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Ur. 78 Souaaheov Sonntag, 1^2. April 1944 Zlchop^auer LagedlaN" ist da» zur Veröfftmüchunq brr amlücken Bekanntmachungen Va» und enthält di« amtlichen Bekanntmachungen der Zinaniomte» Zschopau — Ruf r,r , sounavevo/sonntag, «pru scliopauerragebiM Seit ML 1832 E dWGGH, uer Lagedlatt' ist da» ,ur Verösiemüchung der amtlichen Bekanntmachungen W«W»SW de» Landnot» w Ilöha und des Bürgermeister, zu Zschopau behördlicherseits bestimmt« Blatt mtlichen Bekanntmachungen des Zinamomtes Zschopau — Bankkonten: Stadtbank Zfchopaü; Bolksbank Zschopau, ». S. m. b. H. — Postscheckkonto: Leipzig 4SVS4 — Ruf siul!: „Verpflichtungen gegenüber blocka» Der Verrat an Europa 6e86Q8taa6 eine8 0ekeimablL0iumeii8 Hauses ihre Auslieferung an >te bes Es erklärt die llebergabe der ägäischen Inseln. Es erklärt den Uebergang der Alliierten von Mihailowitsch zu Tito. Es erklärt die wieder holten Erklärungen von selten der Alliierten, daß unsere Hauptziele im Mittelmeer erreicht seien. Es erklärt, warum Oberbefehlshaber und offensichtlich ganze Armeen vom Kriegsschauplatz im Mittelmeer nach England verlegt wurden. Es erklärt, warum wir in Italien zu viel mit zu wenig Mitteln zu erreichen versuchten und uns daher sestrannten. eins eigene Invasion aus dem Balkan fallen zu lassen, und zwar ist Uebereinstimmung mit der Anerkennung der russischen Einflußsphäre in Osteuropa. Stattdessen würden sie sich auf die Eröffnung einer größeren Front in Westeuropa konzentrieren. Wenn das der Fall ist, dann wird damit eine große Schwenkung in der poli tischen und militärischen Strategie der Alliierten enthüllt. -Das erklärt viel von dem, was sich in Italien- und im gesamten Mittelmeerraum ereignete. Vie Zömesler iür He venelsllslömsf- nkäve von ^snrlein und von Kiekt Der Führen hat Generalfeldmarschall von Manstein, Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe, als 59. Soldaten der deutschen Wehrmacht und Generalfeldmarschall von Kleist. Oberbefehls haber einer Heeresgruppe, als 69. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwer tern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ver liehen. Keine enoikck-emeliiuairdie invsrioa „New Pork Times": Wie man allgemein <r- fährt, sollen Roosevelt und Churchill in Teheran eingewilligt haben, jeden Plan in Richtung auf Einige feindliche Störslugzeug« überflog«» in den späte» Abendstunde« de» 31. März West deutschland. Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine wehr te« in der vergangenen Nacht vor Derschelli«g britisch« Schnrllbootangrisfe auf ei» deutscher Geleit ab und beschädigten dabei von vier an greifenden Booten drei schwer. Andere Siche rungsfahrzeuge schossen vor der Somme-Mün dung zwei seindliche Schnellboote t» Brand. Im Kampf gegen die britisch - nordamerika nische Nachschubflotte versenkten Kriegsmarine mid Lustwasf« im Monat März 158 999 VRT. 31 weitere Schiffe mit 178 999 BRT. wurden durch Bomben- und Torpedotreffer beschädigt. Mit dem Untergang vieler dieser Schiffe kann gerechnet werden. An feindlichen Kriegsschiffen wurden 22 Zer störer und Geleitfahrzeug«, zwei Unterseeboote und 12 Schnellboote versenkt. Bi«r Zerstörer und 15 Schnellboote wurden zum Teil so schwer beschädigt, daß auch mit deren Verlust zu rech nen ist. amerikanischen Luftangriffe abzuweisen." Reu. ters Lustfahrtkorrespondent meint, di« englische Luftwaffe habe in der letzten Nacht ihren „schwersten Schlag" erhalten. Dier sel der größ te Verlust gewesen, den die britischen Flieger je erlitten hätten. Auch aus weiteren englischen und nordamerikanischen Stellungnahmen ist der gewaltig« Schock ersichtlich, den di« Abschußzisser im Lager der anglo-amerikanischen Lustgangster, dis aus agitatorischen Gründen so gern von der „sterbenden" deutschen Luftwaffe sprach«», ver ursacht hat. Wio sehr di« deutsche Luftverteidigung auch früher schon den anglo-am«rikanisch«n Terror- fli«g«rn zu schaff«« machte, geht aus dem Bericht eines Oberstleutnants der USA-Luftwaff«, Bei- ren Lay, in der «ordamertkanischen Zeitschrift „Harpers Magazine" h«rvor. Lay, der durch sein Buch „Wanssid Wings" -«rannt geworden ist, macht in d«m Artikel unter der Aeberfchrift „Was uns di« Deutschlandflüg« kosten" eine Reihe bemerkenswerter Angaben über die gro ßen Verlust« der amerikanischen Flieger bei ihren Terrorangriffen auif den «uropäisch«» Kontinent. „Gewiss« amerikanische Flugzeug, geschwader", so schreibt er, .Haben bei ihrem Einsatz über Deutschland bi» zu 5 v. H. ihres Bestandes infolge der mörderischen deutschen Verteidigung verloren." Als «in Beispiel der „Lufthöll« über Deutschland" beschreibt Lay «inen T«rrorangrisf auf Regensburg. Dabei sei nicht ein« einzig« amerikanische Maschin« unver sehrt zurückgekehrt. Abgesehen davon, daß ein beträchtlicher Teil der viermotorigen Bomber abgeschossen wurde, seien sämtliche Maschinen mehr oder minder schwer beschädigt worden. Eine Meng« Bomber koünte sich nur mit zwei oder drei Motoren mühsam nach England retten. Eins Anzahl Maschinen sei noch bei der Landung zerstört worden. Lay enthüllt auch neue Einzelheiten über den physischen Zustand der anglo-amerikanischen Flieger. Während der nervenaufreibenden An griffe entstehe oft Streit innerhalb der Be satzungen. Es komm« vor, daß die Mannschaft sich weigere, dem Flugzeugführer zu gehorchen und ihn mitten im Luftkampf zum Abdrehen zwingen wolle. Auch sei es vorgekommen, daß Besatzungsmitglieder beschädigter, ab«r noch flug tauglicher Maschinen entgegen -allen Instruk tionen mit dem Fallschirm abspringen wpllten. Bei der Landung versuche jeder Pilot, ohne Weisung abzuwarten, rücksichtslos seins Maschine in Sicherheit zu bringen, wodurch oft Schäden und Bruchlandungen entstünden. Cs sei klar, so schließt der Artikel, daß durch die schweren Verluste dis Moral der llSA.-Flieger mitge nommen werde. Der «roße Erfolg unserer Luftverteidigungs- kräste Lei der Abwehr des britischen Terror, angriffs auf Nllnberg, der die Luftgangster nicht weniger als 132 viermotorige Bomber kostet«, hat in London große Bestürzung hervorgerusen, wie aus dem bisher vorliegenden Presseäuße- rungen eindeutig zu erkennen ist. Das Reuterbüro, das sich übrigens nach alter Gewohnheit nur zu einem Teilgeständnis von 96 Bombern bequemt, meldet kleinlaut die Ab- schußzifser, di« die britischen FluMeuge in d«r Nacht zum Freitag erlitten, stellt „in der Tat ein«n schweren Verlust" dar. Dies« V«rluste und die großen Lustschlachten, die in dieser Nacht am deutschen Himmel geschlagen worden seien, deu- t«t«n daraus hin, daß ,Hie deutsche Luftwaffe gewaltig« Leistungen vollbringt um die anglo- Nach einet Meldung der schweizerischen De- pcschcnagentur aus Washington hat die Aus sprache, die Außenminister Hull kürzlich mit 24 prominenten republikanischen Abgeordneten hatte, eine für die Bevölkerung der Vereinigten Staaten sensationelle Enthüllung gebracht. Wie Hull den Abgeordneten mitteilte, sind die USA. und England bei der Dreierkonferenz in Mos kau, an der Hull bekanntlich teilnahm, den Sow jets gegenüber bindende Verpflichtungen einge gangen. Konkrete Angaben über den Inhalt dieser Verpflichtungen wurden den Abgeordneten nicht gemacht, doch erklärte Hull, „die Harmonie un ter den Alliierten" mache es nötig, über diese Vereinbarungen nichts zu veröffentlichen. Aus dem Verlauf der Unterhaltung schließen die be teiligten Abgeordneten, daß sich der Inhalt der Geheimabkommen, vor allem auf die sowjetischen Pläne zur Vernichtung Deutschlands und die Auslieferung Europas an den Bolschewismus beziehen. ' Durch diese Enthüllungen Hulls wird nun auch der USA-Bevölkerung klar, daß Roosevelt und Churchill gegenüber Stalin keine freie Hand mehr haben. Wieder einmal ist erwiesen, daß sie sich durch Geheimabkommen verpflichtet ha ben, die Bolschewisierung Europas zuzulassen. Aus Lem Führerhauptquartier, 1. April 1944. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt: Die Abwehrschlacht im Süden der Ostfront zwischin d«m unteren ukrainischen Bug und dem Pruth, südwestlich Proskurow, Lei Stanislav, um Tarnopol.und im Raum von Brody dauert in schweren wechselvollen Kämpfen an. Die Bol schewisten erlitten erneut hohe Verlust« und ver loren 38 Panzer und 29 Geschütze. In den Kämpfen haben sich die schlesisch-säch- fisch-ostmärkisch« 384. Infanteriedivision unter Führung des Generalleutnants d« Salengre- Drabbe und die Sturmgeschützbrigade 278 her vorragend bewährt. Der Kommandeur eines Grenadier-Regiments, Oberst Philippi, zeichnete sich durch besondere Tapferkeit aus. Bei und nördlich Kowel scheiterten heftige feindlich« Angriffe. Gegenangriffe unserer Trup pen gewannen trotz zunehmenden feindlichem Widerstandes Boden. Zwischen dem Dnjepr und Tschaussy wurden starke örtliche Angriffe der Sowjets avgcwehrt, eine Cinbruchsstelle im Gegenangriff nach heftigen Kämpfen bereinigt. Südlich Plcskau traten die Sowjets mit star ker Panzer- und Schlachtsliegerunterstützung zum Angriff an. Ihre Durchbruchsversuche wurden in erbitterten Kämpfen unter Abschuß von 18 feindlichen Panzern vereitelt und örtliche Ein brüche abgeriegelt. In Italien scheiterten mehrere feindliche Vor stöße gegen den Ostteil von Lassino. Stoßtrupps sprengten feindliche Widerstandsnester und Ee- sechtsstände. Munitionslager wurden durch un sere Artillerie in Brand geschossen. Regimentskommandeur mit dem Eichenlaub ausgezeichnet. Der Führer verlieh am 26. März das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Georg Koßmala, Komman deur «Ines Lübecker Grenadier-Regiments, als 4S5. Soldaten der deutschen Wehrmacht. kkditterle Men tl« üitstonl dsueri sn v«iltiibsud»velrucke bei plerksu — ksfolpeicke SegensnsMe nör«M Ko»el v« lömenle!ö>Isg ,1Mö!le über VeukÄsnö' Tclcgrammwcchsel Sztojay—Avals Hitler Aus Anlaß der Regierungsneubildung sanote der ungarische Ministerpräsident und Außen minister Sztojay dem Führer ein Telegramm, in dem er versicherte, daß die ungarische RS- gierung und das ungarische Volk durchdrun gen feien von der im letzten Weltkrieg und un gegenwärtigen Kampf gegen den Bolscho- wismus bewährten unverbrüchlichen treuen Waffenbrüderschaft. Der Führer antwortete Ministerpräsident Sztojay in einem in herz lichen Worten gehaltenen Teleg.amm. Kampf an der AutoLoh». Nach dem nächt lichen Gegenstoß werden di« UeberlebenoÄn des sowjetischen Einbruchsbataillons als Ge fangen« pbgeführt. PK-Aufnah me: Kriegsberichter Meher, AU., Z.) schloß. Infolge der politischen Korruption! sind sie aber niemals verhaftet worden, das gegen wurde ein Honved-Osfizier Budapests, der sich an zuständiger Stelle nach dem Ausbleiben der Verhaftung erkundigte, auß „dienstlichen Gründen" in die Provinz veiÄ fetzt. Mit der Ernennung der neuen Negierung hat in Ungarn ein großer Reinigungs- und Umformungsprozeß begonnen. Die Fronts nähe hat gleichzeitig dem Volke zum Bewußts sein gebracht, daß dieser Weltkrieg den Ehas rakter eines bundesgenössischen Krieges trägt, an dem auch Ungarn feinen vollen Anteil zur Rettung des eigenen Vaterlandes bcis tragen muß. Wohin unsere deutschen Sol daten auch heute in Ungarn kommen, überall zeigt sich eine große Hilfsbereitschaft und herzliche Freundschaft, sowie eine innige kas meradschaftliche Verbundenheit mit den uns «arischen Truppen, die sich zweifellos in den bevor steh eichen Endkampf siegreich durchset zen wird. Vvr jspsnkcke Vorms»,!» In Indien . Das Kaiserliche Hauptquartier meldet, daß japanische Truppen zusammen mit der in dischen Nationalarmee auf dem Wege nach Jmphal iin zentralindisch - burmesische» Grenzabfchnitt einen Punkt etwa 4l) Kilo meter nördlich von Jmphal in der Nacht zum 29. März erreichten rind die Straße Jm phal—Kochima, die Hauptversorguiigslinie des Feindes, abschnitten. Im südlichen indo-burmesischen Grenz- abschnitt setzten unsere Hceresvcrbände den Angriff gegen feindliche Truppen fort uno erzielten damit eiye Berichtigung ocr Kampf front und folgend« KricgSergebnisse seitdem 1. März. Auf dem Schlachtfeld wurden etwa 2700 feindliche Gefallene zurückgelasfen, oie Kriegsgefangenen belaufen sich auf 76V. Un ter der Kriegsbeute und den zerstörten Waf fen und Munition wurden 23 Geschütze, etwa 1S0 Panzer und Panzerwagen sowie eine ungeheure Menge anderer Waffen wird Mu nition gezählt OaAZrn an einem Aesckr'cdAcde« ^en^epunki Der ungarisch« Feldmarschall Ruszky schreibt in den: führenden Organ der Budas Pester Nationalsozialisten: „Die ungarisch« Geschichte ist an einem neuen Wendepunkt angelangt." Die Nation könne nicht längnj zulassen, daß einige wenige unhaltbar Vers . blendet« Männer den Versuch fortführen, den Glauben und die Moral des Volkes zU . vergiften. Von j«tzt an beginne eine neue Zeit der Dat, der Tapferkeit und der Opfer. Was die neue Regierung Ungarns uno di« hinter ihr stehenden VolkSmassen dem abges tretenen System vorwerfen, ist an erster! Stelle die Sabotage der Judengesetze. HcutS noch leben in Ungarn nicht weniger »H 800 000 Juden, von denen die merslen in Budapest konzentriert sind« Dies war schon vor dem ersten Weltkriege so, weshalb das mals vielfach von einem „Judapest'^ gespros chen wurde. Ml Hilfe der Judengesetz« Md 1« hier Wandel geschaffen werden, allein die Regierung Kallay wollte davon nichts! wissen. Ebenso waren ihr die Begriffe Bers brauchslenkung, Preisstop, Markenartikel uny ähnliche Errungenschaften zeitgemäßer Plans Wirtschaft völlig fremd, sodaß die Juden in Ungarn für ihre Schieb ergeschäfte in vis- sem zweiten Weltkriege eine Hochkonjunktur! hatten, während die festbesoldeten Angestell ten und Beamten, sowie die ArbeitermassSN die Leidtragenden waren. Wohin man heute j auch in Ungarn kommen mag, kann mau Vis Stimme ves Volkes hören: »Hoffentlich Hal die Judenherrschaft jetzt bald ein Ende!" Ein außerordentlich starkes Interesse herrscht gegenwärtig beim ungarischen Bolle über die sozialen und wirtschaftlichen Vers häktnisse Großdeutschlands. Hier herrscht eis ne erschütternde Ahnungslosigkeit, aber übe« all fühlt man instinktiv, daß die Deutschen! di« in Front und Heimat eisern zusammen»! stehen und jedes Opfer bringen, um diesen! Krieg zu gewinnen, sicherlich wissen, wofüy st« kämpfen. Deshalb finden auch alle Er zählungen und Schilderungen der national sozialistischen Errungenschaften auf sozialen» und wirtschaftlichem Gebiete größten Ans klang und dankbares Verständnis. DteS ev« scheint umso begreiflicher, wenn man e« Mrt, daß unter der Roaieruivg Kallay dis Weiterleitung sämtlicher Briefe verboten war. di« von den in Deutschland beschäftigten un garischen Arbeitern an ihre Angehörigen zU Hause geschrieben wurden. Die neue Regierung hak freie Bahn für! di« Wahrheit geschaffen und gleichzeitig auch mit der marxistischen Korruption aufgeräumt« Durch ein« Verordnung des Innenministers! sind di« ungarische sozialdemokratische Pars tei und die Parteien der Kleinlandwirte und' des Bauernbundes verboten worden. WaH die beiden Bauernparteien betrifft, so ver folgten sie politische Ziele, die mit ihren» Programm unvereinbar waren. Die sozial demokratische Partei hatte schon im letzte»! Fahre Verbindungen zum Secret Service' ausgenommen, die zu einem Hockverratspros zeß führten, in den die beiden Abgeordneten! Peyer und Kethly so verstrickt waren, daß der Jmmunitätsausschuß des Abaeordnetens