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Zschopauer Tageblatt : 21.07.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-07-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780081065-194407218
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780081065-19440721
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780081065-19440721
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-07
- Tag 1944-07-21
-
Monat
1944-07
-
Jahr
1944
- Titel
- Zschopauer Tageblatt : 21.07.1944
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11,9 marine und ihren eigenen militärischen Führern Befehle ent gegen, uni jede Irreführung dnrch gefälschte Weisungen unmög lich zu machen. Lie wird rücksichtslos jeden vernichten, oer sich gls Verräter entpuppt. Es lebe unser Führer Adolf Hitler! Die Schwerter !ür die Befreiung der Wilnaer Besatzung Der Führer verlieh am 18. Juli das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Theodor Tolsdorss, Führer einer Kampfgruppe, als 8l>. Soldaten der deutschen Wehrmacht. skr ^-AumömmWrer Dort , «j» Ter Führer verlieh am 9. Juli 1944 das Eichenlaub mlt Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an --- Sturmbannführer Haus Dorr aus Sontheim (Allgäu), 8! mentslommnndcur in der /--Panzer-Division „Wiking" 77. Soldaten der deutsche» Wehrmacht. Neue MterkreuztrkgA -er Ter Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an ---Obergruppenführer und General der Polizei Eurt von Gottberg aus Pr. Willen, Kreis Bartenstein (Ost- preuße»), Kommandeur einer Kampfgruppe; ^-Obersturmbann führer Wilhelm. M ohnke aus Lübeck, Regimentskommandeur in der ^-Panzer-Division „Hitler-Jugend"; /--Sturmbann führer Karl-Heinz Prinz aus Marburg, Abtettungskomman- dcur in der ---Panzer-Division „Hitler-Jugend". L8Z Ritterkreuz für -en ersten -Mischen FmnZMgen Durch den Führer ist der ---Unterscharführer Egon Ehrt- st o p h e r s c n aus Ströbh auf Seeland als erster dänischer Freiwilliger für seinen heldenmütigen Einsah in den schwe- reu Kämpfen bei Narwa Mitte Juni mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet worden. 24 Mimdm lang „vi" „Grösseres AuSmaß als je zuvor" Nach Reuter gab das britische Lustsahrlministcrium be- kaum, die Deutschen hätten am Mittwoch für die Dauer von 24 Stunden mit einigen Unterbrechungen weiterhin „flie gende Bomben" gegen die südlichen Grasschascn einschließlich Loudon abgeschossen. „Schäden und Verluste wurden vcrur- Wie weiter ans London gemeldet wird, habe der Einsatz der „fliegenden Bomben" über Südengland größeres Ausmaß gehabt als je zuvor. Die englische Abwehr habe das stärkste Sperrfeuer seit Beginn der Angriffe gelegt. Das Krachen der vielen Flakgeschütze sei furchtbar, wenn „V 1" cinfliege. — In einer anderen Meldung stellt Neuler erneut fest, daß das V l"-Fcucr „intensiver sei als seit einigen Wochen". Ein ivUlglied der britischen Kolonie in Lissabon hat dieser Tage in einem der englischen Klubs erklärt, die Deutschen hätten mit ihren „Nobot-Flugzeugcu" eine Runde dieses Krieges gewonnen. Jetzt nutze kein Jammern. In ausfallendem Gegensatz zu den Vortagen - vermut! aus Anordnung der englischen Prcssezensur hin — ist d Londoner Presse fetzt sehr einsilbig über „V 1". Zwar widme, sie den Schilderungen einzelner „Zwischenfälle" noch immer viel Raum, doch schweig, sie sich über alle weiteren Aus- Wirkungen aus Selbst die früheren monotonen Feststellun gen, Flak oder Jäger hätten mehrere fliegende Bomben ab- gcfchosfcu, fehlen. RoMritt der jayayWen KadiveHr Nationale Konzentration zur Durchführung des totalen Krieges' Die japanische Nachrichtenagentur Domei gibt bekannt, dass der japanische Ministerpräsident General Tojo dem Tenno den Rücktritt seines Kabinetts vorgelegt hat. Wie hierzu nmtlicherscitS mitgctcilt wird, solle dnrch die Neubil dung eines starken Kabinetts der Weg für eine nationale Kon zentration aus breitester Basis srei gemacht und alle Energien des japanischen Volkes zur tatkräftigen Durchführung des totalen Kriea-s - ^-ekast» werden. „JMN ist auf Ms vorbereitet" Die chinesische Presse zum Fall Saipans Es bestehe kein Zweifel darüber, dciß mu der Einnahme Saipans durch die USA die Angriffe aus Japan beginnen, schreibt das Schanghaier Blatt „Tairiku Shimpo" und betont, das; dies jedoch kein Grund zum Pessimismus sei, sondern daß vielmehr der Zeitpunkt gekommen sei, an dem Japans Wehr macht zur Offensive übergehen werde „Japan ist auf alles vorbereitet", erklärte Generalkonsul Seiki Aauo in einer Unterredung mit „Tairiku Shimpo", „selbst ans Bombenan griffe, Zerstörungen und Blutbäder." Die chinesische Presse be tont. das; die Amerikaner dem ans Saipan bewiesenen Kamps- gcist der Japaner nichts glcichzusetzen hätten. „Die japanische Wehrmacht ist grimmig entschlossen, ihre Kameraden, die auf Saipan den Heldentod starben, zu rächen und den Feind bei nächster Gelegenheit vernichtend zu schlagen", erklärte der japanische Marincsprcchcr vor der Presse. Das japanische Volk werde außerordentliche Kräfte entwickeln in der Erkenntnis, das; vom militärischen Sieg die Befreiung Ost- akicns von den anglo-amcrikanischen Fesseln abhüugc. Nationnlchinn bewundert die Helden von Saipan Anläßlich der Mitteilung des Kaiserlichen HnuptguartierS darüber, daß die Japaner aus der Marlancninsel Saipan bis aus den letzten Mann den Heldentod starben, gab der Propa- gandaministcr der uationalchinesischcn Negierung eine Er klärung ab, in der er der rückhaltlosen Bewunde rung ganz Nationalchiuas über die Tapferkeit der japanischen Soldaten Ausdruck gab Bei dieser Gelegenheit versicherte er das japanische Volk des unerschütterlichen Ver trauens zur japanischen Kriegführung und machte klar, das; Nationalchina eng mit Japan bis zum Endsieg Zusammen wirken werde Brtten-ll-Boot Hols SeMem CprengkoMMMo Zwei zur Hafensperre bestimmte alte Frachter versenkt. Im Zuge der ständigen Verstärkung unserer Kampfanlagen an der französischen Mittelmcerküste sollte kürzlich eine aus gedehnte Bucht von Sprengkommandos durch Versenken zweier ursprünglich zur Verschrottung bestimmter alter Handelsschiffe von 5000 und 6000 BRT gesperrt werden. Als die Dampfer vor die Hafeneinfahrt geschleppt und zur Sprcuguug vor bereitet waren, ging das Sprcugkommando von Bord. In diesem Augenblick näherte sich ein britisches Unterseeboot, das hier fette Bente witterte. Mit einem halben Dutzend Torpedos nahm es die beiden alten Frachter unter Feuer. Es trafen je doch nur zwei davon, die allerdings genügten, nm die von den deutschen Sprengkommandos beabsichtigte Hafensperre genau dort zu verlegen, wo sie vorgesehen war. Der Feind hat da mit an dieser Stelle der französischen Mittelmeerküste sich selbst eine Schranke gegen Landungsversuche errichtet. Neber 84 000 Cholera-Opfer in drei Monate« Aus Bombay wird amtlich bekanntgegeben, daß die Cholera-Epidemie in den letzten drei Monaten in den vier Bezirken der Provinz Behar 34 808 Opfer gefordert hat. Die Meldung läßt erkennen, daß die Engländer in Indien nichts unternehmen, um für die Bevölkerung lebenswürdige Ver hältnisse zu schassen. Zschopauer Tageblatt Freitag, 21. Juli 1944 Vergvbiick« iviorMcke Mriliriukrerkiiicks in 6er liloiWNiiüiv AuS dem Hauptquartier, 20. Juli. Das Oberko m- ma n d o der Wehrmacht gibt bekannt: In der Normandie setzte der Feind seine Angriffe ini Naum östlich und südöstlich Cae» mit starker Panzer-, Ar tillerie- und Fllcacrunlekstutzung während des ganzen Tages fort, ohne daß ihm der erstrebte Durchbruch gelang. Nach er bitterten Kämpfen, die den ganzen hindurch in St. Lo tobten, wurden die Trümmer der Stadt nufgegcbcn. Feindliche Vor stöße aus der Stadt heraus »ach Süden sowie starke örtliche Angriffe der Nordamerikaner weiter nordwestlich brachen ver lustreich zusammen. Schlachtflicgcr unterstützten die Abwchrkämpfe der Erdtruppe» in wirksamen Tiefangriffen und vernichteten zehn feindliche Panzer. In Luftkämpfen wurden 16 feindliche Flug zeuge abgeschossen. In der Nacht griffen Kampf- und Nncht- schlachtflngzeuge feindliche Bereitstellungen nördlich Caen mit guter Wirkung an. In MimttionS- und Bctriebsstofflagcrn entstanden Brande und Explosionen. , In der Nacht vom 18. auf den 19. Juli schossen Nachtjäger über Nordfrankrcich 30 viermotorige britische Bomber ab. Batterien der Kanalinsel Alderney schossen einen feind lichen Geleitzerstörer in Brand, der nach heftigen Ex plosionen sank. - Im französischen Naum wurden erneut 151 Terroristen im Kampf niedergemacht. DaS Vergeltungsfeuer auf London dauerte die ganze Nacht über an. In Italien drang der Feind in erbitterten, für ihn be- sonders verlustreichen Kämpfen in den Südteil von Livorno und in die völlig zerstörten Hafennnlagc» ein, wo heftige Strnßcnkümpfe entbrannten. In den Abendstunden wurden unsere Truppen aus Stellungen nördlich der Stadt zurückge- nommen. Nordwestlich Poggibonsi scheiterten zahlreiche Angriffe des Gegners. Westlich Ancona gelang es dem Feind nach erbitterten Kämpfen aus dem Nvrdufcr des Esino-Flusscs Fuß zu fassen. Seine mit besonderer Wucht entlang der Küsten» straffe geführten Angriffe brachen dagegen sämtlich zusammen. Im Süden der Ostfront stehen unsere Divisionen im ' Raum östlich L » mberg in schweren Abwehrkämpfen. Feind- liche Durchbruchsvcrsuche i» Richtung-auf die Stadt selbst >mir- deu aufgefangen. Von Kowel her vordringendc starke so- wjetische Kräfte wurden am Bug zum Stehen gebracht. Auch im M i t t e l a b s ch n i tt dauern nördlich Brest hef tige Kämpfe an. Im Raum von Grodno aus das Westufcr des Njemen übergesctzte sowjetische Kampfgruppen wurden in Gegenangriffen zurückgcworsen. Im Seengebiet nordwestlich und nördlich Wilna sowie zwischen der Düna und Ostrow wurden starke Angriffe der Sowjets in wcchselvollen Kämpfen zerschlagen und einige Einbrüche abgeriegelt. Allein im Ab schnitt eines Korps wurden hier in den letzten sieben Tagen 215 feindliche Panzer vernichtet. Der Stabsgefreite Unger in einer Panzerjägcrabteilung schoß gestern mit seinem Geschütz 11 schwere sowjetische Pan zer ab. Die Luftwaffe führte zahlreiche Tiefangriffe gegen feind liche Bereitstellungen und Kolonnen und vernichtete wiederum zahlreiche Panzer und über 230 motorisierte und bespannte Fahrzeuge. In Luftkämpfen und durch Flakartillerie wurden 56 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Starke Verbände deutscher Kampfflugzeuge richteten schwere Angriffe gegen die sowjetischen Nachfchubstützpunkte Molodeczno, Nowosokolniki und Welilije L «ki. Nordamerikantfche Bomberverbände führten von Westen und Süden Terrorangriffe gegen West-, Südwest, und Süddcutschland. Vor allem in den Wohnbezirken der Städte München, Koblenz, Schweinfurt und Saar brücken entstanden Schäden. Die Bevölkerung hatte Ver luste. Durch Luftvertcidigungskräfte wurden 61 feind liche Flugzeuge zum Absturz gebracht. In der Nacht griffen britische Störflngzeuge das Stadt gebiet von Bremen an. * Die Lage an den Fronten ist sowohl im Osten wie in der Normandie in der letzten Zeit durchaus heftige Ab. wehrkämpfe gekeniMichnet gewesen, in denen es sich darum handelte, die bolschewistischen Massenheere und den zahlen ¬ mässig sehr starken Einsatz der angloamerikanischen Trup pen am weiteven Vordringen zu verhindern. Der Gcdanp» der Abwehrschlacht wird in der Ocffentlichkeit oftmals als eine Angelegenheit Passiver Natur änfgefasst, aber diese Meinung trifft keineswegs für jede Form des Abwehrkrie ges zu. Wenn es sich darum handelt, große strategische Ziele des Feindes zu durchkreuzen und ihre Verwirklichung unmöglich zu machen, so gewinnt die Führung des Ab- wehrkampses einen durchaus aktiven und Positiven Charak ter. Dieses Kennzeichen trifft für die jetzige Gestaltung der Ereignisse an den beiden Fronten im vollen Umpfrnge zu. Eiu Blick quf die Absichten, die Stalin und Eisen hower bei ihren neuen starken Vorstößen verfolgt habe« und auf die Entwicklung, die im Widerspruch zu diesen Absichten eingetreten ist, beweist die Richtigkeit dieser Anffassuim des jetzigen Abwehrkrieges als einer in jeder Hinsicht lioen Kriegführung. Ans den Moskauer Meldungen ist bekannt geworden, daß die Bolschewisten beim Beginn der neuen großen Offen sive im mittleren und dann im nördlichen Teile der Ostfront das Ziel im Auge hatten, weit über Witebsk hinaus in einem unaufhaltsamen Zuge nach Ästen dürchzustoßen und in polnisches bezw. in deutsches Gebiet einzud ringen. Die se Absicht konnte nicht verwirklicht werden, denn schon seit ungefähr 14 Tagen ist der feindliche Vormarsch durch die dent chen Ssöcrstelkuuge i ausgehalten worden. Das Tem po der bolschewistisitzen Operationen hat sich im gleichen Maße verlangsamt, in welchem sich die deutsche Gegenwehr versteifte. Dabei hat die deutsche Führung zunächst (wie ans dem OKW-Bcrichten hervorging) zunächst gewisse Teile des Geländes aufgegeben, und ihre Reserven in einem Ge biet einzusetzen, welches nicht unmittelbar neuen feind lichen Störungsfeuers ausgesetzt war, welches aber, andev- dersseits auch nicht soweit rückwärts gewählt wurde, daß unnötig viel Terrain dem Gegnen überlassen worden wäre. Dort galt es nun, ausreichend starke Kräfte in gesammelter Form einzusetzen, um damit den feindlichen Vormarsch wirk sam aufzuhalten. Wir sind uns darüber klar, daß die Be drohung, die in der bolschewistischen Offensive - liegt, noch nicht endgültig überwunden ist aber ebenso eindeutig kann festgestcllt werden, das; von einer Verwirklichung der feind lichen Ziele nun keine Rede mehr sein kann. Wenn die Sowjets -die Absicht haben, im Herbst oder Winter eine Entscheidung zu erzwingen, so müssen sie gleichzeitig in Rechnung stellen, daß wir inzwischen das technische Gleich gewicht wiederherstellen, und das dann der jetzt ausschließ lich als Abwehrkampf erscheinende Krieg im Osten wieder ein neues Gesicht gewinnen wird. , Im Jnvasionsgebiet in der Normandie haben die Alliiev- ten anch heute noch mit der alles beherrschenden Schwie rigkeit zu kämpfen, daß ihnen nicht der genügende Spiel raum für die strategische Entfaltung ihre Truppenmassen zur Verfügung steht. Alle Vorstöße die teils von den Eng ländern aus dem Orne-Brückenkopf, teils von den Ame rikanern bei St. Lo unternommen worden sind, tragen auch jetzt noch mehr oder minder das Kennzeichen ört licher Kämpfe, während es das Ziel Eisenhower von Aw- fang an war und sein mußte, aus dem schmalen Jnvasions- raume so schnell wie möglich in das Innere Frankreichs vorzustoßen. Es ist bereits darauf hingewiesen worden, daß die lokalen Erfolge der Briden und Dankees an der nvrmanischen Küste zum guten Teil darauf zurückzuführcq waren, daß sie dort im Schutze der sogenannten Feuc« glockr kämpften. Jeder weitere Porstvß beraubt sie dis- ses Schutzes, und dann wird die deutsche Abwehr sich noch- scs Schutzes, und dann wird die deutsche Abwehr sich noch wesentlich wirksamer und aktiver gestalten, als sie jetzt schon ist. kvrsimlickkvit gegen Vermassung vr. über Ilocbscbule, korsckunn unü . Neber die höchste Entsagung aller Kräfte der deutschen Hochschulen, der Hochschullehrerschaft uyd dvS ganze» deut schen StudcntentnmS in: fünften Kriegsjahr ans dein Höhe punkt des deutschen Schicksnlskampses sprach Gauleiter Dr. Scheel aus ci«»r Kundgebung anläßlich des 25.JRhrcs- tagcs der Gründung der Deutschen Studentenschaft. Die Kundgebung zum Gedenken an diesen Tag, an dem Front soldaten des Weltkrieges 1919 die Deutsche Studentenschaft fchnfen, wurde zn einem leidenschaftlichen Bekenntnis für die »»beugsame Wetterführung des Endkampfes uni die LebenS- rechte des deutschen Volkes bis zum Sieg. Unter begeisterte^ Zustimmung der versammelten Hochschullehrer und Front- studcnten stellte Gauleiter Dr. Scheel die Erkenntnis ip den Mittelpunkt, daß dieser Krieg auch der große Kampf der P e r- fönlichkeitsidce und des schöpferischen Geistes gegen die bolschewistische und plutokratische Vermass»»» ist. „In diesen Tagen", so erklärte Dr. Scheel, „da der Feind in einem wütenden Ansturm Deutschland, unser Volk und unser Reich zu zerschlagen sucht, schlägt damit auch für unsere gesamte Kultur, für unser Geistesleben, unsere Wissenschaft und Forschung die S ch i ck sa l s st u n d e. Die deutsche Hoch schule weiß, daß auch über alles, wofür sic arbeitet, lebt und kämpst, jetzt die Entscheidung fällt. So stehen wir mit tiefster Inbrunst zu unserem deutschen Volk und zu unserer national sozialistischen Bewegung. Der Führer ist heute der ein zige Garant für die Erhaltung der Freiheit des Geistes, für unsere Wissenschaft und Kultur, für alles, was wir lieben, für alles, was uns heilig ist. Durch die Schaffung der deut schen Volksgemeinschaft, durch die Gründung des Großdeut- schen Reiches hat der Führer die Träume der besten Deutschen unserer Geschichte erfüllt. Was sie erhofften und erstrebten, die großen Männer nnsercs Volkes, die Feldherren und Könige, die gewaltigen Dichter, Denker und Forscher, der Führer hat es gemeistert und vollzogen. Dr. Scheel gedachte dann der Männer des Studententunis und der Hochschule, die als Soldaten dieses Krieges ihre Treue durch das höchste Opfer besiegelt habe». „Große Entscheidun gen werden niemals geschenkt. Auch für das geistige Ringen gilt diese ewige Wahrheit. In diesem Kampf bekennen wir uns zu unserer stolzen Tradition. Wir wissen aber, daß eS unsere höchste Pflicht ist, es den besten Männern durcheigene Leistung gleichzutun. Die Bedeutung der akademischen Berufe, der Aerzte, Richter, Ingenieure und Erzieher für die Entwick lung und Zukunft des deutschen Volkes und den Kampf um den Sieg ist sehr groß. Wir wollen uns der Größe der Ver pflichtung, die mit diesen Berufen verbunden ist, jederzeit würdig erweisen Die Wissenschaftler in vorderster Linie In depruderem Maße gilt das für die Forschung, Wenn wir gerade im Kriege darüber sprechen, dann möchte» wir unsere Forscher als Generale deS Geistes be zeichnen. Wissenschaft, Forschung und der Kampf um die letzten Erkenntnisse stehen nicht außerhalb de» Volke» oder gar der Bewegung. Im Gegenteil: indem unser« Bewegung für die Wahrheit und für da» deutsch« Leben kämpst, kämpft sie auch kür die deutkcbe Wissenschaft und Farschuna. In diesem Ringen steht der Wissenschaftler in vorderster Fröstt. Dti Taten und die Weltanschauung des Führers geben auch dem Forscher große Impulse. Es besteht kein Zweifel darüber, daß )m nationalsozialistischen Zeitalter dem deutschen Wissen« tt;aftler und Forscher die besten Arbeitsmöglichketten zur Ver« fägdNq stehen werden. Die Probleme des N a chw uchs e S der Forschung und bei akademischen Bernssgebicte behandelte Dr. Scheel im An schluß ausführlich. Sie seien sowohl im Kriege als aua später eine sehr wichtige Frage sür unser ganzes Volk. „Dem deutsche» Volk müssen immer Erzieher, Aerzte, Techniker usw. in genügender Zabl zur Verfügung stehen. Es ist notwendig, daß künftig die Auslese für die Höheren Schulen auf breiterer Basis als bisher erfolgt. Eine wesentlich« Erweiterung des Zuganges zur Hochschule wird auch durch das Langemarckstudium erreicht werden Es erfüllt eine Grund» fordernng der nationalsozialistischen Bewegung und eröffnet in vielen Fällen 'besten Söhnen deutscher Arbeiter und Bauern, welche Eignung zum Studium haben, den Weg zur Hochschule. Mein Bemühen wird es immer sein, unsere Besten der Auf gabe der Wissenschaft zu verpflichten nnd sie für den hohen Beruf des Forschers zu begeistern. Nicht weniger werde ich dafür wirken, daß die begabten und geeigneten Kräfte der deutschen Jugend ihren Weg zu den ' Hoch- und Fachschulen finden. Im Kampf des Führers und unseres Volkes gegen Vol-s - scbewismus und Amerikanismus bekenne sich das deutsche Studententum leidenschaftlich zur Pcrsönlichkeitsidee. Im klaren Wissen um die entscheidenden und tiefsten Fordes ruugen der Revolution des Führers", so rief Dr. Scheel ans, „möchte ich es im Namen der gesamten studentischen Jugend aussprcchen: das Ideal der Persönlichkeit ist das Studcnten- Ideal unseres Jahrhunderts. Der Lustterror des Feindes habe auch manche Hohe Schule in Trümmer gelegt. Unsere Hohen Schulen, die der Feind in seiner sadistischen Wut getroffen hat", versicherte Dr. Scheel, „werden größer nnd echter erstehen als je zuvor. Wir wissen, wenn wir einig bleiben und zu jedem Opferbereit sind, kann uns der Sieg nicht genommen werden. Das einzige Maß", so schloß Gauleiter Dr. Scheel unter stürmischer Zustimmung, „nach dem die Hochschulen mit ihre« Studenten und Professoren jetzt auf dem Höhepunkt diescS Krieges gemessen werden muß, ist ihre Leistung für de« S i c g." UWentsrhaflskandidru Roosevelt Am Mittwoch wurde Roosevelt auf der Tagung der Demo kratischen Partei, auch formell zum Präsidentschaftskandidaten aufgestellt. 5000. Feindflug einer Nachtschlachtstaffel Ein* nn Raum südlich Dünaburg kämpfende Nachtschlacht- staffel verzeichnete dieser Tag« ihren 5000. Feindflug Unter ost schwierigsten Welterbedingungen starteten die Flugzeuge seit Ende 1842 immer wieder zur Untrrkützung des Heeres.
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