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»r. Mittwoch. 10. Mat 1844 Var „Zjchopauer'Lagedlatt' ist Var zur Beröffentlichung dir amtlichen Bekanntmachungen «nd enthält die amtlichen Bekanntmachung«» des Jinanzomte« Zschopau — Ruf 71, r. iw Mittwoch. 10. Mat 184 rs-liopeuerraMa« as „Zjchopauer'Lagedlatt' ist Var zur Veröffentlichung der amtlichen BekanntmachungentÜDW«/ de» Landrats zu Flöhet und des Bürgermeister» zu Zschopau behördlicher!eit» bestimmt« Blat, d enthält die amtlichen Bekanntmachung«» de» Finanzamtes Zschopau - Bankkonten: Stadtbank Zschopau. Bolkrdank Zschopau, «. S. m. b. H. — Postscheckkonto: Leipzig 42SS4 — Ruf 71s Vvr Lrvml ndvr kvlvn« Lukuntt Vie „Vork8kirE-ko8t", äs8 Or^aa Läell8, 8teIH 6ie ktrsntL8tere1eiL Or1ewLL8tcy8 ricktig Flüchtlingen aus dem Kaukasus ergibt, hat der fiedlung gegriffen, die gleichbedeutend mit der Kreml «ine Zwangsumsiedlung einer Reih« kau- völkischen Vernichtung der nordkaukafischen Versuch einer endgültigen Vernichtung der Näh MMW kasischer Kleinoölker und Stämme angeordnet. Die Zwangsumsiedlung bezieht sich vor allem' auf die Volksstämme dLr Volkaren, Kabardiner, warfen haben. Di« Georgier sehen daher in ihrer Zwangsumsiedlung in den nordkaukasischen Moskau beides als Verbrechen ansieht. Bei der vollkommenen Verjudung der Sowjets ist diese Stellungnahme selbstverständlich. Zu dem Be griff Faschismus verdient daran erinnert zu werden, was „Tablet" in seiner letzten Ausgabe feststellt: „Mit d«n Sowjets ist es offenbar so, wie mit jenem amerikanischen jungen Mädchen, das bestraft wurde, weil «s seine Kameradin nen Faschisten nannte, und zu seiner Verteidi gung erklärte: ,^lch muß jeden, den ich nicht lei» den mag, einen Faschisten nennen." 4) Niemand, der Moskaus Sympathien für General Berling und Frau Wassilewska kennt, kann daran zweifeln, daß beide in Polens näch ster Zukunft die entscheidende Rolls spielen. Da mit ist nicht mehr und nicht weniger gesagt, als daß Polen vollkommen sowjetisiert wird, also «ine Republik im Verband« der Sowjetunion. 6) In der Sowjetunion glaubt man, daß die Exilregierung in London den Katholizismus als Instrument gegen die Sowjets benutzt, wie dies Franco in Spanien tat. Die Konsequenzen, die sich daraus nicht nur für die polnische Exilregie rung, sondern auch für den Katholizismus er geben, liegen auf der Hand. Damit steht aber auch Orlemansky mit seiner politischen Wallfahrt nach Moskau vollkommen am Pranger. derb den Sowjets ausgeliefert find, zumal st« von England und USA. schon in Teheran preis- ttumüni6N8 IVstionsUelvrIag Unter Führung seines Staatsfllhrer Marschall Antonescu begeht Rumänien am 10. Mai seinen Nationalfeiertag, d«r der Erinnerungstag der rumänischen Wiedererweckung und nationalen Freiheit ist. Dieser Tag, an d«m sich seit dem 10. Mai 1866 alle großen Ereignisse zur Kon solidierung des Rumänentums vollzogen, ist im völkischen Leben Rumäniens fest verankert und damit der bedeutendste Feiertag des rumänischen Volkes. Der diesjährige 10. Mai gewinnt noch seine besondere Bedeutung dadurch, daß das rumä nische Volk wiederum mitten in einem schweren Ringen um seine nationale Freiheit steht, die es gegen den Weltfeind Bolschewismus zu ver teidigen gilt, der seine Grenzen bedroht und Ru mänien wie ganz Europa der Versklavung und Verelendung zuführen möchte. Seit dem Be ginn dieses großen Kampfes steht das rumänische Volk unter seinem Marschall treu an der Seite Eroßdeutschlands, das zusammen mit der rumä nischen Armee in treuer Waffenkameradschaft mithilft, Rumäniens Boden gegen den wilden Ansturm aus dem Osten zu verteidigen. In die sem gemeinsamen Echicksalskampf wird das rumänische Volk von seinem Marschall Anto nescu, dessen hervorragend« Leistungen im Kampf für die Freiheit im rumänischen Volk höchste Anerkennung finden, zum endgültigen Sieg ge führt werden. Wenn dis bolschewistische Agitation immer wieder das Versprechen der vollständigen Selbständigkeit der einzelnen sowjetischen Teil republiken wiederholt, so handelt es sich hier offensichtlich nur um den Versuch, die Welt öffentlichkeit über ihre wahren Absichten irr«- zufllhren. Diese Absichten bestehen in der radi kalen Verpflanzung und Zersplitterung der Volkssubstanz der kaukasischen Stämme und Völ- lerickasten. Aus dem Führerhauptquartier, 10. Mai 1944. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt: I» Brückenkopf non Sewastopol stehe« dent- gegeben wurden. L) Jede p nische Regierung wird in Grenz- berichtigungeu auf Kosten des Feindes, nicht aber d«r verbündeten Sowjetunion «inwilligen müssen. Das hat zur Konsequenz, dah di« Po len nicht nur di« Eurzon-Linie anerk«nnen müs sen, sondern auch di« Eingliederung aller- jener ker des Nordkaukasus, insbesondere der moham medanischen Stämme. Die in der ganzen Welt bekannte Seßhaftigkeit und Heimattreue der Be völkerung des Kaukasus ist im Kreml bei der Bolschewisierung der Sowjetunion stets als ein Element des Widerstandes angesehen worden. Alle bisherigen Versuche des Bolschewismus, das Rückgrat der kaukasischen Völker zu brechen, sind »aher trotz der Anwendung brutaler Terror- nethoüen geheitert. Nun hat Moskau zum Schnell« deutsche K«»pfslugze»g« vernichteten nördlich Murmansk drei sowjetische Schnellboot«, sowie 2 Hmrdelsschiff, mit insgesamt 2800 BRT. Bei Angriffen auf deutsche Stützpunkte i« Hohe« Norden xrloren di« volschrwiste» 18 Fl«««»««. An d«r italienisch«!, Südfro«t wurde« mehrer« feindlich« Vorstöß« «bgew«hrt. Stoßtrupps sprengt«* zahlreich« feindlich« KampfstSnd«. Kampfslu««uge griff«« Zi«le im Landtkopf »o» Nett»»» mit gutrm Erfolge an. 2 Frachter mit insgesamt 8800 BRT. und zwei kleiner« L»»- dungsfahqeug« und «in Z«rfttm, wurde» sch»«r getroff««. Di« Brrnichtuug ein«, Teil«, dies«, Schiff« ist wahrscheinlich. Bei sei«« ««griffe« gegmr Ort« 1« He« besetz» t«« Westgebiet«« »ud den Borstöße« 1« de« Naum »mt Luxemburg »nd Saarbrücken verlor der Fein» gestern 1» Flugzeug«. Einzeln« britisch« Flugzeug« warf«« i« d«r l«tzt«« Nacht Bombe« aus da, Stadtgebiet »o« Berlin. 8<mjvi-LagriHv bei ösllick 6e» 8vreib »n«I sm IVeMier ävr lUsiäsu gesckeiivrl - Viv lummer 6er 8ts6t Sewastopol KerSuwt Hier wurde ein sowjetischer Panzerangriss erfolgreich abgewehrt. 2m Schutze eines abge- fchossenen Panzers haben sich unsere Grenadiere einen sicheren Unterstand gebaut. lVK.-Ausnobm«- Kriegsberichter Mutherr. Sch„ Z.) 8lslin uill A« Vernickbmg ävr b»i6i»8«8-VSIIivr TwaogssossiecUuox nsrd Sibirien un6 in 6en ursUscken kann» Wie sich aus übereinstimmenden Aussagen von äußersten Mittel, zu der zwangsmäßigen Aus» sapsner besohlen Vengleng Schwer« Ri«derlage des 8». Tschungkinger Armeekorps. Während sich der Kampf um den lBefitz der Peking-Hankau-Bahn feinem Ende nähert, nachdem in kaum dvoi Wochen dauernden Operationen nahezu die gesamte Strecke von nahezu SOO Kilometer in japanische HNrde gefallen ist, dringen marschierende japanische Kolonnen gleichzeitig westwärts vor. Die ganz südlich marschierende Kolonne eroberte Änem japanischen Frontbertcht zufolge am 6. Mai Dengseng, nachdem das 85. Tschung- kinger Armeekorps östlich von Dengfeng am 3. Mai etNe schwere Niederlage erlitten hatte. Die inzwischen eingesetzten zwei weiteren Ar meekorps konnten den japanischen Vormarsch nicht aufhalten. Stämme ist. 2m übrigen ergibt sich aus denFlüchtlingsaus- -r« sagen weiterhin, daß im Kreml der Plan besteht, in dem freiwerdenden nordkaukaflschen Raum U Georgier aus Transkaukasien anzusetzen. Auch wl-mu, «UI m« «v-ft-m Md--fta«d folgt nach Sibirien und IN den urattjchen Naum. 2n der letzten Zeit hat sich die Zwangsumsied lung auch auf die Terk-Kosaken erstreckt. d« Sowjetunion und „mänische Trupp«» w.iterhi» i» schm.- sontwrn eine Lebensfrage. f^t, daß Kümpfe« mit de« voÄringende« Bolsch«- di« heute machtlosen Polen auf Gedeih und Ver-s I« Zug« unserer Absetzbewegung«» wurd«« di« Trümmer der Stadt Sewastopol ge räumt. Schlachtslugzeug« vernichtete» am g«» strige« Tag« M sowjetisch« Pan,«r. 2» Lust» kämpft» u»d durch Flakartilleri« wurd«» 1» ftisblich« Flugzeug« abgeschossen. 2« Nau« «» 2asiy, westlich des S«»«th »«d auf dem Westufer brr Melba» scheitert«« örtlich« «»griffe der Bolschewist«». Di- Bevölkerung des Kaukasus sieht in dieser Raum ebenfalls ^ Versuch gewaltsamen Verpflanzung den unmenschlichen Zersplitterung und Vernichtung ihres Volks- Nur wenige Stunden vermochte der sensatio- polnischer Gebietsteile in die Sowjetunion, die nelle Besuch des polnischen Geistlichen Orle- Moskau für zweckmäßig erachtet. mansky im Kreml die Welt in Spannung zu, g) Keine polnische Regierung, die den kleri- halten. Sofort kam ein energischer Protest dermalen Faschismus und den Antisemitismus dul- iechs Millionen Polen, dir in USA wohnen. d«t, kann auf Sympathie Moskaus rechnen, da Ls folgten eine gründliche Abschüttelung des Irrläufers Orlemansky durch die polnische Geist lichkeit und die Enthüllung der englischen Wo- henschift „Tablet", daß Orlemansky auf beson deren Wunsch der Sowjetunion 'hin von dem llSA.-Staatsdepartement sein Ausreisevisum er halten hat. Schon dadurch war den politischen Auslassun- geik des polnischen Geistlichen, di« im Auftrage «nd Einvernehmen mit Stalin gemacht worden waren, das Rückgrat gebrochen worden. Was niemand erwartet hatte, erfolgte jedoch heute durch den Moskauer Mitarbeiter der, Pori- shire-Post", die sich bekanntlich besonders guter Beziehungen zu dem Außenminister Eden er freut. Hier liest man nämlich eine frisch aus Moskau kommende Abhandlung über das The ma: „Was der Kreml über Polens Zukunft denkt" Die Pläne der Sowjets werden in fol genden fünf Punkten zusammengefaht: 1) Polens Befreiung von den Deutschen kann nur durch die Sow'etarmee verwirklicht werden. Infolgedessen ist ein llebereinkommen zwischen kein A6A60 lieu/scds /äA6r (Von unserem KL-Luftwaffen-Mitarbeiter) Di« Tagesangriffe der USA.-Luftwasfe aus die Reichshauptstadt vom Sonntag und Montag standen im Zeichen einer für die deutsch« Abwehr besonders ungünstigen Wetterlage.- Nach de» schweren Verlusten, die die Amerikaner bei ihrem Terrorangriff am 29. April erlitten hat- ten, versuchten sie diesmal, ihre Einflüge im Schutzs einer fast über ganz Deutschland verbrei teten geschlossenen Wolkendecke durchzuführen, - um damit ihrs Verluste auf «in erträgliche« Maß zu reduzieren. Besonders am Sonntag war durch di« Wetterlage die deutsch« Luftab wehr stark beeinträchtigt. Daraufhin glaubten di« USA.-Flieger, sie könnten auch das am Mon» tag herrschende schlecht« Wetter wiederum zN «in«m Terrorangriff ausnutzen, ohne dabei viel« Flugzeugs einzubüßen. Di« deutsche Lustoertei- digung hat durch ihren infolge der herrschende» ' Wetterverhältnisse besonders beachtlichen Ab- wehretfolg dis feindlichen Hoffnungen jedoch in eins schwerwiegend« Niederlage verwandelt. Schon beim lleberfliegen der Reichsgrenz« stürzten sich starke deutsche 2agdstr«itkräfte auf die feindlichen Bomberverbände, di« auch di«s» mal wieder von einer starken Jägerbarriere um- geben waren. Trotz des Jagdschutzes stießen di« deutschen Jäger undZerstör«r immer wieder ge gen di« Bomberpulks vor und li«ßrn ihnen aus dem ganzen Flugweg bis Berlin keine Atem pause. Im Raume westlich der Elbe steigert« sich dis Luftschlacht über den Wolken zu beson« derer Heftigkeit. Zahlreiche Viermotorige fiel«« hier den gutgezielt«» Feuerstößen der immer wi«d«r erbittert angreifenden deutschen Jagd- und Z«rstörerg«schwader zum Opfer. Sowohl die Verbänd«, die hier zu Angriff«» auf Braunschweig und ander« mitt«ldeutsch« Ort« abzweigtrn, wie di« anderen T«ilkräfte lx» Feindes, di« Kurs auf Berlin »ahmen, mußte» weiterhin laufend« Angriffe der deutschen Alt«. g«r aushalten. Diese Luftgefechte f«tzt«n sich hi» über di« Zielräume, Über denen «ine dicht ge schlossen« Wolkendecke lag, fort. Beim Angriff auf Berlin zeichnet« sich «rneut di« Flakabw«h» der R«ichshauptstadt besonders aus. Selbst di« amerikanischen Besatzungen schildert«, bei del Rückkehr di« Flak als „außerordentlich stark". Ein Flugzeugführer meint«: „Ein«« habe» di» Deutschen bestimmt nicht rationiert — die Fla-l* Ueber den Zielen selbst lösten die amerikani schen Terrorflieger ihre Bomben ohne jede Erd- ficht aus. Auf dem Rückflug der bereits schwer angeschlagenen Feindverbänds entwickelten sich neu« schwer« Luftgefechte. Verschiedene schwer getroffen« Äömber mußten aus ihren Forma tionen ausscheren und versuchten, mit Nordkurs auf See oder ayf schwedisches Gebiet zu ent kommen. Dio meisten dieser Einzelgänger konn ten ihrs Absicht jedoch nicht verwirklichen und wurden von den deutschen Jägern noch über dem Reichsgebiet gefaßt und nach kurzem Feuerwech- el brennend in die Tiefe geschickt. Insgesamt kostete die Nordamerikaner del neuerliche Versuch, das schlechte Witter zur Z«r- iörung der Wohnviertel Berlins auszunutzen, >en Verlust von 86 Flugzeugen, darunter 68 viermotorigen Bombern. Damit hat d«r Feinh innerhalb weniger Stunden wiederum 700 Mann wertvollen und langjährig geschulten liegenden Personals verloren. Die deutsch« Luftverteidigung hat damit allen anglo-ameri- tanischen Behauptungen zum Trotz erneut ge zeigt, daß sie auf dem Posten ist. Das Eichenlaub fiiv <iucn Nelgimeutskom- mamveur. Der Führer verlieh am 4. Mai das Eichenlaub zum Mitterkreuz des Eiser nen Kreuzes an Oberstleutnant d. R. Erich Lorenz, Kommandeur eines Grenadier-Re giments, als 467. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Der Verrat Englands an den kleinen Staaten. „Es scheint, daß die Regierung Churchills nach der ersten ernsthaften Probe nicht nur Polen verlassen hat, sondern auch den Gedanken an Europa, in dem die Na tionen frei leben sollten". Diesen Satz ent nimmt der Hauptschriftleiler der „Voz" Cor reia Marques, der schottischen Leitung „The New Alliance^ Es sei nur zu hoffen, daß die Neuordnung Europas nicht in diesem Sinne erfolge. 76 Italiener ermordet. In Sant Anselma di Calabria kam es zu einein Zusammen stoß zwischen kanadischen und australischen Soldaten .wobei zwei Australier ihr Leben einbüßten. Darauf ließ der zum Schutze der Ordnung mit einem Polizeitrupp herbei eilende amerikanische Offizier sämtliche an wesenden Italiener verhaften und erschießen. 76 Italien«! wurden auf diese Weise ermovc bet.