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Dienstag. 30. Mai 1944 Nr. 124 der Laudrais zu Zlöha und des Bürgermeisters ,u Zschopau behördücherleits bestimmte Blatt Nus 712 un^ edtbält die amtlichen Bekanntmachungen des Zinomamtes Zschopau — Nr. 124 Dienstag. A. Mai 19 Ls-WM«rWV,en Var „^twvpauer Lagedlati' ist cas ,ur Beröfsentlichung der amtlichen Bekanntmachungen Laudrais ,u Zlöha und des Bürgermeisters ,u .Zschopau behördlicherseils destimmle BIc nn^ entdält die amtlichen Bekanntmachungen des Zinonzamtes Zschopau — Bankkonten: Stodtbank Zschopau: Bolksbank Zschopau, e. S. m. b. H. — Postscheckkonto: Leipzig 42SL4 — Nus 7 S4 IvrrorüngLvugv »Kgv8ck«88vll kortsetzuns ä«8 keinälicken 6roüttngrik!8 in Italien Aus dem Führerhauptquartker, 30. Mai 1944. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be- lanni: Der Schwerpunkt des feindlichen Eroßangris- fes lag gestern im äußersten Westflügel der ita lienischen Front von der Küste bis in den Raum der Albaner Berge. Dem hier mit massierten Infanterie- und Panzerkräften angreifenden Gegner gelangen an einigen Stellen örtliche Einbrüche, die durch Gegenangriffe sofort be reinigt oder abgeriegelt wurden. 25 feindliche Panzer wurden dabei abgeschossen. Oestlich 2m Osten kam es auch gestern zu keine« Kampfhandlungen von Bedeutung. Ueber dem Finnischen Meerbusen schossen Wachfahrzeug« der Kriegsmarine sechs sowje- tische Bomber ab, sieben weitere wurden im Lustkamps vernichtet. 2n der letzten Nacht führten deutsche Kamps- slugzeuge wirksam« Angriffe gegen die Bahn- knotenpunkte Kasatin und Shmerinka, die Brän de und Explosionen in Betriebsstoff- und Mu nitionslagern hervorriefen. - Nordamevikanische Bomberverbände drangen bei Tage vom Lür. ., nud Westen sn das «ord- mittel- und südaref.L. D - e Reichsgebiet ein. Be sonders in Leipzig, Posen und Kottbus entstan den Schäden., Die Bcvsi-crung hatte Verluste. In hestigen Luftkämpsen und durch Flakartille rie wurden 94 feindlich« Flugzeuge vernichtet. 2n der vergangenen Nacht warfen einzelne britische Flugzeuge Bomben im Räum von Wien und aus Hannover. Deutsch« Kampfflugzeuge führten wirksame Angriffe gegen di« rnglische» Hafenstädte Fal mouth Portsmouth. Belletri scheiterten zahlreiche in Bataillonsstärke geführt« feindliche Angriffe. Südlich und süd westlich Balmontone zerschlugen unsere Truppen alle Angriffe, die der Gegner mit zusammenge- faßten Kräften führte, und gewannen bei Fort- setzung des eigenen Gegenangriffs weiteres Ee- Var »all«» 8cklscklva Bon unserem militärischen Mitarbeiter. Brand. wärts bis zur großen Schleife von Erigoriopol, Abstimmung zwischen Leid«» Gruppen zu «rrei «rsten Schlag, zu tun. Demnach müssen an gen, sondern meist sogar im ganzen völlig Grotzostasien hin und betonte, daß trotz der: anzunshmen, als ob mit diesem, von Führung AM sind, und damit dem eigenen von wortreichen Ergüsse des Präsidenten Roose- und Wehrmacht in aller Ruhe erwarteten Ge- Roo.evelt mit besessenem Irrsinn in den , velt, der die Amerikaner in diesem Krieg Krieg gehetzten USA-Volk die tatsächlichen s ohne Ziel hineingehetzt habe, „die Taktik LZ l Verluste zu verheimlichen und das Volk in Jnselhüpserei im Pazifik zu viele Menschen- .ersuch, die deutschen Kraft« an jeder Weise irrezuführen. i leben fordert, die in keinem Verhältnis zu' möglichst vielen Fronten — auch das durch Tito Die mit der gleiten Bekan Uma.bnng ver- . len errungenen Gewinnen stehen. Wenn die s in ein« gewisse Unruhe versetzte Südosteuropa vffrntlicht« und konnte in den von Nachtrupp«» zäh vertei-' s digten Ort «indringen. Oestlich des Sacco- Flusses wurden bei der Ahwehr seindlicher An- ' griffe bei Post 22 feindliche Panzer abgeschossen. anderer Stelle weiter« Angriffe folgen, wi« es im übrig«» auch dl« deutsche Führung erwartet. Kampfsähren der Kriegsmarine schossen im Front für die Zeit der großen Pause, an der Golf von Genua ein britisches Schnellboot in Dnjestrmündung beginnend, diesen Fluß auf- Jm Osten ist jene Ruhe eingetrvten, die die natürliche Folge sowjetischer Erschöpfung nach monatelangen Daueroffensiven ist. In dem Maße, wie dieser Gegner in Richtung Weste» vorwärtskam, verstärkte sich die Kraft der Ver teidigung, bis sie im östlichen Vorland der Kar paten in der Lage war, dem Druck der Sowjets endgültig Halt zu gebieten. Damit verläuft die werden. Er kann aber nicht überraschen, da er seit langer Zeit erwartet wurde. Weder die Schwierigkeiten der winterlichen Ostfront noch der massierte Angriff in Süditalien vermochten «ine Aufspaltung der operativen Hauptreserve zu erreichen, die rechtzeitig bereitgestellt wurde, um allen Eventualitäten gegenüber gewachsen zu sein. Wenn der Feind auf vielen Fronten, mindestens auf drei, angreifen sollte, so wird er die Vorteile der inneren Linie auf feiten der Verteidigung darum zu spüren bekommen, weil überall starke deutsch« Kräfte stehen, die nicht von einem Punkt nach dem anderen geworfen werden müssen —denn überall ist di« Kraft der Abwehr groß genug, um selbst schweren Tagen mit Ruhe entgegensehen zu können. Wo es aber besonders hart zugehen sollte, werden die operativen Reserven auftreten, die mit ruhiger Ueberlegung gesammelt stationiert wurden und in jede beliebige Richtung in Marsch gesetzt wer den können. Die Schlachten werden nicht aus bleiben. Aber sie schrecken nicht. Wohl aber werd«» st« -«eignet sei, auf dem Wege zur Kriegsentsechidung weiterzusehen als zu jedem anderen Termin vorher. « dreht dann nach Westen ein, zieht sich nördlich Kischinew und Jassy über dc Screth an den Südostrand der Karpaten uns ,Xgt dann diesem östlichen Saume dis in den Westen von Czerno witz, wo die Front wieder -um Dnjestr vor- stößt, nachdem das westliche Zwischenfeld zwi schen oberem Dnjestr und dem Nordostgebiet der Karpaten dem Feind« durch deutsche und un garische Gegenangriffs wieder abgenommen wer den konnte, was nicht weniger bedeutete, als ihm das Sprungbrett zum unmittelbaren An griff gegen dis nordöstlichen Karpatenpäss« und gegen die dahinter liegende ungarische Tief ebene zu entziehen. Nördlich des oberen Dnjestr zieht stch die F ont an Tarnopol, Brody und Kowel zum Westrand der Pripjetsümpfe hin, wo ste Anschluß an den alten Frontverlauf im Norden gewinnt. Dis heut« noch -«rrschrnde Ruh« kann nicht als «twas Endgültig«« angesehen werden. D«r Feind berettet neu« Angriffe vor. Si« können ebensogut an der Lisherigen Offenfivsront ge- führt wi« auch an neuen nördlicher gelegenen Abschnitten. Es wär« auch denkbar, daß die Sowjet» «inen büda«griff mit «in«m weit nördlich geführten zweiten Angriff kombinieren. Der Termin d«s Ängriffsbeginns erscheint zu- nächst noch unklar. Es besteht die Wahrschein lichkeit, daß die sowjetisch« Führung in U«Ler- «instimmung mit Engländern und Amerikanern -um Angriff schreiten wird, um «ine zeitliche stände zurück. Im Raum beiderseits Leccano griff der Feind mit überlegenen Kräften unsere Stellungen an Schiffs- und Flüg en . . lu'.c per Ämeri- „wird der "Feind die konkurrenzlos« Stärke kaner im Pazifik, die eine glänzende Er-- ter japanische» Flotte erkennen. Hinttr einem abgeschossenen T 34 hat sich der Kompaniechef mit seinen Männern eingegrabe». (PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Vorpahl, HH., Z.) folgsbilanz der Japaner darstellt, enthält folgende Angaben: Versenkt wurden: 18 Schlachtschiffe, 38 Line Wllio» HIrum IM.-VvrIii8le im ksrikik Line glLnreoäe japsnkZde Lriolßsbijsnr kauern bisher veröffentlichte» lächerlich ge ringen Leilverlustziffern. Die gesamte Welt weiß aber, und das bestätigten erst in diesen Tagen wieder verschiedene Stimmen aus USA selbst, daß die offiziellen amerikani schen Angaben nicht nur voller Verdrehun- Wenn nicht alle Anzeichen täuschen, wird es eine strenge " ' ' " i in diesem Sommer — ohne den Kalendertevmin Hiraide wies auf die Zwecklosigkeit der genau einzuhalten — hart hergehen. Es ist je- anglo-amerikanischen Gegenangriff« gegen , doch ein grundlegender Irrtum aller Gegner, „Die G.ja.».v,rl-.sle der USA-Streitkräfte an Toten und Verwundeten von Kriegs be ginn btSzum 15. Mai dieses Jahres betra gen nach vorsichtigen Schätzungen über eine Million Offiziere und Mannschaften" heißt es in einer offiziellen Bekanntmachung des Press-:, ü os der japanischen China-Soeflotte, die ruüsiich des japanischen Flottentages Versen i r wurde. ie . ße.st zurückhaltend und vorsichtig d:« : u !.„«» angestellt wurden, erhallt daraus, Laß der Berechnung nicht di« bei einem schneit gesunkenen Kriegsschiff im all gemeinen als Perlust zu betrachtenden 80 o. H. der Besatzung, sondern nur 30 v. H. igxuude gelegt wurden, was eindeutig bs- wist, daß die Zähl von einer Million eher zu niedrig als zu hoch gegriffen scheint, und daß sie somit ein Minimum darstellt. Auch die übrigen Schätzungen gehen auf derartig vorsichtige Annahmen zurück. Die ameri kanische Flotte hat danach insgesamt 300 000 Tote und die amerikanische Armee bei Land- overationen etwa 100 000 Tote gehabt. Da die Zahl der Verwundeten meist das Dop pelte der Toten beträgt, müssen die Ameri kaner in Hder und Flotte mindestens eine Million Mann im Pazifik verloren haben. Demgegenüber stehen die von den Ameri- . gleiten Bekan .tma bang ver- . len errungenen Gewinnen stehen. Wenn di« i in ein« gewisse Unruhe versetzte Südosteuropa Aufstrl'u g Ler tatsächlichen japanische Flotte in Aktton tritt", sagte er,, spielt als Bindungselemcnt in den Feindplänen ... . - — »- - Roll«—zu fesseln, wird zweifellos gemacht Flugzeugträger, 100 Kreuzer, 81 Zerstörer, 183 U-Boote, 180 andere Kriegsschiffe. Zerstört wurden: 17 Schlachtschiffe, 1g Flugzeugträger, 58 Kreuzer, 54 Zerstörer, 62 U-Bvote, 56 andere Kriegsschiffe. Ferner wurden 710 Transporter versenkt oder zerstört, 7913 Alugzeuge abgefchosfen und 1750 Flugzeuge zerstört. .Zn selber Zett bereit, uns mit dem Leinde zu messen, RuNvfnnkansvvache HiraibeS znm Klottenlas „Japan wird aus diesem Kriege siegreich hervorgehen» da es die See- und Luftherr schaft errungen hat und sich dem Ziele, um Marine und jetzige Marineattach« der japa- : Bereitschaft voraus, auch wirklich ernst mit den »ischen Botschaft auf dem Philippinen, Hi- ' Osfensirwerlsprechen zu machen, zu denen man stch raide, in einer Rundfunkanfprach« anläßlich! in Teheran verpflichtet hatte. Daß mit dieser des japanischen Flottelltages. - Abrede nicht die italienisch« Front gemeint sei» „Unsere Sceestreitkräfte", so fügte er hin- l kann, g«ht — wenn Abexander nicht gelogen hat zu, „die rmmer frische Verstärkungen von — aus dessen Angriffsbefehl hervor, in dem er Mt Zrett°^chmi7E^ zu Armeen wär-n^dazu bestimmt, Len und ihn zu vernichten". Der japanische Geist hab« den Feind im entscheidenden Kampfe immer überwunden. Schließlich sei die env- sprvchende Ausbildung, die zur Erringung des Sieges notwendig sei, heute wie damals Je harter sich der Krieg entwickelt, uni so klarer müssen wir uns darüber werden, um was es in diesem Schicksalskampf geht. Das Wort von: Sein oder Nichtsein am Ende dieses Krieges muß jeder einzeln« von uns ganz wörtlich nehmen. Wir dürfen deshalb unseren Blick nicht rückwärts wenden, sondern nur vorwärts. Was hinter uns liegt, wissen wir. Wir wissen, was wir uns nach Jahi- ren her Not, der Ausbeutung durch Versail les, der inneren Zerfleischung, der Hoff nungslosigkeit und der Abhängigkeit von nichtdeutschen Mächten von 1933 ab auf dem W^ge des Aufbaues und der politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Ge sundung befanden. Wir ahnten eine Zu kunft innerhalb einer wahren Volksgemrrn-! schäft froher lebensbejahender Menschen, di« in ihrer Seel« das Bild einer neuen Zeit und in ihren Herze» die Gewißheit des An bruchs des sozialen und nationalen Zeitalters deutscher Gestaltung trugen. Nach dunklen Zeiten war uns die Sonne der Freiheit auf gegangen. Das also wissen wir. Wir wissen ferner, daß der Krieg der Juden über all diese glückverheißenden Bilder, deren reale Ver wirklichung wir bereits in ihren Anfangs-- entwicklungen erlebt haben, die Nebel per Ungewißheit geworfen hat. Wir kommen durch diese Nebel nur hindurch, wenn wir unseren Blick wie der Steuermann eines mit der Brandung ringenden Schiffes unverrück bar auf das feststehende Ziel richten, auf das Ziel, den Krieg zu gewinnen. Ohne- diesen Sieg ist alles, was hinter uns liegt, verloren, und was vor uns läge, wäre grauenhaft. In diesem Krieg geht es nicht nur um Sein oder Nichtsein Deutschlands, schlechthin, sondern um Sein oder Nichtsein jedes einzelnen von uns. Der eine oder andere unter uns, der Uv- sachen und Ziel dieses Krieges unserer Fein de nicht aufgeschlossen zu beurteilen Vev« steht, mag sagen, daß dieser Krieg der Welt« aNfchaüungen ihn persönlich nicht berühre, da «!k sich nie mit Politik beschäftigt habe und fein kleines Ich weder für die eine noch für die ander« Seite eine Rolle spiele. Es hat «ine Zeit der feindlichen Agitation ge geben, da haben unser« Gegner uns dadurch von unserer Führung M trennen versucht, daß sie behaupteten, sie führten nur Krieg gegen die Nazis, während sie mit dem übri gen deutschen Volk in Ruhe und Frieden le ben und ihre Geschäfte machen wollten. Die sen Trick hat man aber bald fallen gelassen und dem deutschen Volk in feiner Gesamtheit Krieg und Vernichtung angesagt. , Um dies« VerntchtungSansag« unserer Fein« d« geht es, ging es von Anfang dieses Krie^ ges an, der ja schon im Jahre 1935 für Churchill und noch früher für das inter nationale Judentum feststand. Was sie mU! uns vorhaben, hat uns ihre Presse, haben uns die Wortführer ihrer Kriegstreiber nicht einmal, sondern hundert- und tausendmal mit zynischer Offenheit angekündigt. Mr sollten diese Ankündigungen nicht mit einer leichten Handbewegung abtun, als seien fi«. nicht ernst zu nehmen. Wenn di« Nord amerikaner schon den verbündeten Englän dern auf Grund vollzogener Tatsachen nach weisen, daß sie kein Anrecht mehr auf ihr! Weltreich und auf ihre Vorherrschaft auf dx» Weltmeeren und Weltmärkten haben, WSnn sie das einst verbündete Polen und das garantierte" Rumänien, Serbien uno Gris, chenland ohne Gewissensskrupel dem Bol schewismus zum Fratz vorwerfen, wenn sich kaum im feindlichen Lager ein« Stinnne ge gen den jüdischen Sadismus, wie er sich in Len von den Anglo-Amerikanern und Bol schewisten geknechteten Gebieten des Ostens, Italiens und Nordafrikas austobt, erhebt, daün haben wir keinen Grund zu der Ar» nahm«, daß si« mit uns humaner verfahren würden, wenn ihnen der Sieg zufallen sollte^ Der Vernichtungswille unserer Feinde ge gen uns ist also bitterernst zu nehmen. Es darf sich kein Beruf, Stand, RaM oder Alder einbilden, daß er von der Äusrottungsabsicht unserer Feinde ausgenommen sein würde. Vor allem sollte sich jeder von dein Ge danken frcimächen, daß nicht alles so heiß gegessen werde, wie es gekocht wird. Das Schicksal Deutschlands lind seiner Bevölke rung würde sich nach allem, was über di« Absichten unserer Feinde bekannt geworden ist, nach zwei Richtungen hin vollenden, ein mal nach Hem Gesichtspunkt blutigsten Rache gefühls, zum andern nach dem Gesichtspunkt ihres politischen und wirtschaftlichen Macht- entfaltungswillenS. Weil» wir die gegen uns bereits angö> .kündigt«» Maßnahmen nur in de» wichtigste» Grundzügen uns vor Augen halten, dann würde sich die Ausrottung des deutschen Vol kes etwa in folgender Form entwickeln: Deutschland würde von den „siegreichen" Ar meen der Bolschewisten und der Anglo- Amerikaner auf Jahrzehnt« besetzt werden. Len Bolschewisten würde di« politisch« und wirtschaftlich« „Verwaltung" der deutschen Gau« übertragen. Di« deutsche Arm:« wür de geschlossen in di« bolschewistische Vev-