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MMS SomabevdSoovtag. 8. 7. Mai 1844 M. 1tiö ur. 1^0 sonnadeno Soumag, 8./7. Mai 18 rgMExagcbim va» „Zichopauer Cagevmli' ist vor ,ur BeröstenNichung 0er amtlichen Bekanntmachungen Londrat» ,u Ziöha und des Bürgermeisters ;u .Zschopau destordllcherseits bestimmte Blatt ^nd enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Zinon,amter Zschopau - Bankkonten: Stadtbank Zschopau: Voikrbank Zschopau, e. S. m. b. H. — Postscheckkonto: Leipzig 4SSS4 — Ruf 7IS ver Krieg gegen Me ülenirslev mit! äie Inrssinn Lnsirniistiie« Vvrsnrgangsprnblem i»8l aM8d»r chill di« Einberufung der jetzt tagenden Empire. Konferenz war, auf der er krampfhaft versucht, das bröckelnde Eebäälk des Empire wieder fester zu kitten. scheu Raum zugleich die Versorgung der aüstra- diese aber hoffen, von dem größeren Bruder lischen Zivilbevölkerung und außerdem die Aus-i Englands, den USA., Hilfe zu erwarten, dürf- fuhr großer Nahrungsmittelmengen nach Groß britannien sicherzustellen. Es werden viele Ar beitskräfte mehr gebraucht, um dieses Versor gungsproblem zu lösen. Woher diese genom men werden sollen, das sei noch ungeklärt. Pre mierminister Curtin hat zur Behebung der Ar beitskräftenot in Australien die Forderung nach Entsendung ausländischer Arbeitskräfte gestellt. Erwünscht, so erklärte er, wäre ihm der Zuzug von Leuten aus den Vereinigten Staaten. Der neuseeländische Premierminister Fraser hat die australische Forderung unterstützt. Englischer seits wurde dazu noch nicht Stellung genommen, obwohl klar ist, daß England das größte Inter esse daran hat, daß die Lebensmittellieferung König Christian erkennt Aenderung isländi scher Regier»ngsform nicht an. Sowohl das isländische Alting wie die isländische Regie rung haben endgültig beschlossen- den Unions vertrag mit Reykavik zu beendigen und sich ganz aus der mit Dänemark bestehenden Ge meinschaft zu lösen. Der ^önig von Dänemark in seiner Eigenschaft als König von Island hat dazu erklärt, daß er, solange di« gegenwärtigen Verhältnisse bestehen, die Veränderung der Regierungsform, di« Islands Alting und Re gierung ohne Verhandlungen mit ihm beschlos sen haben, nicht anerkennen könne. „Admiral Mineichi Koga, Oberbefehlshaber der Vereinigten Flotte, starb im März d. I. auf seinem Posten, als er an der Front von einem Flugzeug aus Operationen leitet«. Admiral Uebe« verschlammte Wege im Osten. Mit Peitsche, „HUH und Hot" wurde auch diese Steigung ««schasst. ' d -Aufnahme: Kriegsberichter Vorpahl, PMZ.,Z) „Qurentul" gibt ein Gespräch mit einem ge fangenen Sowjetoffizier wieder, das nach Mei nung des Blattes beweist, „in welcher Gefahr sich England mit dem Experiment seiner heuti gen Politik gegeben hat". Der Sowjetossizier erklärte offen: „Falls es uns gelingt, Deutsch land zu besiegen, werden wir den Krieg gegen England beginnen. England ist ein Nest alter Traditionen, di« eine Revolution wie die un sere nur stören können. Wir machen uns keine Hoffnung darüber, daß England auf seine kapi talistische Struktur verzichten würde; das Ka pital ist sein einziger Rohstoff. Andere Roh stoffe hat es ebensowenig wie eine ausreichende Landwirtschaft. Es wird nur zwei beherrschen de Mächte zukünftig in der Welt geben, jede in ihrer Hemisphäre: Amerika und Sowjet-Ruß land. England würde nur Intrigen schaffen; oarum werden wir es zerstören". Abschließend erklärte der Bolschewist: Sowjetrußland hat bis jetzt 25 Millionen Menschen in diesem Kriege geopfert, und die Grenze seiner Opfer ist noch nicht erreicht. Glaubt jemand, daß wir vor weiteren Millionen Bürgern in irgendeinem fremden Lande zurückschrecken werden?" Diese großsprecherischen Aussagen eines gefangenen Bolschewisten weisen erneut auf die wahre po litische Zielsetzung des Kreml hin. Moskau würde sich nach einem Siege über Deutschland nicht mit einer britischen Teilherrschaft am europäischen Geschäft begnügen. Nach einem Zusammenbruch Deutschlands könnte das pluto- kratisch« und in sozialer Gärung befindliche / England dis Sowjets sicherlich am wenigsten daran hindern, den Marsch zur Bolschewifierung Europas anzutreten! ,. 8«Iä«nl»ü Vdsrdelvdkknbsrs ävr japavküien Hämir«! Kog» Nachfolger Admiral Soemu Toyoda. In vorderster Front in Ausübung seiner sol datischen Pflichten hat Admiral Koga, Ober ¬ lieh der Tenno Großadmiral Koga den Orden vom Goldenen Drachen erster Klasse. Man nimmt hier an, daß für Koga «in Staatsbegräb nis stattfinden wird. besehlshaber der Vereinigten japanischen Flot- Soemu Toyoda wurde zu seinem Nachfolger er- re, den Tod gefunden. Zu seinem Nachfolger nannt und Hat bereits den Oberbefehl über die wurde Admiral Soemu Toyoda ernannt. Die Vereinigt« Flotte übernommen. Zu seinem japanische Marine und mit ihr das ganze Volk Nachfolger auf dem Posten des Oberbefehlsha- betrauert den Verlust seines obersten Flotten- bers der Flottenstation Yokosuka wurde Ad- chefs, der nur «in Jahr nach Großadmiral Ya- miral Zenge Yoshida ernannt. mamoto, dem Tenno und Lande auf diesem ver. - . antwortungsvollen Posten dienen konnte. Nach seinem Heldentod wurde Flottenadmiral Die Mitteilung des Kaiserlichen Hauptqunr- Mineichi Koga, einer Mitteilung des Sprechers tiers über seinen Tod, die am Freitagnachmit-i der Marine zufolge, nachträglich vom Tenno tag um 15 Uhr japanischer Zeit erfolgte, lautet: i zum Großadmiral befördert. Gleichzeitig ver- Es ist kein Zweifel daran möglich, daß der Krieg gegen die Neutralen, das heW der Druck, den die verbündeten F ' ' Reiches gegen Schweden und die Tl Oslsngener Ho^vjetolkirier plauäert su8 der Kol8cke>vj8ti8cken menhänge zwischen dem politischen Krieg ge gen di« Neutralen und der Vorbereitung der Eroberung Europas leicht übersehen, daß gerade die englische Behauptung, die Neu tralen legten durch ihre Lieferungen an Deutschland den Alliierten schwer« zusätzliche Opfer bet ihrer kommenden militärischen Großunternehmung auf, an den Tatsachen vorbeig«ht. Sie ist das Ergebnis eine» ty pischen Trugschlusses oder auch feiner be wußten Täuschung. Weshalb? Weil es kind lich wäre, anzunehrnen, die deutsche Abwehr stärke gegen die Invasion (rekrutiere sich auch nur zu einem Teil au» der rüstuna»-- mäßigen Auswertung jener Nohstofsibezüge aus neutralen Ländern. Daß diese ein« England nur i lingen oder Mißlingen der Invasion bereits l bat Wenn: ««fallen ist. Di« Abwehrkraft Deutschlands - ! und Europas ist heute in maximaler Stärke j vorhanden, sie wird laufend überprüft, er- wnglanos, den uvu., vnfe zu erwarren, ours-:^^ und auf dem Höchststand gehalten, ten sie aus dem Regen in die Traufe kommen, was alles völlig außerhalb von Tatsachen denn die Ausbeutungsmethoden der jüdisch- und Entwicklungen liegt, di« sich au» einer amerikanischen Imperialisten, gleichen denen I veränderten Haltung gewisser neutraler Staa- der englischen Plutokratie. Jedenfalls zeigt di«! ten in ihren Wirtschaftsbeziehungen zum Aeußerung Curtius, wie notwendig für Chur-s Reich ergeben könnten Andererseits würde -.„V 1^«« «IN weitere» Hinausschieben der Znvasion das politische Ansehen dar Angelsachsen überall in der Welt in einer für sie wirk lich gefährlichen Weise weiter schädigen, auch aus Australien für die britische Insel gesichert werde. Während man in London die Verstär-l wär« es sinnlos, wenn das aus dem Grun de erfolgen sollt«, um jene Folgen gewisser neutraler Ausfuhrsperren sich auswirken zu lassen, denn di« Größenordnung der deut schen Jmportkürzungen wäre keineswegs kriegsentscheidend, wenn sie auch der deut schen Kriegführung «ine gewisse Erschwerung bringen würde. Nein — der Feldzug gegen die Neutra len wird aus ganz anderen Motiven ge führt: Um bei dieser Gelegenheit grundsätz lich mit der unbequemen Neutralität 'und ihren Repräsentanten aufzuräumen und wei ter, um sich geivisse politische Meservestellun- gen z u schaffen, wenn ein Mißlingen der In vasion eine akute militärische Bedrängnis und damit verbunden «inen abermaligen Prestigeverlust mit sich bringen sollte. Denn auch darüber ist man sich offenbar auf der Gegenseite klar, daß schon ein Stcckenbleiben des Großangriffs auf Europa ein Schlag mit verheerenden Folgen für di« eigene Krieg führung sein müßte. Tenn schon damit wäre der Beweis erbracht, daß die anglo-amerika- nische Kampfkraft zum Siege nicht ausvsicht. Washington droht: Schwarte Listen auch nach dem Krieg. Wie Reuter aus Lot Springs Virgina meldet, kündigte der Lei ter der Welthandelsinformatiousabteilungim Staatsdepartement und Präsident der inter- nationalen Kommission für die schwarzen Lb- kung des amerikanischen Einflusses durch USA.- nachdem Kriegs wett erb-sieben" sollten! Arbettskraffe von politischen Gesichtspunkten xje Listen enthielten jetzt etwa 1ö 000 Mr- aus für unerwünscht hält. > men und Personen. daß In der Tat entspricht die Größe ihrer poli- oas heißt tischen Mißerfolg« etwa im Verhältnis zur Feinde des Sowjetunion der Größe ihrer militärischen o--- , 'Ürkei, Spa- Niederlagen, die sich direkt in Italien, iw- nien und Portugal ausüben, wichtige Liefe» direkt im Luftkrieg Mit feinen zuletzt doch rungen an Deutschland einzusdellen, ein B» negativen Ergebnissen, auSdrücken. Andever standteil der Maßnahmen zur Vorbereitung seits wird bei der Betrachtung der Zufam- der Invasion sein soll. Das zeitlich« Zu-' ——- samm«nfallen beider Tatsachen ist zu auf fallend, als daß die Absicht einer engeren Verbindung bestritten werden könnte. Aüßev- dem ist von dieser ursächlichen Beziehung ost beim Gegner di« Rede gewesen. Wenn dem aber so ist, was ergibt sich dann au» dieser Tatsache. Einmal, da dä» ungedul dig« und zugegeben völkerrechtswidrige Drängen für die Angelsachsen mit erheb lichem Ansehensverlust bei allen Neutralen verbunden ist, die dringende sachliche Not wendigkeit, so zu handeln, denn sonst wäre» das Inkaufnahmen einer solchen Prestigo- schädigung Unsinn. Dieser Zwang aber kann sich nur aus der prekären militärischen un!d politischen Situation der Westmächte ergeben. Rüstung-Wirtschaft sozusagen von der Harro 'in den Mund betreiben, eine leichtfertige Kurzsichtigkeit, die man wohl gerade der planenden und vorsorgenden deutschen Krieg führung und ihre» sprichwörtlichen Orgam- sationSkunst kaum zutrauen wird. Mögliche c-M- -u- V8L. LS Das Arbeitskräfteproblem hat sich derart zu- j Die Forderungen Curtins nach Entsendung werden und zum Teil auch erreicht wurden, gespitzt, daß der australische Premierminister: von Arbeitskräften' aus den USA. zeigt deut« könnten sich also frühestens bemerkbar rna>- Curtin jetzt auf die fast unlösbare Aufgabe des lich, wie stark sich der amerikanische Einfluß iu chen, wenn ^ Vorentscheidung über G^ australischen Staatenbundes hinwies, neben der den britischen Dominien, die von l" Ernährung der alliierten Truppen im pazifi- ausgebeutet werden, breit gemacht hat. Wenn ^16 ck/6 /um /tr-MA rüsieien In einem sowjetischen Buch „total« Kriegs wirtschaft und die Rote Armee" heißt es: .„Zwi schen unserem Land und der übrigen Welt kann es nur einen Zustand des langen, hartnäckigen und erbitterten Krieges auf Leben und Tod ge ben. Dieser Krieg wird außerordentliche Aus- dauer, Disziplin, Külte, Standhaftigkeit und Einstimmigkeit des Willens erfordern. Ein gleichzeitiges, paralleles Nebeneinanderexistie ren unseres Sowjetstaates mit der übrigen Welt ist auf die Dauer unmöglich. Dieser Gegensatz kann nur durch Waffengewalt im blutigen Rin- gen der Klassenfeind« ein« Lösung finden. Ein« ander« Lösung gibt es nicht und kann es auch nicht geben. Nur der wird gewinnen, der in sich die Entschlußkraft des Angriffs verspürt." Dieses Buch erschien einen Monat vor Aus bruch des sowjetischen Krieges und wurd« in numerierten Exemplaren an das Offizierskorps der Roten Armee ausgegeben. Es war also dj« offizielle Parol« zum Angriff, den die Sowjets in langen Jahren einer unerhörten Aufrüstung systematisch vorbereitet hatten, und zwar eines Angriffs auf die gesamt« zivilisiert« Welt. Für den Bolschewismus, der die Weltrevolution zum Inhalt seiner Weltanschauung machte, bedeutete also auch der Krieg gegen Deutschland nur «ine Etappe auf dem Weg« zur Weltunterjöchung. Daß die Sowjets von Anfang an auf dieses Ziel losmarschiert sind, wird durch di« Tatsach« «iner industriellen Kriegsvorbereitung und Auf rüstung erhärtet, die all« normalen Ausmaße übertrug. Di« Politik der Industrialisierung, sprich: Aufrüstung, ist das A und O sämtlicher Fünffahrssplän« des Sowjetstaate». In «iner Artikelserie, bi« der amerikanische Berichterstat ter Graebner nach seiner Rückkehr aus Moskau im Januar 1943 in der Londoner „Daily Mail" veröffentlichte, schrieb dieser ganz offen: ,^0 Sahr« hindurch find vom russischen Volk unb«. fchreiblichs Härten erduldet worden, während sein Land sich zum Kriege rüstete." Diese Aus lassung wird durch di« Tatsachen mehr als ein deutig unterstrichen. Man braucht sich nur ein mal di« Weltlage zu einem Zeitpunkt vor Au- gen zu führen, in dem dis sowjetische Auf rüstung bereits im vollen Gange war, also z.B. im Jahr« 1S2S. Die Nachbarstaaten der Sow jets, das kleine Finnland, Estland, Lettland, Litauen, auch Polen unb Rumänien konnten weder damals noch heut« gegenüber dem bol schewistischen Koloß als Angreifer austreten. Was Deutschland anbelangte, so schmachtete es 1S2S noch unter dem Versailler Friedensdiktat und war viel «her in Gefahr, ein« kampflose Beute des Bolschewismus zu werden, als daß es für di« Sowjets irgendein« Bedrohung sein tonnt«. Trotzdem aber rüsteten di« UdSSR. IN einem Umfang auf, der nur durch die Absicht des Angriffs erklärt werden konnte. Wenn' dieser Angriff nicht schon lange vor Ausbruch des sowjetischen Krieges erfolgte, dann nur, weil dis Sowjets Zeit gewinnen wollten. Di» einzelnen Fünffahresplän« Sowjetrußlands lie fen von 1927 bis 1932, von 1932 bis 1938 und schließlich von 1938 bis 1943. Das Anwachsen der Rüstungsindustrie im Verhältnis zur allge meinen Produktion in der Sowjetunion wird durch folgend« Zahlen gekennzeichnet: Am An fang des ersten Fünfjahresplanes macht« di« Schwerindustrie 48 der Gesamtproduktion aus. Nach dem ersten Fünfjahresplan fielen aber auf dis Schwerindustrie 70,7H, nach dem zweiten 82,6A und nach dem dritten FünffähresplaN etwa 85,5A, so daß zuletzt lediglich 14,5A der Produktion für Zwecks außerhalb der reinen Kriegsindustrie übrig blieben, was eine un geheuerliche Belastung der breiten Schichten des sowjetischen Volkes bedeutet. Selbst dis Unter jochung des sowjetischen Bauern durch das Kol. chos-System muß unter dem Gesichtspunkt der Aufrüstung betrachtet weiden. Man wollte aus den einzelnen Bauernhöfen so viel wie möglich an Getreide, Butter und Fleisch erpreßen, um Geld und Devisen zur Beschaffung von Maschi nen aus der Ausfuhr dieser Nahrungsmittel herauszuholen. Stalin ließ lieber das Volk hungern, als daß er auf seine Welteroberungs- pläns verzichtete. Wenn er von Traktoren sprach, dann meinte er Tanks. Wenn er über die chemische Industrie sich äußerte, dann meinte er die Eiftgaserzeugung und die Produktion gefährlicher Sprengstoffe. Und wenn «r über Motoren diskutierte, so meinte er Flugzeuge. Der Anstieg des sowjetischen Rüstungspoten tials ist so ungeheuerlich gewesen, daß in den Jahren 1930 bis 1939 sich die Zahl der Sowjet armee und der Sowjetslotte mehr als verfünf fachte. Die Zahl der Artillerie wurde im glei chen Zeitraum sogar verstebenfacht, die der Tankartilleri« und Tankabwehrwaffen stieg um »i 1S44 », L«i»,l«s »«nn an blau« san« n«m wann mn l brndn k» wavi stten »ävr kr Käg. >. 8. 8t- «rr" -llh«, l-kb snoet Lisrbü- rrsMs- L vor- !«U8tSA, Isr Ls- ilgts h«ru har» kN«, latt" von mg« e 4S ?l!z orto. — Kil-. )o.. 11 8- Ugi: ist. (8t). !Lt), 17 rttesäst. Oottes- 10 Usir.