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Rr. ->« ItMmmsitimU Uominvk Von Kriegsberichter Frhr. von Esebeck (PK.) — Es war jür Zeldmarschall Nommel eine Lebensnot- wcndigkcit, die unniittelbare Alnioiphäre der Front zu atmen. Wie er schon im Frankreichjeldzug seiner Eespensterdivision weit oorauszucilen pflegte, wie er im Laufe des afrikanischen Feld zuges immer wieder in Stunden der Gefahr vorn bei seinen Grenadieren und seinen Panzerspitzen austauchte, sie selbst zu führen und c zusetzen, jedem Soldaten unmittelbar durch seine 'Anwesenheit das Gefühl der Stärke und Ueberlegenheit übermit telnd, so hat es der Marschall auch an der Jnvasionsfront ge halten. Sobald cs die FUHrungsaufgaben im Hauptquartier zu- itetzen, nahm er den Weg nach vorn zu den Korps und den Di- oisiouen, um den Pulsschlag der Front zu fühlen und unmittel bare Eindrücke über die Lage zu empfangen oder in kritischen Situationen selber vorn cingreisen zu können. Unzählige Male nahm er diesen Weg nach vorn, jedesmal dabei die Gefahr nicht achtend, denn die Stratzen lagen unter den wachsamen Augen der Iagdbomberschwärme, die — daran ist nicht zu zweifeln — oft genug die Wagen des Marschalls gesucht haben. Denn naiur- zemäß liegen sich die Städte der Normandie nicht umgehen. Rom mel aber war jedem Franzosen bekannt. So kam der 17. 7., an welchem Tage der Feldmarschall wieder ,u einer Lagebesprechung vorn war und, bei L. auf die Haupt- straße einbiegend, den Rückweg in sein Hauptquartier einschlug. Di« Strahe bot keine Deckung. Als der Luftspäher im Wagen seindliche Maschinen die Strahe überquerend und kurz darauf zwei Jagdbomber auf die Strahe selbst einschwenkend meldete, befahl der Marschall in klarer Erkenntnis der Gefahr, mit Voll gas einen etwa 300 Meter voraus liegenden Seitenweg zu er reichen Da setzte auch schon die erste Maschine zum Angriff an. Der W—cn stoppte sofort ab, allein zu spät, denn die erste Feucrgarbe zerschmetterte dem Fahrer neben dem Marschall den Arm. Splitter trafen den Marschall selbst im Gesicht. Zugleich verlor der Fahrer die Herrschaft über den Wagen, der seitwärts «brutschte und den Feldmarschall, im Begriff abzuspringen, aus bem Magen schleuderte. Besinnungslos durch die Splitter und einen Bruch der Schädelbasis, blieb er auf der Strahe liegen. Während ein Begleitoffizier unverletzt blieb, erhielt der andere einen Schuh in die Pistole und eine damit verbundene schwere Hllftverletzung. Marschall Rommel wurde sofort in ein französi sches Hospital zur ersten Behandlung und alsdann in ein Feld lazarett gebracht. Zehn Tage später empfing uns Marschall Rommel zu einem Besuch, um allo jene Legenden entkräften zu lassen, welche die englische Propaganda ausgestreut hatte. Frisch und offensicht lich auf dem Wege der Genesung trafen wir ihn an. Sein Kopf bereitete ihm kaum noch Schmerzen. Er war auf der linken Seite ohne Gefühl, durch einen Vluterguh war das linke Ange vorübergehend in Mitleidenschaft gezogen. „Die Engländer ha ben mich tot gemeldet", erklärte er und lachte. „So ein Un sinn, das bin ich noch lange nicht". Ueberzcugt von seiner baldi gen Genesung, ironisierte er die UeberängstliAkeit der Aerzte, denen in die Hände zu fallen erst krank zu werden bedeute. Er machte keinen Hehl aus seiner Zuversicht, in wenigen Monaten wieder an die Front zurückkehren zu können. Denn in der Tat, die Front wartete auf ihn, der ihr Symbol des Widerstands willens und harter Kampfentschlossenheit war. Ein Oberbe fehlshaber, dessen Nam-> den Soldaten seit Afrika besonderen Klang hatte. Wenig« Tage später wuroe Feldmarschall Nommel in sein« Heimat gebracht. Mißtrauisch sah er den vielfachen Vorberei tungen entgegen, und mißtrauisch beobachtete er auch die Zeichen vielfältiger Fürsorge, welche ihm, dem allzu Bescheidenen, Lber- klüssig erschienen. Wir alle, die Wr zu den Soldaten gehören, die dem Marschall im Verlaufe vieler harter und vieler schöner Tage nähertreten durften, hofften zuversichtlich, ihn schon in den nächsten Wochen wieder in alter Tatkraft und mit alter Energie als Führer seiner Heeresgruppe wiederzusehen. Das Schicksal hat es anders gewollt. Auf dem Wege der Wiederherstellung löschte es das Leben dieses großen Soldaten aus. W»lM in ErsWingselfer Aber Moskau ist unzufrieden Die finnische Negierung hat sich sogleich beeilt, alles zu m«. nm die Sowjets in jeder Weise znfriedenznstellcn. Nach »cn lebten Meldungen wurde eine besondere Kriegsentschädi- ,ung4kon»nissiou mit weitgehenden Vollmachten zur Erfüllung »er Reparationslieferungen eingesetzt. Aber der finnische Er- üllnngseifer macht in Moskau keinen Eindruck. Eine Vcr- ifsenllichung der sowjctamtlichcn Taß-Agentur bemüht sich, übon jetzt nachzuwciscn, daß die Finnen das Wasfenslillstands- »iktat nur mangelhaft erfüllen. Vor allem sei die wichtigste Verpflichtung, die Entwasfnung der deutschen Truppen in Finnland, nur mangelhaft erfüllt worden. Auch hier offenbart sich wieder nur eine der verschiedenen Laktiken der Sowjets, nm zum Ziele zu kommen, und das heißt ständige Verstärkung des sowjetischen Einflusses bis Syr restlosen Bölschewisierung Finnlands. „MspttrWMn zu wörtlich genommen" Kalter Zynismus der „Befreier" Ans Frankreich, aus Belgien und aus Badoglio-Italien mehre» sich die Nachrichten über die wachsende Verelendung der Völker, Mangel an notwendigen Lebensmitteln, Hunger revolten und Vcrkehrschaos. Der Bevölkerung bat sich tiefste Erbiltcrnng bemächtigt, da sie erkennen muß, daß alle Ver sprechungen und Verheißungen von anglo-amcrikanischcr Seite nichts als Täuschungsmanöver waren. Mit einem Zynismns ohnegleichen beißt cs in einem Fernsprnch von London nach New Pork, die Belgier und die Franzosen hätten die Ver sprechungen, daß Europa ernährt und bekleidet werde, wenn <rst die beiden Länder von den anglo-amcrikanischcn Truppen besetzt seien, „zn wörtlich genommen". Allerdings ist sich der Berichterstatter darüber klar, daß die Enttäuschung der Be völkerung für England und die USA einen Propaganda- cückschlag bedeute und daß cs schwer sei, das Volk, dem man lrühcr in rosigen Worten die Zukunft äusgemalt habe, »ur Wirklichkeit zurückzubringcn. Ungarns Innenminister zur Judenfrage Der neue ungarische Innenminister Gabriel Vai na letzte sich in einer Rede für eine radikale Lösung der Juoen- trage ein. Ter Minister erklärte: Wir werden die Judenfraze töicn. Diese Lösung wird so beschaffen sein, wie sie das Ju dentum durch seine bisherige und gegenwärtige Haltung ver dient. Der Minister erklärte Weiter daß jetzt die Zeit vorbei fei, in der Gesetze und Verordnungen zwar erschienen, aber entweder «»verwirklicht blieben oder nur zum Teil ausge- lührt würden. Was angeordnet werde das werde auch, wenn :s not tne, mit drakonischer Strenge verwirklicht werden. Ungarn letz? dicken Krieg mit höchster Kraftanstr-'ngung bis nun letzten kort, weil es wisse, daß es in diesem Kriege ent weder verruchten oder vernichtet werde Der stcllvcrlrelciide Prcmlcrmtncher erwidert« aus emr «»frage tm Unicibau«, die Leih- »nd Vachtbedingunge» hätten keine Ncliuno für Jlalicn. Freitag. 2». Oktober 1911 ). Zschopauer Tageblatt Hä l- Rc Otts ^s/i5MZckkÜ6r-/c/ik.' üirckbrvL m OsllivIIsvä vereUsU Ss Vc fere men. Bun keit fole uen 1921 Holz von schas Holz erssi' Im k d. h. Nöte Präs brin sen ' und Dr. halti auch baue ford gewc aller Bei gepb Wal an l und mem mäck Viv l-aikällsM von k»rm«8» Lie ieillüiiÄtS kiotte um die Hüllte vermindert Regi Mär man Kam rer lang geste Bun eigei und zurr! man Vbo au? Luft hielt stani und teidi ist sicher, daß bei Anspannung aller Kräfte auch dieser gegnerisch« Ansturm zum Scheitern gebracht wird. Während die Kampflage an der südöstlichen Front sich immer noch im Stadium der Entwicklung befindet, hat sich an der West front — übrigens ebenso wie in Italien — das Bild des Stel lungskrieges immer deutlicher fixiert. Auch aus den feindliche» Berichten ist zu ersehen, daß es gegenwärtig für die Anglo- Amerikaner um den Besitz von schmalen Eeländestreifen und ein zelnen Dörfern geht. Das sind die typischen Erscheinungen des Stellungskrieges, den die harte deutsche Abwehr den vorstürmen den anglo-amerikanischen Armeen aufgezwungen hat. Beson ders heftig sind diese Kämpfe am Nordteil der Westfront. Es ist den Angloamerikanern nicht gelungen, ihren Landekopf an der unteren Scheid« wesentlich zu erweitern. Somit bleibt die Ein- fahrt zum Hafen von Antwerpen für den Feind nach wie vor gesperrt. Ebensowenig konnten die Engländer im Raume von Nymwegen wesentliche Vorteile erzielen. Besonders heftig sind die Kämpfe im Raume von Aachen und in der Stadt Aachen selbst. Dort verteidigt die deutsche Besatzung jeden Fußbreit Bodens in erbittertem Ringen um einzelne Straßenzüge und Häuser. Dio todesmutige Entschlossenheit, mit der dies geschieht, wird in der feindlichen Öeffentlichkeit mehr und mehr als ein bestimmendes Moment der weiteren Entwicklung der Kriegslage anerkannt. Unsere Gegner werden sich im Laufe der Zeit davon überzeugen, daß es daneben auch noch ander« Faktoren gibt, dis auf der Grundlage der heldenhaften Kampfmoral unserer Trup pen im Laufe dieses Ringens «ine ausschlaggebende Bedeutung gewinnen werden. Seit mehreren Tagen branden die bolschewistischen Massr» gegen die deutsche Schutzstellung an der ostpreußischen Grenze an. Es handelt sich um einen Ansturm, der mit außerordentlich star ken Kräften geführt wird. Immer wieder müssen die sowjeti schen Massen anrennen, um nach dem Festlaufen der anglo amerikanischen Offensive im Westen die Angriffsbewegung gegen die Festung Deutschland wieder in Fluß zu bringen. Aus dieser Häufung feindlicher Offensiven spricht zweifellos die Zeitnot, in der sich unsere Gegner bcsinden. Sie hatten sich vorgenommen, d«n Krieg noch in diesem Herbst, vor Eintritt der ungünstigen Wetterperiode, militärisch zu entscheiden. Schon jetzt liest man in der gegnerischen Press« besorgt« Kommentare, daß dieses Ziel vielleicht doch nicht mehr erreicht werden könne, und daß ein harter und ungewisser Winterkrieg bevorstehe. Der seindliche Ansturm gegen Ostpreußen, der sich auf einer Breite von nunmehr 60 Kilometern entwickelt, ist in der Tiefe des deutschen Stellungssystems aufgcfangen worden. Bei Eydt- kau, das nach hartem Kampf verloren ging, konnten die Bolsche wisten die Grenze Ostpreußens geringfügig überschreiten. Die deutschen Linien verlaufen nunmehr unmittelbar westlich dieser Ortschaft. Wenn der Feind gehofft hatte, im ersten überraschen den Ansturm di« deutsche Schutzstellung zu durchbrechen, so hatte er sich getäuscht. Vielmehr ist dieser Angriff in der Tiefe des deutschen Stellungssystems aufgefangen worden. Die Schlacht ist noch nicht zu Ende, und sie wird von beiden Seiten unter Heranführung neuer Kräfte weitergeführt werden. Die Kampf moral der deutschen Truppen bewährt sich hier aufs vorzüglichste. Si« zeigen sich einem Gegner gewachsen, der an vielen Stellen bis ru zehnfacher Uebermacht ins Feld führt. Das deutsche Volk zu wert nen Glci lichy und viel! eins, Lan straj Ul wie Wa Ihrer deutsc für j, Deuts Eegm Gegm zudich auch ner d Zeit gende Moti Die wist - erfüll aller lichen nur r fen, l kann, ken u sichts wird wllrd sitzen, für i Wille die e Oktal Willc Lebei WHL uns Wc grün! ner c Flammenwerfer voran. Die fahrbaren Flammenwerfer der Panzergrenadiere bewähren sich jn vielen Einsätzen. Di« äußerste Entschlossenheit, mit der die Männer diese Wasfe handhaben, führt immer zum Erfolg, wenn es gilt, eine feind liche Stellung mit der Feuer garbe auszuräuchern. (Hamann- TO.-EP., Zander-Multipl.-K.) Vvr ksmpl um Vslprvukvu Erbitterter deutscker Wld6rsis»d in tiefgestaffelten Stellungen gen Kämpfen am 19. Oktober slnen'F kst g se t> gk r ä g kr Uüv einen Zerstörer zu versenken. FeinMe Landung aus den Philippinen Wie die japanische Nachrichtenagentur Domei in einer Sondermeldung aus Manila bekanntgibt, haben feindliche Streitkräfte in den Morgenstunden des Dienstags im Gebiet der Zentra lphilip ptncn Landungsoperationen unter nommen. Eine feindliche Flotte näherte sich zusammen mit einer größeren Zahl von Transportern am 17. Oktober in der Bucht von Leyte (Philippinen) und begann seit dem Nachmittag des 18. Oktober die Küste zu beschießen und mit Bomben z» belegen. Japanische Einheiten in diesem Gebiet habe« Gegen angriffe gegen de« Feind ausgenommen. Das Karserircy Japanische yaupiqiiarncr gav eine zu lammenfassende Darstellung über die Kämpfe bei Formosa vckannt. Danach griffen die Japaner seit dem 12. Oktober in den Gewässern östlich von Formosa und bei Luzon die feind lichen Flottenstrcitkrafie wiederholt an und schlugen sie, uacl)° dem sie di« feindliche Flotte um die Hälfte vermindert hatte, zurück. ES wurden versenkt: 11 Flugzeugträger, 2 Schlachtschiffe, 8 Kreuzer, ein weiterer Kreuzer oder Zerstörer. 8 Flugzeug träger, 2 Schlachtschiffe, 1 Kreuzer, ein weiterer Kreuzer oder ein Zerstörer und 13 nicht näher identifizierte Kriegsschiffe wurden beschädigt. Außerdem entstanden zwölf große Brände auf feindlichen Kriegsschiffen. 112 feindlich« Flugzeuge wurden ab geschossen. Hinzukommen noch die Flugzeuge, die mit den versenkten Flugzeugträgern vernichtet wurden. Auf japa- nischcr Seile werden 312 Flugzeuge vermißt und 30 bis 10 kleinere Wasserfahrzeuge gingen verloren Diese Kämpfe er halten die Bezeichnung „die Luftschlacht vor Formosa". Neuer Erfolg der Japaner Am 17 Oktober flogen über 20 Trägerflugzeuge die Insel Barntkobar (nördlich von Sumatra» an. Die japanischen Jägerverbände verwickelten d-e feindlichen Flugzeuge in heftige Kämpfe und schossen fünf ab. Am Tage darauf vor Tages anbruch griffen auch feindliche Flotteneinheiten in die Kämpfe ein. Den tavanischen Flugzeugen gelang es nach mchrstündi- DkW A«S dem Führerhauptquartter, 19. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: I« Holland zerschlugen unsere Truppen östlich Hel- mond die mit stärkstem Artillerie- und Schlachtfliegercinsatz geführten Durchbruchsangriffe deS Gegners. Zehn Panzer wurden abgeschossen. Jn dem heißen Riugen um Aachen vereitelte« unsere Panzergrenadiere feindliche Angriffe südwestlich Würselen «nd entrissen den Nordamerikanern eine Reihe vorübergehend verlorener Bunkcrstellungen. HauS nm Haus am Stadtrand von Aachen wird erbittert gegen den von Norden, Osten und Süden angreifenden Feind verteidigt. Schnelle deutsche Kampf- «nd Nachtschlachtflugzeuge griffen mkt beobachteter guter Wir kung feindliche Nachschnbstützpunkte in diesem Kampfraum an. Im Walde von Rötgen dauern die Stellungskämpfe fort. Nordwestlich Epinal wird im Raum von Bruhere S seit Tagen heftig gekämpft. Gegenangriffe unserer Truppen südöstlich Remiremont warfen den Feind ans feinen Stellungen. Unsere Artillerie schoß ein feindliches BetricbS- stosflager tu Brand. Das StSrnngsfeuer der „V1" auf London geht weiter. Die Angriffe der 8. amerikanischen Armee in Mittel- italien nahmen im Laufe deS TageS an Heftigkeit zu. Ent schlossene eigene Gegenangriffe warfen den Feind aus kleineren Einbrnchsstellen nnd eroberten eine wichtige Höhe zurück. Erst in den Abendstunden konnte der Feind unter hohen Verlusten geringe Einbrüche an der Straße nach Bologna erzielen. Der starke britische Druck im Raum von Cesc na hält an. Bei Säuberungen im rückwärtigen italienischen Hcercsgcbiet wnrdcn neuerdings zahlreiche Bandengruppcn zerschlagen. Mit ihren Lagern fiel reiche Beute in unsere Hand. Jn Mlttelgriechenland wurde die Stadt Theben im Zuge unserer Absetzbewegungen geräumt. Jn Serbien wird vor allem in den Räumen östlich Krajevo und Kragu- jcvar sowie südöstlich Belgrad gekämpft. Um Debrecen stehcn unsere Truppen in schwerem «amps mit dem nach Norden vordringenden Feind. Deutsche Schlachtfliegervcrbände vernichteten über 100 sowjetisch« Fahr- zenge nnd zahlreiche Geschütze. An der Front der Waldkar- pateu kam eS westlich deS Vereckei- und dcS Sziroka- talpasscö zu örtlichen Kämpfen. Westlich des DitklS- Passes wurden stärkere feindliche Angriffe aügcwiesen. Die Schlacht a« der ostpreußischen Grenze zwischen Su- danen und Schi »Windt danert mit steigender Heftigkeit an. Eydtkau ging verloren, aber rmsere tapfer kämpfende» Truppen verhinderten den von den Sowjets erstrebten Durch bruch. Jn der dreitägigen Schlacht wurden bisher 250 feind liche Panzer vernichtet. Auch südöstlich Libau sowie zwischen Doblen und der Rigaer Bucht setzten die Bolschewisten ihre starken Angriffe fort. Sie wurden unter Abschuß vo» 38 Panzern abgeschlagen. Jn Mittelfinnland verlaufen unsere Absetzbewe gungen nach Norden und Nordwesten wie vorgesehen. Nach dem bolschewistische Angriffe auf und nördlich der EiSmeer- straße gescheitert waren, ist der Feind heute früh erneut zum Angriff «»getreten. Die Kämpfe sind in vollem Gange. Bei einem Terrorangriff anglo-amerikani scher Bomber auf Bonn wurde das Stadtgebiet schwer getroffen. N a. fiele« die Universität, viele Kulturstätten und 16 Krankenhäuser de« Bomben zum Opfer. Weitere Terrorangriffe richteten sich gegen Kassel und Köln. Einzelne britische Flugzeuge warfen in der vergangenen Nacht Bomben auf Haunovr» «nd Mannheim. * Besonders ausgezeichnet vdM. Ans dem Führerhauptquartter, 19. Oktober. Sr- gänzcnd zum Wchrmachtbericht wird gemeldet: Bei den erfolgreichen Kämpfen um das Fort Drlant habe« sich Hauptmann Weiler, Kommandenr deS 3. Bataillons Regiment Stössel und neben ihm die Leutnante WocSner nnd Hohmann durch vorbildliche Tapferkeit ausgezeichnet. Mit ihrem Stoßtrupp haben sie starke« Feind in den Kase matte), und Gängen der Festung cingeschlossen und vernichtet. In den Kämpfen im südungarischen Rauin zeichnete sich das Flalrcgiment 12 unter Führung von Oberstleutnant Jansa aus. In den Waldkarpaten haben sich die märkische 8. Panzer division unter Führung von Generalmajor Froelich und die unter Führung von Generalleutnant Prinnel stehende» Artillerieverbände eines Panzerkorps besonders bewahrt. Jn bestialischer Weise umgebracht Unweit der befreiten Stadt Banska Stiavmiva (Schein- nitz) wurde ein Eisenbahnwaggon gesunden, in dem sich 70 er stickte Deutsche der Volksgruppe befanden, berichtet die slo wakische Presse. 18 Volksgruppenangehöriae hatten aus dem Waggon sliichten wollen und wurden daber von den Bolsche wisten erschossen.