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SonnabrnL/Sonntag, S./8. August 1944 Zschopauer Tageblatt Nr. 182 erteilt dabei. «Kuro!» «iSN ver- am be- Voigtländer, sämtlich in Zschopau. — Abonne- l,7Ü Zustellgebühr 20 Pfennig. krkoUung der ülkruckkonbou» kur« ptUcdll ^eki Ülkuck1.->kkr ül Mt 8peiselett. LUM Sieben üuck d!s Prämien du-ck VsNrogrobicbiull. vss Lelrle Isis Ion! G UnIvei-rak-Soatbeiron kubpklsgo « EStt »-l/§^e-ssL/>x-f/>ss//r Sonntag die Zwischenrunde des DJ-Wettbewer- bes fällig, deren drei Spiel« von Polizei-SE Chemnitz—SVC 01 Chemnitz (9 Uhr), SV Erll- na—Sportfreunde Harthau 2(10 Uhr) und Vik Truppen in Verkehr^" ' eingesetzt. USA.-Trup' tag das Verkehrsnetz Streikenden es ableh: Die Streikenden erschien und drohten den wenigen V: Kabinettssitzung in Tokio. In der Kabinetts sitzung am Freitag standen in erster Linie Matz nahmen für die „totale Mobilisation des japa nischen Volkes" zur Diskussion. Die Erundsätz« dafür waren festgelegt, nachdem Kriegsminister, Innenminister und Kulturminister ihre Mei nungen geäußert hatten. In der nächsten Ka- Linettsfitzung sollen die verschiedenen Ministe rien Einzelheiten für den Gesamtplan vorlegen. Der Außenminister Schigemitsu hielt in der Sitzung einen Vortrag über di« außenpolitische Lag«. Es wurd« beschlossen, daß Premiermini ster Koiso am 8. August über den Rundfunk zum japanischen Volk sprechen soll. in Philadelphia ^'men am Frei- lphia, da die anzulernen. 'cn U-Bahnen ^rsarbeitern, die di« Truppen unterstützen wollten. Zwei Stun den nach der Uebernahme durch USA.-Truppen waren erst 3 U-Bahnen und 5 Straßenbahnen in Betrieb. bakno «wäo lang» vor ckow X-iog kür «mpkindllck» vnä laonko ktou» gorckosson. älro: Solino nick» mit Soika vorwocdrolnl klorck« —SZ I^vrvcivn^ un6 öokiker äut-V V m«rkrsmkeit. ^«5 umricklig vedelrf ridi ksum, «npad ridi V 5o rckmectct rism tOsikivn schen Verteidiger eine heilsam« Lehrs haben. Gewiß sind immer einmal ein paar DSC und ZSG im Pokalentscheid. Turniertreffen in Mittelsachsen. Der mittelsächsische Fußball mit seinen lau fenden Turniergefechten und wenigen privaten Spielen tritt am Sonntag vor der Pokalent- scheidung Sachsens zwischen Meister DSC Dres den und ZSG Zwickau, die nach Chemnitz an gesetzt wurde, verständlich zurück, wird aber durch zeitliche günstige Ansetzung sich über Anteil nahme nicht zu beklagen haben: V.-Tschammer-Pokal: DSC Dresden—ZSG Zwickau (11.30 Uhr, Polizeiplatz). Aufstiegs-Ausklang: Tgd. Wilkau—Teutonia Netzschkau (15 Uhr). In Freundschaft: SC Planitz—CBC Chemnitz, Fortuna Leipzig—VfB Leipzig (15 Uhr). Chemnitzer Kreisturnier: Sonnabend: Wan derer Schönau—SC Limbach (18.45-Uhr, Fvei- zeitgeländ« Schönau), Viktoria Einsiedel—VfL Harthau (18.45 Uhr, Viktoria-Platz), Polizei- SE Chemnitz—KSE Mittweida (19 Uhr, PSV- Platz). Sonntag: Reichsbahn-SG Chemnitz- SV Erüna (10 Uhr, RSE-Platz), Wanderer Schönau 2— Spielvgg. Oberlungwitz (10.45 Uhr Freizeitgelände). Freundschaftsspiele: Sonnabend: SVC 01 Chemnitz—Sturm Chemnitz, TV Altendorf— Post-SG Chemnitz (beide 19 Uhr). Sonntag: Polizei-SE 2—TV Armin/Furth (10 Uhr). Das DSC-Eastspiel wird bei der bekannten Spielstärke, der ausgefeilten Technik und Taktik der Dresdener Meisterelf natürlich den stärksten Anklang finden, zumal der Partner der Ost sachsen di« recht lebendige Mannschaft des »Zwik- kauer Meisterschaftszweiten ist, die über bekannt gute Kräfte verfügt und die DSCer keineswegs zu einem „Spaziergangs" kommen lassen dürfte. An einem Erfolge der Dresdener ist allerdings kaum zu zweifeln. Im Kreisturnier, noch von elf Mannschaften umstritten (CBC Chemnitz blieb frei), befinden sich Viktoria Einsiedel, Spielvgg. Oberlungwitz mit je sechs, Reichsbahn-SG Chemnitz und VfL Harthau mit je fünf Minuspunkten in der Ee- fahrenzone des Ausscheidens und werden sich nach besten Kräften wehren, um m"it<"b>n in dem sreits faßt die empfangens Lehr« lakonisch in dem Satz zusammen: „Ths Germans have still lots of plans in störe! — Die Deutschen haben noch «inen Haufen guter Sachen in Reserve!" :. Nock mick. A block feil. L. biock mrkr 4. Uoek msk, Xor1oN«tK. S. ttock mÄv Srol. pikante klirre mit von filr«Lt/akt toria Einsiedel—CBC Chemnitz (11 Uhr) stritten werden. TB Hilbersdorf wirbt im Handball. kln keirpiei: 1 ko kopr gibt S.S dr Heinkel» und 11 dr ÜOcucken. Dagegen dängt 1 ko betret oder 6-üniond nur 1 dr keinksU. mSolnoevmtdickrock- ! ^8^ denen di« Aussicht auf die Stacheldrahtgehege rings um ihr Lager nicht zusagt, aber die Er innerung an di« hinter ihnen liegenden Schrek- ken zähmt ihren Unternehmungsdrang. „Män ner, di« hier und da so tun, als wollten sie einen Fluchtversuch wagen, nehmen nur den Mund so voll", meint der USA-Infanterist Wilson ge ringschätzig. „Schon wenn si« an den ersten deutschen Posten denken, verschieben sie ihr Vor haben. Zuerst von einem Tag zum andern, dann auf di« nächste Woche. Und schließlich glauben si« selbst nicht mehr daran!" Die Erinnerung ist «in guter Lehrmeister, sie hält auch di« Hartnäckigsten und Dickköpfigsten für einige Zeit im Zaum. Die Erfahrungen ihrer ersten Begegnung mit dem Kriege reichen hin, st« mit einer uneingeschränkten Hochachtung vor der Qualität des deutschen Gegners, seiner Kampfmittel und seiner noch längst nicht ver siegenden Möglichkeiten zu erfüllen. Der Ee- sich immer mehr zuspitzenden Rennen zu bleiben. DJ-Zwischenrunde im Fußball. Auf dem Chemnitzer Preußenplatze ist Lcstrsidksnöi- gswsds sinU Lpinnstolts. cisrsut, cisk Osins Lalrrsikmsredin« in OrUnung ist, «Zamik äis AdUkan-LodrsibbänUsr nickt rsrsclüagsnwsrUan. -edr Uslvs XovblSpIs vl» Mets dLrstU euk dso 6s» drevver sslrso. gtoie sloso Vpsrrlvg uvlerlsjiso, so gsL slod dis NU» dor l-ss> «uszeinLÄ »vrdoa Kon» kommt aus üe, "HW'" Klöcklick äem Krsnen vnlronava Vie veutscken ksbeir nock sm ttauien klöne tn Kegerve!" Von Kriegsberichter Kraft Sachistha l. Veroilig» onck vs-KMet kßchrck-voitz, 3-snnsn, Ilkunck-u.öüuenleussn 5uhpllsg« c>m. krvss. ö co. r^rmkuar^».. Hohlweg mit vier Spielen durch, in denen der VfL Chemnitz-Ost der Partner ist. Auftakt bil det das Spiel der DJ-Mannschaften um 8.30 Uhr mit anschließenden Spielen der Frauen (9.15 Uhr) und HJ-Mannschaften (10 Uhr), denen das Haupttresfen der Männer um 11 Uhr folgt. — VfB Glauchau hat sich für 15 Uhr den TV Leipzig-Lößnig eingeladen. . Rcichsmeistcrschafteil eingestellt. — Die Reichssportsührima hat bekan abgegeben, daß all« sportlichen Reichsmeisterschäften nicht mehr ausgetranen werden. Darunter fallen auch alle gegewärtig laufenden Wettbewerbe der Reichsstufe, u. a. die Schlußrunden der Tschammerpokalspiele im Fußball. Auch Vor entscheidungen und Gruppenkämpfe zu deut schen Me' st rs hasten, die für verschieden« Sportarten vorgesehen waren, entfallen. Für Sachsen bedeutet das am kommenden Wochen ende den Ausfall der in Freital geplanten Grup' eu" eidi'u^en der Turnerinnen und den Ausfall des Gruppenturniers der Som merspieler in Komotau, an dein auch bi« sächsischen Meisterschaften teiinehmeu soll ten. Ncueinstellung der FmßbnlMasscn. — Mt Rücksicht auf die Verkehrs- und Urlaubsver- hältnisse wird in -j ^^en Gauen und Be reichen die Gauklasfe im Fußball in der bis herigen Form für da? Sneljahr 1944/45 nicht halten lassen. Das Reichsfmhamt Fußball Hirt deshalb die Sportgaue und -beveiche aufgcfordert, Vorschläge einzureichen über die Gestaltung der Meisterschaftsspiele für das n«'e Svieljahr. Für den Sportgau Sachsen X°"Ä°A' kann natürlich eine endgültige Regelns noch nicht bekanntgegeben werden. Geplant ist jedenfalls eine Aufteilung der Gaukkasse, die bisher zehn Vereine umfaßt, unter Ein beziehung von Vereinen der 1. Klasse aus drei Staffeln zu ie acht Vereinen. Die Mei sterschaftsspiele in der neuen Kriegsklasse b» ginnen einheitlich am 1<>. September. Bergfest in Angnstusburg. — Der Sport- kreis Flöha schreibt das Sportfest Augustus burg aus. Das Programm enthält leicht athletische Einzel- und Mehrkämpfe für alte Altersklassen, Männer, Fragen. HF und MB, Staffelkämpfe, Korb- und Faustballspiele so» wie KK-Schietzen. Alle Wettkämpfe find aaiu offen. Meldeschluß, ist am 28. August beim Sportkveis Flöha. dede, ä-rnmmiNsl ve-KL-po-l dmkdok-ungen der-irr,«, ci:« der di, Isiilungsn mod. ioborotosisn. Vbd^usn ru iknen «d>ök, i^a >v-ilung,d-,Wiitvrur<Se'un. »vsd di-isr VViits ruc «Nickls (PK.) — Tausenden nordamerikanischer 2nva- stonssoldaten brachte der Ausflug nach Norb frankreich statt der versprochenen und ungedul dig erwarteten Eenüss« in den Hauptstädten Europas di« bitterste Enttäuschung ihres Le bens. Ueber die Schlagkraft der deutschen Ar meen nur unzulänglich unterrichtet, machten st« seelisch völlig unvorbereitet di« Bekanntschaft mit einem Gegner, dem fünf Kriegsjahre weder den Widerstandswillen noch die Kampfkraft be einträchtigten oder gar raubten. So kommt es, daß sich viele der in unser« Hände gefallenen Gefangenen nur schwer von der harten Ueberraschung erholen, die sie erleb ten, als das Kriegsspiel an der Jnvafionsfront nach so wenigen Tagen, ja oft schon nach Stun den sein Ende fand, als wie aus dem Boden gewachsen plötzlich deutsche Soldaten vor ihnen standen und sie mit knappen Worten auffor derten, die Waffen zu strecken. Der Schock war so ungeheuer, daß man ihnen auch in den Sam mellagern hinter der Front den ausgestandenen Schrecken noch ansieht. „Si« sind alle miteinander froh, daß sie hier find!" erklärt« einer aus ihrer Mitte, der 22- jährige Gefreite William D. Wilson, im Zivil beruf Musiker und bis zu seiner Gefangennahme Angehöriger der 1. Kompanie des nordamerika nischen Infanterie-Regiments 23, das bei Erand- camp-les-Bains östlich der Viremündung an Land ging. „Sie sind glücklich, dem Grauen entronnen zu sein. Es war fürchterlich!" Es war fürchterlich! In seinen Augen steht deutlich noch das Entsetzen der niederschmettern den Wucht der deutschen Waffen zu lesen; die zerrißene und zerlöcherte Uniform legt beredtes Zeugnis von den Strapazen ab, die die Inva sion ihm und seinen Kameraden anstelle des frisch-fröhlichen Vormarsches in das Herz Euro pas hinein bescherte. Man merkt es auch diesem 22-Jährigen an, der nun bereits seit drei Jah ren USA.-Soldat ist und in seiner Heimat, in Belfast auf Irland, in Südwales und in Swan sea alle Gelegenheit hatte, sich auf das große Abenteuer vorzubereiten, daß ihnen die deut- Lvm LparSn sine) ?or6erungen 6er Qs- genwart, um über h^ongel- reitsn binv/egrustelfen. Oie kosten kür6en5ieg geben jetrt vor, un6 oucb „lloro- 6ont" must 6esbost> spot» rom gebraucht vrercksn. klickt äio paar Sckusts smä kiesgemeint.öie ikrem Volke keimlllckisck in den Nucken fallen-dle Eden selirscknell gefaßtl Vie viel VkMIKkien und oilru oder —di snd di Mir Saison der »-Briefchen Wohl jede Hausfrau weiß, daß man zum Einwecken bedenkenlos Sühstoff- Saccharin verwenden kann. Aber es mutz der richtige Kristall-Süßstoff sein, wie er uns in der ii-Packung zur Beifügung steht, denn er allein ga rantiert ein Einlochg r.t ohne geschmack lich« oder sonstige Beeinträchtigung. Eaecharin ist im Rahmend«« »i»h«rt. ««»Zuttilun, nur »«schrankt lt«f«rdq» Vor keicsonte Ve-lcok^v-om- ) «dütd könnt« ekenrogut »n i«d«n> Weikrsugksden «Nge-V brackt »«in, denn d«,ungewohnter X r Umgang mit klamme- und Tange, V V) Einen Werb«tag im Handball führt der TV m«ntspr«is: Das „Zschopauer Tageblatt" «r- Hilbersdorf am Sonntag auf seinem Platze am schein werktäglich. Monatlicher Bezugspreis om Kerlen. ;o zporl man Koklen ocler 605! Handel, MrkcksN n. Vvrkvkr Der erste Kernobst am Markt. Dio Obstversorgung hat in den letzten Tagen eins geringe Erhöhung durch die Verstärkung der Eigenversorgung und «in« Vermehrung der Ein- fuhren aus den Nachbarländern erfahren. Nebe» der Deckung des Bedarfes der Marmeladen industrie und der Lazarett« und Krankenhäuser waren jedoch nur in den Eroßverbraucherbezir- ken Zuteilungen möglich. Die Erdbeerernte geh, ihrem Ende entgegen, während die Kirschenernte noch im Gange ist. Pfirsiche und Aprikosen stammten in der Hauptsache aus Italien und dienten vorwiegend zur Versorgung der beson ders luftbetrosfenen süddeutschen Städte. Di« ersten Frühäpfel fanden willkommene Aufnah me. Die Blaubeerernte ist zwar nicht schlecht, doch fehlte es an Pflückern. Himbeeren, Sta- chel- und Johannisbeeren, deren Ernte nachläßt, mußte überwiegend der Berarbeitungsindustri« vorbehalten bleiben. Zitronen sind nur noch wenig zu verteilen. Die heutige Nummer umfaßt 6 Seiten. Verlags- und Hauptschriftleiter: Heinz Voigt länder. Rotationsdruck und Verlag: Wochen blatt für Zschopau und Umgegend Richard