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M.8K Beiblatt zum Äschopauer Tageblatt tine Wsmung sn lelcklglSudige kauen VeräunkelunL Kriminalpolizei haben darüber beraten, wie .Man hat mich mit dem Auto nach Hanse .Oh, so feine Leute sind das? — Bitte, «r- das andere, Bett wetterschlafen? quem für dich! Du bist halt ausläßt und ihre besondere Fürsorge den Familien und Frauen zuwendet, deren Männer als Soldaten an der Front stehen oder sich im auswärtigen Arbeitseinsatz befinden, seht häufig Neglnn! ^nNe: >8. MLrr 18. ML.r 18. Mttrr 28. MLi-r 19.U vur S.N UM 19.15 UM S.Z9 vk Uesla»! LoN«: nung, auch dann nicht, wenn ein Schwindler fingiert« Schreiben, gefälschte Ausweise und schöne Worte benutzt, um seine Absicht zu er- reichen. vis!orgv für «üe KlMen v» »eübsö im iüniien Xriegrjskr r ist es so unbe- müde!" Zukunft unmöglich gemacht werden kann. Eini- daß dort, wo sich im Rahmen der sozialen und ge der wesentlichen Gesichtspunkte, die dabei zur gesundheitlichen Betreuungsarbeit der NSV. Sprache kamen, sollen hier vorweggenommen' oder der Gesundheitsdienststellen ärztliche Un- werden. s tersuchungen nötig machen, diese nach vorheriger Es ist klar, daß bei der umfassenden Betreu-, schriftlicher Benachrichtigung nur in «den Dienst- ung der Volksgenossen im Kriege durch die Par- i stellen der amtlichen Gesundheitsbehörden oder tei, dis Arbeitsfront, die NSV. und die staat-' in der Praxis eines anerkannten Arztes vorge- lichen Eesundheitsbehörden, die fast keinen Haus- nommen werden, nicht aber in der eigenen Woh- Ablieserung von Eeflllgelfedern Seit dem 21. September 1943 unterliegen Ge- flügelsedern der Bewirtschaftung. Jeder Ee- flügelhalter hat daher alle anfallenden Federn den im zuständigen Kreis festgelegten Sammel stellen bzw. Sammlern gegen Bezahlung abzu liefern. Die Vettfedernindustrie hat nachstehen de Mischfedernpreise bekanntgegeben: 1. Mischung von Gänse- und Enterfedern 7,60 zu kg, 2. Mischung von Hühner-, Gänse- und Enten ¬ federn 4,40 zu kg, 3. Mischung von weißen und bunten Hühner- federn 0,75 je kg. Strahlendes Variete«. Eine große KdF.-Veranstaltung wie sie Zscho pau nicht alle Tage erlebt, ist für Dienstag, den 21. März, geplant. Künstler und Künstlerinnen von Ruf werden ihre Kunst zeigen. Nach dem außerordentlich reichhaltigen Programm zu ur teilen wird der Abend besonders genußreich verlaufen. Es sei darauf hingewiesen, daß die Veranstaltung um 19 Uhr beginnt. Am pünkt lichen Beginn muß deshalb festgehalten werden, weil die Künstler mit dem letzten Zug die Rück reise antreten müssen. Ich schwöre dir, o Freiheit, auch zu dienen bis zum letzten Hauch, mit Herz und Seele, Akut und Blut, du bist des Mannes höchstes Gut. Ernst Moritz Arndt. Osfizierslausbahnen der Wehrmacht und Wasseu-ss. Das Oberkommando der Wehrmacht veröffent licht im amtlichen Teil dieses Blattes eine Ve- kanntmachung über die Oftzierlausbahnen aller Wehrmachtteil« einschl. Waffen-ff, auf dis be sonders hingewiesen wird. zuführen. Vertreter des Eauamtes für Volksgesundheit, der Aerzteschaft, der NS.-Frauenschaft und der Der Ruudfuak am Sonntag. Retchsprogramm: 8.00 Orgelwerke von Johann Sebastian Bach. 8.30 Volksmusik am Sonütagmorgsn. 9.00 Unser Schatzkästlein. 10.00 Operettenmelodien und tänzerische Weise«. 11.05 Thor- und Spielmustk. 11.30 Beschwingt« zeit« geniMch« Weisen. 12.40 Da« deutsch» Volks« konzert. 18.00 Helmut Hansen erzählt «in alt deutsches Volksmärchen. 16.30 SolistemwustL 10.00 Was sich Soldaten wünschen. 18.00 Un sterblich» Musik deutscher Meister. 19.00 Der Zeitspiegel am Sonntag. 20.18 Bunter Melo dienreigen. > Deutschlandsender: 9.00 Heitere» Spiel. 10.10 Vom großen Vaterland. 11.40 Orchester- und Kammermusik. 15.30 Fidelio. Oper von Beethoven. 20.15 Meisterwerk« deut scher Kammermusik. 21.00 Unterhaltsam« Kon zertmusik. Der Rundfunk am Montag. Reichsprogramm: 8.00 Zum Hören und Behalten. 12.35 Der Bericht zur Lage. 14.15 Klingend« Kurzweil. 15.00 Schöne Stimmen und bekannte Instrumentalisten. 16.00 Otto Dobrindt dirigiert. 17.15 Dies und das für euch zum Spaß. 18.30 Der Zeitspiegel. 19.15 Frontberichte. 20.15 Für jeden etwas. Deuts chlandsender: 17.15 Sinfonische Musik. 20.15 Ich denke dein. Liebeslieder und Serenaden alter Meister. 21.00 Konzert. ksrlvlAMMckv M- wttungvii ü. MM? «wcklürvrKItockvr»aaoau.V«ed»»»« Mädelgruppe 12/181. All« Mädel, di« in der Zeit vom 1. Januar 1926 bis 30. Juni 1989 ge boren sind und der Mädelgrupp« 12 angehören, stellen morgen Sonntag früh 8.30 Uhr in Dienst kleidung am Bismarckdenkmal zum Reichslel- stungswettkampf. Der Hitler-Jugend-Mitglieds- ausweis ist mitzubringen. Die Angehörigen der Singschar treffen sich be reits um 8 Uhr an der Oberschule. Die Mädolgruppcnführerin. Spielplan der Chemnitzer Theater Opernhaus: Sonntag 13: Frau Holle. —« 17)4: Manina. Montag 16)4: Tannhäuser. —- Dienstag 17)4: Tanzabend. Mittwoch 17)4) Tiefland. Donnerstag 17)4: Ero der Schelm. Sonnabend 17>L: Der Vetter aus Dingsda. — Sonntag 13: Tanzabend. 17)4: Hans Sachs. Schauspielhaus: Sonntag 14: Die gro: ße Nummer. 17)4: Eine Frau wi« Jutta. — Montag 18: Die unnahbar« Frau. Dienstag 18: Die Stunde des Triumphes. Mittwoch 17)4: Ein unbeschriebenes Blatt. Donnerstag 23: Der Erbe seiner selbst. Freitag 18: Der Schwarzkünstler. Sonnabend 17)4: Wallen steins Tod. Sonntag 17)4: In Eognac gibt es kein« Tränen. Ichopau und dem Sachseulande. Am 18./19. März 1944 ,Mlo, kier bin ick l" Das „Hallo" am Fernsprecher scheint unsterb lich zu sein, sei es als Ruf zum anderen Spre chenden, sei es als Melden auf Anruf. Im Grunde genommen recht töricht und außerdem zeitraubend. Denn schließlich muß der Sprecher ja doch aus seiner Namenlosigkeit des „Hallo" heraustreten. Man bemühe sich, kurz, knapp und höflich Nam' und Art zu nennen — und das fernmündliche Geschäft -läuft schneller und rei bungsloser. „Hallo" ist ebenso unhöflich und auch bar der gebotenen Rücksichtnahme wie das Anklingelnlassen und die Mitteilung an den Angerufenen, Herr X. wünsche zu sprechen. Der gesuchte Teilnehmer hält den Hörer am Ohr, es dauert «ine geraume Weile, Lis Herr X. geruht, sprechbereit zu sein. Herr X. wird wohl so verfügen können — bei aller Würdigung der Wichtigkeit seiner Arbeit und der verschlingenden Inanspruchnahme! — daß er unverzüglich zum Reden ansetzt. Der An gerufene hat nämlich auch Zeit zu verlieren. Irgendwie erinnert das an manche Vorzimmer manieren. Und sollte Herr X. vielleicht auf dies« Weise zum Ausdruck bringen wollen, wie über- beschäftigt er ist, dann bleiben nur Lachen — und Auflegen des Hörers übrig, bis Herr L. sein Sprüchlein sofort nach dem Schellen herfagt. Langebrvck. Im Eis eingebrochen und ertrunken. Der elfjährige Werner Her mann war mit seiner kleinen Swester über das brüchige Eis des Gemeindeteiches gelaufen und eingebrochen. Di« Hausgehilfin Annelies Sik- kert arbeitete sich mit Hilfe einer Leiter bis zur Einbruchsstelle vor. Obwohl die Decke dabet brach, konnte sie das Mädchen retten, während der Jung« nur als Leiche geborgen werden konnte. Marienberg. In selbstgebauter Schneehöhle verschüttet. Im Ortsteil Hirschstein hatten sich Kinder «ine Schneehöhle gebaut und sich darin aufgehalten. Plötzlich gab Lis Schneedecke nach und verschüttet« zwei Jun gen. Tiner konnte sofort geborgen werden, während der andere bereits bewußtlos war. Zum Glück hatten die Wiederbelebungsversuche Er folg. Koman von Claris tiirttmmmsr —.chael? Wie steht es mit dem anderen?" Während sie das sagte, griff sie nach seiner Hand und hielt sie fest, als müßte sie ihm beweisen, daß sie ihn nicht im Stiche ließ, was immer er auch zu berichten hatte. 17. Forts-..:rg. Plötzlich kam Michael ein Gedanke, eine Vermutung. Vielleicht fand er sie im Stall? Er schwenkte von der ursprünglichen Rich tung ab und eilte auf. den Stall zu. Zm Innern des Stalles war die Luft Lon einer dumpfen, stickigen Wärme. Zwei einfache Glühlampen über dem Mittelgang spendeten ein spärliches, dämmeriges Licht, so daß man dis Einzelheiten kaum erken nen konnte. Die Tiere schliefen. Ab und zu klirrte eine Kette auf, oder es stieß ein scharrender Huf gegen den Holzverschlag. Das eine oder andere Tier hob müde den Kopf, als er den Mtttelgang durcheilte. Michael spähte in alle Winkel. Er war jetzt fest überzeugt, baß er das Mädchen hier finden würde. Der Stall war der In begriff ihres Daseins, die Stätte ihrer Ar- bert. Ne hing an den Tieren, deren Pflege ihr anvertraut war, und es war mehr als wahrscheinlich, daß sie in ihrer Not hierher geflüchtet war, um bei ihren vierbeinigen Freunden Schutz und Zuflucht zu suchen. Ein schwächer Lichtstrahl fiel aus dem Stall in die Futterkammer. Als Michael eintrat, konnte er kaum etwas unterscheiden« Aber dort in der Ecke — waren da nicht die Umriss« eines menschlichen Körpers zu erkennen? Michael trat hastig hinzu, tastete vor sichtig nach dem dunklen Etwa» und wußte schon tu der nächsten Sekunde, daß es Christl war. Sie lag zusammengekauert, Hal- im Wenn man die Beschränkungen bedenkt, denen das gesamte Leben unseres Volkes mit der zunehmenden Dauer des Krieges mehr und mehr unterworfen werden muß te, wenn man überlegt, daß manches, was früher völlig unentbehrlich schien, aus un serem Dasein verschwunden ist, wenn man feststellt, daß darunter auch Dinge fallen, die man einst al» lebensnotwendig ansah, dann verlohnt es sich, einmal zu über legen^ was es eigentlich bedeutet, daß jeder, dem es die Lenkungsbestimmungen gestat ten, nock^in ein Heilbad Lohen kann. Ueber das Heilbad im fünften Krrogsjahr entneh men wir der Zeitschrift „Der Fremdenver kehr" folgende Ausführungen: Es ist eine gewaltige Leistung, daß es gelungen ist, den Betrieb unserer Bäder und heilklimatischen Kurorte allen Schwie rigkeiten zum Trotz auch heute noch auf recht zu erhalten. Die Hauptursache für diese Tatsache liegt zunächst in dem grund sätzlichen Wandel der Anschauungen über Ziel und Zweck des Heilbades, deren tat kräftige Schulungsarbeit Staatssekretär Her mann Esser durchgeführt hat. -Lie natür lichen Heilschätze i«s Bodens und de» Kli mas sind nicht Objekte wirtschaftlicher Spe kulation, sondern gehören der Allgemein heit, was nicht heißen soll, daß zu normalen Zeiten ein Heilbad nicht nach wirtschaft- Irchen Grundsätzen geführt werden müßte« Diese soziale Anschauung gab di« Grund lage für den Dienst der Bäder an der Volksgesundheit und für die sozialen Auf gaben, die sie zu erfüllen haben. Und diese Pflichten, die mit der zunehmenoen Härte des Krieges und den wachsenden Schä den immer größer wurden, machten die Heilbäder auch unter den stärksten Ein schränkungen der allgemeinen Lebensführung unentbehrlich. Allerdings ist es heute nicht leicht, ein Heilbad so zu verwalten, daß es diese Auf gaben erfüllen kagn. Nicht nur die tech- Sie wehrte erschreckt ab. „Nein, laß mich hierbleiben, Michael! Ich bin — es ist nur, weil ich " „Ich weiß .alles, wa» dir heute wider fahren ist! Di« Lies hat es mir vorhin e« zählt, und dann hab« ich gleich den Vater zur Rode gestellt." „Er verlangt, daß ich gehe. Und da ich Angst hatte, er könnte in di« Kammer kom men, bin ich hierher in den Stall geflüchtet." „Du bleibst auf dem Eckerhof! Oder ich geh« mit dir! Aber — willst du jetzt nicht doch .lieber in die Kammer zurackkehren?" Statt einer Antwort schmiegte sie sich mit solcher Leidenschaftlichkeit und Innigkeit in seine Umarmung, daß es ihn erschauerte« „Laß mich bei dir bleiben, Michael!" stam melte sie. „Ich habe mich so nach dir ge söhnt!" Er preßte sie an sich und erneuert« ins geheim sein Versprechen, ihr allezeit ein Be schützer durch die Wirrnisse de» Leben» zu sein. „Als du heute nicht heimkamst — ach, sie haben es mir ja alle von der Stirn ablefen können, wie es um mich stand. — Warum bist du nicht gekommen, Michael?" „Ach, Christl, das ist «tue lange Geschichtet Ich habe einen Menschen getroffen, dem ich vor zehn Jahren das Leben gerettet hatte. Mit ihm und seinem Vater bin ich bl» zum späten Abend beisamEn gewesen. „Aber — e» geht doch in der RE kein Zug inehr nach Vangenveuth?" Heu vergraben, in tiefem, friedlichem Schlaf, Im Nu hatte Michael alle seine Sor gen vergessen. Das Bewußtsein, die Ge liebte gefunden zu haben, riß ihn in einen gaumet des Glücke». Er ließ sich neben ihr nieder, aber er scheute sich, sie dem Schlaf zu entreißen. Da sah er, daß ihr Kopf zurückgesunken war, hob er ihn be hutsam und bettete ihn in seinen Schoß. Ein leichtes Zucken durchrieselte sie. Er beugt« stck zu ihr nieder und berührte mit seinen Lippen den Scheitel ihres Haares, das in der schwachen Helligkeit flimmerte^ Michaels Äugen hatten sich nun an das Halbdunkel gewöhnt, und so sah er, wie es in Christls Gesicht plötzlich schmerzlich auf zuckt«. Sie stieß einen leisen Seufzer aus, und ihr« Arme vollführten eine Bewegung, als wollten sie sich hilfesuchend an etwas festklammern. Wahrscheinlich zogen in ihren Träumen die schrecklichen Geschehnisse wie der vorüber, die sie an diesem Abend erlebt hatte. .Michael umfaßte ihr« Schultern und strich ihr dann behutsam über das Haar. „'Christl!" flüsterte er. Si« schlug verwirrt die Augen auf und wollt« erschreckt emporfahren. Er hielt sie in seinen Armen fest. „Christl, meine Lie be!" flüstert« er. „Du brauchst keine Angst mehr zu haben. Ich bin bet dir. Niemand darf dir mehr etwas zuleide tun!" „Michaeli Oh, Gott sei Dank, daß du da bist! Ich habe ein« schreckliche Angst um dich ausgestanden. Ich habe schon gefürch tet, du könntest mich vergessen haben." nischen und medizinischen Einrichtungen müs sen sorgfältig Instand gehalten weroen, son dern auch alle», was zur seelischen Haltung des Kranken notwendig ist, gepflegt wer den. Gerade auf diesem Sektor macht sich der Personalmangel besonder» störend be merkbar. Da unser« Heilbäder und heilklimatischen Kurorte aber heute nur die einzige Auf gabe haben, Kranke zu heilen und ihnen ihre Arbeitskraft wtederzugeben, ist es un bedingt nötig, daß di« erlassenen Lenkungs- bestimmungen mit aller Schärfe durchgeführt werden. Gäste, die sich heut« noch in den Bädern breitmachen, ohne dazu berechtigt zu sein, nehmen anderen, denen durch ein« Kur ihre Arbeitsfähigkeit wiedergegebenwev- den kann, den Platz fort. Di« neue Fas sung der Lenkungsbestimmungen legt dem Kurdirektor und dem Kurarzt eine große Verantwortung auf. Sie müssen sich bei ihrer Entscheidung über die Genehmigung des Kuraufenthaltes immer vor Augen hal ten, daß die Heilbäder im fünften Kriegs» jahr nur deshalb in Betrieb sind, weil sie die Widerstandskraft des deutschen Volke» dadurch stärken sollen, daß si« gesundheit lich Geschädigte wieder in die Lage ver setzen, ihren Arbeitspflichten wie im Frieden nachzukommen. Auch die deutsche Bäderwissenschaft ar beitet weiter. Sie hat von ihrer führenden Weltstellung nichts verloren, was vor kur zem noch auf der Internationalen Bäder tagung klar zum Ausdruck kain. „Wie konntest du so etwas glauben!" Er „M-» nahm sie an sich und preßte einen heißen gebracht.' Kuft au,'ihre Lippen. „Das andere —" begann er bedrückt, „nun auf der Bank und beim Rechtsanwalt habe ich nichts ausrichten können. Der Mann be steht auf der Forderung, und in der Bank — da müßte ich einen Bürgen haben, sagen sie, der für das Geld sichersteht." Er spürte, wie tief diese Nachricht sie ent täuschte. „Ich hatte so viel Hoffnutigl" ge stand sie. „Aber aus dem Rentamt, das waren ver ständnisvolle Leute. Und auch die Maschi nenfabrik!" Hatte er die Mißerfolge nur kurz angedeutet, so erging er sich nun in einer um so genaueren Schilderung seiner Erfolge. Sie hörte ihm mit großer Aufmerksam-/ keit zu, und al» er geendet hatte, strich sie mit der Hand über sein Gesicht hin, mit einer Geste der Dankbarkeit und de» Glau bens. „Siehst du", meint« sie, „es gibt doch noch Menschen, di« es gut mit einem mei nen! Du darfst den Ntut nicht verlieren! — Und wie war das mit den Leuten, di« du getroffen hast?" Er schilderte ihr die BsgWnuitg mit He« bert Althaus und seinem Vater, und da unterbrach sie ihn immer wieder mit neu gierigen Fragen. Das waren Dinge, di« ihr wie ein schönes Märchen erschien««. Sie konnte gar nicht genug Einzelheiten «v» fahren. Fortsetzung folgt. E thermometer bestehen, wi» dies in einem der gründlich das Handwerk gelegt und wie durch entsprechende Aufklärung der Frauen und Mädel - As F 8 das Treiben solcher verbrecherischen Naturen in' Ein für allemal sollt« sich jede Frau merken. AW; W-» In diesen Tagen sind in einzelnen Teilen persönlich« Unterredungen, Beratungen und «Sachsens, so auch in Dresden, Schwindler auf- Austunfteinholungen auch in der Wohnung der getreten, die Frauen in ihren Wohnungen auf- Betreuten stattsinden müssen. Dies göschieht suchten, sich als Arzt ausgaben und die Vor- durch di« Beauftragten der betreffend«» Amts- nahmo einer körperlichen Untersuchung fovder-, und Dienststellen, di» sich jederzeit entsprechend ten, wobei sie unter Vorlegung von falschen ausweisen, ehe st« Zutritt zu den Wohnungen Papieren Gründe vorbrachten, di» den Anschein, fordern. einer amtlichen Maßnahme «reckten Uöber- Soweit überhaupt ärztliche Maßnahmen da- raschenderweise «-langten d.e Schwindler, b Betracht kommen und körperliche Unter- denen es sich l"Ar NegelE Menschen notwendig sind, werden sie niemals lexuellen Abwegigkeiten m « n g n Wohnung der Betreuten vorgenommen. Fallen zum Ziel. . In der heutigen Zeit, in der die Aerzte so über, ra f.nlertes Aus reten um and ren aber auch, ^et sind, daß sie ihre Hausbesuche aufs äußerst« aus di« erstaunliche LeMgla^ müssen, ist eben der angebliche Arzt, dankenlosigkeit der betroffenen Frauen zuruck- Zeit zu solchen Besuchen und zur Vornahme ' fragwürdiger Untersuchungen hat, kein Arzt, sondern ein Schwindler. Er ist es natürlich um so mehr, wenn er nicht im Besitz eines ordnungs- StZn"" Sn M mir allesVund - Alrn. Komm, Christl, willst du nicht im Michael? Wie steht es mit de