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SounadevdSonntag. 11.12. titarz 1844 M.W r. vv sounavevosouukag. r»orz Lv rsckop«ra,cdl«i "L „Zschopauer Lagebialt' ist dar zur Veröffentlichung der amtlichen Landrat» zu Zlöha und der Vürgermeisterr zu Zschopau dehördlicherleitr oestimmie Bn enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Zinanzamtes Zschopau — Bankkonten: Stodtbank Zschopau: Bolkrbank Zschopau, s. G. m. b. H. — Postscheckkonto: Leipzig 42SS4 — Bus 7 de» Landrat» zu Zlöha und des Bürgermeister» zu Zschopau dehördlicherjeitr oestimmte Blatt v"s „Zschopauer Lageblatt' ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen Bus 7IS un^ enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Zinanzamte» Zschopau — zdow. kvkr tiarte KämpLe vorn unteren vnjepr dis in den Turu- iten Unsere Helden. (PK.-Zeich nung: ss-Kriegsberichter Berner, Waffen-^. 3) /iu/imvo/Zöi' 6^1» isk ck/s ^c/6 -Str. 2S. Als einige Abgeordnete beanstandeten, Laß man in England spater als in den USA etwa über die Ueberlassung italienischer Flottenteile an Stalin erfahren habe, fertigte Churchill die Kritiker kurz mit der Bemerkung ab, es sei nicht feine Sache, Spielregeln in diesen Dingen fest zulegen. Seine sehr kaltschnäuzige Antwort, die aber klar erkennen läßt, daß sich Churchill mit Ler Rolle des stillen Teilhabers Stalin und Roosevelt gegenüber abgefunden hat. Er wagt und verlsucht es daher auch gar nicht, irgendwie in Abmachungen, die zwischen Moskau und Wa shington getroffen werden, hineinzureden. Er hat nichts mehr zu sagen, sondern darf zu allem nur sein« Einwilligung geben. Daß England immer mehr in die Hörigkeit Sowjetrutzlands und der USA abgleitet, spürt man im englischen Wolke, aber Churchill treibt trotzdem sein Hasard- Spiel weiter, das England «ine Machtposition nach der anderen kostet und da- mit einem völli- gen Bankerott enden mutz 63 Unterhausmitglieder, die der Labour- Party, der nationalen Labour-, der liberalen unabhängigen Labour-Party und der Common- wcalth-Party angehören, brachten, wie Reuter meldet, am Donnerstag einen Antrag ein, der die Erklärungen der britischen Regierung über die Atlantik-Charta einer Kritik unterzieht. In dem Antrag.wird gesagt, dah die Regie rung in mehrfachen, Erklärungen zmn Ausdruck gebracht habe, dah die Atlantik-Charta nicht in dem ihr ursprünglich gegebenen Sinne Anwen dung finden könne. Das Haus glaube, dah die Charta dadurch in Mißkredit geraten sei. Damit ist die englische Regierung aufgefordert nunmehr Farbe zu bekennen. llssen tbssen igungen, der Ve« lgedellep üerbrau- äte pKr- eständen r Üefrie- cen nicht war dä ¬ nischen Hafen für die der Sowjetunion abgetre tenen Einheiten der italienischen Flotte zu über lasten. In diesem Hasen soll die allmähliche Uebernahme der italienischen Einheiten durch sowjetisches Personal erfolgen, das man über den mittleren Osten nach der neuen Basis ent senden will. Di« nordamerikanische Diplomatie, so heißt es in der Information weiter, unter stütze diesem Standpunkt. Das amerikanisch« Standpunkt. Das amerikanisch« StaatsLepart«- Staatsdepartement biete seinen ganzen Einfluß auf, um eine befriedigende Lösung der Frage zu finden. Die Angelegenheit dürfte auf der be vorstehenden Konferenz Stettinius-Eden in London besprochen werden. rr'L/sn »otiuvptw londoner ruküdlksltung ruk ZoNjeloHenrivo Warnung vor falschen Hoffnungen. Das Hauptintereste der englischen Öffentlich keit ist nach wie vor auf die Ostfront gerichtet, so heißt es in einem Londoner Bericht der spani schen Zeitung „Arriba". Man setze keine groben Hoffnungen auf das Ergebnis der sowjetischen Offensiv« und suche verzweifelt, aber ohne Er folg nach einer Erklärung für das deutsche Zu rückgehen. „Daily Sketch", so berichtet der „Ar- riba"-Konespondent, mache sich zum Sprecher dieser Meinung und schreibe „die Stunde ist nicht zum Sprecher dieser Meinung und schreib« „dis Stunde ist nicht dazu angetan, sich freudigen Hoffnungen hinzugeben". Die Deutschen seien noch im Vollbesitz ihrer operativen Stärk«, wie dies ihre Gegenangriffe bewiesen. Von einem deutschen Zusammenbruch zu sprechen, sei völlig unsinnig. Die anderen Zeitungen kommentier ten di« Lage ähnlich und legten besonders im Hinblick auf das bald bevorstehende Tauwetter «ine äußerst starke Zurückhaltung an den Tag. Uetz MF. >« Lehr« nnt als c Lehre bis auf Gesuch chend aft -anstatt f-Schule, Das Nä- Februar >. 16, zu Sachsen Veränderung in Aussicht genommen. Das ist alles, was er zu sagen hat. „Im Augenblick bleibt ja alles Leim Alten, also ist gar kein Grund zur Beunruhigung vorhanden. Die typisch churchillsche Roßrauschermethode, um sich über peinliche Tatsachen, dis längst beschlossen und abgekartet sind, hinwegzurrtten. kaum vou ^aru0po1 -d. Auch wn vcv« regt bej rm Tei« r kann, ms den en ein-! stärker Grnnb^ :s Lich« Farbig« Das englische Volk habe zweifellos das Ge fühl, dah in diesem Kriege die. ideologischen Grundlagen des ganzed Empires ins Wanken geraten. Man begreift Churchill in vielen Din gen nicht mehr. Daher mehren sich im Parla ment die Anfragen, di« Aufklärung über ver schiedene Probleme der Rastenpolitik haben wol len. Dio englische Öffentlichkeit fühlt sich jetzt irgendwie vor den Kopf geschlagen, weil sie aus den USA zu erfahren bekommt, dah ein Teil der italienischen Flotte den Sowjets zugesprochen worden ist. Roosevelt hat das öffentlich be kanntgegeben, nur von Washington ist die Nach richt nach England gelangt, ohne dah Churchill sich dazu geäußert Hütte. Wenn das englische Unterhaus nun etwa er wartet hat, dah Churchill Len Volksvertretern Aufklärung geben würde, dann hätte man sich gründlich getäuscht. Was er sagte, war wieder nur darauf berechnet, die britische Öffentlichkeit irrezuführen, weil er ihr Lie Wahrheit nicht sagen will und kann. Er muhte sonst zugeben, dah Lie Auslieferung der italienischen Flotten- teilo längst beschlossene Sache ist und daß er es unterlasten hat, das englische Volk davon in Kenntnis zu setzen. Deshalb geht er mit «in paar Redensarten über Lie Angelegenheit hin weg und erklärt mit L«r bemühten Absicht, den Fall zu bagatellisieren, „im Augenblick"' sei kein« stotz süouw Apritta abgewiesen. Im übrigen -uoa^r ustpjruslzvz; usg uv Si>T asq jszzaoq ten bei lebhafter beiderseitiger Späh- uno Stoßtrupptätigkeit ohne besondere Ereignisse Fernkampsbatterien hielten die Ausladun gen des Gegners im Hafengebiet von Nettuno dauernd unter Feuer, beschädigten einen Transporter und zwangen mehrere Schiffe zum Auslaufen. Italienische Torpedoflugzeuge griffen Schiffsziele vor Anzio und beschädigten einen feindlichen Transporter von 7OOO BRT schwer Nordamertkanische Bomber führten in oen Mittagsstunden des 10. März erneut einen Terrorangriff gegen das Stadtgebiet bon Rom. In mehreren Stadtteilen entstanden schwere Schäden. Sechs feindliche Flugzeuge wurden vernichtet. Ein Sicherungsfahrzeug Ler Kriegsmarine be schädigte in der Aegäis zwischen den Inseln Simi und Rhodos zwei britisch« Schnellboote, Lie nach dreimaligen erfolglosen Angriffen gegen das deutsch« Fahrzeug in türkische Gewässer flüch teten. ' . - Britisch« Störslugzeuge warfen in Ler vor- gangenen Nacht Bomben aus Orte im rheinisch- westfälischen Industriegebiet. - Unsere Unterseeboote versenkten in harten Kämpfen gegen feindliche Eeleitsicherungen und Unterseeboot-Jagdgruppen im Nordmeer, im Atlantik und im Mittelmeer sechzehn Geleitzer störer und schollen außerdem drei Bomber ab. erbarmungslos alles Schwache und L«b«ns, untüchtige zum Opfer fällt. Das ist Las Gesetz der natürlichen Auslese, das hier waltet. Fin« det dieses Gesetz aber auch auf die Kriege An« Wendung, di« die Menschen miteinander führen?! Wird im Kampf um das Dasein eines Volkes nicht gerade immer wieder der Best« hingeraffh weil es ja die Auslese der Besten ist, die zu Lest Waffenträgern der Nation erkoren wird? Diese! Lebenshingabe der edelsten Blüte des Volkes! verlangt, daß das Ziel des Kampfes ihrem Op- fer würdig sei. Wir aber wollen, dah in diesen? großen EntscheiLungsringen auch für die Völke? der Erde das Gesetz der Auslese wieder Gültig keit habe. Es kann kein Zweifel bestehen, dahj das deutsche Volk das soldatischste der Welt ist, Niemand vermag es abzustreiten, daß wir fü- die höchsten Ideale diesen Waffengang angetre^ ten haben, der uns von einem Gegner aufge« zwu-ngen worden ist, der das natürlich« Empor« kommen, das von der Vorsehung gewollte Führ rertum des deutschen Volkes in Europa mit brutaler Gewalt unterdrücken möchte und dabet auf die Ueberlegenheit seiner Zahlend auf dich Produktionsfähigkeit seiner Maschinen untz schließlich auf die Brutalität seiner Kriegs- Methoden pocht. Wäre aber die Maste der Men schen und der Waffen allein entscheidend, danNs wär« es schlimm um die Auslese der Besten be« stellt. Wir aber glauben, daß der Sieg denech zusällt, die die größte Kraft der Seele besitzest und die vollkommenste Bereitschaft der Lebens hingabe des Einzelnen an die große Gemein schaft des Volkes. Um des ewigen Lebens des Volkes nullest müssen wir alle todbereit sein. In den schwe ren Tagen der Prüfung haben wir die Erkennt nis gewonnen, daß es keinen Deutschen gibt, sei es Mann oder Frau, der dieses letzten Opferst nicht fähig wäre. Wir können, wenn wir heut« im fünften Kriegsjahr unserer Gefallenen ge denken, unseren Blick nicht nur auf die Solda tengräber an den weltweiten Fronten diesest Krieges richten, sondern wir verweilen in stol zer Ehrfurcht auch an den Gräbern jener deut schen Männer, Frauen und Kinder, die ip der Heimat der feindlichen Mordgier zum Opfer ge fallen sind. Der Dichter aber richtet im Hin blick auf die Gefallenen an alle das tröstend« Wort: ,Mes erst genügt — und keine ander« Tröstung für uns oder Euch reicht der gewaltig« Engel, als datz in der ewigen, in der Seel« dest Volkes ihr unvergänglich beschlosten seid!" Wir willen, Latz wir um des ewigen Lebens der Nation willen angesichts des Meeres von Blut und Tränen niemals verzagen dürfen, datz un« at auch der heil rzerischest «ein, bsz ht. Gerts ttmsnnz ; Hsupl- o eingq rf, kam erfolget Okr »kl Okr vek sonstzv- lute Ve' iitzt unt ' Oottes z Votgt« Wochen- Richard »onus« geblatt" pasprei- estellun- ll« von r ange- Die 46 M?'km Ziffer- Porto. tkurckilk kohlsulchekmeikoden KIKsme kMkung ruk äuilieselung ilaHenirdiel slottenieile so »s!in :sch und rv auch ! feine Vie bniircke kegiekung muh kkbe betzennen Vniek!»l»debst1e über die äiiskD-tkslts angekünditzj In der ältesten Heldengedenkrede, die uns überliefert worden ist, sprach Perikles zum Ruhme der gefallenen Athener: „Ruhmvoller Männer Grab ist die ganze Edd«, und nicht nur dis Inschrift an der heimischen Säule kündigt sie, nein, auch in der weiten Welt lebe unge- schrieben in jedem Herzen ein Gedenken mehr noch ihres Wesens als ihres Werkes!" Und wahrlich, wenn wir der Gefallenen gedenken wollen, müllen wir ihres Wesens vollkommen inne werden, müllen wir begreifen lernen, wel che Kräfte wirksam waren, um sie zu diesem höchsten Opfer, zur Hingabe ihres Lebens zu befähigen. Immer wieder hat Ler Tod für das Vater land di« Gedanken der Besten erregt, immer wieder suchen wir Klarheit über die letzte Not wendigkeit des Opfers und fragen nach dem Warum. Der Kampf um das Dasein ist in der Natur «ine Selbstverständlichkeit. Tagtäglich findet dort ein unerbittliches Ringen statt, dem tdoüsu ioldeki. Vie änderen gekordien! Sowjetunion verlangt nordafrikanischen Hafen für die abgetretenen italienischen Schisse. Der Lissaboner Korrespondent Ler schweizeri schen Depeschenagentur meldet, datz nach einer aus Algier in Lissabon eingetrossenen Meldung Ler Mittelmeerausschuß auf Betreiben des sow jetischen Vertreters Wyschinski das französische Vationaltomite« ersucht hab«. «in«n nordafrika- ZdmeleäbvekkttkIsM sndettüdlilkenvriironi iurz aitlicheq n Merq ' rainischz Aus dem Führerhaupiquartier, 11. März. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Vom unteren Dnjepr bis in Mn Raum von Tarnapol tobt die erbitterte Abwehr schlacht in den bisherigen Brennpunkten. Südwestlich Kriwoi Rog, im Kampfgebiet von Kirowograd und südwestlich Svenigrooka konnten die Bolschewisten trotz zähen Wider standes unserer Truppen weiter Gelände ge winnen. Im Raum zwischen Pogrebischtsche und Tarnopol kain es in Ang iss und Abwehr zu schweren wechselvollen Kämpfen. In oie Stadt Tarnopol vorübergehend eingedrun gener Feind wurde im Gegenangriff wieder herausgeworfen. Im mittleren Frontabschnitt herrschte auch gestern nur örtliche Kampftätigkeit. Im Norden der Ostfront griffen die Bol schewisten nordivestlich Newel, im Raum von Ostrow, bei Pleskau und bei Narwa mit star ken, von Panzern und Schlachtsliegern unter stützten Kräften an, Ihre Durchbruchsver- suche scheiterten an hartnäckigem Widerstano der Truppen des Heeres, der Waffen-SS, sowie lettischer und estnischer SS-Jreiwil- ligenverbände Oertliche Einbrüche wurden tn sofortigen Gegenstößen bereinigst oder ab geriegelt. Der Feino verlor 101 Panzer. In diesen Kämpfen haben sich die sechste Kompanie des Grenadier-Regiments 273 Un ter Führung von Hauptmann Claus mü> di« erste Kompanie des Grenadier-Regimentes 272 unter Führung von Leutnant Kalepky besonders, ausgezeichnet. Im Landekopf von Nettuno wurde ein von Panzern unterstützter feindlicher Vor-