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i 1S4< nstein, Sonnabr«oSovntag. 10^11. Zum 1844 Sovnavrno Sonmag. 10.11. Zum 18 SlUEvMI« Oa» „^icyopauri ä-aged-all hl 0o» zur Beröffenllia-uug der amlüchen Bekanntmachungen MEWf der Landrat» zu Zlöha und des Bürgermeisters zu «Zschopau behördlicherseits bestimmte B» rno enthält die amtlichen Bekanntmachungen de» Zinonzomte» Zschopau - Bankkonten: Stadtbank Zschopau Bolksbank Zschopau, , s. m. b. H. - Bosts-beekkonto: Leipzig 42S«4 — Nuf 7 Var. des Landrat» zu Zlöha und des Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Biatt uno enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — - Nuf 7,2 8cknvrv Lämpiv in üvr I^eue Xräkte von beiden 8eiten rnßolükrt — I.snännß8V6r8nck bei IrouvMe ^68ckeitert boote, acht Transporter mit 41OOO BRT. und km. Viv kvikv äer kradkreurv viril länger unä länger" Ltlounen rur Invssloa lt«a^, 0 Kcj^ (Lt) äe mit tspreä) In einer herzlichen Aussprache wurden vom Geiste der Freundschaft bestimmte Beziehungen des Reiches zu Ungarn sowie die aktuellen 6. St. mit weg bserviert. Es mag sein, Fragen der deutsch-ungarischen Zusammenarbeit in der gemeinsamen Kriegführung der Leiden einstige königlich« Die- Völker behandelt. — Unser Bild zeigt den Führer bei der Begrüßung von Generaloberst Vörös, Kin^er- dazwischen der ungarische Ministerpräsident. (Presse-Hoffmann, Zander-Multiplex-K.) ner, als unterwürfiger Kueckt Moskaus lwM, Truppen schlagen sich gegen starke Kräfte und. gegen eine überlegene hervorragend. An der gesamten gekämpft. Unsere feindliche Luftwaffe y P>Z. - A1ll8l- sirenZe: j Kstsie SSlONL- te in ksachen lg das Hirnes leschäft fänger Stör- ad den UL'le- zurück, n geht Atuis- rittlich -rnung lassest ir Zu- » oder sie «» legen st« in vrittel Bauer betrag -tzt in > viel« lionen das er ersten- n Ver« d wa- in der izierte, e bald ihnen in dem lötzlich cn das en da- waren sicher- , Geld f eine Wenn lionen Recht, en Voigt« ochen, lichard >nn» Matt" sspreiS > aus^ hohen beut* verräterische Gesinnung zu verbre^eri- Ler Führer empfing den Königlich-Ungarischen Ministerpräsidenten Döme Sztojay und den - ^i-eu,gc^ nfcM Chef he, Königlich-Ungarischen Eeneralstabes, Vörös. ' len eine gro». No. e zpie- m-nte d-r ^-»ndirsinsl nonimmi- Ns-i.rix )rütter :b nur «ktung a. je- unä errat en ! äaune ortlick «e ru l»cl in eindlichen Luftstreitkräften angegriffen war, während alle Verbindungen, die über die Sein« nach Nordwesten und Westen führten, vom Geg ner besonders zum Ziele der vorangegangenen Luftangriffe gemacht waren. Das konnte nur in Verbindung mit dem Jnvafionsangriff stehen. Die ersten Stadien des Jnvasionsangriffes sind bekannt. Die einzige durchgeführte Ueber- raschung war die Benutzung der Ebb« als Lan dungszeit. Aber auch das hat sich letzten Endes für den Gegner nicht ausgewirkt. Das Gelin gen seines ersten Stotzes stand und siel mit dem Erfolg seiner in grotzem Matze abgesetzten -mft- . landetruppen. Er hatte sich in dieser Wasf« ystematisch stark gemacht. Zum Transport gro- zer Luftlandcefnheiten benutzte er Transport- lugzeuge und Gleitflugzeuge, die im Schleppzug nachgezogen wurden. In der Praxis des Jn vasionsangriffes haben sich nun diese Spezial- truppe«. zu einem sehr geringen Teil bewährt Es wird sicher einmal geklärt werden, ob das an ihrer Ausbildung, an ihrem taktischen Einsatz in einer Schlechtwetterperiode oder an Fehlern der direkten Führung dieser Verbände gelegen hat. Einen Vorteil von seinen Luftlandetruppen Halts der Feind nur im Raume Carentan. Di« von See her an Land geworfenen Angriffs- wellen kamen, wenn auch unter hohen Verlusten, rn besserer Verfassung in ihr« Ausgangsstellun gen als die Spezialtruppen. Der Gegner be- müht« sich, Panzer unmittelbar folgen zu lasten, denn er brauchte sie, weil er mit sofortigen Ge» dürfen. Auch Konteradmiral John L. Hall, der B«. sehlshaber eines Kampfverbandes im schwierig, sten Abschnitt der Jmrasionsfront mutz di« Schwer« der Verlusts zugeben, indem er erklär te: „Wir haben Ausrüstung und Mannschaften verloren: ein« große Anzahl Panzer wurde ««her Gefecht gesetzt." Der militärische Mitarbeiter der „New Porl Times" schließlich kabelt von der Jnvastons- front: Es ist jetzt nicht Zeit zum Jubeln. Der Hauptteil der Aufgabe, den Feind zu schlagen, ist noch zu bewältigen. Die mit großen Blut- Verlusten vrrbundenen Landungen an den Kü sten find nur der erst« und vielleicht leichteste Teil. Die deutschen Küstenverteidigungsbatt«. rien sind sehr, sehr stark. Di« Hauptsache kommt noch. Der Reuter-Korrespondent Campbell berichtet aus dem anglo-amerikanischen Brückenkopf in Frankreich: „Es ist «in Wunder, daß ich noch am Leben bin und diesen Bericht schreiben kann. Ls ist ein Wunder, daß ich 24 Stunden in di«, sem Landekopf,, der «inen ganzen Sack voll Löser lleberraschungen hat, überlebt habe. Bomben, Granaten, Gewehrkugeln und Minen, ganz zu schweigen von den heimtückischen Fallen, lasten aus jeder einzelnen Stunde «ine Ewigkeit vol ler grauenhafter Erlebniste werden. Die Lei. chen unserer Gefallenen liegen umher, blutig und häßlich mit einem Stück Z«ltbahn bedeckt oder halb im Sande vergraben. Der Landekops hat entschieden «in ungesundes Klima. Am Mittwoch wurde ich eine Stunde lang durch das vernichtende Sperrfeuer der feindlichen Artille rie an den Erdboden gefesselt. Die an den Strand gezogenen Fahrzeuge erhielten das Schwergewicht des Beschüsses. Zum größten Teil verbrachte ich meine 24 Stunden, indem ich (Fortsetzung auf Seite 2) vierzehn Landungsspezialschiffe. Außerdem wurden zahlreiche kleinere Landungsfahrzeuge und Sturmboote versenkt oder beschädigt. Viele feindliche Kriegs- und Landungsschiffe sind auf unsere Minensperre gelaufen. Die hierbei eingelretenen Verluste des Feindes be tragen mindestens zwanzig größere und mittlere Einheiten, hinzu kommen zahlreiche kleine Lan- dungsfahrzeuge. In Italien lag der Schwerpunkt der Kämpfe auch gestern wieder im Frontabschnitt westlich des Tiber. Der Gegner gtiff hier unsere Nach truppen mit starken Panzcrkräften an und drang nach heftigem Kampf in Viterbo ein. Oestlich des Tiber folgt der Feind unseren Absetzbewegungen in den Sabiner Bergen und auf die Südhänge des Eran Sasto, aufgehalten durch Nachtruppen und zahlreiche Straßenzerstö rungen, auch weiterhin nur zögernd. In dens chweren Abwehrkämpfen der letzten Tage haben sich eine Kampfgruppe der deutschen 4. Fallschirmjäger-Division unter Führung des Majors Gericke wirksam unterstützt durch Sturm panzer der Sturmpanzer-Abteilung,216 sowie Dis anglo-amerikanisch« Presse sieht sich ge zwungen, die Oeffentlichkeit ihrer Länder lang sam auf die ungeheuren Blutopfer vorzuberei ten, die die Ausführung des Jnvasionsbefehls, den Stalin in Teheran an Churchill und Roose velt gab, von ihren Truppen fordert. Der Londoner ,^Daily Hrralh" stellt bedrückt fest, daß sich blutige Kämpfe jenseits des Kanals abspi«lt«n, wobei „die Reihe der Grabkreuze länger und länger wird. Di« alliierten Solda ten bezahlen den furchtbarsten Preis, der je an Menschenleben in diesem Kriege bezahlt wurde. And „Daily Sketch" sagt, die alliierten Truppen seien in «in entsetzliches Abenteuer gegangen." In «inem alliierten Frontbericht wiederum heißt es, di« Invasion sei kein Sommerausflug. Viele alliierte Soldaten liegen tot und steif am Strand« Frankreichs". Die Leichen der Kom mando-, der Pionier- und Panzerwagen-Solda- ten di« als erste landeten, lagen überall blutig und zerfetzt am Strande. Man werd« die Er eignisse dieser Tage niemals bei den Schilde rungen der Schrecke» dieses Krieges vergessen Front halten sich viele vom Feind eingeschlostene Widerstandsnester und Stützpunkte in hart näckigen Kämpfen. In den ersten drei Tagen wurden über 260 feindliche Panzer abgcschosten und mehrere tausend Gefangen« «ingebracht. Darüber hinaus hatte der Feind, besonders seine Luftlandetruppen, schwerste blutige Verluste. Deutsche Seestreitkräfte und Kampfflieger fügten auch gestern der feindlichen Landungs- flotte schwere Verluste zu. Im Westausgang des Kanals stießen leicht« Seestreitkräft« mit «inem überlegenen feindlichen Kreuzer- und Z«rstörerverband zusammen. Im Verlauf de» mehrstündigen harten Gefechts wurden «in feindlicher Kreuzer und ein Zerstörer durch Tor- pedötrefser schwer beschädigt. Ein «igener Zer- störer ging verloren. Bei Gefechten unserer Sicherungsstreitkräft« mit feindlichen Schnellbooten vor den Lan- dungsstellen und im Kanal wurden mehrer« feindliche Boote beschädigt. Drei unserer Vor- po enbsoto gingen verloren. Sei: dem 6. Juni wurden durch Kriegsmarine uno Luftwaffe sowie durch Küstenbatterien der Kriegsmarine und des Heeres zwei Kreuzer, drei Zerstörer, sechs Transportschiffe mit 38 066 BRT., fünf Panzerwagen-Landungsschiffe mit zusammen 15 766 BRT. und sieben Panzer wagenlandungsboote mit 2600 BRT. versenkt. D„'^ Bomben- und Artillerietref- Erbeutete Versorgungsbomb«. Inmitten eines Minenfeldes in Nordfrankreich ist «ine anglo-am«rikanische Versorgungsbombe für die Jnvasionstruppen niedergegangen. Wi« hindert« und lausende andere Versorgungs- »omben auch, ist sie nie in die Hände der anglo amerikanischen Truppen gelangt, denn diese find entweder tot oder auf dem Wege in di« Gefan- genschaft. An Hand einer genauen Lagekarte des Minenfeldes wird sie nun von deutschen Soldaten geborgen. Keiner der Jnvasionssol- Laten würde je lebend an sie gelangen. (PK- Aufnahm«: Kriegsberichter Scheck, DO.-EP., ZZ Er wollte es zum Eammelraum seiner Kräfte machen, um von dort aus nach Frankreich hin- einzustoßen. In Verbindung mit dem Angriff aus dem Raume Le Havre lag es nahe, den Ausfall aus der Halbinsel Cotentin in Richtung auf di« Sein« starten zu last«n, ihn also mit der Operation aus L« Havre heraus zu kombinieren. Es mag der Wunschtraum der feindlichen Füh rung gewesen sein, auf diese Weise von Nord- westen und Westen her schnelle Hand auf die französisch« Hauptstadt zu legen. . Die umfangreichen Vorbereitungen, die der Gegner mit Versammlung und Transport der Jnvastonskräfte beanspruchte, konnten nicht ge heim gehalten werden. Ort und genaue Zeit des Angriffes aber lagen teilweise im Dunkeln. Allerdings war es aufgefallen, daß der Hafen von Cherbourg nur verhältnismjihig selten von in 6vr Versenkung rvrscknnnÄen Kronprinz Vlmkerto kesnftrsgte Ivsnoe öonowi mit 6er LUZunA einer neuen Regierung Invasions/ZAen Von unserem militärischen Mitarbeiter. Der operative Plan, der sich eigentlich am zweiten Tage der Invasion schon abgezeichnet hatte, gibt die Grundrisse der feindlichen Ab sichten wieder, die den Invasionsangriff zugrun de liegen. Der Feind wollte zwei erst« Ziele erreichen. Er wollte Le Havre und Cherbourg in die Hand be,kommen. Mit dem Hinterland von Cherbourg aber beabsichtigte er noch meht. Aus dem Führerhauptquartier, 10. Juni 1044, Das OKW. gibt bekannt: Die Kämpfe im feindlichen Brückenkopf der Normandie nehmen durch die von beiden Sei ten zugesührten Kräfte immer an Heftigkeit zu. Ein Versuch des Feindes, dicht südlich der Seine-Bucht bei Trouville zu landen, scheiterte im Feuer unserer Küstenbatterien unter starken Verlusten für den Feind. Ein Kriegsschiff wur de versenkt, die übrigen zum Abdrehen gezwun gen. Unsere Säuberungskämpfe auf dem Ostüfer der Orne schreiten gut voran. Feindliche Ge genangriffe gegen Trouville scheiterten. Im Raum Caen-Baneux halten schwere Pan zerkämpfe'an. Es gelang dem Feind, dort nach erbittertem Ringen, unsere Sicherungslinien, hinter denen unsere Reserven aufmarschieren, zurückzudrängen. Auf der Halbinsel Cherbourg wird erbittert suchen, voneinander hallen, kann uns gleich- gültig sein. Wir stelle» nur fest, daß die Väter des Verrats, das Haus Savoyen uno die Badoglioten, nicht nur von London, Washington und Moskau, sondern selbst von ihren eigenen Gesinnungsgenossen fallen ge lassen wurden. Sie haben damals, als sie scher Tat werden lies stenfeindlichen Italien len zu können. Sie wurden werfender Gebärde abserviert, daß. Badoglio, der < fer wurden beschädigt ein schwerer Kreuzer, drei l Teile des italienisch-republikanjsch-faschistischen weitere Kreuzer, sechs Zerstörer, fünf Schnell-§ Fallschirmjäger-Regiments „Folgore" und ita- Badoglio ist, wie Rc-.^r zynisch fest- stellte, „aus der politischen Arena verschwun den". Er war nach Rom gekommen, „um politische Besprechungen zu führen". Auch Umberto, wie der Verräterkronprinz kurz von Reuter tituliert wird, war nach Rom gereist, um sich in das politische Intrigen spiel, das dort jetzt eingesetzt hat, eiuzüschal- ten, nachdem ihm vor wenigen Tagen sein Vater, der einstige König von Italien, die „Dienstgeschäfte" übertragen hatte. Die Un klarheit der Formulierung über die 'Abdan kung oder Absetzung Emanuels läßt bereits erkennen, daß sticht nur das Haus Savoyen, sondern auch jene Verräterclique, die durch dell Vecrar vom 3. September v. I. namen loses Unglück über Land und Volk Italien gebracht hat, durch andere Machtstreber aus geschaltet worden sind. Umberto, heißt es in der Reutcrmeldung, habe I. e co . uv ui mit der Bi'd ng eincr neuen Regierung be auftragt. Dieser habe die Forderung ge stellt, daß die Minister ihren Amtscid nicht auf Sie Dynastie, sondern auf das Vaterland ablogen nrüsscn. Im übrigen haben sich, nach der gleichen Quelle, sämtliche in Rom versammelten politischen Vertreter gegen Ba doglio ausgesprochen. Was im übrigen die Herrschaften, die den Verrat betrieben ooer aus ihm Politische Vorteile zu ziehen vcr- 'durch seinen neuen Herrn zu neuer Macht und neuem Reichtum zu kommen. Er wird sich auch darin täuschen. Die Art jedenfalls, wie Emanuel, Umberto und Badoglio im englischen amtlichen Nachrichtendienst be handelt werden, läßt weitreichende Schlüsse zu darüber, daß man sie richtig einschätzt, nämlich als verräterrische Schurken. Sie wa ren ihnen Werkzeuge für ihre Verdauung s- würdige Kriegspolitik. Jetzt hat man sie nicht mehr nötig, man hat fie abgeschrieben. lienische Flakkanoniere in dculsthen Flakbatte rien besonders ausgezeichnet. Schwere Kampfflugzeuge gri^en in der Nacht zum 10. Juin Schiffsansammlungen vor Nettuno an und beschädigten dabei sechs feindliche S.hifsc. Aus dem- Osten werden außer örtlichen Kämpfen im Naum nördlich Jassy und im Karpatenvorland keine besonderen Ereignis-1 se gemeldet. Im rückwär^gcu Gebier des Nordab» schulttes wurde ein Bandenunternehmen durch Siazerungstruppen des Heeres und lettische Polizeiverbände in siebentägigen Kämpfen unter schwierigen Geländeverhält nissen erfolgreich abgeschlagen. Starke Ban denkräfte wurden zerschlagen und dem Feind hohe blutige Verluste zugcfügt. Außerdem verloren die Bolschewisten 850 Gefangene und zahlreiche Waffen aller Art. Nordamerikanische Bomber führten in den Vormittagsstunden des 0. Juni einen Terror- angrifs gegen die Stadt München. Luftvertei- digungskräft« schossen 35 feindliche Flugzeuge ab. Einzelne britische Flugzeuge warfen in der vergangenen Nacht Bomben auf das Stadtgebiet von Berlin.