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Zreitaa. 18. Mal 1844 Sr. 11ö 8r. uv . Zrettag. 18. Alal 1« rs-lW«raRbl°n va» „ZIchopauer Lagedtat»' ist dar zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen iMDM^Dder Landrots iu Flöha und de» Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherseits bestimmte VK and enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finainomie.« Zlwm'on — Vonkkmiwrn Stadtbank Zschopaui Bolksbank Zschopap, e. S. m. b. H. — Postscheckkonto: Liipsig 42SS4 — Nus 7 des Landrots iu Flöha und de» Bürgermeisters zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt Vos - Nus 712 und enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finan'omte- koosevells ?!sn 8««1vktAAt sm Laisvr-WIIivImKanal Lin Vorscklsß äes LsZ^-kräsLäenten 3ui äer ^liersnkonkerenr Er war gewöhnt, trotz äußerster Härte des Geschick auf gewisse amerikanische Zeitungen upd Zeitschriften, die den Plänen des Erdölkapita- den Schatten stellt. Der Verfasser des neuen Wahnfinnsplans ist nicht etwa irgend einer der Hetzapoftel mit wirre« Ädern, sondern ei» nam hafter britischer Publizist, dessen Aufsätze im englischen Volk« fww ein starte» Echo finden. Dieser Bernichtungsapostel ist William Barkley, der sich selbst al» einen „Snyer-Panstttart- be zeichnet. Sei« ungeheuerlicher Plan zur „ve- strasung" «ine» «ntwaffnete« Deutschland »ar in der Die«»tagn»mm«r des „Daily Expreß- in größter tsnsmachuug unter der Ueberschrist „Geld »der L«b«« der Deutschen- »erSffentlicht. Barkley geht davon aus, daß alle bisherigen Vorschlag« zur Behandlung Deutschlands nach dem Krieg« viel zu menschlich, wohlwollend und nachsichtig seien. Aus diesen Erwägungen her aus stellt« er die Forderung auf, daß dis deut sch« Schwerindustri« vernichtet, sämtliche Werk zeugmaschinen an di« Alliierten ausgeliefert, die gesamt« chemisch« Industrie und die Anlagen zur Herstellung von Düngemitteln, synthetischem Gummi und Treidstoff zerstört, die Benutzung von Dampfmaschinen und Explosionsmotoren Len Deutschen verboten werden sollen. Ferner schlägt Barkley vor, die ungedeckte Auslands schuld Englands in Höhe von zwei Milliarden Pfund Sterling von Deutschland einzutreiben. Er wäre jedoch bereit, auf dieses Geld zu ver zichten, wenn er dafür die Gewähr bekäme, daß dis deutsche Industrie auch wirklich voll und ganz vernichtet würde. Trotz alledem behauptet Barkley, daß ihn immer noch «ine Furcht peini gen würde, auch wenn sein Plan ausgeführt würde. Bis hierhin bewegen sich die Vernichtungs- Vorschläge Barkleys im Rahmen der Pläne eines Wansittart und anderer irrwitziger Haßpolitiker. Was aber Barkley kennzeichnet, ist die Hoff nung, -aß „eine stark reduzierte deutsche Be völkerung" sich ihr« Nahrung nach dem Barkley- Plan aus dem Boden kratzen wird, und zwar ohne jede technische Hilf«, ohne Maschinen, ohne einen neuen Plan bereichert worden, der sich dadurch auszeichnet, daß er sogar di« bisher ««- Luftwaffe gegen Panzer. Das deutsche Kampfflugzeug Iu 87 mit der eingebauten Waffe zur Panzerbekämpfung. ' (PK.-Ausnahme: Kriegsberichter Grohe, Atl., Z.) lismus feindlich gegenüberstehen. So zitiert man mit besonderer Befriedigung «inen Artikel der linksstehenden Wochenschrift „Nation", in dem di« Agitation der Regierung scharf ange griffen wird. In dem Artikel heißt es u. a.: „Die Agitation, di« dem Geschäft um das arabische Erdöl voran ging, ähnelt in vielen Dingen dem Agitations feldzug, der es der Standard-Oil nach dem er sten Weltkrieg, ermöglichte, im Irak festen Fuß -zu fassen. Damals wollte man genau so wie heute eine Art Panikstimmung erzeugen und be hauptete, die amerikanischen Erdölreserven seien erschöpft. Die Angaben über unsere Erdölreser ven scheinen je nach dem augenblicklichen Bedarf und den taktischen Erwägungen der Erdölgesell schaften einmal höher und einmal niedriger zu werden. Der Artikel der „Nation wird von anderer amerikanischer Seite als Ausfluß bri tischer Propaganda bezeichnet. In d^r Wochen schrift „Life" wird sestgestellt, Amerika müsse sich den Besitz überseeischer Erdölreserven vor allem im Mittleren Orient sichern, weil dort trotz der Ole Xninkämp/s - ^müo/ Am 14. Mai teilt« das deutsche Oberkom mando mit, daß am Tage vorher di« letzten deutsch-rumänischen Truppen auf das rumänisch« Festland übergeführt wurden. Volle 195 Tag« haben die Kämpfe auf der Krim gedauert, di« mit der Bildung eines bolschewistischen Brücken kopfes nördlich der Stadt Kertsch Anfang No- vember in Erscheinung traten. Diesen Kämpfen war das schwere Ringen um den Kuban- Brückenkopf voraufgegangen, der im deutschen Wehrmgchtbericht vom 12. Februar 1943 erst mals genannt worden ist. Von den Kuban- Divisionen, di« volle 225 Tage dem feindlichen Ansturm standgehalten hatten, sind einzelne auch an den Kämpfen auf der Krim beteiligt gewe-, sen. Kubanbrückenkopf und Krimverteidigung haben 430 Tage, also 14 Monate, «inen Flan-, kenschutz für dis deutsche Südarme« gebildet, der > «inen wesentlichen Anteil an den erfolgreichen Absetzkämpfen hat. Aber sie waren nicht nur Flankenschutz, sondern hatten die weitere Auf gabe, stärker« Feindverbände hier zu binden und^ sie in zähen Abwehrkämpfen in ihrem Kampfs wert zu beeinträchtigen und damit die deutschen Verbände an den übrigen Abschnitten der Ost front zu entlasten. Diese Aufgabs haben sie zu jeder Zeit und in jeder Hinsicht in vollem Um fang erfüllt. Das kommt sowohl aus dem knap pen Tatsachenbericht des deutschen Oberkomman- dos über dis Uebersührung der letzten deutsch rumänischen Truppen auf das Festland wie vor allem in den verschiedenen PK-Berichten zum Ausdruck, die den heroischen Kampf unserer Krimkämpfer in zum Teil geradezu dramatischer Form-geschildert haben. Es ist selbstverständlich, daß der Verlust der Krim im deutschen Volk schmerzliche Empfindun gen ausgelöst hat. Di« Eroberung von Sewa stopol am 1. Juli 1942 wurde damals als di« Krönung der siegreichen Kämpf« deutscher und rumänischer Truppen im Südabschnitt der Ost front angesehen. Deutscher kämpferischer Mut, «ins zielbewußt« Führung und heldenhafte Ein zelleistungen von Offizieren und Mannschaften hatten di« damals stärkste Seefestung der Welt bezwungen und dem Gegner ein« Schlüsselstel lung entrissen, auf die sich seine Widerstandskraft sowohl für seine Landkräfte im Süden wie vor allem sein« Eeestreitkräfte im Schwarzen Meer stützte. Was di« deutschen Krimkämpfer dem Gegner am 13. Mai dieses Jahres überließen, war ein einziges wüstes Trümmerfeld, das weder als < See- noch als Landfestung angesprochen, noch als solche eingesetzt werden kann. Mit dem Namen Krim aber verbindet sich das ^Symbol einmaligen deutschen Heldentums, das umso strahlender in die Kriegsgeschichte eingehen wird, weil hier ein« mit dem Beginn der Rück nahm« der deutschen Krimfront sich von Woche zu Woche verringernde tapfer« Kämpferschar stärkst« Feindkräfte band, bis der Aufbau einer neuen deutschen Verteidigungsfront im Südab- schnitt der Ostfront erfolgt war. Der deutschen Verteidigungsfront auf der Krim waren Auf gaben einer wichtigen Brückenkopfstellung zuge wiesen, wie fi« vordem der Kubanbrückenkopf stellung gestellt worden waren. Di« wirklich« Bedeutung der Kämpfe auf der Krim in den April- und Maiwochen des Jahres 1944 wird erst in einem späteren Zeitabschnitt voll gewürdigt werden können. Wir, di« wir Zeugen dieses heldenhaften Kampfes einer klei nen Schar deutscher Soldaten gewesen sind, kön nen nur eins: diesen Helden unseren Dank und unseren Stolz dadurch zum Ausdruck zu bringen, daß wir durch unsere Haltung und durch unser Tun uns bemühen, es ihnen im Kampf und im Glauben an den Sieg gleichzutun. Mit der Räumung der Krim ist «in Abschnitt des Feldzuges gegen den Bolschewismus zum Abschluß gebracht worden, der gerade an unser« Ostkämpfer ein Höchstmaß von Leistungen an physischer und seelischer Kraft und an unverrück barem Glauben an den deutschen. Sieg verlangte. Die Serie der britischen Pläne, die eine Zer- erreichte« Wahnsinnsvorschläge Vansittarts in stückelung Deutschlands und eine Versklavung des deutschen Volkes zum Ziele haben, ist «» eine Lokomotive auf den Schienen und ein Auto auf der Straße". Unter solchen Verhältnissen, so meint Barkley abschließend, könnte das deut sche Volk vielleicht in idyllischer Weise glücklich sein, aber das sei nicht die Absicht seines Planes. Barkleys ungeheuerlicher Lernichtungsplan erinnert an jenes berüchtigte Wort des fana- Streik iu Detroit Acht "weiter. Nach wirrer EFE-Meldung aus Detroit konnte der vor mehreren Tagen in etwa 20 Rüftungssabr^ len In Detroit ausgebrochene Streik noch nicht behoben werden. Der Streik umfaßt vor av- lem die Arbeiter der Werke Packard, BrigHS, Hudson, Buick und Chrysler. nach wie vor das letzte Wort über Förderung und Verteilung des Erdöls zu sprechen, und wenn es wolle, könne es nach dem Kriege sein Erdöl zurückhalten. Dieser Zustand bedeute für «in« Weltmacht, wie di« Vereinigten Staaten es seien, «ins schwere Gefahr. In den Kreisen derbritischen.Trdölintev- essenten biet« man alle Mittellauf, um die amerikanischeen Erdölpläne im Mittleren Osten zu sabotieren und ev. ihre Durchfüh rung ganz abzustoppen. Man verweist immer wieder darauf, daß die Angaben des ameri kanischen OelkkommissarS Ickes über den Schwund der USA-Reserven nicht haltbar sind und daß die zahlreichen Artikel über di« bedrohten Oelreserven der Vereinigten 'Staa ten, die in «letzter Zeit sin der amerikanischen ZPresfe erschienen, lediglich „Agitatiqpsrüm- mel" sind. Lonäon will lM-kvIMov im Mllvre» Vslva »skolivrva die Forderung aus Beherrschung der Ostsee er füllt haben. Nun deckt die USA-Zeitschrift „Saturda' Evening Host" «ine neue Forve- rung des Sowsetregunes auf. Wenn »ein Staatsgebild« unter Sowjeteinfluß am Kaiser-- Wilhelm-Kanal entstünde, dann wär« das das beste Sprungbrett der Sowjets zum At lantik und «in neuer Schritt zur Beherr schung Westeuropas durch die Sowjetunion. Je mehr sich "der Schleier Über der Tehe rankonferenz lüftet, umso deutlicher werden die WeltmachtpläNe "des Sowjetregimes mer ken n bar und umso klarer zeichnet sich das ständige Zurückweichen (Englands und der USA vordem Expansionsdraiiy des Bolsche wismus ab. Begreiflich, wenn Stalin diesen improvisierten Vorschlag Roosevelts begeistert aufgenommen Hai. Der Kreml kann sich bei seinen Verbündeten wirklich nicht beklagen, daß sie ihm Schwierigkeiten machen, Wenner- Wünsche äußert. Roosevelt hat das Macht- gebict des USA-Imperialismus abg^stekt, und es iü,ihm nur recht, wenn die Sowsetpoli- tik sich an Westeuropa interessiert. Umso weniger besteht die Gefahr, daß sich der Ex- pansionSdrang der Sowjets mit dem IFm- perialismus der Aankees überschneidet. Vvakckvn MÜ886N 8ick jkrv Wahrung SN8 äem koävn Krahe»" X .Vernicdt^ngsvorscklsA eines engliscken 8uper-Vsnsittsrt waren. Daß das Endziel des jü-is^-bol- schewistischeu Expansionsdranges die endgül tig« Vernichtuna Europas ist, bedurfte keiner Beweise, ebensowenig wie die Tatsache, vaß die Pläne unserer Gegner auf eine Zer stückelung Deutschlands hinausgehen. Seit dem Roosevelt uNd Churchill für den Preis der Sowjethilfe Europa an den Bolschewis mus verraten und sich bereitgesunoen haben, im Falle eines alliierten Sieges ganz Europa den Bolschewisten zu überantworten, war es klar, daß Moskau eine Kette von, Forderun gen anfstellen würde, um sich die Machtsphäre zu sichern, die es für sich rn Anspruch nimmt. Die Vorgänge im Mittelmeerraum und im Nahen Osten lassen die weitgesteckten Ziebs der Sowjetpolitik auf diesem Teil des Erd balls bereits deutlich erkennbar werden. Die jüngste Forderung Moskaus auf den Politik schen Einfluß in Norwegen zeichnet die Rich tung ab, di« die Sowjetpolitik im Norden einzüschlagen gedenkt. Die letzten Artikel des Leibjonrnalisten Roosevelts, Walter Lipp mann, in denen verlangt wird, daß die Ost see eine offene Schiffahrtsstraße wischen der Sowjetunion und den Westmächten wird, deu teten darauf schon zur Genüge an, daß Roo sevelt und Churchill dem Kremldiktator auch Die USA-Zoi.schrill „SarurLay Evening Post" veröffentlicht einen Artikel von Forest Davies, der erstmalig den Schleier, der über der Teherankonferenz lag, lüftet, so meldet Associated Preß aus aus Neuyork in „SvenS- ra Dagbladet". In dieser Meldung heißt es u. a, daß Roosevelt in Teheran oic Schaf fung eines Slaatsgebilües unter sowjetischem Einfluß, uni den Katser-Wilhelm-Kanalhcr- um vorgeschlagen habe, uni der Sowjetunion freie Durchfahrt in die Nordsee mach dem Kriege zu kichern. Die USA-Zeitschrift bemerkt dazu, daß dieser improvisierte Vorschlag des USA-Prä- sidenteu Stalin geradezu fasziniert habe. Dieser fei 'ausgestanden, habe Roosevelt oi« Hand gedrückt mnd erklärt: „Hier ist die Lösung, das ist das Richtige!" So hab« die TeheranHmferenz mit einer sehr engen Freundschaft zwischen Stalin und Roosevelt abgeschlossen. Die Idee Roosevelts eines Sowjetstaates am Kaifer-Wilhelm-Kanal, so schließt die amerikanische Zeitschrift, sei jedoch nur lein Teil der Skizzierung der internationalen Be ziehungen gewesen, die Roosevelt in Teheran entwickelt habe. Soweit die Meldung. Sie Ast eine erste Information über die Dinge, die in Teheran wirklich verhandelt worden sind. Was bisher über die Konferenz bekanntgewordcn ist, war nichts als die üblichen Phrasen nnd Redens arten. Jetzt wird deutlich erkennbar, mit welchen Forderungen Moskau auf der Teh«-- raner Konferenz ausgetreten ist. Gleichzeitig Wird bestätigt, was allerdings von vorw- herein bekannt war, daß die anglo-ameriko nischen Freund« !der Sowjets diensteifrig jede Forderung des Kreml zu erfüllen bemüht tischen französischen Haßpolitikers Clemenceau, Kampfes und Ler Strapazen den Gegner zu daß.20 Millionen Deutsche zu viel seien auf der schlage und ihn immer weiter in das eigen« Erde. Derselbe Gedanke beherrscht Barkley., hineinzutreiben. Strategische Ueber» Nur spricht er ihn nicht in so klarer Form aus, legungen, di« sich aus d«m Aufbau sin«r feind- sondern umschreibt ihn, indem er das deutsche, ljch^ zweiten Front im Westen ergaben, führ- Volk auf einen Lebensstandard zurückstoßen will, j zu einer Kampftaktik, die als planmäßig« der «s zwingt, sich dis Nahrung buchstäblich ans ( Absetzbewegung in di« Kriegsgeschicht^-eiuge- der Erde zu kratzen. Ein Deutschland ohne die' ga^n ist. Das erfordert« «ine vollständige Errungenschaften der modernen Technik wäre, Umstellung des deutschen Ostkämpfers vom An- so spekuliert Barkley, dem sicheren Hungertode griff auf die Verteidigung. Der bolschewistüche preisgegeben. Und Las ist es, was er anstrebt Eeneralstab hat in rund einem halben Dutzend und mit fernem Plan bezwecken will. i Eroßoffensiven unentwegt den Plan verfolgt, entspricht durchaus hi« deutsche Front durch den Masienansturm von der jüdisch-bolschewistischen Ideologie und ist Menschen und Material zu durchbrechen, sie auf- eins Ausgeburt jenes Vernichtungswahns, der zurollen und die deutschen Armeen durch Ein- (Forrsetzung auf Seite 2) t-tesielung zu vernichten. Es wird für das Aus. Man stützt sich dabei in London mit größtem > früheren USA-Konzessionen England heute im» -lckick auknmoi-iknnik»» „nN! ms noch ausschlaggebend sei. England hab«