Suche löschen...
Zschopauer Tageblatt : 28.08.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-08-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780081065-194408287
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780081065-19440828
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780081065-19440828
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-08
- Tag 1944-08-28
-
Monat
1944-08
-
Jahr
1944
- Titel
- Zschopauer Tageblatt : 28.08.1944
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr. 2itl ZIchopauer Tageblatt Montag, 28. Äugust 131« Nach einem Londoner Bericht der „Göteborger vermutlich auch seine Anhaltspunkte, daß Mi chael sehr bald die Flucht ergreifen und damit das Schicksal seines Vaters Carol teilen werde. Reiches, des Luftkriegseinsatzcs, der Stadt« und Landmacht usw. gegenüber der Friedcnszeii zugenommen haben. Dis SA. als Ganzes hat von ihren nach Mil» lionen zählenden Angehörigen bisher rund sieb» zig v. H. an die Wehrmacht abgegeben. als 8S. Neue Führer Keuzes Soldaten der deutschen Wehrmacht. Ritterkreuzträger der Waffen-jj. Dei verlieh das Ritterkreuz des Eiserne, an: ^-Oberführer Nikolaus Hellman» 88 v. H. des Führerkorps an der Front. Dis NSK meldet: Der Stabschef der SA. Wilhelm Schepmann, erteilte in mehreren Ar- Michaels, daß er Garantie» von den Anglo- Amerikanern und den Sowjets Habs, nichts wei ter als ein Trick bzw. ein Betrugsmanöver der Verrätercliqu«, dis damit das rumänische Volk hinters Licht führen wollte. So wenig wie London und Washington Mi chael auch nur im geringsten zu stützen gedenken, hat Moskau ein Interesse an den rumänischen Badjglioten. Es hat zunächst seine Sicherungen eingebaut, indem es dafür gesorgt Hut. daß der Justizminister in Michaels Marioneitenlabinett ein Kommunist ist. Das eröffnet für die Sow jets allo Perspektiven. So z. V. könnte dieser Justizminister, blieben Michael und seine Clique am Ruder, durch Oeffnung der Konzentrations lager, Gefängnisse und Zuchthäuser dem bolsche wistischen Mob sehr viel Hilsstruppen zusühren. Damit würde Michaels Position weiter unter graben. Aber nach italienischem Muster würde diese Entwicklung der Dinge durchaus dem Mos kauer Konzept entsprechen, das zunächst Chaos und Auslösung jeder staatlichen Ordnung er strebt, um dann umso leichter durch bolschewi stische Inflation allmählich die Dinge in seine Hand zu bekommen. Aber noch ist es nicht so weit. Auch Deutsch land wird hier noch ein Wort mitsprechen, und di« nationalen Kräfte Rumäniens, die angesichts der Ausweglosigkeit Michaels gut« Gründe ha ben, ihre Zusammensetzutzng und ihren Sitz noch geheimzuhalten, werden sich weiter konsolidieren, so daß «ine Möglichkeit gegeben ist, zur Selbst besinnung zurückzufinden. Nor ttli^V-Norickl vvin 8onnlr»fl Aus dem Fiihrerhauplquartier, 27. August lütt Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt: Westlich der unteren Seine schlugen unsere Nachtruppen zahlreiche Angriffe d?s scharf nach drängenden Feindes ab. Aus seinem Brückenkopf nördlich Maates her aus führte der Gegner stärkere Angriffe, konnte jedoch nur geringfügig Boden gewinnen. In Paris haben sich die erbitterten Straßen- kämpf« jetzt auch in den Nordostteil der Stadt und die Außenbezirke verlagert. Durch den er bitterten Widerstand unserer Stützpunkte in der Stadt erleidet der Gegner laufend hohe Verluste. Südlich Paris sowie im Raume von Troyes traten die Nordamerikaner mit starken Kräften zum Angriff an und drangen in verlustreichen Kämpfen einige Kilometer nach Norden und Osten vor. Feindliche motorisierte Kräfte, die im Raum von Montelimar das Rhone-Tal sperren woll ten, wurden nach Osten mrückgedrängt, feindliche Angriffe auf Valence abgewiesen, zahlreiche Panzer abgeschossen. Vor der westfranzösischen und niederländlichen Küste haben in den letzten Tagen die Kampf handlungen zur See an Zahl und Heftigkeit zu genommen. Unsere Sicherungsfahrzeuge hatten wiederholt schwere Gefechte mit überlegenen Die Verhältnisse in Rumänien sind noch wei ter ungeklärt: aber der Hintergrund des Ver rates hellt sich immer mehr auf. Es wird im- mo deutlicher sichtbar, daß Michael und sein« Verräterclique sich verrechnet haben, als sie das Komplott schmiedeten, in der sicheren Erwar tung, von England, den USA. und Moskau mit offenen Armen ausgenommen zu werden. Lon don und Washington zeigen die kalte Schulter. Wie schon Churchills Beifall zu den sowjetischen Sendungen für Rumänien bewiese, hält sich die britische Regierung an den rumänischen Ereig nissen uninteressiert, das Gleiche gilt von den USA., die sich überhaupt noch nicht zu Michaels Kapitulationsangebot geäußert haben. Nach Exchange haben sich London und Wa shington mit Moskau dahin verständigt, daß die Sowjets in allen rumänischen Angelegenheiten den Vortritt haben sollen. Deshalb überlasse man, so meldet Exchange Telegraph weiter, Moskau das entscheidende Wort in der Frage Rumänien zu sprechen und die entsprechende Schnelligkeit zu handeln, ohne erst durch Rück fragen Zeitverluste in Kauf zu nehmen. Auch wenn, wie der Sender Ankara zu be richten weiß, Michael durch bedingungslose Ka pitulation versuchen sollte, di« Enadensonn« der Anglo-Amerikaner und Sowjets auf sich zu zie hen, so wird er damit weder sein« Lag« ver bessern noch günstigere Bedingungen für sich her ausschlagen. Nach einer Meldung des Londoner Korre spondenten von „Nya Dagligt Allehanda" glaubt man im übrigen dort nicht, daß sich die I^Ieuvr Hilkesiliroi 6or Vsrsckguor l1nIvrgrunäbe«Pgung Flehentliche Botschaft an die englische Labour-Partei. Nach einem Bericht von Exchange Telegraph aus London haben die Aufständischen in War schau an die britische Labour-Partei einen Hilfe ruf gerichtet. In der Botschaft nach London wird die britische Labour-Partei nochmals dar auf hingewiesen, daß die Warschauer Unter grundbewegung zur Hälfte keine oder nur un genügende Waffen besitzt, und daß es vor allen Dingen an Maschinengewehren und Tankab- wehrmaffen sehle. „Könnt ihr uns nicht Was sen senden", so beschwören die Polen die «ng- lischo Labour-Partei, „können nicht die polni schen Flieger, die über London kämpfen, jetzt Marschau verteidigen? W«nn man uns an ilagt, den Aufstand ohne Benachrichtigung Mos kaus begonnen zu haben, so können wir nur ant worten: Jetzt muß jede freiheitsliebende Nation kämpfen." Di« Labour-Partei wird ebenso wenig aus den Hilferuf der Warschauer Aufständischen reagieren, wie es die britische Regierung bei den früheren Vezweiflungsscheien getan hat. Mar schau ist von London längst abgeschrieben. Da ran werden auch alle Appelle an Englands An- standsgesühl nichts ändern. kurr -sbvr «lock »icklig Das Eichenlaub für Oberst b. R. Werne» Schulze. Der Führer verlieh am 23. August da, Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreu zes an Oberst d. R. Werner Schulze, Komman deur eines rheinisch-westfälischen Grenadier-Re giments, als 587. Soldaten der deutschen Wehr macht. Di« Schwerter sür den Kommandeur der 32L Infanterie-Division. Der Führer Verlieh am 23. August das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an General leutnant Johannes Mayer, Kommandeur der rheinisch-westfälischen 329. Infanteriedivision, aus Erundhelm Kreis Schlüchtern, Kommandeu, der Waffen-Erenadier-Division der ss (lettisch« Nr. 1), ss-Obersturmbannführer Paul Albe« Kausch, Abteilungs-Kommandeur in der Freiwilligen-Panzer-Grenadier-Division „Nord land", jj--Hauptsturmfllhrer Hans Siegel au« Wockau (Erzgebirge), Kompaniechef in der H Panzer-Division „Hitler-Jugend", H-Haupt sturmführer Josef Bachmeier, stellv. Bataillon» sllhrer in der jj-Freiwilligen-Panzer-Gr<nadier Division „Nordland". Bier neu« Ritterkreuzträger der Luftwaffe Der Führer verlieh auf Vorschlag das Oberbe fehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall ES ring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Riegel, Staffelkapitän in einen Schlachtgeschwader, Oberfeldwebel Hübsch, Flug zeugführer in einem Schlachtgeschwader; Obe« feldwebel Hauk, Flugzeugführer in einem Zev störergeschwader; Oberfeldwebel Hörwick, Flug zeugführer in einem Nachtjagdgeschwader. U-Boot-Kommandant erhielt das Ritterkreuz Der Führer verlieh auf Vorschlag de» Ob«rb« fehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral DL nitz, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant zur See Hansgünther Lange, Kom Mandant eines Unterseebootes, der sich bei de« Bekämpfung von feindlichen Geleitzllgen im Nordmeer hervorragend bewährt hat. Vier neue Ritterkreuzträger des Heeres. De« Zührer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberstleutnant Gerlach von Grau- decker, Kommandeur eines frankäischen Panzer- Grenadier-Regiments; Hauptmann d. R. Erwin Hanusch, Bataillonskommandeur in einem rhein. moselländischen Grenadier-Reg., Stabswachtmei. ter Erich Zillmann, Zugführer in einer Sturm» ;eschützbrigade; Feldwebel Erich Jentzsch, Zug- ührer in einem sächsischen Grenadier-Regiment, ;ebor«n in Meißen. Neuer Dienstgrad im Reichsarbcitsdienst. Um den Führern der unteren Laufbahn weitere Be» örderungsmöglichkeiten zu geben, wurde im Reichsarbeitsdienst der Dienstgrad des Haupt» lruppführers neu geschaffen. Dieser führt einen Trupp und kann über die Dienstaufgabe des stellvertretenden Zugführers zum selbständigen Zührer eines Zuges aufsteigen. Sein« Dienst- tellung entspricht damit dem Wehrmachtsdienst» zrad des Feldwebels, wie auch die Dienstgrad- abzeichen des Haupttruppfllhrcrs denen des Feld, webels angeglichen sind. Kraftfahrzeuginstandsetzung und E«nerator- rinbau. Der Reichsminister sür Rüstung und Kriegsproduktion, Speer, hat auf Vorschlsag des Generalinspektors des Führers für das Kraft ahrwesen, ff-Oberführer Merlin, den Chef der Transporteinheiten des Reichsministeriums Speer, Nagel, zum Generalbevollmächtigten für die Kraftfahrzeuginstandsetzung und den Eene- ratorcinbau ernannt. Die Hafeneinfahrt von Cherbourg immer noch unbenutzbar. Wie aus einem Bericht des Kriegs korrespondenten der Zeitung „News Thronicle" aus Cherbourg hervorgeht, ist die-Einfahrt in den Hafen von Cherbourg noch immer nicht für die anglo-amerikanische Schiffahrt zu benutzen, obwohl Minensucher ohne Pause tätig sind, um den Schiffahrtskanal von deutschen Minen zu feindlichen Seestreitkräften. Hierbei wurden ein feindlicher Zerstörer und ein Schnellboot schwer beschädigt. Auch die eigenen Verbände erlitten Verluste an Fahrzeugen. Das Feuer der V 1 liegt weiter auf dem Groß- raum von London. Auf dem Westslügel der italienischen Front führte der Feind zahlreiche vergeblich« Aufklä- rungsvorstöße. 2m adriatischen Kllstenabschnitt trat er wieder zu schweren Angriffen an, die bis auf einige Einbrüche zerschlagen wurden. 2n Rumänien dringt der Feind mit motori sierten Verbänden und starken Panzerkräften weiter nach Süden vor. Deutsche Kampfgrup pen sind im Begriff, in schweren Kämpfen die sowjetischen Sperriegel beiderseits des unteren Pruth zu durchbrechen An den Hängen der Ost karpathen schlugen unsere Trupen in mehreren Abschnitten heftige Angriff« der Sowjets ab und vernichteten dabei zahlreiche feindliche Panzer. Westlich Sianislau nahmen ungarische Trup pen einig« Höhenstellungen. In den Weichselbrückenköpsen westlich Bara now, westlich Kazinerz und südöstlich Warka wurden feindliche Durchbruchsversuche zum Teil im Gegenangriff abgewiesen. Zwischen Weichsel und Narew dauert die Ab wehrschlacht mit unverminderter Heftigkeit an. In erbitterten Kämpfen wurde der von den Bolschewisten erstrebt« Durchbruch verhindert, eingeorochener Feind zum Stehen gebracht. Westlich Modohn sowie westlich des Peipus sees schlugen unsere Truppen erneut« Angriffe der Bolschewisten zurück und riegelten einige Einbrüche ab. Die Trümmer der Stadt Dorpat fielen nach harten Straßenkämpfen in die Hand des Feindes. Der Feind verlor gestern an der Ostfront 75 Flugzeuge. Im Nordmeer versenkten unsere Un terseeboote einen weiteren Zerstörer und beschä digten ein großes Kriegsschiff durch Torpedo treffer schwer. Feindliche Bomber griffen bei Tage Mann heim, Ludwigshafen und einige Städte im rhei nisch-westfälischen Gebiet an. In d«r Nacht führte die britische Luftwaffe unter Verletzung schwedischen Hoheitsgebietes Terrorangrifse gegen Kiel und Königsberg. Be sonders in Wohngebieten, an Kulturstätten und Wohlsahrtseinrichtungen entstanden Schäden. Feindliche Flugzeuge warfen außerdem Bom ben auf Berlin und Hamburg. — Sowjetische Bomber griffen die Stadt Tilsit an. Jngdfliegerverbände und Flakartillerie schos sen über dem Reichsgebiet und über d«n besetzten Wcstgebieten 71 feindliche Flugzeuge, darunter 56 Bomber ab. Neun weitere Flugzeuge wur den über dem Siidostraum zum Absturz gebracht. .Mr vvrilot uns nivmrU« dvsiogvii können" Von den nordamerikanischen und englischen Kriegskorrespondenten wird auch weiterhin di« Tapferkeit und überaus hohe Kampfmoral d«r in Frankreich kämpfenden deutschen Truppen stark hervorgehoben. Der llSA.-Rundfunl- berichterstatter Tobin hatte am Donnerstag Ge legenheit, mit einem deutschen Gefangenen in Frankreich zu sprechen. Alle waren, wie er be richtet, trotz der schweren Kümpse, die hin'«« ihnen liegen, von Siegeszuversicht erfüllt unk «rklärten ihm: „Ihr werdet uns niemals be siegen können". Tobin zieht aus diesen Eindrücken den Schluß, daß eine optimistische Beurteilung der militärt» schen Lage nicht berechtigt sei. „Dieser Kries wird weiter keine leichte Aufgabe für uns sein, erklärte er, „und er wird auch nicht morgen zil Ende sein, wie sich manche Leute in England und in den USA. immer noch einbilden". Viv voriuwnvn Vvrrsler London un6 Wssirliißton erklären sick sn kumLnien nnintere88iert einein Pfahl und einigen Brettern bestehen den Tisch .gelehnt, selbst .Zigaretten .rau chend, die Meldung. Pausenlos drückte der Zeigefinger die Taste. Noch hatten die Bol- ichewisten nichts gemerkt. Um das Geräusch der Taste zu verwischen, pfiff er ein Lied vor sich hin, redete den Sowjets einige Wort« zu, die jenen bei Beherrschung der deutschen Sprache wahrscheinlich auf der Stel le ins Jenseits befördert hätten. Das kühne Wagnis gelang! Verbindlich lächelnd, trat der tief aufatmende Landser wieder an seine Todfeinde heran. Jetzt galt es nur noch, die Sowjets einige Minuten beizuhalten. Jetzt nahmen sie ihre beim Essen und Trinken abgelegten Gewehre und Minen wieder auf. Sollten jetzt nach zwei Stunden all seine Bemühungen und seine List zuguterletzt doch vergebllch sein? Noch einmal bedeutete er den Sowjets, einen Au genblick zu warten, erweckte durch Suchen in seinen! Brotbeutel den Anschein auf das Vorhandensein eines zweiten Brotes und in einer Holzkiste auf eine neue Flasche Wodka, nur zu dem Zwecke, «roch einige Minuten Zeit zu gewinnen. Unschlüssig und scheinbar sich nicht mehr ganz sicher fühlend, legten zwei von ihnen die Waffen trotzdem noch einmal zur Erd«. Endlich folgte auch der Dritte dem Beispiel feiner Genossen. Die letzte, unangenehme Lage war somit auch Fock.gemeistert worden, .denn die Ret tung »>lltie nun aut dem Fuhr folgen. Leise batten sich die sofort nach dem Eintref fen des Funkst: ruchs -cur Befreiung ihres Funktruppführers in Marsch gesetzt Kame- paden an den Bunker heraugeschlicken und mit schußbereiten Maschinenpistolen die drei Bolschewisten durch ihr unerwartetes Er scheinen überrumpelt. Kriegsberichter Oskar Görlach. Nach einem Londoner Bericht der „Göteborger hejtsbesprechungen mit den Führern der SA.- Handel.- und Schissahrtszeitung" bezeichnet man Gruppen weitere Befehle zur Verstürkung des dis Erklärungen Michaels, daß Rumänien letzt Einsatzes im Heimatkriegsgebiet nach den Er- Bundcsgenoss« der Alliierten sei, als reichlich sordernisien d«s totalen Kriegseinsatzes, grotesk. Man betrachtet an der Themse die Er-^ Als Ergebnis dieser Besprechungen sowie be- klärungen des sowjetisch«» Außenkommisiariats r«its früher durchgefllhrter Maßnahmen zur als ein« deutliche Erinnerung an RumänienZ Totalisterung des Kriegseinsatzes hat die SA. vrei Vokckvvkieii /u „vesuck" kvi vwem Vvukckvn im Vmikvr ^u!reß6n668 undll ^6läkrlick68 ^rledni8 ein68 kunkvr8 Der Bunker eines deutschen Funk truppführers beim Heer wurde zum Schauplatz einer sehr unangenehmen Be wegung zwischen einem deutschen Sol- dateu und drei Bolschewisten, die bei einem Einbruch in die deutsche Front dem abseits dieser Stelle gelegenen Bunker einen unvermuteten „Besuch" abstattcten. Länger als zwei Stunden war der allein im Bunker anwesente deutsche Soldat der Willkür der ver sprengten Sowjets ausgesetzt. Wie er fick mit viel List aus der sür ihn äußerst gefährlichen Lage befreite, schildert nach stehender Bericht. Es war am Abend eines schweren Kampf tages. Unaufhörlich hatten die Bolschewi sten mit ihrer Artillerie auf die deutschen Stellungen getrommelt und immer wieder versucht, niit ihren Massen in unsere Front einzubrechen. Es war ihnen nicht gelungen. Der deutsche Grenadier im Graben war standhaft geblieben und hatte den Feind mehrfach mit blutigen Köpfen zurückgeschickt. Nur im Nachbarabschnitt mußte er einen örtlichen Eindruck erzielt haben. Denn sonst hätte ein Funktruppführer nicht jenes unan genehme und gefährliche Erlebnis gehabt. Auch für ihn hat der Tag ein Großein satz .gebracht. Ungezählte Sprüche.hatte er durch deu Aether gefunkt und die Taste seines Apparates dauernd in Bewegung halten müs sen. Nun lag er — um sich ein wenig auszuruhen — auf der Erde neben dem Funkgerät. Er war allein. Plötzsick wurden draußen Schritte hörbar, und die den Bunker abschließende Zeltbahn vorsichtig beiseite geschoben. Die Kamera den kehren zurück — das war die Meinung des ruhig auf seinem Platz verharrenden Funkers. Doch nicht wenig erschrocken war er im nächsten Augenblick als an Stelle der bekannten Gesichter zunächst ein Gewehr mit aufgepflanzten Bajonett und hinterher ein sowjetischer Armist im Stahlhelm im Bunker sichtbar wurden. Mehrere Handgra naten hatte der ungebetene „Gast" .hinter seinem Koppel stecken und außerdem noch von zwei Genossen begleitet, die ebenfalls schwer bewaffnet — sie trugen in den Hän den — sich langsam in den Bunker hinein schoben. Einer solchen Lage hatte der deutsche Sol dat noch nie gegenübergestanden. Jetzt war keine Zeit zu langen Ueberlegungen gege ben. Jetzt galt es nur blitzschnell zu han deln. Die schußbereiten Waffen am Ein gang des Bunkers waren durch den Eintritt der Bolschewisten seinem Zugriff entzogen worden. Vorsichtig tasteten die Bolschewisten die Lage im Bunker ab, schnüffelten in den Ecken des kleinen "Raumes herum und betrachteten nun auch den Funkapparat. Die Schrecksekunde war mit einem Mal vorüber. Entschlossen stand der Funker vou seinem Lager auf und ging auf die Sowjets zu. Jetzt konnten nur noch Frechheit, sicheres Auftreten und vielleicht auch eine Portion Gutmüdigkeit helfen. Mit einer einladen den Handbewegung forderte er die Bolsche ¬ wisten auf, Platz zu nebmen. Die drei „Gäste" aber reagierten nicht auf dieser Geste und den Wunsch des deutschen Soldaten, son dern interessierten sich immer noch für die im Bunker hernmliegenden Sachen. Mit beinahe gierigen Augen schauten die Sowjets auf ein bisher unangeschnittcne Brot. Na also, vielleicht hilft etwas E sen. Tas Brot nahm der „Gastgeber" vo dem Brett herunter und bot es den Eindring lingen wortlos dar. Gierig verschlangen die drei das frische und gutschmeckende Kommiß brot. Nur wenige Minuten jedoch dauer te die Mahlzeit, dann stand schon wieder die bange Frage nach dem „Was nun?" vor unseren Kameraden. Denn immer noch war er ohne deutsche Hilfe. Jetzt vielleicht eine Zigarette oder nochmals den Wodka? Nun könnte vielleicht der Funkapparat Helsen. Na türlich, das war ja das Nächstliegende. Er reichte nochmals die Wodkaflasche und eine Schachtel Zigaretten in die Runde. Grimas- san schneidend und unter dem Geschwätz ei niger unverständlicher Worte reichten sie nack dem Vortrunk des Deutschen die Flasche unter sich reihum. Unauffällig schob sich nun der Funker an seinen Apparat Hera». Wäh rend die Bolschewisten die Flasche leerten und einige Zigaretten rauchten, tippte jener — lässig und mit dem Rücken an den aus als ein« deutliche Erinnerung an NumanienTotalisterung des Kriegseinsatzes hat die SA. säubern. Di« Männer an Bord der Minen- daß der Krieg w«itergehe, und daß sich Numä-'nunmehr 86 o. H. ihres hauptberuflichen Füh-Sucher, so heißt es u. a., befänden sich ft«ts in nien erst die Rückfahrkarte beschaffen müsse Das rerkorps der Front zur Verfügung gestellt, ob- größter Lebensgefahr, denn ständig erfolgten Wort von der Rücksahrkart« scheint übrigens gleich die Kriegsaufgaben der SA. auf dem Ee- Explosionen. Die Deutschen hätten Minen jeder »ach einem Exhange-Bericht von Churchill selbst biet der vormilitärischen Ausbildung, der SA.- Größe, jeden Typs und jeder Konstruktion in zu stammen. Somit ist offenbar di« Erklärung mäßigen Durchdringung neuer Gebietsteile des di« gesamten Gebiete gelegt.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)