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Zschopauer Tageblatt : 09.09.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780081065-194409092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780081065-19440909
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780081065-19440909
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-09
- Tag 1944-09-09
-
Monat
1944-09
-
Jahr
1944
- Titel
- Zschopauer Tageblatt : 09.09.1944
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ar. rir Dtlblan rum Mchopamr Logebiott S«vtthtU/S«vlti»1 I./1L Selchet L»44 ^U828ckopSUUQä8sck86N Am S./10. September 1944 Einer mutz den anderen zu übertreffen bestrebt sein, an Haltung, an Moral, an Arbeit, an Kampfeseifer und Stand haftigkeit. So werden unsere Tugenden dann im Bunde mit unseren Waffen den Sieg erringen. vr. Goebbels. krmuvrimgvn s» Lsüwpsu Um Zschopau, dis 700jährige Stadt am festen Schlosse Wildeck, klingen die tiefen Fichtenwälder jetzt Lieder voll Sommerselig keit und es ist eine feine Harmonie, daß diese erzgebirgische Stadt seit mehr als 100 Jahren eine städtische Orchesterschule birgt, an der alle Arten bester deutscher und ausländischer Musik gepflegt werden. Ich Habs aus Friedenszeiten den abendlichen Anblick der starken angestrahlten Schloßmauern gut im Gedächt nis und möchte um alles in der Welt gern wieder einmal, von Gornau über die Höhe kommend, die betriebsame Stadt an ehe mals verkehrsreicher Zschopaufurt grüßen. Der „Dicke Heinrich" schützt sie. Durch das Burgtor zogen kurfürstliche Jagdkavalka den. Der Marktplatz steht unter Heimatschutz und das Rathaus mit der ihm vorgelagerten Freitreppe wären es allein schon wert, unter diesen Schutz zu gehören. Das Haus der Jugend und die Städtische Handels- und Gewerbeschule sind im Ver gleich zu den alten Bauwerken in den anheimelnden Gasten ganz moderne Zweckbauten, bei deren Errichtung man besonderen Wert auf gute architektonische Eingliederung ins Stadtbild leg te. Die Lage Zschopaus am Hellen Bande des schon etwas ge setzter gewordenen Eebirgsflustes ist wunderschön. Der Blick von der Seminaristenkanzel herab auf Waldhänge und Flußbett bleibt jedem unvergeßlich. Heute, da man der «rzgebirgischen Heimat so fern ist, weiß man noch weit mehr als früher die Köstlichkeiten der Zschopaulandschaft zu schätzen, durch die mich ost das Studium an meiner Heimat und ihren Menschen schrei ten ließ. Im Dischautal ist besonders gut sein. Die Straße nach Hohndorf hinauf trägt im Sonnenlicht abertausend Fichten- schatten. Ein Gang über den Wasserweg an der Zschopau ver- heißt nur Freude und wo der Fluß seine Master wie flüssig' Silber über ein Wehr rauschen läßt, da könnte man meinen, dieses ewig gleichmäßige Geräusch sei wie ein Lobpreis aus die Stadt, die die Vorzüge ihrer Lage und den Fleiß ihrer Bewoh ner verbindet, um nicht nur im Sachsengau als „berühmt" zu gelten. Mar.-Art.-Hptgefr. Johannes Blochberger. LuberwloleHeilverlahren lür Angestellten- versicherte Mit der erfolgreichen Einführung des Tuberkuloseversor- grmgswerkes der Rentenversicherung im Jahre 1313, das eine noch umfassendere Tuberkulosebekämpfung bezweckte, als sie bisher schon mit großem Erfolg von den Trägern der Ren tenversicherung durchgesührt wurde, haben die örtlichen Lan desversicherungsanstalten auch zahlreiche Ausgaben der An- aestelltenversicheruna mit übernommen wie die Durcknüyrung der Heilverfahren für Kinder von Angestellten und ihrer Familien bei ambulanter Heilbehandlung usw. Diese Tätig keit der Landesversicherungsanstalten für die Retchsvecnche- rungsanstalt für Angestellte wird fetzt auf Anordnung des Reichsarbeitsministero dahin erweitert, daß vom 1. Sevt-m- ber 1344 an sämtliche Aufgaben des Tuberkuloseoersorgunas- werkes für Angestelltenversicherte und ihre Familien auf die Landesversicherungsanstalten übergehen die von diesem Zeit. Punkt an somit auch alle Heilbehandlungen bei Erkrankun gen an Tuberkulose für die Reichsversicherungsanstalt für Angestellte in ihrem Auftrage durchführen. In Zukunft sind daher alle Anträge aus Heilbehandlung für Angestelltenversicherte und ihre Familienangehörigen! ine an Tuberkulose ertrankt sind und rn Sachsen wohnen oder sich hier nicht nur vorübergehend aufhalten, an die Landes- Versicherungsanstalt Sachsen zu richten. Wenn die Durchfüh rung einer stationären Heilbehandlung kür erforderlich ge halten wird, erfolgt sodann die Einweisung in die von der Reiüsversicherungsanstalt für Angestellte bisher schon mit ihren Versicherten belegten Heilstätten. Boni Umgang mit Büchern Das Lesebedürsnis der deutschen Volksgenossen ist erheb lich gestiegen. Die öffentlichen Büchereien, die Werksblblio- theken und ähnlichen Unternehmungen haben mit ihrer Leser zahl eine Rekordhöhe erklommen. Es ist selbstverständlich, daß durch erhöbe Beanspruchung die Bücher nicht besser werden. Schon aus diesem Grunde aber ist es Pflicht jedes Bücherei benutzers. die entliehenen Bände sorgfältig zu behandeln. Trotzdem gibt es noch viele Leser, die sich nicht an die ein fachsten Regeln der Benutzungsordnung halten. Wie oft findet man in Buchern eingeknisfene Stellen (Eselsohren), und wie häufig sind die Fälle, daß selbst ganze Seiten fehlen. Hier muß seder einzelne Selbstdisziplin üben. Auch das Umwenden der Seiten mit schmutzigen oder fettigen Fingern ^der anstän dige Mensch liest nicht beim Essen) lägt nicht gerade die besten Schlüsse auf die Bildung solcher Leser zu. Halten sich alle Benutzer von Büchereien vor Augen, daß es immer an ihnen selbst Iiegi. wenn sich die Bücher lange Zeit in einwandfreiem Zustande befinden, vergegenwärtigen sie sich ferner, daß die Bücher nicht ihr Eigentum sind, mit'dem sie schalten und wal ten können, wie es ihnen beliebt, dann werden auch die Klagen über den schlechten Umgang mit den entliehenen geistigen Schätzen Wegfällen. Der Schlußtermin für Verleihung der Ostmedaille Das Oberkommando der Wehrmacht hat als Schlußtermin für die Verleihung der Ostmedaille den 15. Oktober 1944 fest gesetzt. Ehemalige Wehrmachtangehörige, denen die ihnen zu stehende- Ostmedaille und Besitzurkunde noch nicht ausaehän- vigt worden ist, richien enisprechcnde Anträge bis zu diesem Zeitpunkt an das zuständige Wehrmeldeamt. Keki«il«rlv K»8lv Seit Mitte Juli bis Anfang September hält sich an der Zschopau zwischen Wolkenstein-Warmbad und Waldkirchen ein Vogelpaar von beachtlicher Größe auf. Zwei Fischreiher haben, «»gelockt vom Fischreichtum der Zschopau, hier ihren Somm«r- aufenthalt gewählt. Viele Naturfreunde halten diese Eroß- vögel für Störche. Im ruhigen, wuchtigen Nuderflug über uns fliegend, erkennt man sehr leicht am Flugbild, ob Reiher oder Storch. Im Gegensatz zum Storch, der im Fluge den Hals vorstreckt, fliegt der Reiher mit angezogenem Kopf. Der Hais ist als nach unten hängende Schleife sichtbar. Seine Flllgel- spannwcite beträgt 1,7 bis 1,8 Meter. Gewässer aller Art sind sein Lebensraum. Als Verufsfischer lebt er vorwiegend von Fischen. Jin seichten Wasser lautlos watend oder stehend er greift er mit schnellen Schnabelstößen seine Veute. Zur Verdauung, Ruhe und Schlaf bäumt er gerne auf hohen Bäumen, auch Fichten, auf. Seinen fast einzigen Feind, dem klvgs-MM 1844-43 relnkacktv kl»SnsKwen auck In» Auch im AriegS-WHW. sind im Zeichen des totale« Krie ges Vereinfachungen notwendig geworden, um nach Mög lichkeit an Kräften und Material zu svarewSotsteS vor allem für alle Betriebsführer, und GefolgschaftsmUalisdcr wichtig, daß der Abzug deS Opfers von Lobn und Ge ba l t nicht mehr Mr sieben Monate von der Lohnsteuer ohne Krtegszuschlaa erhoben wird, sondern nur für sechs Monate, also bis emschl. Februar, in Höhe von zehn Prozent des gesamten Lohnsteuerbetromes einschließlich Kriegszuschlag. Betriebe, die zur vierteljährlichen Gehaltszahlung übergegan- gen sind, können den Abzug von Lohn und Gehalt er ab Ok tober 1944 dafür bis einschließlich März 1945 vornehmen. Da das Kriegs-WHW. eine Angelegenheit des deutschen Volkes ist. werden ausländische Arbeiter am Lohn- und Gehalts opfer nicht beteiligt. Lohn- und Gehaltsempfänger, die wegen ihres geringen Einkommens keine Lohnsteuer zu entrichten brauchen, spenden monatlich mindestens 0,25 Reichsmark für sechs Monate. Für Einkommensteuerveranlagte, Gewerbe treibende und andere Firmeninhaber gelten die gleichen Grundsätze wie im vorigen Jahr. Die Opfersonntage werden in gewohnter Weise mit den reichseinheitlich sestgelegten Sammellisten als Haus sammlungen durchgeführt. Der erste Opfersonntag ist der 10. September. Dabei wird eine Spende in den Gaststätten nicht mehr erhoben. Die Kellner werden dadurch erheblich entlastet und außerdem die Quittunasblocks eingekpart. Da ¬ für werde« die in Hotel-, GafthvfM tiifd VenfiSlM wohnen den Gäste bei de« Listensammlungen zum Opsersonutag mit erfaßt. Es werden drei ReichSstraßeusammlunge« ohne Verkauf von WHW.-Abzeichen als Büchsensammlunae« durchgeführt. Die Termine sind: 21./22. Oktober, 16^17. De zember 1944, 17./18. May 1S4K. Es gibt nur noch zwei Sammlergruppen. Die erste Gruppe setzt sich zusammen au» DAF., Beamten nnd Handwerkern, NSRL., Sportgemein schaften KdF., Sängerbund und NLB. und sammelt am 21./22. Oktober 1944 und 17^18. März 1945. Die zweite Gruppe, Sa., ss, NSKK., NSFK., HI., BDM., NSKOB„ örtliche Kriegerkameradschaften sammelt am 16^17. Dezem ber 1944. Die übrigen Reichsstraßensammlungen werden durch Lanssammlungrn mit Listen ersetzt. Termine sind der 23./2-1. September 1944, 18./19. November 1944, 27^28. Januar 1945 und 17./18. Februar 1945. Aus Gründen der Ärüeits» und Paprerersparnis werden Spendenkarten und Spenden scheine der Reichsbahn und NeichSpost nicht mehr ausgegeben. Die Betreuung aus Mitteln des Kriegs-WHW. er folgt für die Dauer des Krieges mit Bargeld an Stelle der bisherigen Wertscheine. Auch hier tritt eine wesentliche Ver- einsachung ein zumal ein Mißbrauch angesichts der umfas senden Bewirnchaktsunasbestimmungen gar nicht mehr zu befürchten ist. lli« KrAwmslik cker kvwirlsckAklung Die obersten Reichsbehörden haben in letzter Zeit wiederholt die Nachgeordneten Behörden und Dienststellen ausgefordert, ihre Bekanntmachungen klar, verständlich und in einem vorbildlichen Deutsch abzufassen und nicht verständliche Abkürzungen möglichst zu vermeiden. Das Planungsamt des Gc^eialoevollmächtigten für Rüstungsaufgaben ist noch «inen Schr-it weiter gegangen und hat im Einvernehmen mit dem Reichswirtschaftsminister „Richtlinien für dis Anfertigung von Anordnungen" und eine Zusammenstellung von zu gebrauchender ..E.wirtschaftsaus- drückcn" herausgegeben. Es handelt sich hi c um nicht mehr und nicht weniger als eine Art Grammatik für die Bewirt schaftsanordnungen, die zunächst für die Reichsstellen und Be- wirtschaftungsstellen bestimmt sind, also für die Stellen, welche die Anordnungen erlassen. Diese Bewirtschaftungsnomenklatur ist aber zugleich «in Wegweiser und Wörterbuch für den Leser der Anordnungen. Die zentrale Lenkung fast aller kriegs- und lebenswichtiger Wrren hat zwangsläufig eine Reihe neuer Me thoden un Begriffe mit sich gebracht, wie z. V. „Herstellungs- anweisung „Auftragslenkungsstelle", „Vewirtschaftungspapier", die zunäcka nicht immer von allen Stellen im gleichen Sinn gebraucht wa.oen sind und die dem Leser mitunter nicht ohne weiteres vers ändlich sind. Die neuen Richtlinien legen die Be- i griffe der Bewirtschaftung eindeutig und unmißverständlich fest, i Für die Anordnungen und Anweisungen, in denen so ost von Typenbeschrnnkungen und Normen die Rede ist, werden jetzt durch die „Richtlinien sür di« Anfertigung von Anordnungen" selbst Typen aufgestellt. Diese „Grammatik der Bewirtschaf- tungsspramr 1-gt fest: Die Reichsstellen erlaßen „Anordnungen", die von ihnen eingesetzten Vewirtschaftungsstellen aber „An weisungen" — beide ergehen auf Grund der Warenverkehrs ordnung und können für alle Hersteller, Verarbeiter und Ver braucher allgemeinverbindlich sein. Im Unterschied dazu haben die sogenannten Eruppenleiteranweifungen, die auf Grund des Gesetzes über den organischen Aufbau der Wirtschaft ergehen, nur gegenüber den Mitgliedern der Gruppen Kraft. In Zu kunft sind nur noch drei Gruppen von Typen zulässig: Grund-, Durchführung?- und Aenderungsanordnungen. In den Erund- anordnung. ! werden nur, ihrer Bezeichnung entsprechend, die grundsätzli nen Vorschriften über die Art der Bewirtschaftung und die L.< »:t zusammenhängenden Gebote und Verbote aus gesprochen. Einzelheiten über die Durchführung der hier fest- gclegten Maßnahmen gehören in die „Durchfllhrungsanord- nung". Ist ein Teil der Anordnungen durch die Entwicklung überholt, dann sollen die Aenderungen In einer „Aenderungs- anordnung" bekanntgegeben werden. Die Grundanordnungen werden mit römischen Ziffern und der Jahreszahl, die Durch- führungsanordnungen mit arabischen Ziffern unter Hinweis auf die Grundtendenz kenntlich gemacht. Für die Eingangs- und Schlußformel, für die Strafvorschristen und Art der Verkündung werden in den Richtlinien bestimmte Normen aufgestellt. Diese Vereinfachung und Vereinheitlichung der Anordnungen wird künftig dem Leser die Benutzung erleichtern. Die Anordnungssprach« soll keine Eeheimsprache, sondern auch für den Laien verständlich sein. Natürlich lasten sich Fachaus- drücke nicht vermeiden. Vielfach aber haben Wörter der täg lichen Umgangssprache in der Bewirtschaftung «inen neuen Sinn bekommen, der in der „Bewirtschaftungs-Nomenklatur" des Pla nungsamtes jetzt eindeutig festgelegt wird. Ebensowenig wie es angeht, daß für «in und dieselbe Maßnahme, z. B. für die Herstellungsanweisung verschiedene Bezeichnungen nebeneinan der gebraucht werden, ebensowenig ist es angängig, ein Wort einmal in diesem, ein anderes Mal in einem anderen Sinne zu gebrauchen. Deshalb heißt es künftig immer „Herstellungs anweisung", nicht mehr Produktionsauflage oder Erzeugungs- o -gäbe. Deshalb heißt es nicht mehr Einkaufsberechtigung oder ewilligung oder -Bescheid oder -Genehmigung usw., sonder« „Bezugsgenehmigung" oder „Bezugsschein". Mit einer „Her- stellungsgenehmigung" werden lediglich di« Höchstmengen fest gelegt, dis von einer bestimmten Ware hergestellt werden dür fen, während die „Herstellungsanweisung" im Unterschied dazu zur Herstellung einer bestimmten Art und Menge verpflichtet. Bewirtschaftete Waren sind nicht notwendigerweise bezugsbe- schränkte Waren, deren Gewinnung, Einfuhr, Erzeugung, Ver arbeitung oder Verteilung usw. irgendwie auf Grund der Wa renverkehrsanordnung geregelt ist, „bezugsbeschränkt" dagegen nur Waren, deren Bezug ganz oder für bestimmte Bezieher oder Verwendungszweck« untersagt oder von einer besonderen Ge nehmigung abhängig ist. „Vewirtschaftungspapier«" heißen alle Urkunden, mit denen die zuständigen Lenkungsstellen eine be stimmte Berechtigung erteilen. Diese Berechtigung kann sein «ine Genehmigung, ein Bezugschein, ein RTE-Scheck, eine Klei- derkarte usw. Schon diese Beispiel« zeig«», wie sich hinter jedem Wort ein wichtiger Tatbestand verbirgt. Der reibungslose Ab- lauf der Bewirtschaftung hängt mit davon ab, daß die richtigen Worte gewählt werden und ihr Sinn ohne weiteres von jedem verstanden wird. Neichsurbeitsgemeinschaft für das Tolmetscherwescn Die NeichSarbeitsaemeinschait für das Dvlmetsck)erwesen, Gaugebictsstelle Leipzig C 1, Petersstraße 32/34, Fernruf 38 24 42. steht jedermann mit kostenloser Beratung in sämt lichen Fach'ragen. wie Ausbildung Prüfung. Einsatz ulw., stets zur Verfügung. Sie bildet in Tages- und Abendsemina ren Dolmetscher und Uebersetzer aller Stufen, zur Zeit ins besondere Srrachmittlerinnen für den kriegsbedingien Ein satz bet der Wehrmacht und ähnlichen Dienststellen sowie sür den Bedarf der öffentlichen Hand und der gesamten Wirt schaft aus. Lie nimmt lausend die anerkannten Wehrmachts-, Arbeitseinsatz- und beruisitändischen Prüfungen in allen Svracl en ab und besitzt eine eigene kostenlose Stellenvermitt lung. Ferner iertigt sie durch ihre Usbersetzer-Zentrale so wohl inr die Jndunrie und die Behörden als auch >ür Pri vate Uebersetzungen zever Art in und aus allen Sprachen an. Neben der ubensteheuden Gaugebietsstelle Sachsen rden Bezirksstellen mit Seminaren in Dresden, Plauen, Chemnitz und Zwickau unterhalten. Ladengeschäfte und Gaststätten bei Fliegeralarm Ladengeschäfte und Gaststätten bei Fliegeralarm sind s o - fort vom Publikum zu räumen. Jeder Volksgenosse hat so fern er den Luftschutzkeller seines Hauses nicht mehr in aller- kürzester iZeit «rrei-bon kann so schnell wie möglich den näch- Wann wird verdunkelt? Von Sonnabend 20.35 bis Sonntag 6.01 Uhr. Von Sonntag 20.33 bis Montag 6.02 Uhr. »» üvr Lscknpsn Menschen, gegenüber ist «r überaus vorsichtig und scheu. Zu den sogenannten schädlichen Vögeln gehören, ist der Fischreiher das ganze Jahr jagdbar. Im Mittelalter wurde der Reiher mit dem Falken gejagt. Die Beizjagd war so recht geeignet für die Romantik jener Zeit. Als deutscher Vrutvogel ist sein« Verbreitung am häufigsten in Norddeutschland, vorwiegend in Ostpreußen, Westpreußen und Mark Brandenburg, Er nistet auf hohen Bäumen in Kolonien bis zu über 100 Horsten. Für Sachsen ist eins Kolonie von 4 Horsten bis 1936 bei Großenhain bekannt geworden. Als Strich- und'vorwiegend Zugvogel ver bringt der Fischreiher den Winter in den Mittelmeerländern. Jedoch sind Ningfund-Nllckmeldungen auch aus Ost-, West- und SUdasrika bekannt. Gönnen wir ihnen die für ihre vorübergehende Eastzeit be nötigten erbeuteten Fischs und erfreuen uns an ihren für uns im Erzgebirge so ungewöhnliche» stattlichen Anblick. W. U. sten Luftschutzkeller oder eine öffentliche Lustschutzraumanlag« aufzusuchen. Ladeninhaber, die ihre Kunden noch nach Weger« alarm abfertigen, setzen sich wegen luftschutzwldrtgen Verhal tens einer Bestrafung aus. Dasselbe gilt für diejenigen Volks? genoffen die das Geschäft nicht sofort verlaffen. Plahmustt, Die Platzmusik ai» Sonntag findet «Ku 5411—^12 Uhr auf dem Hindenburgplatz statt. Volksschädling zum Tode verurteilt Das Sonderacricht Chemnitz verurteilte den am 12.August 1888 in Waldenburg t. Sa. geborenen Carl Albert Beitz als Volksschädling zum Tove und bauerndem Ehrverlust, weil er von Ende 1942 bis Mai 1944 in Chemnitz zahlreiche Er preßgutsendungen, die er auf dem Hauptbahnhof zu verladen hatte, beraubte. Seine Geliebte, Magdalena Lisa Fischer geb. Träger, die einen Teil der Beute mit verbraucht halt«, wurde wegen gewohnheitsmäßiger Hehlerei mit einem Jahr acht Monaten Zuchthaus und zweijährigem Ehrenrechtsver, tust bestraft. Sohland (Spree). 146 Nachkommen. Die älteste Ein» wohuenn von Sohland, Frau Caroline Wilhelmine Schmids ist im Alter von fast 98 Jahren in Rumburg gestorben. St« hinterläßt 7 Kinder. 50 Enkel, 84 Urenkel unv 5 Ururenkel« 17 Enkel und 7 Urenkel stehen im Felde, S Enkel und 4 Ur enkel haben den Heldentod gefunden. Crimmitschau. Goldenes Dienst jubiläum. Der Vorsteher der hiesigen Kraftpostballe, Postinspektor Emil Thierbach, feierte sein 50jähriges Jubiläum im Dienste der deutschen Reichspost. Oberfrohna. Tödlich überfahren. Beim Grün» futterholen wurde eine 47jährige Frau von einem vollbeiave« nen Wagen überfahren. Sie erlitt einen Beinbruch und inner« Verletzungen, denen sie bald nach ihrer Einlieferung inS Krankenbans erlaa. ?«rrleirmiMÄv Wttvilnngv» ävr WM?, unü ilirvr KNvüsrunlisn misl VvrbÄiri^ NSDAP. — Hitler-Jugend Standort Zschopau. Zum H«rbstsportwettkampf stellen Bund Deutscher Mädek und BDM.-Werk am Sonntag, dem 10. September, 7.45 Uhr am Hindenburgplatz. Sämtlich« Einheiten des Standortes stellen nach den Wett- kämpscn am 10. September 14.45 Uhr am Max-Schwarze-Platz zu de» Vorsühruttgen und zur Siegerehrung.
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