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«r. 157 zreit-a, 7. MIM dis Londrais zu Flöha und des Bürgermeister« zu Zschopau behördlicherseits destimmie Blat und enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — Rus 7IS §r. is? Zreitis. 7. M19^ LsciwP«Meb,m Vas „^scyopouer Lagedlall' ist dar zur Berössenliichung der amtlichen Bekanntmachungen des Londrats zu Flöha und des Bürgermeister« zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blat und enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau - Bankkonten: Stadtbank Zschopau. Bolksbank Zschopau, e. S. m. b. H. — Postscheckkonto: Leipzig 42SS4 — Nus 7IS km LrvuLvr, ärvi Lvrstörvr unü 8vck8dvlaüvnvlrsn8p«rlvr versenkt Lein6Iicken in 6er t>Iorinnn6i6 un6 in Italien abgerissen Aus dem Führerhauptquartier, 7. Juli 1944. Das Oebrkommando der Wehrmacht gibt bekannt: 2m normannischen Landekops lag der Schwerpunkt der Kämpfe gestern wieder im Raum südwestlich Carentan bis zur Westküste der Halbinsel Cherbourg. 2n dem unübersichtlichen Wald- und Buschgelände kam es ost zu erbitterten Nahkämpsen, in denen unsere Truppen alle feindlichen Angriffe, died urch starke Luft angriffe unterstützt waren, abweisen konnten. Bei Le Plessis unds üblich Montgardon wurde eingebrochener Gegner im Ee- genstoh geworfen. Die Säuberung des Waldgeländes östlich La Haye du Puits von dem dort eingedrungenen Feind ist noch im Gange. 2m französischen Raum wurden 157 Terroristen und mit Fall schirm abgesetzte britische Sabotagetrupps im Kamps nieder gemacht. Ueber dem Landekops und den besetzten Westgebietcn wurden 22 feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht. Durch Kampfmittel der Kriegsmarine wurden im Seegebiet der 2nvasionsfront erneut ein Kreuzer, drei Zerstörer und sechs beladene Trgnsporter mit 32 0ÜÜ BNT. versenkt und ein wei- terer Kreuzer schwer beschädigt. Nördlich der Seine-Bucht versenkten Sicherungssahrzeuge in der letzten Nacht ein britisches Artillerie-Schnellboot und be schädigten mehrere andere. 2m Seegebiet von Brest kam cs in der Nacht zum 6. 7. zum Eesecht zwischen vier deutschen Vorpostenbooten und vier feind- lichen Zerstörern. Zwei Zerstörer wurden in Brand geschallen. Ein eigenes Boot ging nach heldenhaften Kamps verloren. Teile seinkr Besatzung wurden gerettet. Schweres Vergeltungsscuer liegt weiter aus dem Raum von London. In Italien griff der Feind gestern von zahlreichen Panzern unterstützt fast auf der gesamten Front an. Nach harten Kämp. fen an der ligurischen Küste, bei Volterra nordwestlich Siena, im Raum von Arezzo, beiderseits Umbertide und an der Adria- Küste wurde der Gegner bis aus geringe örtliche Einbrüche ver lustreich abgewiesen. An der adriatischen ^üste find di« Kämpfe noch im Dang«. Nachtschlachtslugzeuge griffen in der letzten Nacht wieder den feindlichen Nachschubverkehr an der adriatischen Küst« mit guter Wirkung an. In den Kämpfen der vergangenen Wochen hat sich «ine Flak brigade unter Oberst Müller im Erdkampf besonders ausg«. zeichnet. 2m Süden der Ostfront führte der Feind zwischen den oberen Dnjestr und Kowel vergebliche Angriffe. Im Mittelabschnitt dauern die schweren Kämpf« an den bisherigen Brennpunkten der großen Abwehrschlacht an. An der Landenge von Barano- wicze wurden feindliche, von Panzern unterstützte Angriffe öst lich der Stadt aufgefangen. Auch jm Raum westlich Molodeczno wird erbittert gekämpft. Nördlich davon sind feindliche An- grijfsgruppen im Vordringen auf Wilna. Nordwestlich des Na- rocz-Sees, wo zahlreiche Angriffe der Sowjets scheiterten, hat sich die bayrische 212. Infanterie-Division unter Führung von Generalmajor Sensfuß besonders Lewährt. Nördlich und nordwestlich Polazk führten di« Bolschewisten gestern nurs chwächcre Angriffe, die vor unseren Stellungen zu sammenbrachen. Schlachtfliegerverbände griffen wirksam in die Erdkämpfe «in undz ersrpcngten zahlreiche feindlich« Kolonnen. Schwere Kampfflugzeuge setzten den Kampf gegen den sowje tischen Nachschub bei Nacht durch Angriffe auf Bahnhöfe und Eisenbahnlinien mit guter Wirkung fort. Nordamerikanische Bomber führten gestern einen Terrorangriff gegen die Stadt Kiel. In der Nacht warfen einzelne britische Flugzeugs Bomben im rheinisch-westfälischen Gebiet. Außerdem griff «in schwach«! feindlicher Bomberverband den Raum von Wien an. Durch Nachtjäger wurden 12 feindlich« Flugzeuge abgeschollrn. Lerrorsuese« von m«e« eigenen rmwmenien ««««». An nne« Budapester Kankenhau« wurden'«) englisch, Piloten gepflegt, di« bei den jüngsten Luftangriffen mit de« ssallschk» «bsprongen »» verwundet! wurden, Am vergangenen Sonntag erhielt diese» Krankenhaus Bomben- treffer, wobei IS Anglo-Amerikaner getötet wurde». Der Angri - n Sonntag fordert« auch unter der Mische« Bevölkerung »ahleich? r, da di« anglo-amerikanischen vmnber wehr«, den -ich« zpgewiej««i Häuser vollkommen zerstörten. V 1" beveisl ikre mililÄrisck« keäeulllllg Von britischer Seite wid behauptet der veimcyen »Lern- Waffe 1" fehle jede Treffsicherheit. Ihr Einschlag werde innerhalb eines sehr umfangreichen Zielraumes vom Zufall bestimmt. Sie sei daher als militärische Waffe wertlos und diene lediglich einer unmenschlichen Kriegführung gegen Zi vilpersonen. Demgegenüber wird von zuständiger Stelle dem Deutschen Nachrichtenbüro folgendes festgestellt: „Die militärische Bedeutung der deutschen Fernwaffe V 1 ist durch ihren bisherigen Einsatz hinreichend bewiesen und steht außerhalb jeden Zweifels. Sie ist in ihrer Ziel genauigkeit mindestens ebenso zuverlässig wie die sogenann ten Bombenteppiche und strategischen Bombardements, mit denen britische und nordamerikamsche Bomberverbände viel fach in der Nacht und durch geschlossene Wolkendecken hin durch ganze,Viertel europäischer Städte zerstören, angeblich, um vereinzelt darin gelegene Objekte von militärischer oder wirtschaftlicher Bedeutung zu treffen. Die .Treffgenauigkeit* dieser Bombardements wird durch die Tatsache unterstrichen, daß sogar Städte in der Schweiz angegriffen wurden. Es ist unsinnig, zu behaupten, eine Waffe, die nicht unmittelbar von Menschen bedient wird, besitze keine Ziel- genanigkeit. Auch die Artillerie ist ihrem Wesen nach eine Fernwasse, deren Ziele an der Stelle ihres Abschusses be stimmt werden. Die Waffe V 1 besitzt ausreichende Zielge- rite. die ihre Treffsicherheit sicherstellen. Sie verbindet in ihrer Konstruktion die modernsten ballistischen Neuerungen mit den letzten slugtechnichen Erfahrungen aus dem Einsatz der Luftwaffe. Wie bei jeder anderen technischen Waffe find auck bei der Waffe „V 1* gelegentliche Abweichungen ihres Emlchiages vom vorhergesehenen Ziel unvermeidbar. Sie w:rd daher — wie jede andere Waffe — stets bei einer Anzahl von Treiwrn immer auch einige Nichttreffer aufweisen. Die Waffe ,.B 1" unterscheidet fich durch ihre Fähigkeit zu ee-:rltcm Einsatz grundlegend von der „geflügelten in Form kleiner Segelflugzeuge die die Luftstreit, träitr der USA bei ihren Unternehmungen gegen daS Reichs- pclürt verwenden sz. B. Köln am 28. Mai, über Hamburg am Juni l!U4). T g?i!ügeite Bombe wird von den USA.-Bombern ans h'il ichtlicher Entfernung abgestosien. Ihr weiterer Kurs in ! tel ^'eenniusiung durch die Besatzung entzogen und wird led anw durch Wind und andere Kuiälle beüimmt. Sie ist also eine reine Terrorwaske, bei deren AnwendMifl bewußt auf jegliches Zielen verzichtet wird. Die militärischen Ziele, gegen die die Waffe „B 1* einge setzt wird, sind aller Welt Amnnt. Di« Briten selbst Hamm noch kurz vor Einsatz unserer Waffe verkündet, daß gmy London und Südengland ein einziges Aufmarschlager m»ö Waffenarsenal für die Invasion darstellen. Nachdem die Briten feit nunmehr vier Jahren durch wahllose Bombenabwürfe die Kulturwerte und Wohnviertel unzähliger europäischer Städte in Trümmer gelegt und sich obendrein mit zynischer Genugtuung dieses nackten Terror» gegen Frauen und Kinder gerühmt haben, haben sie jede Berechtigung, in Fragen der Humanität der Kriegführung alS Ankläger auszutreten, verloren.* Die Darlegung bringt dann eine Anzahl Auslassungen bekannter britischer Persönlichkeiten, die als kleine AuSles« nur einen unvollständigen Begriff von den unzähligen und sich täglich steigernden Ausbrüchen deS jüdisch-britischen Ver- nichtungswillenS und der Genugtuung auf der westlichen Feindseite über den gegen die deutsche Zivilbevölkerung aus geübten Terror geben und fährt dann fort: „Wr diese Stimmen liest und die vom britisch-nord- amerikanischen Luftterror betroffenen deutschen Städte steht, durchschaut sofort die abgrundtiefe Heuchelei, mit der Eng- land den gelungenen deutschen Schlag gegen seine Aufmarsch gebiete im Süden der Insel zu diffamieren und zum Gegen- tand weinerlicher Klagen zu machen sucht. England emp» ängt durch die „V l*-Waffe vorläufig erst einen Bruchteil >er Strafe, die es durch seinen gemeinen Luftterror gegen ganz Europa verdient * Englische Presse wird deutlicher Die Berichte über und um „V 1* nehmen m der Lon doner Presse gegenüber den Vortagen einen wesentlich gro- steren Raum ein. Tie Aufforderungen, sich nicht neugierig an Schavensstellen auszuhaiten. werden scharwr. die Verlust listen länger, die Meldungen über Bombenangriffe auf ver mutliche Äbschußbasen ausgesprochener und es mehren fich auch die Verhaltungsmasinabmen Die Polizei in Südeng land gehe jetzt energisch vor meldet .Dailv Telegraph*. Wer z. B. Gerüchte verbreitet, werde verhaftet. Der .Hanzerschreck* bereit zur Abwehr. Mit ihrer Spezial- wnffe zur Panzerabwehr lauern, unsere Grenadiere im Straßen graben auf das Herannahen amerikanischer Panzer, di« st« aus nächster Nähe erledigen wollen. tPK. Auf».: Kriegs berichter Koll, PVZ., Z.) Die Jnvasionsschlacht im Westen, Osten und Süden ist nun mehr in die fünfte Woche eingetreten. Sie hat «in Höchstma von Leistungen gefordert und den Beweis erbracht, bah au seilen unserer Feinde alle Voraussetzungen geschossen wurden um mit dieser Großschlacht an drei Fronten die Entscheidung dei Kriege« zu erzwingen. Anglo-Amerikaner und Bolschewisten haben gemäß der Teheraner Absprache nicht nur menschenmähig sondern auch technisch alle Quellen erschlossen, um zum Sturm aus Europa die stärksten und bestausgerüsteten Armeen zur Ver fügung zu haben. Bei sachlicher Beurteilung der jm Westen mit den anglo-ame- rikanischen Invastonsoperationen eingeleiteten Jnvasionsschlacht wird man fcststellen müllen, daß der Plan Eisenhowers unter Berücksichtigung aller bisherigen Erfahrungen aus ähnlichen kleineren Unternehmungen gut durchdacht und zur Durchführung alles aufgeboten worden ist, was einen Erfolg sicherstellen kann- te. Es soll und darf nicht verkannt werden, dah die für die Landung in der Normandie eingesetzten feindlichen Divisionen aus Elitemannschasten bestanden, die ihre Aufgabe mit Mut und Entschlossenheit durchführten. Beweis dafür ist di« Tat sache, dah sie, wenn auch nur mit Bruchteilen, ihren Fuh auf normannischen Boden setzen konnten. Es kann nicht unser« Aufgabe sein zu untersuchen, ob diese Entwicklung in unserm Sinn« lag. Wir wuhten jedenfalls, dah die Invasion kommen würde, und wir hatten allen Grund zu wünschen, dah die Schlacht um Europa sich auf europäischem Boden abspielt. Nur so ist in absehbarer Zeit eine Entscheidung zu erwarten, die weiter hin ausgezögert würde, wenn der Feind die Operationen wegen der hohen Verluste etwa abgebrochen hätte. Wenn auch von feindlicher Seite keine Angaben über die Höhe der Verlust« seiner Landungstruppen gegeben worden sind, so willen wir aus unseren eigenen Feststellungen und aus der Tatsache, dah die erste Angriffswelle schon im ersten Stadium der Operationsentwicklung mit starken Verbänden aus den eigentlichen Stoharmeen von der Insel aus aufgefüllt werden muht«, dah die Verluste der Angreifer weit über die Vorberech nungen hinaus schwer gewesen sind. Wir wissen ferner, dah bei den Bemühungen Montgomerys, den schmalen Landungsstr«if«n nach Süden zu vertiefen, weiter« schwerste Verluste für Eng länder und Amerikaner eingetreten find, ohne dah er über die erst« Ersolgslini« wesentlich hinausgekommen Ware. Hierfür haben gerade di« Kämpfe der letzten Tage im Raum von Caen und westlich St. Lo die handgreiflichsten Unterlagen gegeben. Noch heute kämpfen hier die Engländer und Amerikaner i« Schutze ihrer schweren Schiffsartillerie. Di« Kämpfe aus der Cotentin-Halbinsel erklären sich au« d«r Notwendigkeit Montgomerys, «inen Erohhafen für Ausladun gen zum Aufmarsch- seiner Stoharpree« zur Verfügung zu haben. Obwohl den Am«rikanern hier ein« verhältnismähig schwache deutsche Besatzung gegenilberstand, haben diese Kämpf« um Cherbourg sich rund vierzehn Tage hingezogen, ohne das eigent lich« Ziel, einen modernen Hafen für große Transporter, zu «r- reichen. Der Gegner hat zwar jetzt den Hafen Cherbourg in Händen, doch ist er durch di« militärischen Maßnahmen von deut scher Seit« in «inen Zustand versetzt worden, dah er auch nach dem Urteil der feindlichen Sachverständigen Li» auf weiter«» nicht benutzbar sein wird. Das heroische Verhallen der auf aussichtslosem Posten kämpfenden deutschen Verteidiger hat aber der deutschen Führung Zeit genug gegeben, um die Maßnahmen zu «rgr«ifen, di« angesichts der Inbesitznahme des größten Teil» der Cotentin-Halbinsel durch den Gegner notwendig wurden. Die Einsicht in die militärischen Notwendigkeit und der solda tische Trotz der hier kämpfenden deutschen Soldaten haben Vor aussetzungen für di« kommende Entwicklung der Jnvasionsschlacht geschaffen, die für di« weit«r«n Kämpf« nicht ohne Einfluh blei ben werden. Inzwischen hat die neu« Erohschlacht an der Ostfront «in Ausmah angenommen, das das Höchste an kämpferischem Mut und Opferbereitschast von unseren Ost-Verbänden fordert. Im mer deutlicher zeichnet sich hier das Ziel der Sowjets ab, durch weiteren Vorstoh nach Westen aus dem Mittelabschnitt der Ost front heraus di« baltisch« Front zu überflügeln und sie durch Einschwenken auf die Ostsee zu abzuschnüren. Wir haben allen Grund zu der Annahme, daß mit Erkennen dieser feindlichen Absicht rechtzeitig die Maßnahmen «ingeleitet worden find, die deutscherseits zur Abwehr solcher Gefahren sich als notwendig erweis«». Der deutsche Ostkämpfer steht nicht zum ersten Mal einer Lage gegenüber, di« durch eine hohe zahlenmäßige Ueber- legenheit des Feindes an Menschen und Material gekennzeichnet ist. Auch der rücksichtslos« Einsatz dieser angreifenden Massen ist keine neue Erscheinung an der Ostfront. Gerade jetzt hat der Führer in einer Ansprache an die Verantwortlichen Männer der deutschen Rüstungs- und Kriegsproduktion auf das Heldentum an der Front verwiesen, „wo so viele tapfere Soldaten Tag für Tag das scheinbar Unmögliche möglich machen und auch vor unlösbar erscheinenden Aufgaben nicht zurückschrecken, sondern sie am Ende doch immer wieder meistern." Es ist das Ver trauen aus die eigene Kraft und Ueberlegenheit, die immer wie der Wunder soldatischen Heldentums zeitigen, es ist der Glaub« an den deutschen Sieg. Und wenn der Führer in seiner An sprache erklärte, „wir werden diese Zeit bestehen und am End« diesen Krieg gewinnen", dann haben wir keinen Anlaß, ein« vorübergehende Zuspitzung der Lags tragischer zu nehmen als sie tatsächlich ist. Eines allerdings ist Voraussetzung:'daß wir uns nicht allein auf das Heldentum unserer Soldaten verlassen, sondern dah „jeder einzelne nur di« «ine Pflicht hat, unablässig sür den Sieg zu kämpfen und zu arbeiten". Di« Arbeit der Heimat ist heute genau so wichtig und kriegs entscheidend wie der Kampf an der Front. Seit vierzehn Tagen liegt schweres Vergeltungsfeuer auf London und SUdengland. Wenn sich auch der Gegner die größte Mühe gibt, die Wirkungen dieser neuen deutschen Wasfe zu verbeimlichen, so können wir