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Nr. 18» Zschopm»«» Tagrdlett Freitag, 25. August 1344 «/-««««« Das hübsche Sonnenmirder. Das hübsche Sonnenmieder entstand aus zwei, etwa <0 Zentimeter im Geviert großen, bunt gemusterten Taschentüchern, die aufeinander gelegt und 14 Zentimeter von der Ecke/entfernt senkrecht zusammengesteppt werden. Als V«r- schluß dienen zwei, an den rückwärtigen Ecken befestigte Schnüre oder Bänder, die in vorderer Mitte gebunden werden. Die Träger aus glei chem Material werden an den oberen Ecken fest genäht und rückwärts verkreuzt aufgeknöpft. — Für die originelle Kopfbedeckung braucht man ein biegsames, im Durchmesser 45 Zentimeter (Deike M) großes Papprund, aus welchem, wie bei a ge zeigt ,ein Fünftel herausgeschnitten wird. Die Ränder klebt man mittels Papierstreifen zusam men, bezieht nun die Form nach gleichem Schnitt beiderseits mit einem Stoffrest, der nicht neu zu sein braucht und faßt den Rand mit abstechen dem Stoff ein. 2n Ermangelung eines geeig neten Stoffes kann man den Strandhut auch mit buntem Papier bekleben und mit einfarbigem einsassen. Ein Band, durch Einschnitte im Hut nach oben geleitet, wird unter dem Kinn gebun den. * Ein Blatt aus sommerlichen Tagen. Eine kurze Zeit des Ausruhens ist uns ver gönnt. Nach kleiner Wanderung liegen wir verträumt am Wiesenrain. Oh, könnte man all' s das Sommcrglück mitnehmcn in unsere Arbeits räume, in unsere Wohnungen für Tage, an de- nen keine Sonne scheint, an denen wir müde von allem Alltagsgetrieb« nach Hause kommen. Ich wähle mir aus yll dem Blühen, das mich umgibt, die Blumen und Gräser heraus, die mir hier am besten gefallen. Bald halten mein« Hände einen Büschel leuchtender Wiesenblumen und zarter Gräser. ?u Haus« stelle ich alle Pflanzen erst noch einmal ins Wasser, damit sie ganz frisch sind, und lege sie danach vorsichtig nebeneinander zwischen zwei Löschblätter. Dann kommen über das Löfchbatt ein paar Bogen Zei tungspapier, dann wieder Löschblätter mit Pflanzen usw. Der ganze Packen wird mit einem Brett oder großem Buch vollkommen be deckt und mit schweren Gegenständen, Büchern, Eingefangener Sommer. (Deike M, Annel. Stock) Plätteisen oder Kästen zusammengepreßt. Täg- lich, und das ist saft am wichtigsten, muß ich die Pflanzen wenden, wobei ich mit einem Messer vorsichtig die umgebogenen Stellen in die natür liche Lage zurückbiege. Solange sich di« Pflan ¬ zen noch kalt ansühlen — ich prüf« da«, indem ich sie an die trocken« Oberlippe leg» —, find sie noch naß und müssen weitergeprehk »erden. Erst wenn sie ganz trocken sind, ordne ich sie zu zwangloser Grupp« und kleb« si« nur leicht an einigen Stellen aus «in festes Papier. Ein wenig Geduld muß ich bei der Arbeit haben, aber wieviel Freud« und Entspannung schenkt sie mir auch! Beim Sammeln der Pflan zen sah ich so manches Blühen und Wachsen, an dem Ich sonst achtlos vorüber ging, und jetzt, da 'ch daheim vor der B>«lgvstaltigk«it der Pslänz- chen fitze, erfüllt wich von neuem ehrfürchtige Bewunderung und wachsende Lieb« zu dem Wunderwerke de» Natur. Brüh«, Zwiebel, 2—S rohe Kartoffeln, frische Kräuter, Salz. Di« geraffelten Möhren in Zwiebel und Fett andünsten, kochende Flüssig keit zugeben, mit der roh geriebenen Kartoffel binden, durchkochen lallen, abfchmecken, mit den gewiegten Kräutern anrichten. Brot-Möhrenauflauf — delikat. 1 kg Brot, 500 Gramm Möhren, Zucker nach Ge schmack, evtl. 1 Ei, 30 Gramm Fett, etwas Milch, abgeriebene Zitronenschale oder Aroma. Brot würfelig schneiden, Möhren putzen, reiben. Fett, Eigelb und Zucker schaumig rühren, das einge- weichte, ausgedrückte Brot, die roh geriebenen Möhren und die Eeschmackszutaten unterrühren, den Lisschnee vorsichtig unterziehen, in gefettet« Wir schützen die Schulmäntel «p« Elanzstellen. Es ist «ine altbekannte Tatsache, daß der Schul ranzen auf dem Mantel- rücken «inen „glänzenden" Abdruck hinterläßt oder sogar das Eeweb« durch scheuert. Da können wir leicht Abhilf« schaffen! Wir schneiden uns ein Stück Stoff, das farblich gut zum Schulranzen passen möchte, in der Eröß« der Ranzen-Rückseite mit einer Nahtzugabe von 2 cm an allen vier Seiten zu. Oben schneiden wir an der Stelle, an der di« Träger angenäht sind, leicht aus. Nun schlagen wir den Stoff an allen vier Seiten 2 cm nach innen und steppen die Ränder. Wenn wir den üblichen Saum brechen, werden die Ränder zu dick. Dann nä hen wir oben in d«r Mitte zwei fest« Stoffösen mit der Hand an. Jede Oese umschließt einen Träger. Nun bestreichen wir die Jnnenränder der linken Hälft« mit einem alles klebenden Klebstoff und drücken Lie Ränder gut an den Ranzenriicken an. Genau so verfahren wir mit der rechten Hälfte. Es ist gut, wenn wir den Schulranzen gleich von dem ersten Schulgang an unserer Abc-Schützen bekleben, damit der Man telrücken gar nicht erst leidet. Möhren — einmal anders. Möhrensuppe — schmackhaft. 500 Er. Möhren, 10 Gramm Fett, 1)4 Liter Waller oder Auflaufform füllen, backen. Wenn kein Ei vor handen ist: die roh geriebenen Möhren mit dem ausgedrückten Brot und den Eeschmackszutaten vermengen, in gefettete Auflaufform füllen, backen. Dampfentsaften von Möhren (als Wintervorrat besonders für Säuglinge). Möh ren gründlich säubern, raspeln oder reiben, wie üblich 1)4 bis 2 Stunden entsaften, in kleine vorbereitete, vorgewärmte Flaschen füllen, zu korken, nach 2 Tagen nochmals auf 100 Erad 15 bis 20 Minuten erhitzen. üsnävl, Mrkckstt n. Verkvkr Kartoffeln. — Mittelfrühe Sorten am Markt. In der Berichtswoche kamen bereits mittel früh« Speisekartoffeln in stärkstem Umfange zur Anlieferung, während die frühen Sorten all mählich vom Markt verschwinden. Der Bedarf der Bevölkerung konnte trotz vorbildlicher Ernte arbeiten gedeckt werden. Nach der Getreideernte werden sich die Speisekartoffelzufuhren weiter vergrößern. Inzwischen haben auch einige Spei- sekartoffeltrockenungsanlagen ihren Betrieb wieder ausgenommen. (Die heutige Nummer umfaßt 4 Seiten) Verlags- und Hauptschristleiter: Heinz Voigt länder. Rotationsdruck und Verlag: Wochen blatt für Zschopau und Umgegend Richard Voigtländer, sämtlich tn Zschopau. — Abocae- mentspreis: Das „Zschopauer Tageblatt" er scheint werktäglich. Monatlicher Bezugspreis 1,70 Zustellgebühr 20 Pfennig. W « »iiI «n ILnI» ru verkaufen IVeiüback dir. 77 Ki nmk>ui1. 27.8. 9 II. Li68r:^., V«11 Kmcisrßl 30- 8.68t ^nrvigvlllvxlv kill« üenttiü» «Lrvibvii! »I«1«: mir Latte! Luck«: mit pingen Tempel, bä»rtin-häutsckmann-8tr.. 6 vsnk. Lei äem MrsscUeiäen meines lieben Oatten, äeL >Veicbenvv. i. k. ^rno Kleber, 8 n<1 mir- von »llen Leiten 80 viele Keweise berrlieber ^ieke unä ^e lnnbme entkeLen^e- bi-scbt worden, äsk icb «llen, ^ie clen Knt8cblslenen im l'vlle so sickt- lick »brten u. mick in meinem xroben LcbmerL au trösten suchten, meinen innixsten v»nk »ussprecke. vlLL verM. Kleber, Leb. KUcbel. LcblüÜclien, den 25 ^u^ust 1944 viUmnniiküorr. 80., 27. August 1944: 14 ?rck. unck ^bkiinckigunx (8t), x^ichssitiA Ll-öllnun^SAoUesckivnot t cf. Konlli mnucksnuntorriolit 5 ck- iionllrmsncksu süs , vitlmsullsäork unck WUrsedäorL Tausche neuen liilllivrsporlvageii gulvrli. liiaävrwagoa Angebote unter K. K. IS8 an ckas Tsgeblrck. MWWWUWWMW «ollen Zie viele: kür 3 kearier Slors» Lu- >e : Völlig gvlrsgvllva ällrag mügiickst ckunkei, moderne Sartre Or. 48 — 50. ' Offerten an ckieOe»ckLk'»t»«IIe ckes Tageblätter unter L. 6. 198 erdelen. lm tieksten Oerreleick Paul tt«»gke, blartk» Nau-Ke, xeb. Lcüünberr, WMx Nauxke, Lire ktaug- ke, red. bla'des, IVulter Llkllg, Margaret« LIhbg, g--b Haugk«, Ootllr eck Llscker, Lrika tiscker, geb. Orugke, Oelnr 8 «der, Ilse Lieber, geb. Naugke unck alle, ckie Ilm lieb batten. Orunliam eben, dleubausen, LckeUeaberg, Lbemmt». vor sienckort, Krumbermersckork, Zschopau, im ^ugu»t 1944 Ls ist so schwer ckies ru vcr- stebn, ckab vr un» niema's wieckersehn. Lür ckls ru unserer Vsrmäb- mäbiung ckargeoracbtsn Glück- wünscn« u. 6srcb«nka ckanksn wr im bl,m«n d«Ick«r Eltern »ut ckas berrilcbsto Laickwedei unck gsb. Stolle , ^t»ri«n,tr. 27, d. 25. 8. 44 plüirllck unck uner wartet erbivlten wir ckie uniabdare, schmerriiche black- riekt, ckaO unser heibgelied- ter, kolfnungsvoller Lokn, Vrucker, Lnkel, Schwager u. Onkel, ferner ttsugke Leutnant in einem Oren.-Pegt im biUbencken ^Iter von >9 fsbren »n cker Ostlront »ein Leden lassen muöte. T^is erkannte Person, ckie am lckontag, ckem 21. 8, bei ck Lilisle Lsckopau cker 51olkerei- Oen Lhemnitr ckie sckvarrs vrlet- lasckv m. Lebensmivelk. an »ick nskm, um selbige bei mir sdru- geven, wirck »ufgekorckert, sel bige sofort ckort sdgrugeden, sonst erkolgt ^nreige. Itora kickl«r, 7sckopao, ^bemnilrer Oasse 14. elnksi verllsulen so verükkentlicken Lie e ne kleine /I n r e i g e im rlckopsuvk Isgebiall I!IIIIMIIIIIII!III!!WIIII!IIIIWIW!III 7 20. 12. 1925 29. 8. 1944 Liner cker Vesten kekit nickt mekr ke'm! llait unck schwer trat uns ckie plütriicke, une wairete, kür uns nock unkaSdare, traurige blackr/ckt, cksü unser lieber, unvergeülicker, einriger Lokn unck vrucker, Lakai, kletke unck Lousin, cker kkOrenackier Hemer Zckmiöt Ink. ckes L. K 2. Kl. bei ckea »ckwersn KSmpken an cker Invas ons!ront wenige Ltuncken nack ' elerung in einem ^Lar -rev am 29. 8.44. cken velckentock tanck. In tiekem Lckmerr »eine lieben Litern Otto Lckmickt unck Lruu Lcliwertern Oertruck unck lkl»-l«nane Lckmickt sowie »ein Orokvster Lm 1 Lckmickt unck alle Verwanckten. Tsckopsu, Lkemnitr unck IVi :«ckcko:k, cken 26. 8. 1944 IZereclinun^ erkolxt It. Preisliste LsdiopLU. 8o., 27. ^ULUSt 1944 (iS. 8. II. I'rill.) : 9 ?rä. (84), ßlsiolis. Kröffnur>A8Aott68cfi6N8t f. ä. Koolli-mruiljen- unlerlielit t ck. Konlli'msricksrl au8 Asckopttu unck 8eklöü- eiiöri, 11 Kck» (8t). Oo., 31. /1.u^u8t: 20 k8t. (86tiw. Krktilselimrir). Ooi'nmi. 8o. 27. ^.ULust: 9 KiroIi5V6isi-Oott68cki6ii8t mit ^.I)6lickmnlck (86kxv), 10.30 l'nufsn (Lokw), 11 Kckx. (86livv), ^lo., 28. ^u?U8t: 20 8st. (Soliv). 8ekUike,smn. I^li, 30 -Xivkust: 20 88t. (8t). witrLcllckoi f. ^so , 28. ^.u;u8t: 20 Lst (86k»v. Kretrallm ) I)i6 Konlli iimnckvo llslimeo am 27. 8. »m Krölsliun^- srott68cki6H8t t. ck. I<onllrm!mck6iiuiit6rri'odt ill Oitt- mmingckoi f t6ll. Kutvr lVsckbllnä ru k»uk»n gesuckt. Angebote unter ,8. L. 199" »n ckas Tageblatt. Ick wsrne vor Weiterverdrei- 1 tung von unwakren Oerückten Uber meinen lieben lAann, sonst erlolgt ^nre> e. krau Itlargol 8ldubvr1, j Ooi nao/Lrrgebirge, Oiltersckvrter Ltraüe 14. Tauscke guterkaltenen ILinÄerHVkhKvn sacke einen mockernen Angebote unter „p. bi. 198" an ckas Tageblatt erdeten. Aroma Dillermandel, etwa 7 LhlSffel entrahmte Arischmilch, 125 g Grieß, 125 g Weizen mehl. 3g (1 gestrichener TeelLffel) vr.Metker .Dackin". Man stellt einen Rühr teig her. zu dem jedoch nur so viel Milch verwendet wird, daß der Teig schwer (reißend) vom Löffel fällt (Gebäck läuft sonst breitl). Mll 2 TeelSfseln seht man kleine TelghSufchcn nicht zu dich! auf ein gefettete» Blech. Backzelt: Etwa 15 Minuten bei starker Hitze. WWWMMWWWW ^u! Ureigen in ckenen rur Abgabe, von Angeboten unter einem vuckstnden unck einer klammer aukgekorckert wirck, ckark unsere OesckSktsstelie Keine ämkunii erteilen. Vie auk solcke ^ureigen »ick melckencken Interessenten müssen Ikre Kckresss in einem vriek- umsckIag adgeben, auk ckem vuckstab e unck diu mm er ckeutlick lesbar anrudringen sinck. vke Ab gabe in unserer Oesckllkts- »telle ist kostenlos. Oie ein- gekencken vrieks wercken ckem -lukgeder cker -Inreige von unserer Oesckäktsstelle rugestellt ocker von ikm ge gen Ausweis ckirekt bei uns adgekolt. uchopruei Irgedlstl. W«M«MlWWN> „on anasrsn oucn stvrus S«M>sn 1 Ls ckork ksuts nickt s«1i»ckat)nurckisLtommkun- ck«m all» morksnkrsisn ^r- »ikol — wis KKIOllll Lvp- pon- unck Lollenwürkoi — kür »ick»allein In /knrpruck nokmsn unck ckockurck ckis übrigen loer ovsgsksn. 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