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Vievslag. 4. Zauaar 1844 des Landrat» zu Zlöha und des Bürgermeister» zu Zschopau behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Zinanzamtes Zschopau — — Postscheckkonto: Leipzig 42SS4 — Ruf 7t- r-clwpEagcb^ Das „Zschopauer Lageblatt' ist do» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen«Wlü« des Landrat» ,u Zlöha und des Bürgermeister» zu Zschopau behördlicherseits bestimmt» Bl ind enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Finanzamtes Zschopau — Bankkonten: Ltadtbank Zschopau: Volksbank Zschopau, e. S. m. d. H. — Postscheckkonto: Leipzig 42SS4 — Ruf 7 Dsukcke U-Kooieriolge im älkM Verheissung". Eisenhowers Erklärung über den eine Warnung, die der chilenische Innenminister herrsche. Europakrieg wäre keine leere Prahlerei, und dasselbe gelte auch von der Ankündigung des Admirals King, daß in den nächsten Monaten große Offensiven gegen Japan beginnen wür den. Für beide Fälle wären „die ausführlich sten und genauesten Vorbereitungen" getroffen , worden. Diese Meldung, die vollkommen in i das Gebiet des Nervenkrieges gehört, ist für allem an Panzermassen, an als im Abschnitt Newel—Witebsk, wo beispielsweise allein 40 Schützendivisionen sestgcstellt worden sind. Der Umfang der feindlichen Versammlung im Schlachtraum westlich Kiew veranlaßt die An nahme, daß der Feind hier jene Operations- «reignet« sich am Montag nachmittag bei einem Tunnelausgang «in folgenschwerer Zusammen stoß zwischen einem Personen- und einem kleinen Ringierzug. Mehrere Wagen des Personen- zuges, di« sich noch innerhalb des Tunnels be fanden, gerieten in Brand, ohne daß sich die In- fasten ins Frei« retten konnten. Nach de» Lis« herigen Ermittlungen stnd2 6 Tot« und 61 z. T. Schwerverletzt« zu Leklagen. durch Flakabwehr 18 britisch-nordamerikanische Flugzeuge abgeschosten. Ein deutsches Jagd- Flugzeug wird vermißt. In der vergangenen Nacht flogen einige feind liche Störslugzeuge nach Westdeutschland ein. Bei der Fortsetzung ihrer Angriff« gegen die feindlichen Sicherungsstreitkräste im Atlantik versenkten unsere Unterseeboote erneut sechs Zer störer. Damit verlor di« vritisch-nordamerika- uische Flott« in den letzten zehn Tagen durch Unterseeboote insgesamt 21 Zerstörer. Das chilenisch« Blatt ,Mercurio" liefert für dis allgemein« Unsicherheit in den Staaten Süd amerikas den Beweis, indem sie zu den Gerüch ten schreiLt, daß di« Regirrung di« staatsfeind lich«» Umtriebe genauer schildern soll«, vor allem aber klarlegen möge, ob sich di« Verschwö. rung gegen di« derzeitig« Regierung richte. Aus dem Führerhauptquartier, 4. Januar. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be kannt: Im Südteil der Ostfront, bis südlich Kiew, verlief der Tag bei örtlicher Kampftätigkeit im allgemeinen ruhig. Im Kampfraum von Shitomir greifen die Sowjets weiter mit starken Kräften an. Sie erlitten durch di« zähe Abwehr und di« schwung vollen Gegenstöße unserer Truppen hohe Ver- laste. Eine größere Anzahl sowjetischer Panzer wurden dabei vernichtet. Bei Witebsk wurden erneut feindliche Angriffe abgewehrt. Nordwestlich der Stadt drangen deutsche Jäger trotz zähen Widerstandes und mehrfacher Panzerunterstützung geführter feind licher Gegenangriffe weitrr vor. Nordwestlich Newel wiesen unser« Truppen sowjetisch« Angriffe ab. Bon d«r siiditalienischen Front «erden kein« »«sonderen Ereignisse gemeldet. Im Mittelmeerraum und in den »«setzte» Westgebiete» wurde» gestern in Lufttiimpfen und Dio Rooseoeltsche Erpresterpolitik geg«nüb«r den Staat«» Südamerikas verursacht weitgehen, -de Unsicherheit nicht nur in den Regierungs krisen der südamerikanischen Staaten selbst, sondern auch in den USA. Stimmen scharfer Kritik an dem politischen Spiel Roosevelts wer den laut, die dem Präsidenten im Weißen Haus «inen völligen Mißerfolg seiner Maßnah men und Intrigen in Süd- und Mittelamerika bescheiyigen und prophezeien, daß Staatsstreiche und gefährliche Situationen, wie sie unlängst auf Betreiben Roosevelts in Bolivien zutage getreten seien, demnächst auf breiter Basis zur Tagesordnung gehören dürften und gefährliche Erschütterungen des gesamten südamerikanischen Kontinents zur Folge haben könnten. Der Montevideoer Korrespondent der Neu- yorker Zeitüng „PM" meldet z. B., daß gut informierte Kreise Montevideos innerhalb der nächsten sechs Monate mindestens sechs weitere Stattsstreiche m ibero-amerikanischen Staaten stattfinden würden, „wenn nicht alle amerikani schen Nationen gemeinsam handelten Und sich weigerten, die neue bolivianische Regierung an zuerkennen". Der Korrespondent spielt mit die ser Voraussage insofern auf Roosevelt an, als es dieser selber ja gewesen ist, der die bolivia nischen Ministersessel neu besetzen ließ, ohne da mit, wie der Korrespondent durchblicken läßt, bei breiten Kreisen der amerikanischen Nationen Beifall zu ernten. Bier «««« Ritterkreuzträger de» Heeres. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant Ernst-Joachim Bra del, Kommandeur.eines Panzergrenadier-Regi ments; Leutnant Heinrich Niedermeier, Zug führer in «inem Gebirgsjäger-Bataillon; Ober feldwebel Josef Rmpel, Halbzugführ«r im Pan zer-Regiment „Eroßdeutschland"; Obergefreiten Wilhelm Schleef, Maschinengewehrschütze in einem Panzergrenadier-Regiment. Ministerialdirektor Klemm zum Staatssekr«, tär im Reichsjustizministerium «rnannt. Auf Vorschlag des Reichsministers der Justiz hat der Führer nach Versetzung des Staatssekretärs I)r. Rothenberger in den Wartestand den bisher in der Parteikanzlei tätigen Ministerialdirektor Klemm zum Staatssekretär im Reichsjustizmini, sterum ernannt. Die Typhusepidemie in Neapel. Die Typhus- «pidemte in Neapel nimmt, wie aus Eüditalien her eingetroffen« Mitteilungen besagen, an Hef tigkeit zu. Da für die Zivilbevölkerung von den anglo-amerikanischen Besatzungsbehörden kein« vor „unbegründeten Gerüchten" aussprach, die von angeblich anti-demokratischen Elementen ausgehen, und in denen davon die Rede ist, daß ein Teil der chilenischen Armee «inen ähnlichen Staatsstreich wie in Argentinien und Bolivien vorbereitet. Daß derartige Putschgerüchte anti demokratischen Elementen zugeschoben werden, liegt in der „demokratischen" Natur der südame- »iranischen Staatsführungen. Di« Oeffentlich- keit Chiles ist weniger über die angedeutete Ur heberschaft als über den erwarteten Staats streich selbst überrascht. Sie schließt daraus mit Recht, daß die Voraussetzungen zu einem sol chen überraschenden Unternehmen erheblich wei- daß es sich um falsche Meldungen handel«, und ver«ins haben auch gar Kin Hehl daraus g«. I die Amerikaner, und wir könne» uns auch nicht daß im Land« vollkommene Ruh« und Ordnung macht, daß sie sich zu «iner Organisation zu- vorstellen, daß Mord Lei ander«» Kulturvölker» »«usche. . ' sammengeschlollen hätten. Offenbar unter d«m I als Scherz aufgefaßt wird. in den USA. «in« andere Platte aufgelegt. Jetzt ist das ganze „nur «in Scherz". Bei den Flie gern handele es sich „um fröhliche College-Jun gen, dis gerne allerhand Dummheiten treiben und deren Neigung zutk Scherzen in den bizar re» Namen, wie z. B. „Murder Incorporated" zum Ausdruck kommt", sagen di« Lügner mit der Mieno des Biedermannes. Ein Scherz also ist diesen Luftgangstern die Bombardierung deutscher Wohnviertel, «in Scherz der systematische Mord an Frauen, Kin dern und Greisen, «in Scherz der Phosphorkrieg gegen di« wehrlosen Mensche». Merkwürdige Scherze, di« man in USA. pfl«gt. Wir haben denn doch «In« andere Ausfällung vom Scherz als koorevelk plovoksiionrpolM inW-untttWokmeriko entwürfe verwirklichen will, die ihm im Spät herbst aus d«r Hand genommen waren. Di« neu« Schlacht begann am 24. Dezember zunächst östlich von Shitomir. Ei« nahm dann aber schnell «inen breiteren Raum «in und wird im Augenblick auf der Linie Korost«»—Shitomir— Äerditschew, also in «in«m Nordsüdv«rlauf, ab«r auch auf d«r Linie B«rditschew—Fastow, hier also tn Richtung Ostwest durchgeschlagen. D«r Schwerpunkt d«s Gegner« zielt weniger »ach Westen wie L«i f«inem «rften Angriff in die sem Abschnitt, al» vielmehr nach Eüdwesten. Di« DurchLruchstendenz ist nicht du verkenn«». I» der Verlagerung nach Eüdwesten kommt vielleicht auch schon «in Umfallungsgedanke de« Eüdflügels unserer Front zum Ausdruck;'doch zeigt sich «in solcher zunächst nur im Ansatz de« feindlichen Etoßkeile. Der F«ind drückt mit starten Kräften gegen unsere Verteidigung. Nach Hineinwerfen deutscher Reserven wurden di« Voraussetzungen geschaffen, um den sowje tischen Angriff in beweglicher Kampfführung aufzufangen. Wir beschränke» uns nicht auf die Verteidigung. Wir treten dem Feind stän dig mit Gegenangriffen entgegen. Er macht Bodengewinn«, aber nirgends zeigt sich der Umriß eines sowjetischen Durchbruchs. Die kri tischen Tage zu Beginn einer Schlacht sind vor über, ohne daß dem Feind eine UeLerraschung möglich war. posaunt wird, so weiß die ganze Menschheit, daß diese Musik, vornehmlich deswegen ertönt, um die aufgeregte öffentliche Meinung in USA. zu beruhigen. Dort steht man jetzt unmittelbar vor einem Streik der Eisenbahner, die Unruhen in den Bergwerken wollen nicht zur Ruhe kom men, und das Jnflationsproblem zählt zu den dringlichsten Fragen der USA., wie der Leiter des Kriegsmobilisierungsamtes, Mr. Byrnes, so eben in seiner Neujahrsbotschaft erklärte. Dazu kommt, daß auch zahlreiche andere innerpolitisch« Probleme auf die Regierung mit solcher Wucht «instürmten, daß kein Pankes weiß, ob Roose velt, dellen Gehirntrust in so vielen Fragen ver sagte, überhaupt in der Lage sein wird, li« nur «lnigermaß«» iu woiLer». 21 Ter-störer in reim Tatzen verdenkt Mit dem 24. Dezember begannen die Sow jets einen winterlichen Großangriff. Er wurde damit zwar eigentlich nicht «ing«l<it«t, denn diese Einführung in den Winkrfeldzug Leginnt «igentlich schon mit dem 13. Dezember, als der F«ind mit dem Ziel« des Durchbruchs «inen Stoß gegen di« oL«r« Düna zu verwirklich«n be müht war. Sowohl d«r Termin de» 24. De zembers w» der Umfang der KLHpf«. Her» dies« am ausgesprochenen Schwerpunkt der zum »rit ten Mal« entflammten Winterschlaf» annah men, ist typisch und zeitlich hervorstechend, um mit diesem Tage ab dis n«u« Auseinander setzung beginnen zu lallen, di« der augenblick lichen Lage im Oste» das Gepräge gibt. Die ausgesprochen« «rste Phas« d«r dritten Winterschlacht seit 1S41 hat d«n Raum «»grif fen, der im allgemeinen im West«» von Kiew liegt und zunächst begrenzt wird durch die Eck punkte Korosten—Shitomir—Berditschew—Fa stow. Der Feind stand überall, im Osten die ser Plätz« bzw. im Nordosten. Er war dorthin wieder zurückgedrängt worden durch den schar fen deutschen Gegenangriff, der zu Beginn De zember ausgelöst werden. konnte. Dieser Vor gang hatte die in der Entwicklung stehenden operativen Gedanken der Sowjets stark beein flußt. Sie mußten von ihrer Weiterverfolgung ablallen. Sie mußten in die Defensiv« zurück fallen und den eben gewonnenen Raum wieder aufgeben. Wenn sie überhaupt in diesem Ab schnitt, wo sie groß« Verluste einstecken müllen, wieder vorwärtskommen wollten, waren frisches r,- klir itar Vark-iünnn starke Kräfte nötig. Sie auf- und heranzubrin-! Verneinung gen, ist der feindlichen Führung jedoch gelun- Di« „Washington Post", die bekanntlich dem gen. - Sie hat sich am von ihr erwählten Weißen Hause nahesteht, bezeichnet zu Jahres- Schwerpunkt der Schlacht sehr stark gemacht, beginn 1944 dieses als „Das Jahr der großen Sie tritt mit noch größeren Verbänden, vor nk-. Abgelöst in Schlamm und Schneetreiben. Ueber grundlos gewordene Wegs und Felder arbeiten sich die Fahrzeuge in die befohlenen Ruhequartiere. Di« jj-Grenadiere sind mit ihren Kamera- Folaenfchweres Eilenbabnunalück in einem I E Heer aufgesellen. Mancher ist verwu ndet und nur notdürftig-rbunden. Ei» Feld- Tunnel der Nähsd-s Ortes Torr« del ß««"darm zeigt den richtigen Weg. (PK.-Auf nähme: U - Kriegsberichter Erön«rt, HA., Z.) Biers«, «twa 80 Kilometer von Leon entfernt, D Alles ist nur ein-Scherz, so meldet „Nya Dagligt Allehanda" in einem längeren Bericht aus Neuyork zu der Bezeichnung „Murder In corporated", dis sich, bekanntlich die amerikani schen Lufthunnen zugelegt haben. Es gibt also : demnach, wie Neuyork damit eingesteht, tatsäch- I lich dis „Murder Incorporated". Dabei hat sich .' r- ir.k^ doch die britische und die amerikanische Agita- 1«r gediehen sind, und sucht die bisher krampfhaft die Mühe gegeben, die in den Kreisen der Anti-Demokraten als viel- Existenz «Ines solchen Mordvereins steif und mehr wie im Falle Bolivien, im Bannkreise des ' ' Weißen Hauses. Von Bedeutung in diesem Zusammenhang ist Arzneimittel zur Verfügung gestellt werden, ist , fest zu leugnen. . s Wir haben den Heuchlern inzwischen einwand- Auch in Columbien verdichten sich die Mel- frei nachgewiesen, daß «s in der USA.-Luftwafs« düngen über einen bevorstehenden Staatsstreich tatsächlich «in« regelrechte Mörderorganisation immer mehr, wie United Preß meldet, jedoch er- gibt und daß die Schristzeichen goldecht sind. Die klären angeblich zuständige Kreise kategorisch, gefangen genommenen Mitglieder des Mord- daß es sich um falsche Meldungen handele, und Vereins haben auch gar kein Hehl daraus ge- ,vi» Rolika von fronen nnö Kimlem nur ein wen" M ' . verständlich, daß jede Parier wahrend des Zögen 4ie 4mer8lSNöl ru men IMerm über ^en öeukllien Asölen - Kriegsverlauses versucht, ihre Offensiven mög- " Druck dieser Tatsachen haben nun die Heuchler. lichst gut vorzubereiten. Wenn dies- jetzt mit - - - - größter Starke von USA. in die Welt hinaus- Die Von un86rein. rni1itäri8ck6N ^Msrbeiter