Volltext Seite (XML)
Sreüsq, s. Lezemver 1S44 «r. M Nu» 712 Da» „^iwopauer Eagevlatt ,m enthält di» amtlichen Bekanntmachungen der Finanzamtes Zschopau — Freasq. 8. sezemver iS« SlliEMebdui uel Cagevlalt >st oas zur Beröffenttichung der amtlichen Bekanntmachungen «««MU de» Landrats zu Flöha und des Bürgermeisters zu Zschopau dehördücherjeits oeäimmte Blatt imtlichen Bekanntmachungen der Finanzamtes Zschopau - Bankkonten: Stadlbank Zschopau Bolksbank Zschopau, e. S. m. b. H. - Postscheckkonto Leipzig 428S4 - Nu» 712 Hvkrlmttv Lissndsknvr kitterl^reur rum XrieAsveräienstkreur mit ^ckt Lisenbukuer erkieittru ^,i c.uotu..^,^ouer Lveite veging die Deutsche Reichsbahn auch in diesem Jahr am 7. Dezember, dem denkwürdigen Tage, »Is vor nunmehr lW Jahren die erste Eisenbahn von Nürn berg nach Fürth fuhr, ihren „Tag des Deutschen Eisenbah ners" Den Höhepunkt bildete eine würdige Feierstunde, in deren Mittelpunkt Ansprachen von Reichsminister Speer und Staatssekretär Dr.-Jng Ganzenmüller sowie die Aus zeichnung von acht Eisenbahnern mit dem Ritterkreuz zum Kriegsverdienstlreuz mit Schwertern standen. lieber den Rundfunk verbunden, vereinten sich die Mil lionen Männer und Frauen vom Flügelrad in dieser Kund gebung zu einer einzigen groben Gemeinschaft und Kamerad schaft, die der enlscheidcnden Bedeutung der Deutschen Reichs bahn in sinnfältigster Weise Ausdruck verlieh. Reichsminister, Neichsleiter. Staatssekretäre, sowie zahlreiche weitere hohe Vertreter von Staal, Partei und Wehrmacht unterstrichen durch ihre Anwesenheit bei der Feierstunde die enge Verbundenheit aller Teile unseres Volkes mit dem deutschen Eisenbahner, seiner Arbeit und seine» unvergleichlichen Leistungen in den verflossenen Jahren des Krieges. Die Klänge der Lcmiorcn- Ouvertüre von Beethoven eröffneten die festliche Stunde. Dann ries Ministerialrat Dr. Sommer über den Rundfunk einzelne NeichSbahndirektionsbezirke der Front- und Grenz- gebiele zur Meldung aus, und über den Aether ertönten die Stimmen von Eisenbahnern aus Königsberg, Wien, Hamburg, Essen. Köln und Saarbrücken, Lokomotivführer, Vorschlosser, Rangiermeister, Rottenführer Fahrdienstleiter und Zugführer, die von ihrer Entschlossenheit, weiterhin bis zum Aeüßersten ihre Pflicht zu tun. eindrucksvoll Kunde gaben. Zus WWe Lslk Sankt seinen Eisenbahnern Im Anschluß daran gab Staatssekretär Dr.-Jng. Ganzenmüller einen Ueberblick über die aufopferungs vollen und kriegscntscheidenden Leistungen der Eisenbahner im abgelnusenen Jahre Zu Beginn seiner Ausführungen machte er Mitteilung von einem Glückwunschschreiben des Reichs- Ministers Dr. Goebbels, in d ni betont wird, daß die deutschen Eisenbahner in der Entschc.mmgsphase dieses Völkerringens unter den schwersten Bedingungen nicht nur unermüdliche Ein- sahbereitschaft in ihrem Dienst, sondern auch nie wankende Treue zum Führer und zu den von ihnen beschworenen Ide alen bewiesen. Dem Dank, den er der Gefolgschaft der Deut schen Reichsbahn dafür übermittle, werde das ganze deutsche Volk aus vollem Herzen zustimmen. Wählend tm Jahre zuvor der Ausbau und die Traniportlktstung irn Osten da« Gesamtbild beherrschte, war — so führte Dr. Ganzen müller ans - in dem verflossenen Jahre di« Aufgabe der Eisenbahnen gekennzeichnet durch die Absetzbewegungen in den Operations gebieten und durch Ausrechterhaltung des Eisenbahnbetriebes tm Hetmat- kricgsgebiet trotz wildesten Bombenterror» und Bordwassenkriege» un serer Gegner Die großräumigen Absetzbewegungen vollzogen sich ohne nennenswerte Verluste an rollendem Material Wertvolle Lokomotiven blieben überhaupt nicht zurück Allein diese Ta« de» deut schen SisciibahnerS ist in der Geschichte de» Eisenbahnbetriebe» einmalig. Während diese stillen Heldentaten sich draußen an den Fronten adspieltcn, erlebt die Ocsscntlichkeit den früher unvorstellbaren Einsatz des Eisenbahner» und der Eisenbahnerin tm Luftkrieg, im Nau- schen der Bomben und tm Gehämmer der Bordwaffen unmittelbar Dieser Kamps ersorderi einen völlig neuen Ttzp des Eisenbahners, für den das Prädikat „wehrhaft' allein nicht mehr ausreicht ES ist jener Typ von Eisenbahnern, die Immer wieder antreten, ungeachtet der Gefahren, die sie auf jeder Fahrt umlauern, die noch während de» An- grifss zu den zerwühlten Gleisanlagen eilen, die ersten Arbeiten auf- nehmen und zu allen nur erdenklichen Mitteln der Improvisation grei fen, um immer wieder trotz mancher Ausfälle die ausreichende Zahl von Lokomotiven und Wagen zu erarbeiten. Zerstörungen, die früher erst nach Wochen und Monalen beseitig« wurden, werden beut» in Stun- dLN ''7^ ".-'N Diese gewaltigen Leistungen find vor allen Dingen der wcllgehen den Unterstübnng aller maßgebenden Stellen zu verdanken. In diesei Zusammenarbeit kommt gewissermaßen der Wille der gesamten Volks gemeinschaft zum Ausdruck, nach einem Angriff aus unsere Anlagen mit den Eisenbahnern gemeinsam zum Gcgenangrifs anzutrcten. Dat gesamte Volk betrachtet die Aufrcchlerhaltuiig des Verkehrs als sein, eigene Sache. Hierzu bedarf es nicht nur der Mithilfe bei der Wieder herstellung der Anlage, sondern auch der Mithilse durch Bermcidun,: aller nicht kriegsbedingleN Reisen und Transporte. Um so unentweglei wollen die Eisenbahner darum kämpfen, dem deutschen Volk und seinen Soldaten, unserer kraftvollen Rüstung, unserer Ernährung und Wir!- schäft das zu bringen, was sie zur Aufrechterhaltung der Kampfkrast der Front und der Heimat brauchen. Eisenbahner fein heißt Heun Kämpfer sein. Fahren heißt heute Kämpfen. Für WM VMlerWimg Stürmischer Beifall klanfi aus, als der Staatssekretär gc endet. Dan» folgte die Auszeichnung von acht Eisenbahnern denen ver Führer aus Vorschlag des Reicksverkehrsminislers und Generaldirektors der Deutschen Neichsvahn für rücksichts losen Einsatz, beispielhaften Mut und höchste Pflichterfüllung das Ritterkreuz zum Kriegsverdienstkreuz mit Schwer tern verliehen hat. Die erste Auszeichnung galt dem inzwischen im Kamps mit Terroristen in Südsrankreich gefallenen Reichs- bahninspektor Wilhelm Gries aus dem Bezirk der Neichs- bahndirektion Saarbrücken. Zum stummen Gruß senkten sich die Fahnen, während das Ned vom guten Kameraden auf klang, und in dem stillen Gedenken an den pslichtgetreuen Be amten vereinten sich zugleich die Gedanken in einer Ehrung aller der Eisenbahner und Eisenbahnerinnen, die im Kamps für die Freiheit und die Zukunft unseres Reiches ihr Leben dahingegeben haben. Aus der Hand von Ritterkreuzträgern der Reichsbahn und der Eisenbahnbetriebsgruppen erhielten dann die übrigen Männer die hohe Auszeichnung, und zwar Oberrottcnmeister Peter Hölzer, Neichsbahnsekretär Karl Komp und Neichs- bahnsekretär Johann Koser aus dem Reichsbahndirektions bezirk Frankfurt a. Main, der Präsident der Neichsbahndirek- tton Hannover Dr Walter Bürger, der Präsident der Reichsbahndirektton Köln Dr.-Jng. Karl Remv, der Präst- dent der Ostbahndirektion Warschau Dr.-Jng. Günther Wiens, sowie Lokomotivführer Gustav Maldacker aus dem Bezirk der Neichsbahndirektion Karlsruhe. Las NervenMem der Wischen Rüstung Nach dem feierlichen Akt betrat Reichsminister Speer daS Nednerpodium, machte sich zum Dolmetsch der Gefühle deS Dankes der Mtlltonen Schaffenden der deutschen Rüstung und gab dann in kurzen Zügen einen Ueberblick.Über unsere Lage aus dem Gebiet der Rüstungsproduktion. Ihr habt, fo führt« er aus, durch euren unermüdlichen Einsatz mit die Voraussetzungen dafür geschaffen, daß die Produktion unserer Wassen- schmiede ihren Ausstoß auch im sechsten KriegSjahr noch von Monat p» Monat steigern konnte. In die Geschichte dieser Kriege» wird eure vor- bildlich« Leistung für immer einyehcu. Bon Rüstungswerk zu Rüstuna»- werk rollen aus euren Güterzugen unaufhörlich Taufend« und aber Tausende Tonnen RüstungSgut über die Schienen. In einem weit verzweigteo Retz bilde« ihr das Nervensystem verdeutschen Rüstung und Kriegsproduktion. Ihr seid Zeugen dafür, daß nnsere Produktion an KriegsgerSt allen Feiudeinwirkongea zum Trotz unaufhaltsam weiterlSnst. Ich kann euch di« Versicherung geben, daß eS dem Gegner bisher nicht geglückt ist, den Anstieg unserer Erzeugung aus den für dir Kriegführung wichtig«« Gebiete» a»szuhalte«. In diesem Zusammenhang berührte der Minister noch die Frage deS Luftkrieges die vor allem die Eisenbahner in ganz besonderem Maße bewegt. Er versicherte ihnen, daß die Rüstung sich mit ganz be sonderem Nachdruck die'--m Ansaabengebiet gewidmet hat. „Wir Habels (Fortsetzung auf Seite 2) iVAtdövnrlv Uririv Ävr 8tkIsMvsr an ckvr 8ssr unä j» Ungarn Servers norZsmEriksnis^e Verluste tret 8sur1sutero, nc», cs westlich ZssrsibenunälnZerrftelntscjieuHefefteoe Das Ringen an der Saar, der neue deutsche Abwehr- erfolg bei Faenza und die noch härter gewordene Schlackt um Budapest kennzeichneten auch am Mittwoch das Bild der Kämpfe im Weiten. Süden und Osten. Im Norden der West front, l>at die Kamvitätiakeit noch weiter nachgelassen. Nach Meldungen unserer Aufklärungsflieger ist im Uebersckwem- mungsgebiet zwischen Arnheim und Nimwegen das Wassec bereits so hoch gestiegen dass di? Briten setzt auch ihre Ge schützstellungen raumen mußten. Sie sind bemüht, foiange es noch möglich ist, nzc? Panzer und schweren 'L>a.i^.en in Sicherheit zu bringen, dazu steht ihnen nur der Straßen- und Bahndamm zwischen den beiden Städten zur Verfügung, der ebenso wie die Brücke bei Nimwegen bei Tag und Nacht unter pausenlosem Feuer unserer schweren, eigens zu diesem Zweck herangeführten Batterien liegt. Unsere Truppen nutz ten die Lage aus. setzten mit Sturmbooten über den Flnß und brachten die etwa !5fl Mann starke Nestbesatzung des Brückenkopfes Venlo zurück Im Nordtei! des Kampfgebietes von Aachen ließ der Druck der Nordamerikaner weiter nach. Westlich Jülich be reitgestelltes Brückenbaugerät, das auf geplante Uebersetzver- kuche über die Nur schließen ließ, wurde von unserer Artil lerie durch gutliegende Salven zerstört. Nur am Hürtgenwald setzten die Nordamerikaner ihre Angriffe fort. Nachdem sich die Offensive der feindlichen Verbände !m Raum von Aachen zunächst festgcfahren hat. ist jetzt die dritre kordamerikanische Armee an der Reihe, um an der Saar mit allen Mitteln und ohne Rücksicht am Verluste den Durch bruch durch unsere Westbefestigungen zu erzwingen. Beider seits Saarlautern hat sie in den letzten 24 Stunden im Schutz künstlichen Nebels bei sehr starker Artillerieunterstützung zahlreiche Veriuck-e unternommen, die Saar zu überschreiten. Sie scheiterten meist im Sperrfeuer unserer Batterien oder im Nahkamvf. In Saarlautern gewannen unsere Truppen tm Gegenangriff mehrere Stützpunkte zurück und warfen den Gegner, oer über die Stadtbrücke vorgedrungen war, im Nördlichen Ortsteil Roden aus einigen vorübergehend ver lorenen Bunkern wieder hinaus. Zwisüzen dem Warndt und Saargemünd wuchs der feindliche Druck. Unsere Truppen halten hier einen Saarbrücken schützenden Brückenkopf, an dem sie zahlreiche, sich im Laufe des Tages nach Zahl und Wucht steigernde Angriffe des Feindes abschlugen. Ebenso schwer wie an der Saar waren die Verluste der Nordameri- kcmer zwischen der Saar und den ivaldbedeckten Höhen der unteren Voaesen. Hier wurden ihre Durchbruchsabsichten in Richtung auf unsere Westbefestigunaen tn schweren Panzer duellen durch Vernichtung von 27 feindlichen Panzern und Panzerspähwagen vereitelt. In der oberrheinischen Tiefebene verstärkten unsere Truppen ihre Sperriegel durch erfolgreiche Gegenangriffe. Sie gewannen eine Reihe von Ortschaften zu- rück, vernichteten bei Schlettstadt,-Guemar und hart südlich Rappoltswetler weitere 26 feindliche Panzer. In Mittelitalien setzte die 8. britische Armee nach dem blutigen Zusammenbruch ihrer kanadischen Verbände am Lamone ihre Angriffe zwischen Faenza und der adria tischen Küste nicht weiter fort. Sie verlagerte statt dessen ihren Druck in den Raum südwestlich Faenza, wo etwa 70 Batte rien die neuen Vorstöße unterstützten. Erst in den späten Nachmittagstunden konnte der Feind nach erneutem einstün digen Trommelfeuer im Schutz künstlichen Nebels vorüber gehend in unser Hauptkampffeld embrechen. Sofort ange fetzte Gegenangriffe warfen ihn aber fast restlos hinaus. Mit welchen Verlusten der Gegner seine geringen Fortschritts bezahlen muß, erhellt die Meldung, daß die Truppen der deutschen Armee, der die Verteidigung dieses Abschnittes an vertraut ist, während der jüngsten erfolgreichen Abwehr kämpfe den 2000. feindlichen Panzer innerhalb Jahresfrist vernichtete. Auf dem Balkan haben die starken feindlichen Angriffe westlich der Fruska Gora bisher ebenfalls ihr Ziel nicht er reicht. Da der Riegel zwischen Donau und Sav« stanvhielt, blieben sie ohne Einfluß aus unsere Bewegungen in Monte negro und Weskserbien. Die Schlacht tn Ungarn bildet sich mm»r mehr zu einem gegen Budapest gerichteten beiderseitigen Umfassungs- Versuch der Sowjets heraus. Sie verstärkten daher ihren Druck sowohl zwischen Plattensee und Donau wie östlich der Siadt zwischen Donau und Matragebirgc. Die gleichzeitig zwischen Plattensee und Drau geführten Angriffe wurden auf einer durch die Orte Balaton, Marcalt Bares gekennzeich neten Linie in Abwehrkämpfen und kraftvollen Gegenangrif fen zurückgeschlagen. Von örtlichen noch umkämpften Ein brüchen abgesehen, wurde der Feind jedoch abgeschlagen. Das Schwergewicht der Kämpfe lag nordöstlich Budapest wo die Bolschewisten nach Zuführung starker Panzerkräfte ihre An griffe aus ihrer vortägigen Einbruchsstelle bei Haivan forl- sehten. Trotz zähesten Widerstandes unserer Truppen komne der Gegner hier nach Nordwesten Boden gewinnen. Gegen maßnahmen zur Beseitigung der Einbrüche sind einzelerlet. Der ötaatschef Ungarns vom Führer empfangen Ani 4. Dezember empfing der Führer den ungarischen Staatsführe« Franz Lzalasi, der zu einem Besuch in Deutschland weilte. — Der Führer und der ungarische Ltaatschef Szalafi. Dahinter der Reichs» minister des AuswärtigenZvon Ribbentrop und der ungarische Außen minister Baron Kemeng im Zührerhauptquartier. (Presie-Hoffmann, Zauder-Nlultiplex-K.) msc/ii uns /rsi Rund um Deutschland brennt der Krieg der Inden seine Wund- und Totenmale Völkern und Ländern ein. Eine Clique von Verbrechern hat die Welt in ein Kriegschaos von uner hörtem Ausmaß gestürzt. Wie ein von peitschenden Wogen umbrandeter Fels steht Deutschland unerschüttert tn dieser Brandung. Die verbrecherische Politik einer Handvoll Kriegs treiber stößt ein Volk nach dem andern in diesen Hexenkessel. Völker, die sich mit allen Kräften gegen die Kriegssurie stemm ten, wurden durch erpresserische Methoden, durch politische Drohungen, wirtschaftlichen Druck, durch Diskriminierung und durch unterirdische Unterhöhlung in diesen Kriegsstrudel hin- eingezogen. Die Menschheit blutet und darbt für ein organl- Kerles Untermenschentum, das mit Methoden der Hölle um di« Weltmacht ringt. In diesem Schickfalskamps der Menschheit kann sich nur das Gei„uoe, das Starke behaupten. Was inner lich morsch und schwach war, ist bereits den Verlockungen oder Drohungen der jüdisch-plutokratisch-bolschewistischen Tyrannei zum Ovfer gefallen. Das Ringen um den Sieg ist bis zur Entscheidung gediehen. Jeder weiß heute, daß eS um Leben und Tod geht. Einen ernsten Krisenpunkt haben wir tn den letzten Monaten überwunden durch die fanatische. Zusammen arbeit von Front Und Heimat. Wir haben dem Feind durch Standhaftigkeit und ArvettsfanatismuS einen Zeitgewinn ab- getrotzt, der sür die Weiterentwicklung dieses SchicksalkampfeS ausschlaggebend sein wird. Die militärische Lage hat sich an allen Fronten stabilisiert dank des heroischen KampseswillenS unserer Soldaten. Sie stützen sich heute aus starke Befestigungs anlagen, die durch den Schweiß und das Freiheitsbewußtsein der Grenzbcvölkeruna vertieft und verstärkt wurden. Hinter diesem Schutzwall aber vollzieht sich eine Totalisierung deS Kriege-, wie sie nur in einem starken, pflichtbewußten, Heimattreuen Volk möglich ist. Der Deutsche Volkssturm nimmt tn allen Gauen immer mehr an organisato rischem Aufbau und militärischer Ertüchtigung fester« Gestalt an. Der Heimat ersteht mit ihm eine Verteidigungs kraft, von der selbst der Feind auf Grund seiner Erfahrungen feststellen mußte, daß dieser Volkssturm einem Tiger vergleich bar sei, der seine Höhle bis zum letzten Atemzug verteidigt. Hinzugekommen ist in Viesen Tagen das Wehrmachthelferinnen- korps, das zahlreiche Aufgaben übernehmen wird, die bisher don Soldaten erfüllt wurden, die nun für die Front frei werden. Das sind Beweise für unsere unbeugsame Entschlossenheit, dem Massenansturm feindlichen Vernichiungswillens unsere unbeug same Entschlossenheit zum Leben und zum Sieg entgegen zustellen. Unsere Siegesgewißheit entspringt unserem Gefühl moralischer Ueberleqenheit, die unsere Soldaten täglich in Tausenden von Fallen an den Tag legen. Unsere Feinde hofften, uns durch die Masse ihrer Menschen und Maschinen, durch die Brutalität ihrer Kampfmethoden und durch den Sadismus ihrer Vernichtungsdrohungen erschüttern zu können. Wir wissen, daß uns der Geist der Freiheit, der Wille zum Leben und der Glaube an unsere uns vom Schicksal bestimmte Zukunft unüberwindbar macht, wenn wir uns und unserer deutschen Sache treu bleiben. Der Geist, der unsere Soldalen an den Fronten erfüllt, der Wille unserer Volkssturmsoldaten, die Freiheit von Familie und Heimat bis -um letzten zu ver teidigen, und der Glaube unserer Jugend an Deutschlands ewige Zukunft machen uns stark -um Sieg. Das Schicksal ruft heute jeden Mann und jede Frau: Wille, Opfer, Kamps uru> Arbeit machen uns freil Atte«, ei« wahrer Schlachtfeld Die Bolschewisten in das Stadftnnere eingcdrungen Die bolschewistischen Aufrührer in Athen versuchten, sd meldet der britische Nachrichtendienst, aus den Stadtteilen Kaisarlani, Panparti und Byronos tn das Stadtinnere einzu- dringen. wo es zu einem Zusammenstoß mit griechischen Re- gicrungstruppen kam. Andere kommunistische Banden kamen aus den kommunistisch verseuchten Vororten Petralona, Kalli- thea und Kokkinis nach Athen, das in ein wahres Schlachtfeld Verwandelt wurde. Wüste Beschimpfungen der Emigrani»- regterung begleiteten den Aufmarsch der Kommunisten. Ae Vrotvcrsorgung der Bevölkerung mußte eingestellt werden, da die Großbäckereien keinen elektrischen Strom hatten und die übrigen Bäcker nicht die nötigen Mehlmengcn beliefert be kamen. Der Generalstreik wurde auch auf Patras und Salo niki ausgedehnt. Wie der Sender Kairo meldet, reichte nach dem Kriegs minister auch der Unterstaatssclretär im griechischen Kriegs ministerium, Serijannis. der verläßlichste Berater deS britischen Generals Scobie, seinen Rücktritt ein. Serijannis soll durch ein Schreiben benachrichtigt worden sein, daß er, wenn er nicht Innerhalb 24 Stunden seinen Rücktritt elnreicke- ermordet werde.