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Zschopauer Tageblatt : 04.05.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-05-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780081065-194405049
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780081065-19440504
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780081065-19440504
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-05
- Tag 1944-05-04
-
Monat
1944-05
-
Jahr
1944
- Titel
- Zschopauer Tageblatt : 04.05.1944
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ZlHvpaurr Lagedlatt »tr. tM meseigentümlichkeit. Es galt, die ersten dieser'-letzten Jahren erlassene «rumänisch« Gesetz« Eigenschaften wachzuhalten, die anderen aber außer Kr<A Eine bleiben und Lie Stärke ursprünglichen Volks n und die L-iarre ursprünglichen noirs- Frontabschnitte geschickt oder als ungeschmälerten Beitrag zur gemein- s Mannschaften zusammengefatzt ' Aufgabe zu schenken, getreu einem seiner re verschickt. Di« sowjetischen Iums samen Aufgabe zu schenken, getreu Leitworte: „Trage die Heimat in Dir". sahen ihm immer unerschüttert, obwohl ihn sein« und Sommerkletdung. Viv Weger in WsMnglea das zum so zu formen, daß sie nicht zersplitternd, sondern stärkend wirkten. Das ist dem Gruppenführer Gille gelungen. Durch sein Beispiel rief er den „Wikingern" zu, ihrem Wesem verbunden zu höchst« deutsche Tapferkeitsauszeichnung, Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. der Kampf war. Gille bekam di« Schwerter. Kowel — wieder hatten die Sowjetdivisionen einen Ring um deutsche Soldaten geschloßen und wähnten sich ihrer Vernichtung sicher. Sie stürmten Tag und Nacht, aber der Führer der Verteidiger schlug seine blitzschnellen Schläge hart und rücksichtslos. Die Zahl der toten An greifer überstieg bald di« der Verteidiger. Di« sowjetische Propaganda schrieb: „Deutschs Sol daten, werft die Waffen weg, wir sipd unüber windlich!" Um diesen Worten Nachdruck zu verleihen, konzentrierte sich die sowjetische Ar tillerie zu rasenden Feuerschlägen. Dann schau ten di« Verteidiger prüfend in die wägenden Augen ihres Kampfkommandanten Herbert Gills und hielten dem Ansturm der Sowjets stand, bis di« Wikinger mit Kameraden des Heeres di« Besatzung Kowels befreit hatten. Herbert Gille, der Verteidiger Kowels, erhielt als 12. Soldat der deutschen Wehrmacht die kr »»6 Mkingvr Von jj-Kriegsberichter Or. Christian Zarp Niemand werde, so hieß es in dem Auf ruf, der Gewißheit entgeh«:, mit feinen Voo steckten Vorräten denunziert «und erschossen zu werden. Di« Vorräte wurden dann ssofort In den von den Bolschewisten bereits be setzten Städten der Moldau ging man »nit etwas veränderten Methoden «aber mit den gleichen Absichten vor. Hier wußte die Be völkerung Fragebogen auskülken, und zwar hielt man für diejenigen, die sich zirm 'Kmw- (jj-PK.) — 1918—193S! 21 Jahre hatten ihre Schleier über den «rst«n Weltkrieg gelegt. 21 Jahre waren vergangen, seit dem Tag, an dem der jung« Frontoffizier Herbert Gille seine Faust ballte und schweigen mußte. Schweigend kehrt« er in sein Deutschland zu rück, denn es war ja sein« Heimat, die er im mer — auch damals — liebte. Dicht neben die ser Liebe war aber auch die Bereitschaft, der mahnenden Stimme der versunkenen Front im Westen zu gehorchen, wann immer dieser Ruf den Einsatz gefordert hätte. Er muß ein guter Soldat gewesen sein, doch seine Tapferkeit war nicht die Kampfgewohnheit des Kriegshand werks, seine menschlichen Gefühle hatte er sich bewahrt. Mit dem Eisernen Kreuz II. und I. Klasse ging der Soldat des ersten Weltkrieges Herbert Gill« in die beschatteten Tag« der Nach kriegsjahre. 1. September 1939! Herbert Gille marschierte als Führer in der Waffen-jj nach Polen, er wurde ausgezeichnet mit den Spangen zu beiden Eisernen Kreuzen. 1949 sah er die Schlachtfel der des Westens wieder, und als 1941 der Waf fengang gegen die Sowjets angetreten werden mußte, war Herbert Gille als Kommandeur des Artillerie-Regimentes der jj-Panzerdivision „Wiking" mit dabei — der Division, die er spä- 'er zu größtem Wasfenruhm führen sollt«. Seine erst« Tat, die aushorchen ließ, war der Stoß seiner Vorausabteilung gegen Rakowo und Andronoff im Dongebiet, durch dem der nach folgenden Division der Weg zum Kuba» geöff net wurd- Dafür wurde ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Im Mai 1943 wurde er Kommandeur der Wikinger, jener ruhmreichen Kämpfer aus allen germanischen Ländern. Hier bot sich ein Menschenmaterial, das sei nesgleichen suchte, denn diese Deutschen aus dem Slldosten, Niederländer, Flamen, Norweger, Dänen, Wallonen und Esten waren aus freiem. losigkeit. Im November 1943 wurde er mit dem Eichenlaub ausgezeichnet. Tscherkassy — «in Nam« — ein Ruf der Mah nung, des Bestehens und der überlegenen Füh rung. Division Wiking kämpft wie nie zuvor. Wenn der Tag begann, krochen die Sowjets ge gen die Stellungen, sie wurden abgewiesen, sie krochen immer wieder heran, unerschöpflich schei nend. Das feindliche Artilleriefeuer wurde stär ker und stärker — sowjetische Einbrüche erfolg ten — Gill« war überall — bereinigen, sich ent gegenstemmen, stürmen — da» war die zwingen de Kraft seines Willens. Die Wikinger standen und hielten den Verteidigungsring, ihre Ge sichter waren übernächtigt, ihre Körper todmüve — aber ihr Wille war hart wie der ihres Füh rers. Die blutigen Spuren des Feindes auf den Hügeln bei^ Tscherkassy erzählten, wie hart Verantwortlichkeit als Truppenführer dahin trieb, wo die Son s am härtsten drückten — wo der Tod sehr m war. Herbert Gille stand dort, sein« harten ki en Augen sahen alles, ob wohl sie vor llobermiidung hinter den Brillen-, gläsern brannten. Er blieb immer der beinahe kühl erscheinende Herr der Lage, auch wenn das Brüllen der Kanonen und das Bersten der Gra naten wilder und wi der in seinen Ohren dröhn te. Um ihn und seine Wikinger war dieJurcht- 8Ämvävns wvalrsMA Eine Rede des Ministerpräsidenten HanMon. In einer Rede in Malmö anläßlich der Feier Les 1. Mai unterstrich der schwedische Minister präsident Hansson den unveränderten Willen Schwedens, Li« bisherig« neutral« Linie weiter zu verfolgen und spielte auf di« englisch-ame rikanische Forderung an Schweden an, die Han delsbeziehungen mit DeMchland einzuschränken. Er hab« oft darauf hi«PH'esen, führte Hansson aus, Laß di« NeutralitSt sZr Mittel sei, um das Ziel zu erreichen, das Mhweden sich gesteckt habe, nämlich, das Land mit bewahrter Frei heit und Selbständigkeit außerhalb des Krieges zu halten. Die überwältigende Mehrheit des schwedischen Volkes stehe jetzt genau so bestimmt wi« bisher hinter dem Vorsatz der Staatsfüh rung, das Land außerhalb des Konfliktes zu halten. Es sei Schweden selbst, das seine Neu tralität wahren müsse. Die Neutralen müßten selbst beurteilen, wi« sie am besten ihre Inter essen wahren und ihren Idealen dienen könnten. Dier geschehe nicht durch eine Teilnahme am Kampf. Keinerlei Umstände könnten zu einem Verzicht auf das Recht zu eigener Beurteilung und zu dem Einverständnis führen, daß andere darüber entscheiden sollten, was richtig und recht in Bezug auf Stellung, Interessen und Maß nahmen der Neutralen sei. Dies könne und werde Schweden nicht tun. Ausdruck v«» 8euckv« m impd»! 89 999 Mann Verluste der von den Japanern eingeschlossene« Armeegruppen. Ueber der Manipur-Eben« schollen japanische Jäger während der letzten Tag« weitere sechs Douglas-Transportflugzeuge ab, di« vom Geg ner zur Versorgung der eingeschlossenen Trup pen bei Jmphal eingesetzt waren. In Jmphal selbst sind nach Schilderung indischer Ueber- läufer Seuchen ausgebrochen, und zwar vor al lem Cholera und schwarz« Pocken. Die gerin gen Arzneimittel, Lie noch zur Verfügung ste hen, wurden vom Militär beschlagnahmt und reichen noch nicht einmal aus, um die verwun deten und kranken Soldaten zu versorgen. So ist es, wie erklärt wird, verständlich, daß di« Zahl der Kranken unter der Zivilbevölkerung ständig steigt, zumal kaum noch Trinkwall«r erhältlich ist. Häuser, in Lenen sich Patienten mit ansteckenden Krankheiten befinden, müllen auf Anordnung d«r Engländer sofort in Brand gesteckt werden. Da auch die Lebensmittel knapp geworden sind, hat die Bevölkerung ungeheure Qualen auszustehen. Die Truppen selber haben daher die Stadt völlig geräumt und ihrem Schicksal überlassen. Die Lager der Streitkräfte wurden außerhalb des Stadtgebietes aufgeschla gen. Wie es weiter heißt, konnte bisher nur «in kleiner Teil der Verwundeten auf dem Luft wege abtransportiert werden. Der Rest wird behelfsmäßig an Ort und Stelle betreut. Wie ein Frontbericht besagt, müllen die Ver luste der eingeschlossenen vier feindlichen Ar meegruppen an Toten, Verwundeten und Ge fangenen seit dem 8. März auf annähernd 39 990 Mann geschätzt werden. mit Offizieren der rumänischen AM« pöv- wandt find, wurden deportiert. Nach etwa einer Woche verlangt« eine weiter« Verord nung die Ablieferung von Kleidern, Schuhen und Wäsche bis auf je eine Garnitur Wintev- drohung der Todesstrafe vegei verbunden, di« es wagen sollt« rät« versteckt zu halten. tt»8plüackening, knlrecklnng, Vvporlsii«» Vie Lovjetwetkoäen La bekiekte» kuoisni«» Ueber das Vorgehen der Bolschewisten!in den von ihnen besetzten rumänischen Gebieten hat man in unterrichteten rumänischen Krei sen anhand von Berichten mehrerer geflüch teter Rumänen jetzt ein ziemlich lückenloses Bisd. Am Tag« nach der Besetzung wurden in den Städten und Dörfern Aufforderungen plakatiert, alle über bestimmte geringfügige Mengen, hinausgehenden Lebensmittelvorräte - „.. „ , der Sowjetarmee zur Verfügung gestellt oder Entschluß zur Waffen-jj gestoßen. Ihnen woh-! Innere der Sowjetunion geschafft. Die t«n Bereitschaft und glühend« Begeisterung in-, Bukowina ' wuvde tveiter in diesem Aufruf ne, nicht minder aber Nationalstolz und Stam-; zur Sowjetprovinz erklärt. Zahlreiche in den teaer spekulierend , . , r Negern eins so ziale Gleichberechtigung zuzusichern, tu wie weit sie ihnen gewährt wird, ist allerdings eine andere Frage. bei der Kolchoszentrale abzuliefern. Di« Bauern erfuhren aufdiesem Wege gleichzeitig, daß die KolchvSwirtfchaft wieder einNeführt worden fei. Die Aufforderung war mit Aw- m diejenigen Iten, die Vov- Fabrik Wilson Run gesehen, wo die Uebev- oevölkerung durch die plötzliche Anstellung von Tausenden von Weißen und Schwarzen unfanitäre Zustände zumindest begreiflich ma chen. Die Häuser in den Gassen der Bunt- deshauptstadt haben nicht nur kein« Toilet ten, sondern sie haben »Scher im Dach uüd in den Wänden verfault« Fensterrahmen. Aber die Mieten sind hoch, denn irgendwo müssen die Neger ja schlafen, Und di« Mgen- -tümer machen ein glänzendes Geschäft. Die Negierung tut nichts, denn was könne sie tun? Höchstens die Leute aus die Straße setzen. Die einzige Maßnahme, di« sie er greift, sei 'aufgrund einer alten Stadtvcv- vrdnung, die Neger, die „durch ihre An wesenheit zu derUeberfüllung einer Wohnung beitragen, zu bestrafen und sie auf di« Straße zu setzen, worauf diese prompt in den Mietshäusern Unterschlupf suchen. Die Ne ger von Washington, die 28 Prozent der Be völkerung ausmachen, können keine anderen Häuser finden, da man "ihnen den Zutritt zu Weitzen-Vierteln verbietet." Die Kosten dafür tragen die schwarzen Massen in Form von Schwindsucht und Kindersterblichkeit und di« weihe Bevölkerung in Form von Epide mien, Diebstählen, lleberfälven und größeren sozialen Unruhen. Eine Art Erklärung für diese unglaublichen Zustände in der Bundes hauptstadt und für das Nichteinschreiten der Regierung gibt vielleicht di« Tatsache, daß di« Bürger von Washington nicht wahlberech tigt find. Durch dies« Eigentümlichbett des amerikanischen Wahlsystems haben die Bürger von Washington keilten Einfluß oder können keinen Druck auf Regierung oder Präsidenten auSüben. Infolgedessen interessieren di« Zu stände kein« anttliche Stelle. In Einern an deren Fall würde man fick Allerdings — auf die Stinrmenzahl der Neger spekulierend — tvenigstens bemühen, den Negern eine so- Washington drückt den NoAn.uern'a.iern heute als eine Art Hauptstadt der bewohnten Erde, als das maßgebliche politische Willens- zentrum, der verkörperte Ausdruck jenes amerikanischen Jahrhunderts, das nach dem Wunsch Ler Mankees mit dem Ende dieses Krieges anbrechen soll. Eine der Gruns- thesen im Programm dieses Amerikanismus aber ist die der angeblichen Gleichheit Ker - Nassen. Wir wollen zu diesem Themll ausgreifen, was kürzlich di« Frau des Herausgebers der „Washington Post", die arische Agnes Mayer, kn einem langen Artikel über ihre Entdec kungsfahrt durch die Slums von Washington schilderte: „Bei meiner Reise durch die ver schiedenen Nüslungsindustriezentren der USA habe ich die furchtbarsten Behausungen ge sehen. Aber weder in den Negro-Slums von Detroit, noch in den dafür berüchtigten Städten des Südens habe ich .Menschen ge troffen, die in einem so furchtbaren Elend vegetieren, wie in den Gassen der Bundes hauptstadt." Verbrechen jeder Art, jugend lich« Verkommenheit, Geschlechtskrankheiten steigen, so schreibt sie, wie ein jPestacruch aus diesen maßlos übervölkerten Viertem und aus diesen Slums konrmen täglich Negerinnen in di« Häuser der Weißen, wo sie das Ge schirr abwaschen und die weißen Kinder ^be treuen. Sie konlinen aus 2400 Höfen, wo 12 000 Sieger schlafen und wohnen, und sie kommen aus 20 000 Mietskasernen, die kein« Toilette haben, 6800 davon haben nicht «eilv- mal fließendes Wasser. Dort liegt "der Ab tritt a uf dem Hof, direkt neben der Pumpe. 14 bis 18 Menschen habe sie in einen:ein zigen Raum wohnen gesehen. Fünf oder sechs Leute in einem Zimmer sei das durch aus übliche. Die Toiletten auf dem Hof sind meist verstopft, so daß die Bewohirer und die Passanten stets die „Ochste .Ge legenheit benutzen", womit offenbar der Zaun gemeint ist. Solche Zustände habe sie nicht einmal in der Umgebung der Ford-Ftugzeug- ersten Maßnahmen war die Wiedereinsetzung der Juden in die vyn Rumänien übernom menen Unternehmungen. Alle männlichen Bewohner im Alter von 16—60 Jahren wur den sofort eingezogen und an weit entfernt« Frontabschnitte geschickt oder zu Arbeit«- ' " uüd ins Jnne- .... i Milttürstellen hatten öffenbar aus naheliegenden Gründen .... Anweisung» die Bewohner der irumäntschen Der Name „Gille" stand auf den Wegweisern Gebiet« nicht an der rumänischen Front entlang den Straßen der südlichen Ostfront — känrpfen zü lassen. Lio Namen „Gille" und „Wiking" wurden «ins ! In Czernowitz wurde der Ausnahmezu- Mit der vollen Kraft seiner entschlossenen i stand verhängt. Wer zwischen '10 ünd '? Männlichkeit verschrieb er sich seiner neuen sol- Uhr auf der Strasse äNMtrvffen wipd, wird datischen Pflicht, die er meistert« Mit der Er-j MZA- D^TE W Ehrung des Wißenden aus zwei Kriegen. Seine rich^te dw GPU <NKWD) ihre Männer stauen zu ihm und folgten ihm treu B^in ZA deyann oon Jsjum über Charkow bls zum Dnjepr. Sie sende von Bewohnern, vor allem solche, di« Munismus bekennen wollten, rote Frage bogen, für die anderen gelbe Fragebogen bereit. Wer «inen roten Fragebogen aus füllte in der Hoffnung, sein »eben damit zu erleichtern, wurde sofort in die Sowjet armee eingeveiht, oder ebeirfalls an ändere! Frontabschnitt« geschickt. Wer einen gelben Fragebogen ausfüllte, wurde einer Arbeits gemeinschaft zr^eteilt und ins Innere -er Sowjetunion transportiert. Lebensmittel und Kleider mutzten ebenfalls abgeliefert wer den. Mehrere Flüchtlinge berichten von Mas senerschießungen auf den Marktplätzen von Potoschanl und Dorchai. Deutsche Soldaten fanden nach der Me derbesetzung einer von ihnen geräumten Ort schaft bei Darnopolin der Kirch«ein Kruzi fix, an dem der greis« Pfarrer Jan Skow ronek an Händen und Füßen angenagolt hing. Der noch schwache Lebenszeichen von sich gebende Greis wurde durch die deutschen Soldaten sofort befreit und konnte noch vor feinem Tode aussagen, daß ihn Lie Bolsche wisten während einer Andacht überfielen, nie derschlugen und' unter Schmähungen an «in eilig zusammengezimmertes Kreuz nagelten. KvmmmikUsckvr Lvugrvk in Algier Nach jenem famosen Dokument, in dem d«? Kreml der erstaunten Welt die Auflösung d«t Komintern verkündet hatte, ist die ehemalig» berüchtigte kommunistisch« Internationale tot und begraben. In Wahrheit ab«r hat sich nichts geändert. Heut« wie gestern sind di» Kommunisten in allen Länder« Moskau unter tan und am Werke, di« Weltrevolution vor» wärtszutreiben. Die nationale Tarnung und di« Scheinauflösung der Komintern hat die Ge fährlichkeit der Kommunisten nur noch erhöht, Daß aber die kommunistische International auch weiterhin am Werk ist, wird erneut da durch illustriert, daß in den Sommermonaten i» Algier kommunistische Gäste aus aller Welt «r» wartet werden, aus Moskau, aus England, au» Nordamerika, aus Aegypten, aus Schweden, au«' der Türkei, aus Südafrika, aus Mittel- un» Südamerika, aus Australien und selbstverständ lich auch aus Nordamerika-und aus Palästina, Es ist herzlich gleichgültig, welche Namen di» kommunistischen Organisationen tragen unL welche Farbtöne die Kulisse zeigt. Darin stim men sie alle überein, daß sie gegen di« Existent der nationalen Völker gerichtet sind. Wenn nun in der nächsten Zeit die kommunistischen SenL, boten die Reise nach Algier antreten, dann ge schieht das nicht zu dem Zweck, alte Erinnerun gen aufzufrischen, sondern man will sich in Al gier klar werden über di« Lest« Art, die bürger liche Welt einzuschläfern, um dann umso leicht«? Lie Widerstände gegen dis kommunistische Zer setzung brechen, zu können. Verkommene sngvnck In ävn V8L. Beträchtliche Umrahme der Fngend-Krimi- nalität. „Staatsfeind Nr. 1 in den USA M -uv- zeit", wi« UP in „Dagens Nyheter" !auH Washington berichtet, „die 17jährige männ lich« Jugend.. Die von dieser Altersgrenze begangene Anzahl Verbrechen stieg danach Ü-m vorigen Jahr um mehr als 25 v. H.» wi» Büro der Sicherheitspolizei in Washington kürzlich bekanntgab. Auch die Anzahl der von jungen Mädchen begangenen Verbrechen ist gewachsen. Hier entfällt die größte Zw- nahm« der Delikt« auf das Gebiet der G«n legenheitsprvstitution. Bon jungen Mädchen begangene Einbruchsdiebstähle sind Ium 30 v. H. gestiegen. Vei 1 381 681 rn Len USA im Jahre 1943 begangenen Verbrechen »egt die größte Zunahme aus dem Gebiet Idee Autodiebstähle und Vergewaltigung. Diese Meldung beweist eindringlich, wi» es mit der Jugend im Roosevelt'fchen Pluto- kraten-„Paradies" aussieht. Die jüdisch» plutokratischen „Welteroberer" und Kriegs hetzer, die aus dem Blut ihrer Soldaten ris sig« KrivgSgSvinne ziehen Kinnen, ttiunnerq sich auch keinen Deut, um Idis Erziehung ihrer! eigenen-Jugend und lassen sie verbo-mnrett, Aber sie wollen die Welt „verbessern". karr- sderckackvickUa Neue Ritterkreuzträger. Der Führer verlisch das Ritterkreuz des Eisernen Kreuze« an js« Sturmbannführer Hansheinrich Lohmann, Ba taillonskommandeur in" einem jj-Panzergrena dier-Regiment; jj-Hauptsturmführer Rudolf Saalbach, Kommandeur einer jjPanzer-Aufklä rungsabteilung; jj-Obersturmführer Walter Seebach, Kompaniesührer in einem jj-Panzer grenadier-Regiment; jj-Obersturmführer Hein rich Schmelzer, Führer einer Pionierkompani» in einer jj-Panzer-Kampfgruppe; Hauptman» Lau, Staffelkapitän in einem Schlachtgeschwa der; Fahnenjunker-Feldwebel Roller, Flugzeug führer in einem SchlachtgeschwaLer; Hauptman« d. R. Wilhelm von Rüden, Adjutant in einer bayrischen Divisions-Grupp«; Leutnant Johan» Bölter, Zugführer in einer schlesischen Panzer- Abteilung; Unteroffizier Josef Jansen, Gewehr- führer in «inem reinisch-westfälischen Grenadier- Regiment; Obergefreiter August Menke, MG.« Schütz« in einem norddeutschen Grenadier-Regi ment; Oberleutnant Debus. Beobachter in einer Nahaufklärungsstaffel; Hauptmann Quednow, Kompaniechef im Fallschirmjäger-Regiment Her mann Göring; Oberfeldwebel Rollwage, Flug zeugführer in einem Jagdgeschwader; Oberfeld webel Scherfling, Flugzeugführer in einem Nachtjagdgeschwader; Hauptmann Feilerer, Eruppenkommandeur in einem Nachtjagdge- schwader; Oberfeldwebel Lehnert, Bordfunker in einem Kampfgeschwader. Schtveve Vorwürfe gegen die USA-Regie» rmrg im Mokttgonvery-Ward-Prozeß. Wie Unit«d--Preß aus Washington berichtet, hat der Prozeß der Chikagoer Versanh-Waren- Hausfirma Montgomery-Ward gegen die ame rikanische Regierung, insbesondere gegen den Präsidenten, vor dem Bundesgericht bereit» begonnen. Auf Anordnung Roosevelts war bekanntlich die Firma unter RegieruoaSkon- trolle genommen worden. Die Geschäfts räume wurden zeitweise sogar von Militär besetzt. Der Vertreter der Firma führte Kin« scharfe Sprache und erklärte u. a., ver Prä sident der Vereinigten Staaten hab« auch in Kriegszeiten nicht das Recht, sich despotisch» Macht anzumessen. jStuoik ln der schwedischen Zuckerindnsttie. Mit Wirkung vom Donnerstag tritt, wie TT imeldet, di« Arbeiterschaft der .schwäbische« Zuckertndustrie in Streik, nachdem einmona tige Verhandlungen vor der staatlichen Bcv- gleichskommission gescheitert sind. Neuer Stvckk bek den Kord-Werken. sWie Neuter meldet, beschlossen auf einer Masson- versannnlung die Angestellten der Ford-Mo- tvr-Cmnpany in Kanada durch Abstimmung xi: streiken. Dieser neue Streik beginnt M- sau zwei Tage nach Beendigung der Arbeits niederlegung, durch die das große Rüstungs werk 10 Tage lang ltillgelegt worden war.
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