Suche löschen...
Zschopauer Tageblatt : 22.01.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-01-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780081065-194401224
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780081065-19440122
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780081065-19440122
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-01
- Tag 1944-01-22
-
Monat
1944-01
-
Jahr
1944
- Titel
- Zschopauer Tageblatt : 22.01.1944
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Zjchopauer Tageblatt Sonnabend/Sonntag, 22./2S. JLnuar 191 heit und 2. der Staatsmann, der diese Ein- Sokoa- Adolf- Hitler hat die Baukunst neben der Ws Hn ^olg» tlin kvinrl I Wo «Iv ouek bis», «n «tob» nvbsn cilnl vu Iconnr» clsn kvimkllckisckvn 6s- soUon nick» o^csnnsn. ^bor or «lob» «Ilck k vncl Kon» oNos ini», H»a» «Io onglo» «iolnon knounrloi» »nrükls»^ ten Nation die Erzeugung von Reis, Weizen, Kartoffeln usw. erheblich gesteigert. Infolge der außergewöhnlichen Zusammenarbeit mit Mandschukuo ist kein Grund mehr für Nahrungs sorgen vorhanden. Die Wichtigkeit der Ernäh rungsfrage in einem langen Krieg ist besonders durch den ersten Weltkrieg in Europa bewiesen worden. kischen Infanterie-Division,, als ten der deutschen Wehrmacht. Vie keile lojor lFortsetzung von Seite 1) tion schnell zu klären, bevor diese Entwicklung ins Uferlose geht. Diese Ungeduld des Gegners ist eine goldene Gelegenheit für uns, ^ihn an den Rand einer Katastrophe zu bringen. Mit Ruhe und größter Kaltblütigkeit werden wir ihm vernichtende Schläge beizubringen wissen und keine Gelegen heit versäumen, zu einer offensiven Operation llberzugehen. Wir werden uns materiell und geistig auf einen langen Krieg vorbereiten. Zur Stärkung unserer Kampfkraft und vor allem unserer Luftmacht ist es entschieden notwendig, daß sich unsere Produktion von Eisen, Leicht metall, Kohls und anderen wichtigen Kriegs materialien erhöht, daß der nationale Arbeits dienst verstärkt wird und daß der See- sowie Landtransport verbessert wird. Dio Regierung wendet all« Mittel an und macht alle Anstrengungen, um die Rüstungs produktion auf den Höchststand für die Militär- - bedürfnisse zu bringen, die Arbeitskräfte zu er höhen und die Qualitäten zu verbessern. Be- Schwierigkeiten, die Deutschland duri^umachen -hatte, vollkommen. Die geeinte deutsche Nation hat sie überwunden, ihre Moral ist noch stärker geworden. Sie setzt den Kampf im unerschütter lichen Glauben an den Sieg fort. Die deutsche Wehrmacht ist nach der erfolgreichen Ueberwin- dung verschiedener Rückschläge für die kommen den Entscheidungsschlachten bereit, in denen sie unbedingt den Gegnern überlegene Schläge ver setzen wird. Mit dem vollsten Vertrauen sehen wir immer den Aktionen der deutschen Wehr macht entgegen. Japan und Deutschland sind ein unteilbares Ganzes, vereint durch die Bande eines gemeinsamen Glaubens an eine neue Weltordnung und durch das Blut unserer Sol daten, das im Kamps gegen die gemeinsamen Feinde vergossen wurde. Der geistige Zusam menhalt hat mit dem Ernst der Kriegslage nur noch zugenommen. Zusammen mit Ihnen, meine Abgeordneten" schloß Tojo seine Rede, „möchte ich den europäi schen-Verbündeten mit Deutschland im Mittel punkt meine Hochachtung für die Tapferkeit aus sprechen und den festen Entschluß erneuern, die USA. und England zusammen mit ihnen von Westen und Osten zusammenzuschlagen." „Die Achse kann auf den sicheren Sieg rechnen". Außenminister Schigemitf» sprach im Tokioter Parlament. Im Anschluß an die Tojo-Rede hielt Außen minister Schigemitsu seine erste Rede al» Außen- Minister im Parlament. Er betonte, obwohl Lis USA. und Großbritannien bereits mit den äußeren Mauern der Eroßostasienseste in Be rührung gekommen -seien, hätten sie bereits Atem beschwerden. Zur selben Zeit aber, als in Asien die Eroß- ostasienkonferenz stattgcfunden habe, hätten dw Feinde sich beeilt und ihrerseits auch Konferen zen cinberufen. Aber auf diesen Konferenzen hätte sich nur Verwirrung gezeigt. Bis jetzt hätten die Feinds nur einige winzige Inselchen erobert. Sie hatten dabei sehr viel Schiffe und vor allem Truppen verloren. In Bezug auf die Kämpfe in Europa brachte Schigemitsu sein volles Vertrauen zum Ausdruck, daß die Achse auf den sicheren Sieg rechnen kön ne. Das deutsche Volk kämpfe mit größter Er- bitteruiig für den Endsieg. Es biete in seiner -augenblicklichen Lage einen der großartigsten Anblicke der Weltgeschichte. Die britische Politik in Europa und in Asien habe stets darin bestanden, Deutschland und Ja pan zu erniedrigen, in Europa Lurch die Politik Ler offenen Tür. Diese Politik verhindere einen wahren Frieden. Abschließend erwähnte Schigemitsu dann die Neuordnung in Großostasien, China, Mandschu kuo, Thailand, Burma und auf den Philippinen und betont«, daß die Befreiung Indiens vom englischen Joch unter der Führung von Subhas Chandra Bos« immer größer« Fortschritte mach«. Vie Ikeüek von Kar! Am S. Dezember meldete der OKW.-Verichi Laß in der voraufgegangenen Nacht starke deut scho Kanrpsfliegerverbänds im feindlichen Ver sorgungsstützpunkt Bari nachhaltige Zerstörun gen verursachten und nach bisher vorliegende, unvollständigen Meldungen zwei Frachter ver senkt und andere beschädigt haben. Jetzt nu, teilt Ler Feind in einem verspäteten Eeständni, mit, daß bei diesem Angriff 17 Schiffe verloren gegangen und zahlreiche Gebäude zerstört wor. den sind. Dieses Eingeständnis des Feindes ist bezeichnend für die Zurückhaltung der deutschen Nachrichtengebung. In allen Erfolgmeldungen beschränkt das OKW. sich auf die Registrierung Ler Ergebnisse, die- absolut feststehen. Die tat sächlichen Verlusts des Feindes sind daher zu meist wesentlich größer. Die Treffer von Vari haben somit auch in Bezug auf die feindliche Agitation in das Schwarze getroffen. kin Asßkßstt königlicher Ulliel öen ksulliinillern veöSckiniuiunäe lür Kaul l.u^ig Iroorl im kMeibsu in Mucken liegen, nenn ilir fleißig unrl Iren will!" vor vsuleilek bei reinen Zcksiienöen — öelkieiuderickiiglmgen im VekgAsIc! glauben erschüttert ist und deren Opferwille nachgelassen hat. Die geistige Kraft unseres 100-Millionen-Volkes, di« in der gangen Welt -einzig dasteht, wird uns den Sieg in diesem Krieg für die Gerechtigkeit sicher». Die Großostasien-Konferenz im November letz- tev Jahres war ein bedeutsames Ereignis in mitten der erfolgreichen Durchführung des Krie ges und des Ausbaues unserer gemeinsamen Wohlstandssphäre. In einer gemeinsamen Er klärung wurden dabei die großen Ideale unseres -Kaiserreiches aufgezeigt und bewiesen, daß sie in Uebereinstimmung stehen mit den Idealen aller Völker des großostasiatischen Raumes. Allen diesen Völkern sind wir dankbar für die gezeigte großherzige Unterstützung. Die verschiedensten nichtmilitärischen Ziele sind in der letzten Zeit von den Anglo-Amerika nern in ganz Ostasien ruchlos bombardiert wor den und unschuldige Frauen und Kinder ge-. tötet worden. Ihnen drücke ich meine Sympa thie und mein Mitgefühl aus. Nicht mehr lan ge, dann wird Japan Vergeltung üben. Die Engländer und Amerikaner sollen sich daran erinnern. Tschungking hat noch keine Hilfe von den USA. und England erhalten, obwohl die Regen- »eit lain;e vorüber ist, und sogar die trockene Zeit schon wieder halb vorbei ist. Sie werden in die nächste Regenzeit eintreten, ohne das Ge ringste bekommen zu haben. Auch dem iirdischen Volk gilt unsere vollste Syinpathie. Das größte Unternehmen des Jahrhunderts zur Befreiung LeS ausgebautrten und unterdrückten indischen Volkes ist unter Führung von Subhas Chandra Boses im Gange und macht ständige Fortschritte. Es ist zu er warten, daß in nicht allzu langer Zeit die Flag ge der vorläufigen indischen Nationalregierung Über Indien wehen wird. Ich nehme die Ge legenheit wahr, um vor aller Welt «rneut zu bestätigen, daß Japan zusammen mit den ande ren Nationen Großostastens mit aller Kraft wei ters Hilss zur Befreiung Indiens leisten wird. In Europa hat sich unser deutscher Bundes- «enoste inmitten des Hin- und Hevwogens ein« fest« Position g«schakf«n. Wir verstehen di« Lurr - ober äock mäklig Generalleutnant Schlemmer erhielt das Eichenlaub. Der Führer verlieh nm "18. Januar das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Hans Schlemmer, Kommandeur einer sächsisch-frän heit führt Jetzt haben wir den Volksführer, der uns klar gezeigt hat, daß nur der na tionale Sozialismus die - Freiheit bringen kann. Als der Jude entdeckte, daß er durch das Versailler Diktat nicht zur Weltherr schaft kam, daß ihm Vie räumliche Drvsse- lmig des Reiches und die wirtschaftliche Ab schnürung mcht gelungen war, schritt er f,um neuen Krieg. Beweis dafür sind dre vielen abgelehnten Friedensangebote des Führers. Sie rüsteten unentwegt. Dann schickten sie Molotow und präsentierten die Forderungen. Nun wußte jeder, was es geschlagen hatte. Es kam nur noch darauf an, den Aufmarsch der zur Vernichtung Deutschlands vorgesehe nen asiatischen Steppenvölker zu zerschlagen. Das ist uns gr.ößtenteils in den Umfafsuugs- schlachten im Osten mit Gefangenenzah-len bis fast zu einer Million gelungen. Heute wis sen wir nun an Hunderten von Beispielen, daß unser Schicksal einzig und allein von unserem Sieg abhängt. Deshalb wird je der ausgemerzt, der sich gegen die Gemein schaft stellt. Würden wir nicht streng da rüber wachen, daß die Gemeinschaft stehen bleibt und uns damit der Sieg wird, dann würden wir all die Väter und Söhne ver raten,- die ihr Leben im Kampfe gaben. In seinem Schlußwort dankte er den Schaf fenden, den Frauen- und Mädeln, vor allen auch den Männern der älteren Generation. Mancher von den Alten, so führte er aus, wird das Glück des Sieges und des Auf baues nicht mehr erleben, aber die Jugend wird in der großen Gemeinschaft des Rei ches einer glü/lichen Zukunft entgegengehen. „Wir dürfen nicht müde werden, wir üsfen mit unseren Leistungen der Front danken, wir müßen uns, wenn die Arbeit schwer wird, die Lage der Känrpfer, der Männer vor den Hochöfen, den Bergwerken vor Augen hüb ten, wir müssen das Letzte hingeben für die Gemeinschaft, wir müssen den kämpfe rischen nationalsozialistischen Geist wachhal ten, denn nur km nationalsozialistischen Geist vermögen wir zu siegen, wenn wir fleißig und treu sind!" schloß er seinen herzlichen Appöll. Abschluß des kurzen ehrenden' Gedenkens« Im Kongreßsaal des Fühverbaues am Kö niglichen Platz hatten sich zu der Gedächt nisstunde versammelt: Frau Professor Gerdy Troost mit dem Hoheitsträger im 'Traditions gau Gauleiter Paul Giesler, den Reichs- leitern Dr. Ley, Schwarz und Fiehler. Beethovens „Eroica" erfüllt das weide Halbrund des Kongreßsaales und leitet über zur Gedenkrede des Gauleiters Paul Gies ler. In sein geprägten Worten würdigt der Hoheitsträger die Gestaltungskraft Paul Lud wig Troosts, die es vermochte, der Reinheit und Größe der Idee des Führers den in die Jahrhunderte weisenden Ausdruck zu ge- Jahrtaufcnoelang tosen die Bergwasser vom Silberkamm unseres Erzgebirges ins Tiefland. Lange Täler mit unzähligen Win dungen haben sie in die Berge und ihre Wälder gefressen. Hier und da, einst wohl wegen der billigen Wasserkräfte, steht ein Jndustricwerk. Bis da hinauf Pulst das deutsche Kriegsschafsen. Menschen kamen aus allen Landschaften des Gaues. In diesen Tagen ist Neichsstatthalter und Gauleiter Martin Mutschmann mit dem Gauobmann der DAF., Peitsch, gekommen, die Schaffen den am Werkplatz aufzusuchen. Ucberall in den Sälen wird er erwartet. Vielfältig ist, was hier gefertigt wird. Hier sitzt eine Frau und fräst, dort ein junges Mädel und schleift. Sie arbeiten alle unter Leitung weniger ausgesuchter Facharbeiter. Hunderten von Frauen und Männern drückt der Gauleiter die Hand. Für jede und jeden hat er ein freundliches Wort. Viele Mädel aus dem Vogtland«, die dort schweren Herzens weggingen, sagen ihm, wie güt ts ihnen gefällt. Gar manche hat hier den Lebenslamer-aden gefunden. Mit Stolz zei gen Werkmänner ihm Fertigungs Verbesse rungen, die im Rahmen des betrieblichen Vorschlaatvesens entstanden. L Am Abend, die Werke sind zur Ruhe ge gangen, ziehen die Männer und Frauen das Tal entlang, bis hin zü dem großen Saal einer Gastwirtschaft. Der Gaulener will zu ihnen sprechen. Ein Orchester, Männer und Frauen, sitzt auf der Bühne und spielt. Der Kreisleiter begrüßt den Gauleiter und gibt seiner Freude Ausdruck, daß er lin das Gebirge gefahren ist, um die Schaffenden in den Bergtälern zu besuchen. Er gelobt, daß all« arbeiten werden, um der Wehrmacht die Waffen zu schaffen, di« notwendig sind, den Sieg zu erringen. Dann tritt der Gauleiter ans Rednerpult. Ruhig und sachlich setzt er seinen Zuhörern auseinander, daß nur dasjenige Volk, das sei ne Freiheit besitzt, sein Leben so gestalten kann, wie es sich das wünscht. Viele Gene rationen vor uns haben versucht, diese Frei heit zu gewinnen, es gelang nicht, weil zwei Voraussetzungen fehlten, 1. die innere Ein- Das Ritterkreuz für «inen Beobachter kn einer Fer»«rufilärnngsgrnppe. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Ober leutnant Sinn, Beobachter in einer Fernaus klärungsgruppe, Flkegertod des SA-Obergruppenführers von Obernitz. Im Osten starb den Fliegertod SA-Obergruppenführer z. V. der Obersten SA-Führung, Oberst Hanns Günther von Obernitz, Kommodore der Ergänzungsaust, klärungsgruppe. HI sammelte 43,27 Millionen RM Di« am 18. und 19. Dezember 1943 von der HI durchgeführte 4. Reichsstraßensammlung des Kriegs-WHW 1943/44 hatte eiuschließ- der Einnahmen aus dem Verkauf des Spt«- zeuges auf den Weihnachtsmärkten der HI ein vorläufiges Ergebnis von RM. 43 277 697,82. Bei der gleichen Sammlung des Vorjahres wurden 34 851 639,37 RM. aufgebracht. Es ist somit eine Steigerung des Ergebnisses um RM. '8 426 058,45 — 24,2 v. H. zu verzeichnen. Japanische Segelflnghochschule. Die erst« Segelflug-Hochschule Japans wird im April d. I. in Jshicka, der japanischen Rhön, er öffnet werden. Bereits 4300 Todesopfer fit San Juan. Die Zahl der Opfer der Erdbebenkatastvopho von San Fuan niimnt ständig zu. Die letzt« amtliche Bekanntmachung spricht von 4300 Opfern. Katastrophal« Dürre im amerikanischen mitt. Irre« Besten. Die Kornkammer Ler USA. und das fruchtbar« Landwirtschaftsgebiet im mitt leren Westen wird zurzeit, wie UP. aus Neu york berichtet, von einer katastrophalen Dürr« heimgesucht. Dies« läßt sich nur mit der von vor 10 Jahren vergleichen, wo der Boden so trocken wie Staub war und kaum «ine Ernt« einbrächte. Der ungewöhnlich trocken« Winter, in dem di« Niederschlagsmengen durchschnittlich SO Prozent unter normal lagen, hat schädlich auf den Winterweizen, den Roggen und die Heu ernt« eingewirkt. Di« am schlimmsten heimge suchten Gebieten sind Dakota, Iowa, Nebraska, Kansas, Minnesota und Illinois. In Nebraska beispielsweise ist die Hälfte des Winterweizen» bereits verdorben. Dis Behörden von Minne sota bezeichnen di« Lag« als kritisch und i» Jawa hegt man die schlimmsten Befürchtung««. den und die uns all« mit Bewunderung er füllt. Was den Führer bewege, finde durch Paul Ludwig Troost auf'dem Gebiete des »aukünstlerischen Lebens ein« ergreifende «parallele. . Paul Giesler schilderte den unbeirrbaren und kompromißlosen Baunreister, die breit« Basis der Troostschvn Kunst und deren lie bevoll« Durchbildung des Kleinsten im Zu sammenhang mit dem Ganzen. Tief empfun den, sind sein« Worte, als er vor Augen führt, wie dieser Meister in jener Zeit, die nach dem Schein und nicht nach dem Sein trachtete und Herz und Hand für das Wesent liche lähmte, darunter litt, im eigentlichen Kern seiner Kunst nicht verstanden zu werden, und welch beglückendes Gefühl Troost er füllte, als er dann von Adolf Hitler in 'sei nem monumentalen Wollen gefördert wurde, wie' der große Architekt nun unter Htngabe seiner innersten Hevzenskraft zum wahrhaft begnadeten Gestalter der deutschen Baukunst «mpo-rrllckte. Erfüllt von der schöpferischen Arbeit für die der Vorstellung des Führers entsprechenden Bauaufgaben habe sich Paul Ludwig Troost als ein wahrhaft Königlicher unter den Baukünstlern erwiesen. Der deutsch^ Sieg werde uns dazu verhel fen, auch dieser Baukunst höchste und reinste Geltung zu verschaffen. Das nationalsozia listische Deutschland aber schulde heute schon .Frau Professor Troost höchsten Dank für den hingehenden Dienst am Erbe des großen Mannes, der seinen künstlerischen Genius in den Dienst des ganzen Volkes stellte. Während die Lieder der Nation erklangen, erinnern wir uns und finden bestätigt, was Dr. Goebbels bei Eröffnung der 1. Deutschen Architektur- und Kunsthandwerkausstellung 1938 mit Bezug auf Paul Ludwig Troost gestellt hat: „Sein Geist ist in seinen Nach fahren lebendig gebliebenp Nr. 18 über nur das Wort Sieg, den im Krachen der Schlachten, im Bombenterror der Heimat ge härteten deutschen Sozialismus. Heute in der besonderen Anspannung des Kampses weiß es jeder, daß er allein nichts ist und nichts vermag. Kur in der Gemeinschaft, in wirklicher Verbun denheit mit den anderen und mit dem ganzen Volk kann er alles gewinnen, Freiheit und le- icnswertcs Dasein. Auch die Bombenangriffe wr Mörderflicger haben allen klargemncht, daß nur und ausschließlich die Gemeinschaft den Volksgenossen Halt und Sicherheit verbürgt. Die tchwercn Opfer dieses Krieges schweißen uns zu einer lebendigen Einheit im Wollen und Voll bringen zusammen wie nie zuvor in unserer Geschichte. Das zeigte uns in Sachsen die un erschütterte Haltung der Frontstadt Leipzig. Unser« Antwort auf diesen Verbrecherterror er teilen wir auch und diesmal mit besonderem Nachdruck durch noch reichlichere Gaben zur Eau- straßensammlung des Kriegs-Winter-Hilfswerks am 22. und 23. Januar. Wir wollen wetteifern, dis Heimstätte des deutschen Sozialismus wei ter zu festigen. Kriegsgebot lautet, den Willen und das Wollen zum Endsieg weit sichtbar her- auszustellen. Dieses Bekenntnis legt der Sach sengau jetzt lauter und heißer denn je ab! züglich der Transportfragen übersehen wir die Verluste nicht, bemühen uns aber, sie durch einen - verstärkten Schutz in Ler Lust und auf dem Mirkas deKomgm der Künste bezerch- mit net und Paul Ludwrg Troost als den größten Wasser zu E.ngern .Zusai^ den Deutschland seit Schinkel erwähnten Maßnahmen ist dl« Nahrungsmittel- - besaß, als den Lehrmeister unserer Zeit." Versorgung die wichtigste Voraussetzung für den So entsprach der einmaligen Größe dieses Endsieg. Di« Selbstversorgung ist nach sorg- Mannes die einmalige Art einer Ehrung am fällig ausgegrbeiteten Plänen immer bester ge- zehnten Todestag: eine Ged-ächtnisstunde im worden und dank der Anstrengungen der gesam- Kongreßsaal des Führerbaues am Königlichen - - - Watz zu München. Die Gedächtnisstunde wurde pietätvoll ein geleitet mit einer Kranzniederlegung am pylonengeschmückten Grab Paul Ludwig Troosts im Münchner Nordsried-Hof, an dem vier Ortsgruppenleiler und eine Ehrenabtei- tung politischer Leiter sowie di« Kranz träger mit dem Kranz des Führers Ausstel lung genommen hatten. Um das Grab herum Will« gegen Wille kämpft in diesem Kri«g. waren zahlreiche Kranzs^nLen ^tppiA Wer auch in einem langen Krieg über mehrere ^errhnen ^»e der Reichsminister Dr. Jahrs den Kampfwillen und den SiegesglauDen Nachdem Gauleiter Paul Giesler und Frau aufrecht erhält, wird den Endsieg davontragen. Professor Troost eingetroffen waren, spielte Eino Haaresbreite entscheidet manchmal nur ber Gaumusikzug Beethovens Trauermarsch zwischen Niederlage und Sieg. Wir müssen in tu Es-Dur Dann legte unter den Klängen diesem Krieg darauf gefaßt sein, daß die Schwie- des Liedes vom guten Kameraden Gauleiter rigkeiien noch größer und ernster werden. Es j Giesler den prächtigen Kranz des Führers wird diejenige Seite verlieren, deren Sieges- j meder, das Hovst-Wesstl-Lmd bildete den
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)