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Zreilag, 1. Lezemoer 1844 283 sreilag, 1. Lezemoer 184 DäWauecrWbim >°> ^iwopauer iragedlati ist Vas zur Berössemiichung der amtlichen Bekanntmachungen WMgW des Landratr zu Sloha und des Bürgermeisters zu ^Zjchopau d-hördtzcherjeits °eäimmt« Bwt nd entkält dis amtlichen Bekanntmachungen dos Zinonzamtor Zschopau — Bankkonten: Stadtbank Zschopau Polksbank Zschopau, e. S. m. b. H. — Postscheckkonto - Leipzig 42S84 — Nuf 71 vr. des Landrats zu Zlöha und des Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherseits veKmmt« Bialt iw- - Nuf 712 »nd entkäit dis amtlichen Bekanntmachungen dos Zinonzamtor Zschopau — SSL« S! bei Nackt fgi-G-s-ttt aufeinander. Anhaltende Enttäuschung lm Felndlager „Einige hundert Meter vor und dann wieder zurück" VvrgvlMckvr kvmÄKiWZMM sm kVvr veuisclitz OE^enanFrüle in I-otkrinZen unä im Llsaü Ter Feind setzte bei fast klarem Himmel unlcr selbst für den Aachener Kampfraum ungcivöhnlich schiverem Trommel- feuer und stärkstem Jagdbomber- und Schlachtflicgereinsatz eine Slngrifsc im Naum westlich Düren und Jülich fort. Las Ziel des gegenwärtigen Ansturms ist das Tal der N ö r. Dieses in der Eifel entspringende und bei Rörmond in die Maas mündende Flüsschen durchzieht in vielfach gewnndenem Laus ein starkes Vcrtcldiguugöfystcm, das den Austritt anS aem bergigen Waldgcbict östlich Aachen inS Flachland sperrt. Hart nördlich und südlich Jülich hat sich der Gegner bis an den Rand der mehrere Kilometer breiten Senke heranschie ben können. Westlich Düren, wo bei Langerwehe im Norozipsel des Merodenwaldes um Megelftellungen er bittert gerungen wird, steht der Feind 7 bis 10 Kilometer westlich des Flusses, und von dem seit Tagen hart umkämpften Hürtgen ist die nächste der nach Westen vorspringenden Flußschleifen etwa 5 Kilometer entfernt. Unsere Truppen, durch frisch in den Kampsgeworfene bewährte Verbände ver stärkt, leisteten an allen Brennpunkten tapfersten Widerstand, besonders hart wurde wieder bet Jülich gekämpft, wo bereits vor einigen Tagen sechs von Major Pfannkuche geführte Pan zer ohne eigene Verluste durch Vernichtung von 20 nordameri kanischen Panzern sowie drei Pak- und Flakgeschützen den feindlichen Durchbruch zur Nör verhindert hatten. Weitere schwere Verluste brachten dem Feind die Männer einer Sturm- geschützbrigade bei, die in zehntägigen Kämpfen bei nur zivei eigenen Ausfallen 54 schwere nordamerikanische Panzer und 12 Panzerspähwagen abschossen. Trotz aller Unterstützung durch Panzer und hervorragend kämpfende Batterien lag die Hauptlast des Mngcns auf den Grenadieren. An ihrem ver bissenen Widerstand lief sich der Ansturm der Nordamerikaner im Naum von Nacken wiederum fest Abschirmung der Einbrncksräume zwischen Saar und Rhein Im Süden der Westfront ist dagegen die Front noch ln Bewegung. Unsere Truppen haben jedoch auch hier die Fol gen der feindlichen Eindrücke bereits überwunden. Besonders ausfallend zeigt fick dies tm Bereich der 3. nordamerikanischcn Armee Deren Verbände hatten in den letzten Tagen zwischen Motel und Saar zunächst einige Fortschritte macken und sich an unsere Westbescstigungen heranschteben können. Dort er litten sie aber am Orscholzriegel durch Sperrfeuer und über raschende Gegcuauarisse überaus schwere Verluste und muß- isn zurück Jetzt fad sich der Gegner gezwungen, auch westlich M erzia seine Trwwen zurückzunchmen, um ihnen ein ähn liches Sck'cksal zu erklären. Der feindliche Druck in Mittellothringen löste ebenfalls energische Gegenschläge aus. Sie führten in dem Grenzstädtchen Merten südwestlich Saarlautern zu harten Panzerkämpfen, bei denen die Aggressoren blutig zurück- geworfen wurden. Südlich Merten eroberten unsere Truppen Aus asten amerikanischen und englischen Kriegsberichten spricht auch heute die Enttäuschung darüber, dah es immer noch nicht gelungen ist, an den entscheidenden Stellen der West front, nämlich in Holland und bei Aachen, über den Stellungskrieg hinauszukommen. Die Kriegskorrespondenten geben zu, daß die Kämpfe von Tag zu Tag mehr an die Schiitzengrabeuschlachten der Somme und bei V rdun erinnern. Auch am Mittwoch seien, so erklärt man im Hauptquartier Eisenhowers, wiederum keine großen Stellungsveränderungen eingelreten. Dit amerikanische Infanterie, die den Löwen anteil an dieser Schlacht trage, habe einen Durchbruch immer noch nicht erzielt. Der Kampf gegen das Win- lerwetter sei dabei fast ebenso schwer wie der gegen die Deut schen. „Viel zu lachen gibt es dabei nicht', schließt der Bericht. In einem amerikanischen Funkbericht wird vor allem die Tat- mche hervorgehoben, daß die Deutschen nicht nur nach wie vor hartnäckigsten Widerstand leisten, sondern ständig zu Gegen angriffen vorgehen. Die Kämpfe seien Tag für Tag ein- ander gleich. Durch Schlamm und Dreck und durch das vom Herbstregen ausgeweichte und durch schwersten Artilleriebeschuß zerwühlte Land dringen die amerikanischen Truppen einige hundert Meter vor, um dann regelmäßig sofort durch deutsch« Gegenangriffe aufgehalten oder zurückgeworfen zu werden. Der deutsche Artillerieeinsatz übertreffe allrs, waS die amerikanischen Truppen bisher an der Westfront erlebt hätten <n»e wichtige, die Straße nach Völklingen und Saarbrücken beherrschende Höhe zurück und brachten damit die Bewegun gen des Feindes auch an dieser Stelle der Front unter ihre Kontrolle Im Elsaß sieht sich der Gegner gleichfalls in steigendem Maße geriegelt. Außer an dem großen, von Erstein über den Vogescnkamm bis Mülhausen verlausenden Stellungs- bogcn griffen die Nordamerikaner unsere Stellungen nördlich der Zaberncr Senke und unsere Widcrstandsgruppen in der Burgundischen Pforte vergeblich an. Die zwischen Fin st in gen an der Saar und Brumat in der Rhein- Ebene ausgebaute Abricgelungsfront erwies sich als fest ge fügt wie der Feind nach seinen gescheiterten Durchbruchsvcr- suchen bei Saarburg, jetzt an seinen hohen Verlusten an der Moder und südlich Hagenau erkennen mußte. Auch zwischen Belfort und Mülhausen zeigte sich die ans mehreren großen Widerstandszcntren bestehende Abschirmung dem feind lichen Druck gewachsen. Trotz Schneegestöber prallten an den Paßstraßen im Hochgebirge, am Südhang der Vogesen und in der Burgundischen Pforte die Angriffe und Geoenstöße noch l linriiiill rerlröslel 6»» Vnlvrlisii» Wieder wuü er seinen Der britische Ministerpräsident Churchill hat im Unter Haus wieder einmal Gelegenheit genommen, das englische Volk vor unbegründetem Optimismus zu warnen. Die Rede bietet wenig Neues, aber interessant ist festzustellen, daß der britische Premierminister seine Prophezeiungen über daS Kriegsende erneu» korrigiert. Im August verkündete er auS lautem Halse, im Oktober werde der Krieg zu Ende sein, dann wurde der Termin bis Weihnachten und schließlich zum Frühjahr hin- anßgcschobcn. Jetzt möchte Churchill sich auch nicht mehr aui den Spätsrtthling festlegen und vom Termin ..Anfang deS Sommer ö" wissen. In seinen weiteren Ausführungen konnte Churchill dem Hanse nicht verschweigen, daß die Kämpfe äußerst schwer seien, und daß jeder Meter Boden heiß umstritten werde Er beschwerte sich über das Wetter, das die Ope rationen der anglo-amerikanischen Truppen erheblich erschwere, und klagte den Schlamm an, der den britischen und ameri kanischen Truppen große Schwierigkeiten bereite. Aber er konnte auch nicht umhin, das englische Volk daraus aufmerk sam zu machen, daß der deutsche Widerstand letzten Endes ausschlaggebend dafür lst, daß die Kämpfe so bart und so blutig für die Briten und ihre amerikanischen Verbündeten sind So prägte er das Wort: „Wir müssen, dar an denken, daß auch der Feind zu einer Höchstleistung angeseuert wird.' Dieses Geständnis wiegt um so schwerer, als Churchill gleich danach sich mit der Kriegs Müdigkeit und dem Kriegs Überdruß im englischen Volke beschäf tigte. Fast alle im Verlaufe der Zeit vorgesehenen Rennen würden, so meinte er, aus der letzten Strecke ge wonnen, und gerade auf dieser letzten Strecke sei man am allcrmüdestcn, dann scheine das Gefühl des Ueberdrusses am schwersten auf einem zu lasten. Diese Worte sind ein eindeu tiger Hinweis auf die innerpolttische Situation in England, die es Churchill immer wieder für notwendg erscheinen läßt, den Engländern ernstlich ins Gewißen zu reden. Er gebraucht den Vergleich vom Erklimmen eines Berges, bei dem immer noch ein weiterer Gipfel höher erscheint. Dies sei dann der Augenblick, in dem man sich noch einmal besonders anstrengen und bemühen müsse So müße das englische Volk „alle dyna mische Energie' geltend machen. Die Worte Energie, Unermüdlichkeit kehrten in Churchills Rede immer wieder. Sie sind ein Beweis dafür, daß heute in England auch nur mit Wasser gekocht wird. Von dem „reizenden Krieg' spricht heute kein Mensch auf der Insel mehr.. Dazu dürften ,,V1' und ,,V2' einiges beigctragen haben! Für die jetzige Situation Im Empire sprechen auch die Vorgänge in Kanada und in Britisch-Kolumbicn. Alle diese Dinge sind für Churchill Anlaß genug, immer wieder das eng lische Volk zu neuen Kraftanstrengungen aufzupulvern. Das polnische Exllkablnett-rhealer in London Große Erbitterung der Exllpolcn über den Verrat Englands und der NSA Wie Reuter aus London meldet, hat der polnische Sozial demokrat Tomasz Arciszewski am Donnerstag ein neues Londoner Exilkabinett gebildet. Von Mikolajczvks Leuten ist nur der sogenannte Verteidigungsminister Katmiel geblieben Drei Ministerien sind überbauvt noch unbesetzt und tollen für leimloksleoder korrigieren die Bauernpartei reserviert bleiben, die sich bisher weigerte, an der „Regierung' teilzunehmen. Die britische Reserve gegenüber jeder Regierung, die Mos kau nicht genehm sein konnte, hat daS britische Reuter büro auch dem Kabinett Arciszewski gegenüber alsbald zum Ausdruck gebracht. Kaum war er mit der Regierungsbildung betraut, da wurde er schon diskreditiert. ES scheine nicht, so schreibt Reuter, daß dieses Kabinett zu einer Vereinbarung mit Moskau mehr beitragen werde als daS KwapinskiS. Mos kau habe inzwischen in der „Prawda' bekannigeben lassen, daß die polnische Exilregierung sich zu einer feindlichen poli tischen Macht entwickelt habe, mit der irgendwelche Verband- lungen in Zukunft unmöglich seien. Moskau betrachte damit das Exllkabtnett als erledigt und gehe seine eigenen Wege in Lublin. , Der anglo-amerikanische Verrat der polnischen Sache hat natürlich bei den Exilpolen in England und Amerika große Erbitterung hervorgerufen. Gerade ange- sichts der Absage Roosevelts verweist man auf oas vor osr Wahl von chm erlangte Zugeständnis, wonach Amerika Polens Unabhängigkeit «nd gebietliche Unversehrt heit verteidigen und nicht dulden wolle, daß irgendeine pol nische Sche>nregi-rung geschaffen oder gar die polnische Be völkerung aus polnischen Gebieten zwangsweise entfernt werde Nachdem Roosevelt die polnischen Stimmen etnge- heimst hatte, sind diese Versprechungen vergeßen. Moskau darf in Lublin schalten und walten, wie eS will, und Churchill und Roosevelt denken nur noch an die Durchführung des Komplotts, daS sie für die Auslieferung Polens beschlossen haben. Man erinnert weiter daran, daß England wegen des Polnischen Korridors in den Krieg zog und nunmehr nichts dagegen einzuwenden habe, daß Moskau die aanze östliche Hälfte Polens annektieren wolle. Halifax des Defaitismus beschuldigt Die Londoner Zeitung „Daily Mail' richtete wegen der Chikagoer Rede des britischen Botschafters Haltfax heftige Angriffe gegen diesen. In der Absicht, dem Gastland zu schmeicheln, habe Halifax dem britischen Export unsag baren Schaden zugefügt Er habe gesagt, daß eS nach Schluß der Feindseligkeiten noch lange dauern werde, bis England südamerikauifche Wünsche erfüllen könne. Er habe also diesen Ländern klargemacht, daß sie nach dem Kriege mit ihren Auf trägen nicht an England denken sollten, das ihnen doch nichts liefern könne Halifax habe sich hier eines Defaitismus schuldig gemacht, der, wenn er allgemein vertreten werde. Eng land in den Todeskampf der Arbeitslosigkeit zurückwerfcn werde, den eS in den Jahren zwischen beiden Kriegen so gut kenne. Regierungsfeindliche Kundgebungen in Kanada Einer Meldung aus Washington zufolge dauern die re gierungsfeindlichen Kundgebungen in allen größeren Städten Kanadas unter Teilnahme des Militärs weiterhin an. Bc- sonders heftige Formen hätten die Demonstrationen in Ottawa und Montreal angenommen Mackenzie King habe in einer Ned- u. a. feststellen müssen, daß die Moral der kanadischen Trnpppen durch die jüngsten politischen Ereignisse tu Kanada eine starke Einbuße erlitten habe. 261^6/6^01)6 IM Wenn man einmal di. Geschichte dieses Krieges schrei ben wird, dann wird man an Männern, die jetzt bereits wochenlang im Raum ostwärts Aachen kämpfen, Wort« zollen müssen, die bisher in keinem Lexikon zu finden sind. Geilenkirchen. Stolberg, Wald von Hürtgen — hinter diesen Namen verbergen sich Taten von Einzelkämpfern und Di visionen, die selbst in diesem Kriege ohne Beispiel sind. In den offiziösen militärischen Berichten hieß es, daß dori die größte Materialschlacht tobe, die man bisher erlebt ha? be. Selbst das Ringen von Verdun aus dem ersten Welt? krieg reicht in seinem Ausmaß nicht an die GrrMchlacht im Hauptkampffeld des Westwalls ostwärts Aachen heran. Nach stärkster Luftwafsenvorbereitung, von dauernden Ticffliegcr- augrisfen unterstützt, vor sich Hunderte von feuerspeienden Panzern haben die amerikanischen Divisionen immer wieder angegriffen, lind immer und immer wieder liegen sie ins Feuer unserer Abwehr. Tas hat Eisenhower offenbar nicht erwartet. Er glaubte vermutlich, ein starkes Pochen an das eiserne Tor Deutschlands würde bereits genügen, uw es zum Einsturz zu bringen. Das Gegenteil ist eingeiretew Solch einen Widerstand, wie ihn unsere Divisionen bet Aachen leisten, hat der Feind bisher noch nie erlebt, und das ini sechsten Kricgsjahr! Ter Raum bei Aachen und das, was sich auf ihm in den letzten Wochen abgespielt hat und noch weiter ab spielt, ist symptomatisch für die enttäuschten Hoffnungen des Geg ners. Trotzdem sind wir selbstverständlich weit davon ent fernt, nunmehr anzunehmen, wir seien über dem Berg. Der Gegner wird nicht nachlassen, anzugreisem, bis er sich endgültig davon überzeugt hat, daß er uns nicht schlagen kann. Mit der neuen militärischen Entwicklung der Lag« im Süden der Westfront hat sich der Krieg nun auch dort wieder an die umnittelbaren Grenzen des Reiches von 1939 Heraugeschoben. Die Dinge sind dort noch stark im Fluh, und von Fronten im eigentlichen Sinne kann man zunächst noch nicht sprechen. Der Bewegungskrieg mit seinen über? raschend geführten und verhältnismäßig tiefgreifenden Vor stößen, auch auf deutscher Seite, scheint sich jedoch' einem» Zustand zu nähern, der bei erhöhtem Materialaufwand auch ein« Erstarrung des Flusses bedingen dürfte. DaS Hauptkampffeld im Westen noch bleibt der Raum bei Aachen. Hier fällt die Entscheidung dieses Spätherbstes. Noch will der Feind nicht zugeben, daß feine Offensive erfolglos bleibt. Noch immer brüllen Tausende von Geschützen am Ostausgang des Waldes von Hürtgen, bei Geilenkirchen, bei Stolberg und westlich von Jülich. Noch tragen Taufen? de von brittsch-nordamerikanischen Flugzeugen Tod unv Vernichtung in die frontnahen Städte. Noch aber sieht auch der deutsche Grenadier! ES ist möglich, daß auch im Süden der Westfront die ei? gentlich« Kraftprobe erst noch bevorsteht. Eine Meinung darüber zu äußern, wann, wo und wie lange der Feind Durchbruchsversuche unternehmen wird, hieß« an die letz« ten Dinge dieses Krieges rühren, deren ungewisses Zivi« licht unsere Feinde bedeutend nervöser macht, als sie et zugeben. Wachsamkeit, kaltes Blut und das Warten auf unsere gvotze Chance sind für uns oberstes Gebot. Dtt Bedrohung des Reiches hält an. Der Gegner hat uni nicht im Unklaren darüber gelassen, daß die militärisch» Niederlage, die er uns zufügen will, mit unserer Detrnich» tung enden soll. Er selbst wird etnsehen müssen, daß ihm dazu keine Wahl bleibt als das Wagnis des Aenßerstsn. Für uns Deutsche schon von Natur her viel elementarer unter das Gesetz des nationalen Existenzkampfes gestellt als ander« große Völker, stand die Alternative schon 193g fest. Bei der Mentalität der Briten und Nordamerikaner besagen sie ungleich mehr. Geilenkirchen, Eschweiler, Sto-lo berg sind die Marksteine ihres Opferganges. Der geringq Gewinn aber sind nur Trümmer und aufgewühlte Erde. Etappe „Volksfront" ln Finnland Die finnischen Kommunisten hielten, wie „Aftontidnlngen* auS Helsinki meldet, eine Versammlung ab. in der der vor bestrafte Landesverräter und jetzige Finanzminister Hel» seine neue Partei der Oeffentlichkelt vorstellte, der die Tarn bezeichnung „Demokratischer verband des finnischen Volkes" verlieben wurde. Sie schließ» zunächst nur die Bolschewisten und die sogenannten Sechslinge ein, will aber weitere Lebens- kreise sammeln Helo erklärte, daß die neue Partei ungefähr die gleichen Ziele und den gleichen Charakter wie di« alte französische Volksfront habe. Di« sogenannt« „Volksfront' ist eine bewährte Station in den weltrevolutionären Plänen Moskaus. Sie wird in Finnland die Bolschewtsierung um so wirksamer fördern können, als sie sich dabet auf Moskau und seine Kontroll kommission stutzen kann. Hohe Tapferleitsausretlymmge« , Der Führer verlieh am LS. November 1«44 da» Eichenlaub nett Schwertern zum Ritterkreuz de» Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Ottq Kittel, Etasselkapitän tn einem Jagdgeschwader, als 11». Soldat«» der deutschen Wehrmacht. Da» Eichenlaub zum Ritterkreuz de» Eisernen Kreuze» wurd« verliehen an Major Werner Doernbrack, Gruppenkommandeur tt» einem Schlachigelchwader: Hauptmann Hubert Poel,, Gruppen kommandeur in einem Schlachtgeschwader; Major Rudolf Witzig, BaiaillonSkommandeur in einem Fallschirmiägerregiment: Haupiman« Georg Eder, Staffelkapitän ln einem Jagdgeschwader; Major Rudolf Nenn - cke, Baiaillonsführer In einem Fallschirmjägerregimcni; Leut nant Otto Dommerahki, Stasfeiführer in einem Schlachtgeschwader, der den Heldentod starb; Hauptmann Karl Kennel, Kommandeur 1« einem Schlachigejchwader: Major Gerhard Michalski, Kommodor« eines Jagdgeschwader», als 660. bis 667. Soldaten der deutschen Wehr- mackt. Der Führer verlieh am SK. November 1944 bas Eiche»», laub zum Ritterkreuz des Eiserne» Kreuzes an Major Klans von Bismarck, Kommandeur des Grenadicr-NcgtS. als 66L Soldaten der deutschen Wehrmacht.