwarre peirjack«. 8ucke > einen guierkait. Kinderwagen.! Angebote an Ingeborg Lrink-1 mann, Witrsckdork 75 O. Tnuscke guterkait eikenkein-1 karbenen Kinderwagen mit Der Kurier' von I^oui/ron Bon G. von U u Von allen Schlachten Friedrichs des Großen ist Leuthcn liescuige, welche am meisten von Anekdoten umrankt wird. „Ler Forscher gelangt aus Schritt und Tritt in Gefahr, den icsten, historischen Boden zu verlieren und die Grenze zwischen Äeschichte und Sage zu überschreiten." Der Text der be rühmten Ansprache, die der König am 3. Dezember aus der Höhe von Parchwitz an die Generale und Stabsoffiziere richtete, wird von mehreren Ohrenzcugen verschieden wieder- zegebcn. So meint der Page zu Putlitz in seinen „Memoiren", die Rede hätte nicht ganz so gelautet, wie sie iictzow erzählt hat und wie sie als authentisch gilt. Sondern: ,Aieine Herren! Die Feinde stehen bis an die Zähne in ihren rcrschanzungcn. Hier müssen wir sie angreisen; entweder sie chlagcn oder alle dableioen. Keiner muß denken, anders mrchzukommen, und wem dieses nicht anstehet, der kann "leich seinen Abschied erhalten und narb Laus aeben." Am Abend des ewig denkwürdigen Tages, als der Ehoral ,Nun danket alle Gott^von den Tausenden emporstieg, mag .einer so dankerfüllt mitgefungen haben wie der Page zu Zutlitz. Auf dem Schlachtfelde zum Leutnant befördert, hatte >r den ehrenvollen Auftrag erhalten, den glänzenden Sieg dxr Königin zu melden, die in Magdeburg weilte. Am 11. De- cmber überbrachte der funge Offizier in Begleitung von 18 Postillonen die Nachricht. Am 13. Dezember fand ein Dankfest statt. Beim Singen des Te Deum wurde mit allen Glocken geläutet, das grobe Geschütz von den Wällen dreimal abgeseuert und von der Garnison ein dreimaliges Lauffeuer veranstaltet. Gegen Abend erklang vom Iohannisturm das De Deum. Die Königin hielt abends offene Tafel, wobei der H"f ..ükr vriickdia" erllbien. Nun ist aber beim Bachleitner Beni daS Revier schon di» Borkammer -um LeichenhauS. Al« kerngesunder Bärenlackl hat er noch kein einzige« Ständer! in seinem Leben krank im Bet» gelegen und muß nun auf einmal gleich in« Revier. „Wann i den Herrn Földwebi recht schön bitten tat..." „Ausgeschlossen, Beni! Hast ein Sauficber. Aspirin, Bett ruh ... Uebermorgen kannst wieder schuhplattln (fußexerzieren) wie ein Jachenauer Bergbaucrndua. Gefreiter Sellwanger, bringen Sie den Bachleitner sogleich auf« Revier!" „Zum Befüll, Herr Földweoi!" — Der Bachleitner Beni liegt krank im Revier. Mißtrauisch lugt er nach allen Seiten, mustert die Kameraden, läßt den Sanitätsschnapser nicht au« den Augen. „Thermometer ... Temperatur messen!" Dabei drückt er sedem Kranken so ein runde« GlaSröhrl in die Hand, auf dem ganz sonderbare Stricherl und Zahlen stchen. Verwundert schaut der Beni erst auf da« Röhrl, daun wieder auf den Herrn Schnapser (Gefreiten). „Hinten einführen!" erklärt derselbe kurz und bündig. .Hinten einführen!" echot der Beni, schaut auf die Kameradin, wie sie ihre Decken lupfen und dann... Ja, und dann probiert es eben auch der Beni. Sakrisch lang ist das Röhrl, sakrisch lang, und ganz gläsern. Verzweifelt quält sich der Beni ab. Der Schweiß tröpfelt von seiner Stirn; die andern Kameraden lachen und schwatzen dabei. DaS macht wohl die Hebung? Da kommt auch schon der Schnapser zum Ablesen in die Stube. Tritt an das Bett vom Beni. Noch ein Ruckerl.. und noch eines .. ein leises Knirschen unter der Decke. „Himmikreiz..fetzt iS er hi..sauber kaputt", stöhnt der Beni in der Klappe. „Wer ist hin?" der Sanitäter. „No ja..der..der Thürmameter halt." Schon will der Sanitäter zu einem richtigen Kreuzhimmel die Luft holen. „Därfst net bös sein", will der Beni sich entschuldigen. „Hab mich g'schunden gnua. Dreiviertl hab ich's einibracht, dös Röhrl. Dreiviertlt, wann i sag.. und da beim letzten Ruckerl.. knacks, und das Glump ist hin g'wesen. A gußeisernes Thürma meter, Herr Gefreiter, dos war dös richtige für uns Soldaten.. a gußeisernes, jawoll." Da ist auch dem gestrengen Herrn Sanitätsschnapser das Gesicht aus dem Leim gegangen, und die ganze Stube hat nur so gescheppert vor lauter Lachen. — Die Müh und Anstrengung haben unsern Beni schnell kuriert. Zwei Tage darauf steht er wieder kerngesund auf dem Kasernenyof. Kerngesund! Ins Revier freilich da bringen ihn keine zehn Rösser mehr, bis es da nicht ein guß- eistzzucs Thürmameter gibt. Das hat er in einer stillen Stunde seinem Herrn Földwebi verraten. ^atratre gegen Lerrcnscklat-I Itvttivdsrn, ftckrnudcstsrtig, lislert anrüge, Or. 48 dis 50 oder! «eiron Le/.u^sckoin kedernvvr- guterk Teppick. Angebote un-I snadka«« Lmll 8ib»nba<K, ter IA. L. 292 an das Tgdk erd.' Xr. Lqer. Weicks ktciuskrou kc>!»Ick nlckA »ckon üvsrdis meist urigwick- mäLigs kssckmvrrcmg jener tdondtücksr geärgert, dis ns- i Lsn dem t-iondwascRkscksn: I kängsn? Oben nock tost sov» l Ler, unten org vsrckmutr! l> I Wo» kann man tun gsgsn dis- I »s Wäscks- und Wosckmil1sl-> I , Vergeudung? Lskr sinkock n I dos kiondtuck rum Oskrouck> I .stets vom tloken nekmenl) t Dsnks olso künftig ouck l ^vlcks Klslmgksitsn« zur sc sLc okr Woktdcsinüen vnrsckccikt! I /ipc>N>o»:sc>. * WsI4sc0evn.p«1occn.0cLc>ars«s.rwi<2rouSS onosrsn aucn «twos NÜnnsnl üs dort ksvts nickit ! »sin,do0nurdis8tommkun- den olle morksnirsisn Ar tikel — -wie KKIOsiki 8up- psn- und 8oLsnwürssI — für sick*oNsin in ^nspruck nskmsn und dodurcn dis übrigen leer ousgeken. Üo- ksr sollte keine fiourfrou von lkrsm Kouimonn On- möcdickss erworten I Denn für :k . es jstrt im Kriegs srsts «'lockt, dis Knappen Vorräte gereckt ru verteilen. Liess komsrocksckoftllcks klnstslluno kiift ollen l VOI Lickenden jakresabscklusses umgekend 2U raklen. 88umige Kaden sonst mit der Linriekung des Rückstandes ru recknen. > -? Laklungen an die Kirckensteuerkekestellen in Lsckopau, Oornau,! ^»^okilu, o»» »"a 8,mm Axw-». Witrsckdork, 8ckl86cken und Dittmannsdorf. s ria»» s Lo..l.«!prl«. n»niu«ut«r r-e». K«8Ü»ätt8vmp1vdIlli»gvll Llasssr L-üstsr-'k»» wird «n> so ruvereNst: ! eüIVNel Iv olllem Irdrovo Over «m»!NI«rtev Oc!LL (vorder mit de>vemW»»»er »u»»cdw«vlr«o> mlt l.lt«r docdeaüem W»»»«r vder- «rleüeo. Out ruveärau, 10 dtlnuteu »leden l»»««o, <I»nn vurck el» 8I«d «-lebvu. >de, ,l« mskr W»«»«r kocdeu »I» tllr cleu r«« stellen Geltens geistliche Lie der „Wie groß ist ves nlächi'gen Güte". „Gott. Güte reicht so weit". „Wenn ich, „ Schöpfer deine Macht" und die Weihnachtslieder „Dies 1 Lsckopau, den 12. Der. 1944. s Die KirckenvorstLnde ru Lsckopnu u. vitlmnnnsdork. kiele 1 Laar tast neue 8cknee- Tsuscke gut erkaltens Kinder-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite