Suche löschen...
Zschopauer Tageblatt : 18.02.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-02-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780081065-194402188
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780081065-19440218
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780081065-19440218
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-02
- Tag 1944-02-18
-
Monat
1944-02
-
Jahr
1944
- Titel
- Zschopauer Tageblatt : 18.02.1944
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Zschopau« Tageblatt vir. ruar 194« 5scl»en! isnllvolll Mel rur kiükjskubeilellung kieksbenö «l« !pilrsnlllöppeln! im kugedlige An Dauerwaren bisher schon zugeteilten Mengen werden. nknoten« lord all ig uner« st offene i«' Zen« rr Lon« )t Alle- r Preise Maß« rr amt- daß fie in Jta« „Ach, Till, vor allem, war visli lliierte« ls de« hat d« London dies« zq i, wenig gemacht ruft aus ichzeittg gskorre« Außer» ndente« gramme c Forq nühmtll en i« g wird^ tzt mall t einem t evgall Teil des llonkmm in Wird, Osterferien vom K. bis 12. April. Di« Osterferien sind für di« allgemeinbilden den Schulen (Volk-, Hilf- und Mittelschulen so wie Höhere Schulen in Sachsen auf die Zeit vom 6. bis 12. April 1944 festgesetzt worden. a Dien«, rr würde renn dtp den Ge cken. karlvismMckv M- lvilvngvii ä. MM? onglkrvrvllssoranavna.rorbgna« alle Politische« Leiter der Ortsgruppe« Vorübergehend wieder Kasseler. Di« Hauptvereinigung der Deutschen Vieh wirtschaft hat das Herstellungsverbot für Kasse ler Rippenspeer sofort und vorübergehend Lis in der Schule. Mit brennendem Eifer habe ich versucht, mich darin weiterzubilden. Alles wollte ich w issen aus der Vergangenheit mei- Vstür kann msn gsr nickt genug geben I An «iner Straßenbahnhaltestelle eines nörd lichen Dresdner Vorortes. Ein kleines Häuslein Volksgenossen steht, sich die Hände warmreibend, im hartgefrorenen Schnee und wartet,"mrartet. Die Bahn fährt hier in längeren Zeitabständen. Es sind überwiegend. Arbeiter und Arbeiterin nen, vermutlich in einem kriegswichtigen Be trieb tätig, denn es ist Sonntag, und sie wollen offensichtlich ihrem Beruf nachgehen. Ein älterer Mann kommt hinzu, klappert mit einer der bekannten, weißen Büchsen. Richtig, Straßensammlung. Wie selbstverständlich wan dern hier einige Scheidemünzen, dort wohl Fünf- zigpfennigstücke in die Büchse. Dank« schön, Heil Hitler! — Schon gut, Kamerad! Einer der Männer, Ordensbändchen des ersten großen Krieges im Arbeitsrock, das NSKOV.» Zeichen darunter, steckt umständlich einen Schein in die Büchse. Man sah nicht, wieviel. Es geht ja auch niemanden etwas an. Aber was dieser Rüstungsarbeiter dazu sagte, ziemlich ver nehmlich sagte, das geht alle an: Man kann gar nicht genug geben dafür. Dann kam die Bahn. Der Sammler ging auf die andere Seite. Ein kleines Erlebnis nur, wie man es überall hüben kann. Es soll uns auch am kommenden Opfer sonntag Beispiel fein. Man kann gar nicht genug geben dafür.. Mag auch die Gefahr groß erscheinen, so darf man doch nie den Mut sinken lassen, sondern muß Gottes Segen anrufen, und das mit rechtem Ernst und Eifer ergreifen, was di« Vernunft rät, die Not erfordert und die Möglichkeit zuläßt. Prinz Eugen. an Schlachtschweinen und Schweinefleisch dürfen für die Herstellung von Kasseler nicht verwendet Vie leicht vereiste Haustreppe — Hausbesitzer haftung. Bei knapp 1 Grad Wärme war die Jnnen- haustreppe von der Frau des Hausbesitzers zu naß gewischt worden. Ausstrahlende Kälte der Treppenstufen ließ die dünne Wasserschicht ge frieren. Eine Mieterin stürzte und fand durch Schädelbruch den Tod. Der Klag« des Ehe manns aus Ersatz der Beerdigungskosten und Zahlung einer Rente haben Landgericht und Oberlandesgericht Dresden (11 U. 169/42) Lem Grunde nach entsprochen. Das zu nasse Wischen Lei diesen Temperatur- verhältnissen bedeut« ein Außerachtlassen der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt. Trotz des trok- tenen Nachwischens hätte sich die Frau rechtzei tig davon überzeugen müßen, Laß sich keine Eis glätt« bildete, bzw. auf Warnung der Mieter ln den oberen Stockwerken zu achten gehabt. Aus 8 823, Abs. 1 BGB. haftet die Hausbesitzer frau für den durch Tod entstandenen Schaden. Der Hauseigentümer trägt seine Haftung au« dem Mietverträge für das Verschulden seiner Ehefrau (8 276 und 8 828, Abs. 1 BGB.) wegen eigenen Verschuldens. Er haftet auch nach 8 831 Abs. 1 BGB. für seine Frau als Erfül lungsgehilfin, da er siL zur „Hausordnung" be stellt hatte. Das Oberlandesgericht Dresden fordert besondere Sorgfalt, weil die aus der Winterglätte entspringenden Gefahren allge mein bekannt sind. und Meer. 12.85 Der Bericht zur Lage. 14.15 Allerleiv on zwei bis drei. 15.60 Melodienrei gen von der Kapelle Hans Busch. 15.36 Front berichte. 16.06 Unterhaltsames Konzert. 17.15 Klingend« Kleinigkeiten. 18.06 Was eine Geige erzählt. Violinsoli und -Duette. 18.30 Der Frohsinn am laufenden Band Am kommenden Sonnabend läuft im „Gast haus zum Stern" ein heiterer bunter Abend vom Stapel, der unter dem Motto steht: Froh sinn am laufenden Band.' Die KdF-Feierabend- gruppen Eppendorf und Erdmannsdorf werden ein reichhaltiges Programm zur Abwicklung Lringen. Es sei besonders darauf hingewiesen, daß die Veranstaltung pünktlich 18.30 Uhr be ginnen muß, da die Mitwirkenden den letzten Zug zur Heimfahrt benützen müssen. Der Rundfunk am Sonnabend. R«ichsprogramm: 8.00 Zum Hören und xr und «rien so- tiefe leralfeld« ollkonnm Ausbib und dq r läng« gen Verctunkelunx »«Sian: IS kediu»r 18.21 vdr e»ae: IS. kodruar s.«r Udr Chemnitz. Vo lks sch ädlin g h inger i ch- tet. Am 14. Februar ist der 27jährige Erich Lehmann aus Chemnitz hingerichtet worden, den das Sondergericht Chemnitz als Volksschädling zum Tod« verurteilt hat. Lehmann, wegen Diebstahls bereits wiederholt vorbestraft, ist in zahlreichen Fälle« in Lauben eingebrochen und hat dort ing rotzem Umfange Kleintier« und Haushaltgegenständ« entwendet. 21.35 Melodienfolge aus der Operette „Der Vo gelhändler". chlacht- >er ge- « glatt war«* wenll i Ka«f zewicht h jetzt Schaf- r V«v- geraten schließlich in die heiteren Bezirke der elbgebirgischen Kinderfastnacht, der lu stigen Oberlausitzer Edelroller, der vogtlän- dischen und erzgebirgischen Sch norken. Als eine besondere Gabe aber erklingt in der Koman von Ilse ^0N)lmu8 vrkeber-steeLtsrekutr: Deutscher stoman-Verlag, lOolescbe (Ler. Dresden). Vom Keller bis zum Bode« prüfen! s Zeitspiegel. 19.15 Frontbericht«. 20.15 Die schopau und demSachsenlande. Am 18. Februar 1944 Illig Euw« ' eur« Amerk Franc» m G« tSlosig« unter strebe« zu zev, kcit A ets für haben, inigte« en de» sehe«... Er besprach weiter die von Backe gefor derte Erhöhung der Gemüse anbaufläche, die Schädlingsbekämpfung im Gemüsebau und rief zu einer weiteren Leistungssteigerung im Kuhstall bei möglichster Verstärkung Fes Werdeganges auf. An diesem Lusaminenhang forderte er, die Milchablieferung noch mehr zu erhöhen und vor allein auch Fett unmit telbar aus dem Acksr durch Anbau von Oel- früchten in gesteigertem Maße zu gewinnen. Als besonders wichtig bezeichnete er die Forderungen Backes auf dem. Gebiete der Schweinehaltung. Zusammen mit den Inder Wirtschaftsberatung tätigen Kräfte schloß er mit dem Appell an das sächsische Landvolk, alle vorhandenen Schwierigkeiten zu übev- winden und erneut tm Dienste für Führer und Reich der Front und der Heimat die Waffe Nahrung zu schaffen. nes Volkes und meines Vaterlandes. Und nun darf ick selbst ein Stück Weltgeschichte mitcrleben, darf die Spuren deutschen Wa sens, die sich hier trotz aller Verfolgung erhalten haben, mit eigenen Augen schauen. „Deutsche Art vergeht nicht leicht, Uschi. Aber ich bin erstaunt, wie richtig du alles siehst. Frauen haben meist weitig Interesse an geschichtlichen Dingen, ^ch freue mich auf spätere Zeiten. Da werden wir zusam men Bücher lesen, Vorträge besuchen und uns unser Leben so reich und vielseitig ge stalten wie nur möglich." Ihre Hände finden sich unter dem Tisch für einen Augenblick zusammen, die Augen ruhen in stummem Etnverstehen ineinan der, „Ja, Till. Weißt du, daß du mir noch nie von Ler Zukunft gesprochen hast, Wiel du sie dir denkst. Willst du nach dem Kriege bei der Wehrmacht bleiben?" ' Für Gerti) verläuft in diesem Jahr das Weihnachtsfest sehr einsain. Zuerst wollte sie nach Dresden zur Mutter fahren, aber sie sagte sich dann, daß wegen der Kürze der Zeit die weite Reise sich nicht lohne. Am Tage vor dem heiligen Abend ist große Bescherung und Weihnachtsfeier im Kindergarten. Mit viel Liebe hat Gerth reizende Dinge zusammengebastelt, bat aus zwei alten Kleidern von sich drei Kinoerkleid- chen genäht, eines hübscher als das andere, Eine Keksfabrik hat Gebäck gestiftet, Slepfel und Nüsse haben die Stadtväter hiUzuge- fügt. Weihnachtslieder erklingen, die Kerzen brennen. Kinderstimmen jubeln. Gerth fühlt sich umarmt, sie muß hier ein Kleidungs stück «»probieren helfen, dort ein Spielzeug bewundern. Als sie abends daheim ist, ist sie todmüde und doch von Herzen froh. -Den Heiligen Abend verbringt sie allein. Eine Einladung Dr. Martienssens, oen Abend bei ihm und seiner Frau zu verbrin gen, lehnt sie ab. Will Peggreiter ist zu Verderbt» ührte di« denVfp unkt oq isisch-spa» wo der renzschutz Irücke «p p inspt- l Lie tief» ealls m, es Int« Punkte«, rgen ui- ankreich« Eine Dienstbesprechung nkit den Kreis hauptabteilungsleitern II der Kreisbauern- schäften Sachsen und den Beratungsleitern im Dienstgebäude der Landesbauernschaft galt im Beisein des Landesbauernführers m. d. F. d. G. b. Bauer Erdmann den Pa rolen, die Oberbefehlsleiter Staatssekretär Backe dem deutschen Landvolk für die 5. Kriegserzeugungsschlacht gegeben hat. Hier bei besprach, Landeshauptabteilungsletter II Landwirt Opitz die Forderung auf Auswei tung der Anbaufläche von Spätkartoffeln und versprach, alles zu tun, um oie nötigen Pflanzkartoffeln zur Verfügung zu stellen. An die im Gebirge liegenoen Kreisbauern schaften richtete er den Appell, den Pflanz kartoffelbau möglichst auszudehnün und for derte die Beratungskommissionen auf, in der Ueberprüfung der geplanten Kartoffelanbau- fläche eine besondere wichtige Aufgabe zu' Keine „Schönwetter-Gespräche" Mit der im Verlaufe der Kriegswirtschaft stärkeren Warenverknappung hat sich die Ga- sprächsrichtung zwischen Kaufmann und Kun den bemerkenswert verlagert. Die Kundschaft zeigt oft eine erstaunliche Redseligkeit. D« bei handelt es sich jedoch kaum in erster Li nie um Gespräche, die unmittelbar zum The ma gehören. Der Händedruck, mit dem früher Seine Majestät der Kunde nur sel ten einen Kaufmann zu beehren Pflegte, spielt in diesem Anbiederungsregister ein« gewichtige Rolle. Wir sprachen kürzlich vo« dem Kaufmann, der seine besonderen Lei stungsverpflichtungen erkennt. Ihn und oill anderen Volksgenossen belästigt der allzu höfliche, der von „"Ergebenheit" übertriefeno« Kunde, selbst wenn er glaubt, von seinem „besonders dringlichen" Bedarf weitschwei fig reden zu müssen. Kurz, knapp und — in der Reihe — nennt die berechtigten Kalif- Wünsche Sie werden erfüllt. alter hatte keinen Sinn für die handgeklöp pelte Spitze. Die nationalsozialistische Volksregierung erkannte und anerkannte die tiefe Bedeutung der Handarbeit und der Volkskunst. Seitdem ist diese schöne Volkstumskunst, nicht zuletzt durch das Heimatwerk Sachsen und unseren Gauleiter Martin Mutschmann, der die be sten Arbeiten mit Staatsprcisen auszeichnen läßt, wieder zu "Ehren und Verbreitung gekommen. Neben den Spitzenklöppelschulen von Schneeberg, Oberscheibe und Grumbach entstanden bald überall neue Lehrstätten. Gewiß, es ist keine Jndustrieware, sie soll es auch niemals sein. Was der Geist denkt und die Hand am Feierabend schafft, ist etwas Eigen- und Bodenständiges, ein Lobgesang auf die Heimat. "Aus solcher Ar beit wächst die Verbundenheit mit der Land schaft herauf. So ist das Klöppeln wie das Schnitzen «in Stück Volkskultur, "das dem Land Sinn und Farbe gibt. Alles Große kommt aus dem Boden der Heimaterde. Wie und woher das Klöppeln der Spitzen in das Erzgebirge gekommen ist, ist noch nicht richtig erforscht worden, von Brabbant oder ans Venedig? Gleichviel, es kam zur rechten Zeit, etwa 1550, als der Silberberg bau im Versagen war. Barbara Uthmann, die Gattin eines begüterten Bergherren, hals hüt der Einführung des Spitzenklöppelns viel Not beseitigen und gab vielen Arbeit und Brot. Die Bortenwirkerei und das Spitzenklöppeln sind zusammen mit der Her stellung von Posamenten zu einem Erwerbs zweig .geworden, der vor allem nach dem Krieg von 1870/71 zu einer großen Blüte zeit geführt hat. Annaberg, der Ausgangs punkt der Spitzenklöppelei, wurde zu dieser Zeit durck den Versand seiner "Posamenten weltbekannt. Aber die Industrie hatte auch einen "Nach teil zur Folge. Die Handarbeit geriet in Verfall. Die Handklöppelspitze verlohnte sich nicht mehr. Das kapitalistische Maschinenzeit- Der Standesbeamte spricht nur wenige Worte. Sein Händedruck ist kurz und fest, sein und seines Kollegen Glückwunsch ehrlich und herzlich. Nicht alle Tage steht ein Panr vor ihnen wie Uschi und Till, -denen das Gück so aus den Augen strählt. Hotel ist ein festlicher Tisch gedeckt, wundervolle dunkelrote Rosen schmücken ihn und umranden Uschis Platz. Es bleibt Tills Geheimnis, wie er es fertiggebracht hat, mit ten im tiefen Winter diese lieblichen Kinoer des Sommers herbeizuzaubern. Drei Tage sind eine kurze Zeit. Wieoer einmal nehmen Uschi und Ttll Abschied von- eiyander, mit einem Lächeln diesmal, das erfüllt ist vom Glück der vergangenen Stun den. «N rüste dq IS. rr gesbelp estiguna» stano u« i, besich, in oi«" Atlantik, diesmaligen „Sachsenpost" Max Nackes an der Front wie in der Heimat viel geliebtes und vielgertthmtes „Bimmelbahn«! , Auge vorüber, ein Wintergang durch oas Dahlener Land beginnt, wir hören von der Klingenthaler Soldatenmundharmonika und Die Sachseupost ist neu , Vielfältig und bunt hat die Februar-Fol ge der „Sachsenpost" den Weg an die Front angetreten, ein treuer Sendbote der Heimat, wie immer, bis an den Rand voll mit Nach richten und Eindrücken aus dem Gau wie aus den einzelnen Kreisen. Da berichtet ein erz- Durch Pflichterfüllung in dieser große« Zeit erwerben wir unser Recht für die Zukunft. Auch unsere Opfrrsonntagspeude ist ein« ' sittliche Pflicht! seinen Eltern nach Wien gefahren. Gerth ist es so sehr lieb. An diesem Abend will sie keine fremden Menschen um sich haben. Sie hat sich ein winzig kleines Bäumchen mit Silbersäden und Kerzen geschmückt. Hans' Bild und seine letzten Brief« liegen vor ihr, denn leider ist sein Weihnachtsgruß noch nicht gekommen Gerth zündet die Kerzen an. Das Radio vermittelt Grüß« der Frontsoldaten an die Heimat. Mütter sprechen zu ihren fernen Söhnen, ein festes Band umschlingt alle und nimmt auch Gerth das Gefühl der Einsamkeit. Sie knabbert Nüsse und Schokolade. Spä ter liest sic ein Buch, das sie sich selbst zum Fest geschenkt Nicht einem traurigen 'Ge danken läßt sie Raum, "sie glaubt eS Hans schuldig zu sein; seine letzten Worte beglei ten sie ständig. Immer hört sie wieder seint kein Opfer ist dafür zu schwer." Nach ein paar Tagen kommt Nachricht von Hans. Viel« liebe Worte sind es. Doch nie einer von Hans. Nack wie vor tut Gerth ihre Pflicht. Sie betreut die Kinder, sie zeichnet, sie neckt sick .mit Will Peggreiter. Doch der Mann merkt es, wie weit entfernt Gerth von al lem, was sie tut, ist. Ihre Gedanken sind immer bei Hans. Sie spricht und lacht wie sonst, nur ihre Augen schweifen so ost ver loren in die Weite, lleberhaupt ist Gerth in letzter Zeit "nicht mit .sich zufrieden. Sie fühlt sich matt und unlustig und nicht wie sonst bereitet die Arbeit ihr Freude. Sie ermüdet leicht und sitzt stundenlang allein in ihrer Wohnung. Oft vergißt sie sogar das Essen, und wenn sie daran denkt, für sich allein kochen zu müssen, wird ihr Übel. Endlich entschließt sic sich, einmal einen Arzt, zu befragen. Denn allein die Sorge um Hans kann sie doch nicht so verändert haben. Fortsetzung.folgt. Volksgenossen geht sofort — undz war heute, musikalische Rundschau. noch — ans Werk; überseht keinen Winkel in Deutschlandsender: 17.15 Werke von Haus und Hof! Ueberprüft, ob alle Luftschutz- Smetana, Weber und Suk. 18.00 Solistensen maßnahmen auch wirklich richtig und zweckmäßig düng „Auch kleine Dinge können uns entzücken", durchgeführt find! , 20.15 ^änze von Johann und Josef Strauß. - Ueberzeugt euch, ob euer Haus stets luftschutz- bereit ist! Stellt fest, ob all« Gerät« vorhanden und in brauchbarem Zustande find! Seht nach, oh di« vorhandenen Vorräte an Wasser und Sand ausreichen! Was fehlt oder unvollständig ist, mutz sofort ergänzt werden! Alls Politischen Leiter nehmen an der Gratz' tundgebung am 21. 2. 1944, 20 Uhr tm Ea». Haus zum Stern teil. Der Ortsgruppenleiter. Dis am 28. 11. 1943 ausgefallene Filmveran staltung „Petterson und Bendel" findet am Sonntag, dem 20. Februar 1944, vom. ^10 Uhr in den Kammerlichtspielen statt. Die Karte« vom 28. 11. 1943 haben ihre Gültigkeit. Ei« Teil Karten sind noch in der Geschäftsstelle der NSDAP, und am Saaleingang zu haben. Achtung, weibliche Angehörige der Geburts jahrgänge 1923 bis 1928. An dem am Sonntag, dem 26. Februar 1944, 8 Uhr im „Haus der Ju gend" stattfindenden Erfassungsappell haben auch diejenigen weiblichen. Angehörigen der Jahrgänge 1923 dis 1925 teilzunehmen, die nicht Angehörige des BDMI-Werkes, die verheiratet sind oder sich z. Zt. auf Urlaub befinden, sonst aber dienstverpflichtet, im RAD. usw. find. Es werden von allen bestimmte Angabe ge braucht, die zum Erfassungsappell ausgenommen werden und die das Erscheinen aller Angehöri gen der Eeburtszahrgänge 1923 bis 1925 un bedingt erforderlich macken. berrascht und Sol lten ge- an dell größer« md auf ing dill 31. März aufgehoben. Die Anfertigung von Kasseler Rippenspeer richtet sich Lei den einzel nen Fleischern nach den zustehenden Fleischmen-, «en. Di« für di« besondere Herstellung von gebirgischer Kriegsberichter vom Glück der -c ... - ----- ------ ""—-- ! Urlaubstage, wir beobachten unsere sächsische " Hitler-Jugend beim Kriegseinsatz, wir ver- I gegenwärtigen uns die Leistungen großer 1 Sachsen in ihrer Bedeutung für alle Zei ten, neue und alte sächsische Glockenspiele er klingen, die geliebte Stadt Dresden entfaltet ! sich in der Urlaubsschilderung des Kriegs- ... ... berichters mit ungeahnter Mag^e. Stätten Behalten: Unser«'Vornamen. 9.65 Wir fingen der Leipziger Tradition ziehen vor unserem vor — und ihr macht mit. 11.30 Ueber Land Auge vorüber, ein Wintergang durch oas Freitag, 18. Februar 1944 Luelit «Les Der nächste Morgen vereint sie wieder in der Hotelhalle. ftschr hat für heute die Schwesterntracht abgelegt, Das dunkelgrüne Schneiderkostüm mit der elfenbeinfarbigen Seidenbluse steht gut zu Ihrem dunklen Haar. Zu Fuß gehen sie zuni nahen Standesamt. 'Als zweiter Trauzeuge hat sich ein Beamter zur Verfügung gestellt, da Hans Haller kei nen Urlaub bekommen hat. Das Amtszim mer ist mit Launengrün geschmückt. Ein Glas mit Christrosen steht auf dem Tisch. 20. Fortsetzung. , „Das weiß ich heute noch nicht, Uschilein, „Hab' ich dich lange warten lassen, Lie- wenn es nach mir geht, ja. Denn mein Be bes?" ruf ist das Fliegen, meine ganze Leioen- „Nein, Till, auch ich bin erst ein knappes schäft gehört der Fliegerei. Aber ob ich Viertelstündchen hier. Vorher habe ich ei-§ Offizier bleiben kann, das hängt nicht von neu Stadtbummel, unternommen und mir mir ab. Doch eines weiß ich ganz bestimmt, die Schönheiten der Stadt angeschaut. War- Flieger bleibe ich. Nach dem Kriege weroen schau ist heute wieder eine rein deutsche, auch im Zivildienst sehr viele Piloten ge- Stadt." . ! braucht, vielleicht auch für den Verkehr mit „Meine kluge, kleine Frau!" den Kolonien. Darum sorge ich mich nicht. " Geschichte, deutsch« Geschite' Was das Leben uns auch bringt, wir werden zimmer mein LiebKngSfach uns seinen Anforderungen immer gewachsen zeigen, wir zwei zusammen." "Ungewöhnlich ernst hat Till gesprochen. Uschis Augen feuchten sich. „Du weißt nicht, wie glücklich mich deine Wort« machen, Till. Nirn bin ich nie mehr allein. Das Bewußtsein unserer Verbun denheit wird mich alles überwinden lassen, auch .die Trennung." Noch lange sitzen sie an diesem Abend zusammen, ein Kamerad von Till, der mor gen ihr Trauzeuge sein wird, kommt noch dazu.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)