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Zschopauer Tageblatt : 26.01.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-01-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1780081065-194401260
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1780081065-19440126
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1780081065-19440126
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Zschopauer Tageblatt
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-01
- Tag 1944-01-26
-
Monat
1944-01
-
Jahr
1944
- Titel
- Zschopauer Tageblatt : 26.01.1944
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' I» eine rechtzeitige und «rfolgreichcLösung erfuh ren. Der einzelne Volksgenosse erkannte die drohende Erfahr erst, als die Gegenmaßnahmen längst getroffen waren. Das beste Beispiel hierfür ist der schändliche Verrat Badoglios. Wie hier den Feinden durch verschwiegenes Handeln die Trümpfe aus der Hand geschlagen wurden, darf uns mit größtem Vertrauen zur Führung erfüllen. Schweigen und Handeln, das sei die Parole für uns all«. Der Feind, der hinter unsere NU- stungsgeheimnisse kommen will, braucht die ge heimen Pläne nicht in raffinierter Weise aus dem Tresor des Rüstungswerkes zu entwenden, wie es die Spionagefilme zeigen. Leichtfertige Geschwätzigkeit verschajft ihm die notwendigen Kenntnisse gefährlicher und bequemer. Wir wissen beinahe alle durch unsere Arbeit von einem militärischen oder politischen Geheimnis, oder einem Teil davon. Es ist daher ein Gebot der Treue zur Führung und zu unseren Solda ten, daß wir unbedingt verschwiegen sind. In der Stunde des letzten Ansturms muß jedes Geschwätz verstummen. Freuen wir uns doch, daß den Feinden, falls sie die Invasion wagen sollten, noch einige unangenehme Ueberraschun- gen drohen, von denen sie nichts ahnen. Das sind unsere Jnvasionsgeheimnisse. Je verbor gener sie dem Gegner bleiben, umso sicherer ist uns der Sieg! lonilon beilöW UorlkSl» Kkiegttäiulö lFortsetzung von Seite 1) schon längst abgeschlossen waren. Die Kom- mu ^frische Partei der Bolschewisten und ihr Führer Stalin haben die Sowjetunion seit vielen Jahren in ein einziges Heerlager verwandelt. Jetzt spielt die Macht der Sow jetunion auch in der Weltpolitik die führende Nolle, wie die Konferenzen von Moskau und Teheran klar und unzweideutig bewie sen haben." o Die Erklärung Manuilskys ebenso wie die Feststellung des britischen Nachrichtendien stes bestätigen also in jeder Hinsicht die do kumentarische Festlegung der Sowjekregierung ans ihre kriegstrciberi scheu Maßnahmen gegen Deutschland, wie sie in der Note des deutschen Auswärtigen Amtes an die Sow jetregierung vom 22. Juni 1941 enthalten ist: „. . . . Nach Durchführung der russischen Generalmobilmachung sind heute nicht tve- niger als 169 Divisionen gegen Deutsch land aufmarschiert. Die Beobach tungscrgcb- nisse der letzten Tage zeigen, daß die Grup pierung der russischen Truppen und insbe sondere motorisierten und und Panzerver bände in einer Weise erfolgt ist, daß das russische Oberkommando zu einem aggresiven Vorgehen gegen die deutsche Grenze an ver schiedenen Stellen jederzeit in der Lage ist/' In seinem Aufruf an das deutsche Volk vom 22. Juni 1941 stellte der Führer fest: -Seit über zwei Jahrzehnten hat sich die lüdisch-bolschewistische Machthaber sch ast von Moskau a us bemüht, nicht nur Deutschlano, sondern ganz Europa in Brand zu stecken/' Deutschland hatte also die Kriegsschuld Mos kaus (in enger Zusammenarbeit mit dem internationalen Judentum und mit der eng lischen Plutokratie) — denn die geheimen Beziehungen zwischen Moskau und London hatten auch nach dem Vertrag von 1939, wie der Führer in dem gleichen Aufruf feststellte, weiter bestanden — schon im Som mer 1939 vor aller Welt festgesteltt. Ma- uuilsky und der englische Nachrichtendienst bestätigen das heute ausdrücklich, weil sie damit der Menschheit weismachen möchten, Laß sie den Krieg gewinnen tverden und daß alle Völker in Zukunft von ihnen allein avbängig sein würden. In England haben sich die Auswirkungen der kriegerischen Entwicklungen in einer Richtung vorwärtsbewegt, die in weitesten Kreisen der englischen Bevölkerung ernste Besorgnisse ausgelöst haben. Schon vor ei nigen Monaten stellte, wie seinerzeit be richtet, «in schwerverwundeter englischer Frontoffizier an Churchill die vielsagende Frage: „Wofür kämpfe ich eigentlich?" Er hat darauf keine Antwort erhalten. Jetzt hat eine englische Monatsschrift, die ^Na tional Review", den Kern dieser Frage er neut aufgegriffen, und zwar auf Grund einer Erklärung, die ein sozialistischer Slbgeord- neter im Unterhaus abgab: „Ich werde Ihnen auf die Frage, worum es in diesem Kriege geht, klar sagen: Es ist Überhaupt kein Krieg zwischen England und Deutschland, es kst ein K l a s sc n kr ie g !" Die genannte Zeit schrift bemerkte zu dieser Antwort des so zialistischen Abgeordneten: „Es gibt heute tatsächlich viele, ja zu viele Engländer, die glauben und sich so benehmen, als ginge cs in diesent Krieg nur um den Endsieg.der linkspolitischen Ideen in England selbst und in der ganzen Welt." Damit spricht das ge nannte Blatt gerade das aus, was für die ganze Welt immer deutlicher in Erscheinung tritt und was Manuilskv,in seinem Artikel mit unmißverständlicher Klarheit bekanntgc- geben hat, daß nämlich der Bolschewismus unter Lenin und Stalin seit 20 Jahren durch Schaffung einer riewaltigen Offeusivarmce und einer gigantischen Rüstungsindustrie die Voraussetzung für die gewaltsame Durchfüh rung der bolschewistischen Wcltrevolution ge schaffen hat. Deshalb auch sein Hinweis auf die führende Rolle, die der Bolsche wismus über Moskau in der Weltpolitik heute schon spielt. Es verdient deshalb um so mehr festgehal- ten zu Uwrden, daß London die bolschewisti schen Kriegsvorbcreitungen jetzt ausdrücklich feststellt, Kriegsvorbereitungen übrigens, an welchen England durch seine zuerst geheimen Abmachungen und den späteren Bllndnispakt ein vollgerüttelt Maß Anteil hat. Diese Tatsache verdient uin so mehr sestgehalten zu werden, als die feindliche Agitation sich jahrelang bemüht hat, die These zu verbrei ten, als ob Deutschland zur Durchsetzung seiner nationalsozialistischen Weltbeherr schungspläne den Krieg angezettelt habe. Deutschland Limpft für seine und für die Zllmere keimlvsklinle sn list Miklienkckeii Koni änglo-smeiiksnircke viMbmönvottuöis ve kegelt Au der süditalienischen Front lag der Schwer punkt der feindlichen Angriffe am 24. Januar im Kampfraum nördlich und nordwestlich Min- turno, im Mündungsgebiet des Earigliano. Die Durchbruchsversuche der Anglo-Amerikaner, die nach sehr starker Artillerievorbereitung mit Panzerunterstützung mehrfach wiederholt wur den, scheiterten im zusammengefaßten deutschen Abwehrfeuer. Ein mit zahlenmäßig überlege nen feindlichen Kräften geführten Angriff bei Castelforte wurde teils im Nahkampf blutig abgeschlagen. Ander Einmündung des Gari in den Liri- Fluß traf der Feind wieder Vorbereitungen zum Uebersetzen. Dio Versuche werden durch starkes eigenes Artilleriefeuer vereitelt. Der zwischen der Flußgabel und San Angelo auf breiter Front angreifende Gegner wurde am 23. 1. wie derholt unter schwersten Verlusten zurückgeschla gen. Dio Kämpfe dauerten bis in die Nacht hinein an. Am 24. Januar ließ der Feinddruck infolge der schweren Verluste am Vortage etwas uach. Einzelne Vorstöße konnten abgeschlagen werden. In diesem Kampfgebiet waren die Panzergrenadiere der 15. Panzergrenadier-Di vision eingesetzt, an deren beispielhaft solda tischer Härte die tagelang wiederholten Durch bruchsversuche des hartnäckig immer wieder an- greisenden Feindes zerschellte. Dio Taten die ser Männer wurden durch die Nennung im Wehrmachtsbericht vom 24. 1. gewürdigt. In schweren Ecbirgskämpfcn am 1200 Meter hohen Monte St. Croce südöstlich San Biagio wurden alle feindlichen Angriffe abgewiesen. Am Nachmittag des 23. Januar gelang dem Gegner nach starker Artillerie-Vorbereitung ein örtlicher Einbruch am Monte St. Croce, der im Verlauf des 24. Januar durch erfolgreiche Ge genstöße wieder bereinigt wurde. Im Brückenkopf von Nettuno herrschte nur geringe Kampftätigkeit. Der Feind führte Ver stärkungen heran, während eigene Stoßtrupps nordamerikanischo Gefangene einbrachten. Lulmons, lenF ^2247 !NS ^aswlloni änsno stloleÜA Lsmiöls k k. ^1037/ "do isepmi ürpmo ''Abasie — VensU -4- „ Laste! Der Westabschnitt Les Kampfraumes Süditalien. Weltbild-Gliose, Kartendienst Zander-M.) „Lils keämglingen iiik äen knörieg gegeben visnöks öo» rum möittjien llnsdkSngiskeirtsg Anläßlich des indischen Unabhängigkeitstages sagte Sudhas Chandra Bose, das Haupt der provisorischen Regierung Freies Indien und Oberkommandierender der indischen National armee, am Montag in einer Rundfunkansprache an alle Inder auf der ganzen Welt: „Alle Be dingungen für den Endsieg find gegeben". Zu Beginn der Ansprache erinnerte Bose an seine Tätigkeit in Europa vor einem Jahr und hob den britischen Zorn und den Aerger über die erfolgreiche Organisierung eines indischen llnabhängigkeitsausschusses in Europa, sowie die Schaffung einer indischen Legion, die sich aus den in Europa ansässigen Indern zusam mensetzt, hervor. Bose wandte sich dann dem Fortgang der lln- abhängigkeitsbewegung in Ostafien zu. Die britischen Versuche, zu unterstellen, daß die in dische Nationalarmee unter dem Druck der japa nischen Regierung errichtet worden sei, nannte «r lächerlich. Er bezeichnete dis beleidigende britische Agitation als Ergebnis der großen Fortschritte, die die provisorische Regierung Freies Indien gemacht hat. ,Die Briten kön nen uns beleidigen, soviel sie wollen, aber die indische Nationalarmee marschiert inzwischen vorwärts". Bose fügte hinzu: „Dies ist in kurzen Worten die heutige Lage Indiens. Wir find voller Zu versicht. In den letzten zwölf Monaten find wir stetig und sicher von einem Erfolg zum an deren geschritten. Wir willen, daß diesmal di« Vorsehung und die Macht der geschichtlichen Entwicklung auf unserer Seite find. In diesem Titanenkampf ist das Volk Ostasiens bereit, in Len letzten Kampf für seine Befreiung einzutre ten, dellen Einleitung dis Unabhängigkeit In diens bedeutet. Unser Feinde werden immer verzweifelter. Aber alle ihre Beleidigungen können die Bande, die uns mit Japan und seinen Verbündeten verbinden, nicht zerreißen". Freiheit Europas. Die vnglo-amerikanisch- bolschcwistische Koalition aber hat nur ein Ziel: die Versklavung der Völker Und die Beherrschung der Welt. leknen Lnekkennung lief bolivlamröien ksgielung sd Die USA haben, wie nunmehr tnntlich aus Washington gemeldet wird, die Aner kennung der neuen bolivianischen Regierung abgelehnt und zugleich ihren Botschafter uach Amerika zurückbeordert. In der amtlichen Erklärung heißt tzs schein heilig, „daß der Regierungssturz in Bo livien vom 20. Dezember vorigen Jahres mit umstürzlerischen und der alliierten Sache feindlichen Gruppen in Verbindung zu brin gen sei, die gegen die amerikanischen Regie rungen, die sich für die Verteidigung gegen eine Achsenaggression einfetzten, Komplotte schmiedeten und beabsichtigen, ihr Tätigkeits feld auf dein amerikanischen Kontinent wei ter auSzudchnen/' Diese Erklärung verschweigt natürlich be wußt, daß die USA selbst es gewesen sind, die den Regierungssturz in Bolivien kurz vor Weihnachten des vergangenen Jahres herbeiführten, oder zumindest ihre Hand da bei stark im Spiele gehabt haben. Sie muß ten es verschweigen, denn sonst wäre Roose velts Erpressungsmanöver an Bolivien ent larvt worden. NRoosevelt hat, das steht ohne Zweifel fest, den RegierungSsturz ver anlaßt, um uun durch eine in Szene gesetzte Gegenaktion mit den: Schlagwort der angeb lichen „alliierten feindlichen Gruppcir" seinen beabsichtigten Nutzen aus dem Umsturz ziehen zu können. Auf einen Wink Roosevelts, dieses Gang- ster-Jinpenalisden, hat auch bereits eine Reihe der amerikanischen Träbanlen-Repübliken die Nichtanerkennung Boliviens ausgesprochen, während nach der Erklärung des USA- Außenministeriums" erwartet wird, daß die restlichen Republiken diesem Schritt fol gen". Daß auch England bei diesem Spiel nicht fehlen durfte, versteht sich am Rande. Reuter meldet bereits, „daß die britische Re gierung in die Anerkennung des treuen Re gimes in Bolivien nicht einwilligt. Eden hat auch soeben im Unterhaus die Erklärung der Nichtanerkennung bereits bekanntgegeben. Dieses ganze diplomatische Theater zeigt klar den Versuch, die Bolivianer in brutalster Weise zu erpressen und Bolivien tzu einer nordamerikanischen Kolonie herabzuwürdigen. So wird der „diplomatischen Isolierung" die „wirtschaftliche Isolierung" folgen. Die Pacht- und Leihlieferungen wurden schon vor einiger Zeit eingestellt. Bezeichnend ist, daß in einer weiteren Erklärung des USÄ- Außenministeriums besonders erklärt wird, „daß die Nichtanerkennung Boliviens keine wirtschaftliche Isolierung bedeutet." Gerade diese Erklärung dürfte, wenn man bedenkt, daß Roosevelt, dieser Großlügner, in solchen Fällen stets weiß für schwarz sagt, deutlich bekunden, daß man das Gegenteil meint. lkrkiul öer keickrmsttdisllr rum iielöenloö öer Usjorr pkinr ru Zsvn-VWgenriem Im Kampf gegen den feindlichen Bomben terror unserer deutschen Heimat hat Major Prinz zu Sayn-Wittgenstein, Kommodore eines Nachtjagdgeschwaders und Sieger über 83 feind liche Flugzeuge, nach Ler Vernichtung von fünf Terrorbombern den Fliegertod gefunden. Die Nachricht von der Verleihung des Eichenlaubs mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, mit der der Führer dis außerordent lichen Leistungen des tapferen Nachtjägers wür digte, hat ihn nicht m«hr erreicht. Mit ihm verlier« ich einen meiner Losten jungen Kame raden. Dis deutsche Luftwaffe betrauert den Tod eines ihrer erfolgreichsten Nachtjägers und hervorragendsten Verbandsführer, dem eine glän zend« Zukunft offen schien. Ties erschüttert steht mit uns das deutsche Volk, das gerade, den Männern der Nachtjagd in tiefer Dankbarkeit verbunden ist, an der Bahre des jungen Hslden. Rr. 2. Zschopau« Tageblatt Mittwoch, 26. Januar 1S44 Von ungewöhnlichem Angriffsgeist beseelt, hat er sich in kurzer Zeit unvergänglichen Ruhm erworben. Er krönte seinen heldischen Mut nun mit dem höchsten Opfer. Sein Tod ist uns «in Symbol des unbarmherzig und schonungslos ge führten Abwehrkampf gegen die feindlichen Terrorverbände. Das Geschwader, das Major Prinz zu Sayn-Wittgenstein zu nächtlichem Kampf gegen Len Feind führte, wird im Geiste seines jungen todesmutigen Commodore weiter kämpfen, wie wir alle in seinem Tod bleibende Mahnung und Verpflichtung sehen wollen. gez. Göring, Reichsmarschall und Oberbefehlshaber der Luftwaffe. veuköilanik Kokrtottlage geriüisri Auch eine englische Zeitung sieht das ein. Wie Scrutator in der „Sunday-Times" mit Bedauern feststellt, „fehlt es Deutschland bisher an keinem zur Wetterführung des Krieges nöti gen Rohstoff". Mit Ausnahme von Sowjetrußland beherrsch« Deutschland das ganze kontinentale Europa, abgesehen von einigen Neutralen. Im letzten Krieg hätts Kupfer und Gummi Deutschland empfindliche Fehlposten Largestellt, heute seien beide ausgeglichen — Gummi durch den synthe tischen Ersatz. Das gleiche gelte von Ver- Lrauchsgütern. Deutschland könne dadurch, daß «s so viele Länder beherrsche, auf lange Zeit seins Vorräte halten. „Gibt es dann" — heißt es in dem Bbatt ab schließend — ein Rohmaterial, das Deutschland zu Fall bringen kann? Keines, nicht einmal die langersehnte Oelknappheit". Römers vime in öon Wie einer der Amerika-Korrespondenten des Londoner „Daily Expreß" berichtet, leidet ge genwärtig der gesamte Mittelwesten der Ver einigten Staaten unter einer Trockenheit, wi« man sie seit den Staubstürmen von vor zehn Jahren nicht mehr erlebt habe, und die ganz« Ernte dieses „Getreidegürtels der USA." sei in Gefahr. Von Illinois bis Colorado, einer Strecke von über 1800 Kilometer, sehe man groß« Rille in den völlig ausgetrockneten Aeckern. Die Hälft« der Winterweizenernte im Staats Nebraska sei bereits verloren, und wenn bis zum Juli nicht genügend Regen falle, wllrd« auch dis Sommerernte weit unter Lem Durch schnitt liegen. Es scheint sich also zu bestätigen, daß der Raubbau, Len man in den genannten Gebieten der USA. ohne das Vorhandensein jeder weit schauenden staatlichen Planung vor allem an dem Waldreichtum getrieben hat, sich immer spürbarer zum Schaden der dortigen Landwirt schaft auswirkt. Besondere Bedeutung für di« allgemeine Ernährungslage der USA. ist die sen Vorgängen wohl kaum beizumellen, um so mehr aber verdient es festgehalten zu werde», daß di« Regierung eines Landes, die nicht ein mal di« Innehaltung der primitivsten Gesetz» ihrer eigenen Bodenkultur zu wahren weiß, sich anmaßend, ja geradezu aufdringlich in di« inne- ren Angelegenheiten fremder Völker, insbe sondere derer von Europa, mischt und ihnen da, Trugbild eines „amerikanischen Zeitalters/' vorzugaukeln sucht, das in Wirklichkeit, wie di« Meldung des Londoner Blattes beweist, au, einer Summ« von zahllosen Fragwürdigkeiten und offenkundigen Versagern bestecht, di« au, dem Mangel einer festgefügten und planvoll«» staatlichen Ordnung resultieren und in Deutsch land beispielsweise schlechterdings unmöglich sind. Herr Roosevelt täte dabei bester, vor sei- uer eigenen Tür zu kehren und die Lösun europäischer Probleme denen zu überlasten, dis politisch, historisch und geographisch dafür zu ständig sind. Klirr - aber -ock mcklig Bier neue Ritterkreuzträger. Der Füh rer verlieh das Ritterkreuz des Eiserner» "Kreuzes an Oberst Johannes Boje, Komman deur eines Grenadier-Regiments, Dberstleutü nant r.'G. Bern von Baer, erster Generals stabsoffizier einer Panzer-Division, Oberleut nant Alfred Ziemann, Kompaniechef in ei ner schweren Panzerjäger-Abteilung, Hnup- mann v. Weyrauch, Staffelkapitän einer Nahü aufklärungs-Staffel. Schieberilhepaar Miu Tode verurteilt. Dev 51jährige Erich Kraupner und seine 47 Jahre alte Ehefrau Aenne Kraupner aus. Berlin-Steglitz betrieben in Berlin-Neukölln und Steglitz Textilwarengeschäfte. Seit Be ginn des Krieges hatten sie beträchtlich« Mengen von Spinnstoffen aller Art zurückge« halten, den Bewirtschäftungsstellen bewußt falsche Angaben über den Umfang ihrer La-> gerbestände gemacht und ganz erhebliche Mengen nicht gemeldet. Die auf Liese Wei se aus dem normalen Verteilungsgang hev- ausgenommenen Spinnstoffwaren verkauften sie rm Schleichhandel zu hohen Ueberpreisen oder tauschten sie gegen Lebensmittel ein. Sie führten so im 4. Kriegsjahre auf Kosten der Allgemeinheit ein Leben wie im tief sten Frieden. Der Ehemann Kraupner ver suchte sogar noch während des Ermittlungs verfahrens, die mit der Aufklärung der Sache befaßten Polizeibeamten durch das Angebot von 40 000 RRM. zu bestechen. — DaS Sondergericht Berlin verurteilte dieses Kriegsschieberehepaar, das aus allgemeiner Raffgier und Gewinnsucht jahrlang über die Kriegswirtschaftsbestimmungen in übelster Form hinweggesetzt hatte, zum Tode. Da« Urteil ist inzwischen vollstreckt worden. Typhus-Epidemie in Neapel «och im Steigen. Der englische Kriegsminifter Sir James Grigg mußte am Dienstag km eng lischen Unterhaus zugeben, daß die Typhus« Epidemie in Neapel noch immer ItLndig im Zunehmen begriffen sei. Air. 2r kür i Der Ga In D und 22. propaga, Tcr Gai tion des Wied« vor der kenloser klarer f wächst t Volk voi ren, nm men mit der geso die Ent Willens beit all Das wa Biutschm richtete. Die f terparte lens ur Volkes, sprechen, stunden, Wir sch werden Kraft l Denronst soldaten Treue r zu schaf TcrRuu Rei« und Bl ser", , Schmück 15.00 ü und Km 17.50 3 nes Li« schar V Fronibe Opern, Elmend mann, s Deu sche un! tersdors zert fü Helmut feld. 2 und Op Umquo Der umzuqu Gefolgs triebsv« setzt wu nahmeg Durch soweit werden. Flieg Sirener schen d Schlaf Man Abend straße mehr d störung Haut dekopf! diesen gene L mander seinem versteckt also je ter seii Sein Schäfte er wirk seine g Gerty hinaufj überhöi inen be Tak, Will A Auch len de Frauen denn < um de steht, ! alleinij Flak ' äufig
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