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Die Regierung geht in die den Amtlicher Teil die Elbe fnr das Lachst« «Behördliche Bekanntmachungeuerscheinen auch im Inseratenteil.) Nichtamtlicher Teil rechnungswesen des Königreichs Sachsen" (A R. B.) im Einvernehmen mit der Oberrechnungskammer Mädchens vorn Tode des Ertrinkens in der bronzen? Lebensrettungsmedaille zu verleihen. sind ge- und 4801 »SSI Zum Ersten Bürgermeister von Hamburg für das Jahr I9I2 ist Bürgermeister Oe. Burchard gewählt worden. Bolkstruppen in Hantan ist um weitere drei Tage verlängert worden. Se. Majestät der König Habelt AUergnädigst geruht, dem Unteroffiziervorschüler Johannes Hermann Schein pflug in Marienberg für die von ihm am 10. August nicht ohne eigene Lebensgefahr bewirkte Errettung eines Ter n ue Landtag von Elsaß-Lothringen wurde gestern feierlich eröffnet. Da» Kaiser!. Gesundheitsamt meldet den Ausbruch der Maul» und Klauenseuche vom Schlachtviehhofe in Frank furt a. M. und vom Biehhof in Magdeburg am 4. Dezember. Verordn»«-, die ^Ugtmeineu Vorschriften Stoatsrechnunasweftn des Lönigreichs (4. «. V.) betreffen-, vom 4. Dezember 1911. Hände des Ministerpräsidenten über. * Der Waffenstillstand zwischen den Kaiserlichen und ändert und ergänzt worden. Diese Änderungen Ergänzungen treten am 1. Januar 1912 in Kraft. Dresden, den 4. Dezember 191 l. Lämtliche Ministerien. Die init Verordnung vom !7. Dezember 1908 (G.-u. B.-BI. S. 370) eingesührten, seit 1. Januar 1909 gültigen „Allgemeinen Vorschriften für das Staats Die Königliche Kreishauptmannschaft hat auf An suchen den Mechaniker Bruno Robert Rothe in Großen hain zur Ausbildung von Kraftradführern und Kraft wagenführern unter Beschränkung auf Führer von Wagen der Klassen 3a lind 3b im Sinne von Punkt HI der Anlage 8 zur Bundesratsverordnung vom 3. Februar 1910 und unter Vorbehalt jederzeitigen Widerrufs ermächtigt. — 8 8 der Ausführungsbestim mungen zur Verordnung des Bundesrats vom 3. Februar 1910 über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen vom 21. März 1910. 2«iSaXlIl Dresden, den 5. Dezember 1911. 8S95 Königliche Kreishauptmannschaft. Mitteilungen aus der öffentlichen Verwaltung. * An den König!. Technischen Staatslehranstalten in Chemnitz soll e,ne Abteilung zur Ausbildung von Gewerbelehrern errichtet werden, deren Lehrgang zwei Halbjahre umfaßt und alljährlich zu Ostern, erst malig 1912, beginnt. Aufnahme finden sowohl pädagogisch wie technisch vorgebildete Bewerber. Für die Beteiligung zahlen sächsische Staatsangehörige halbjährlich 50 M., andere Reichsdeutsche 100 M. Als Unterrichtsgegen stände sind in Aussicht genommen: Mathematik, Physik und Chemie (mit Übungen im Anstellen von Versuchen), Projektionslehre, ornamentales und technisches Freihand zeichnen, Fachzeichnen für Schlosser, Schmiede, Klempner, Tischler und Glaser, Technologie, technisches Rechnen, Maschinenkunde, Maschinenzeichnen, Baukunde mit Bau zeichnen, Elektrotechnik mit Zeichenübungen, Deutsch, Geschäftskunde, Bürgerkunde, Volkswirtschaftslehre, Kultur geschichte, Pädagogik und Unterrichtsübungen. Die Be sucher können je nach ihrer Vorbildung von einzelnen Unterrichtsfächern befreit werden. Anderseits steht ihnen der unentgeltliche Besuch der Wahlfächer frei, die an den Technischen Staatslchranstalten gehalten werden. An meldungen zu dem Ostern 1912 beginnenden Kurs sind vom 1. Januar bis 15. Februar 1912 zu bewirken und an die Gewerbelehrerabteiluna der Technischen Staats lehranstalten in Chemnitz, am Schillerplatz 6/7, zu richten. Auch wird dort vom 2. Januar ab eine gedruckte Aus kunft über die Aufnahmebedingungen, den Lehrplan und sonstige Einzelheiten ansgegeben. Tittel zum Schirrmeister in Chemnitz Hbf.; Weichenwärter II. Kl. K. T. Lommel zum Weichenwärter 1. Kl. in Dresden Hbf.; F. A. Richter, bisher Bahnwärter, und K. H. Schramm, bisher Rottenführer, zu Weichenwärtern II. Kl. in Cossebaude und Lauter (Sa.). — Ernannt: Lippoldt, bisher Kassen vorsteher (Fahrkartendst.) in Leipzig I, zum Gütervorsteher in Werdau; die Weichenwärter II KI. G. A Becker und M. P Hengst zu Stationsichaffnern in Schandau und Mügeln b. P.; Zugschaffner Eydner* zum Weichenwärter II. Kl. in Pirna; Bahnsteigschaff er Brückner' zum Zugschaffner in Zwickau (Sa.); Stationswärter A I. Ullrich zum Bahnwärter für Posten Reichen berg—Zittau 1.— Angestellt: die Eisenbahnaspiranten Falk i» Rautenkranz, Junk in Berbersdors und Köhler in Grüna (Sa.) als Eisenbahnassistenten (Stationsdst.) in Voitersreuth, Marien berg (Sa.) und Wilischthal; die Hilssstationsschaffner usw. als Stationsschaffner: Bücher in Chemnitz Hbf., Fleischhauer (Inhaber d. Anst.-Schein») in Chemnitz Süd, F. B- Gentsch in Riesa und E. R. Mutze in Freiberg (Sa.); die Hilss weichenwärter usw. als Weichenwärter II. Kl.: Caspar in DreSden-Fr., K. A Fuchs in Dresden Hbf., R. A. Helbig in Zwickau (Sa.), G. A. Kreische in Lommatzsch, M O. Lohse (Mil.-Anw.) in Altenbach, E. E. Oehme in Chemnitz Süd, Perschon (Inh. des Anst.-Scheins) in Olbernhau, F. H. Roth in Schwarzenberg und R. O. Wittig in Mertitz; die Hilfszugschaffner als Zugschaffner: Gerhardt' in Döbeln (Bahnverw. Lommatzsch), Maaßen (Mil-Anw.) in Lommatzsch (Bahnverw. Garsebach) nnd Winkler'" (Inh. des Aust-Scheins) in Mügeln b. Oschatz; die Hilssbahnwärler I. Lange (Mil.-Anw.) und Ubergangswärter F. R. Schneider (Eisenb.-Jnv.) als Bahn wärter für Posten Görlitz-Dresden 3II und für Posten Leipzig- Hof 1S*I; Güterbodenarbeiter A. Hauke als Wächter in Freiberg (Sa.). Vom Königlichen Hofe. Dresden, 7. Dezember. An der Königlichen Mittags tafel nahmen Ihre König!. Hoheiten Prinz und Frau Prinzessin Johann Georg und Prinzessin Mathilde mit den Herren und Damen vom Dienst teil. Öffentliche Sitzung des Kreisausschusses Freitag, den 15. Dezember 1911, vormittags ^12 Uhr, im Sitzungssaale der Königlichen Kreishauptmannschaft — Schloßstraße 34/36, II. Geschoß. — Die Tagesordnung hängt im II. Geschoß des Dienst gebäudes zur Einsicht aus. Dresden, den 5. Dezember 1911. ssss Königliche Kreishauptmannschaft. Deutsches Reich. Kaiserlicher Hof. Breslau, 6. Dezember. Gegen 11 Uhr vormittags begab sich Se. Majestät der Kaiser nebst Gefolge m offenen Automobilen nach der Universität, wo er vom Rektor Prof. vr. Knefer und dem Kurator der Univer sität Oberpräsident vr. v. Günther empfangen wurde. Se. Majestät besichtigte zunächst die Aula Leopoldina und hierauf den Musiksaal. Baurat Großer legte dann seine Pläne für die Freilegung des Universitätsplatzes vor, we che die Anerkennung des Kaisers fanden. Später begab sich Se. Majestät mit Gefolge im Automobil zum Frühstück bei dem Kardinal-Fürstbischof vr. v. Kopp. Ernennungen, Versetzungen re. im öffentlichen Dienste. Beförderungen, Anstellungen usw. im Bereiche der EtaatSeisenbahnverwaltung. Befördert: Wagner, bisher Gütervorsteher in Werdau, zum Obergütervorsteher in Leipzig I; Preuß, bisher Eisenbahnassistent in Dresden, zum Eisenbahnsekretär daselbst; Ludewig, bisher Eiscnbahn- Oberasli ent in Pirna, zum Gütervorsteher in Freiberg (Sa ); die Eifenbahn-Oberassistenten v. Rüdiger in Leipzig I und Böttcher in Colditz zu Kassenvorsiehern (Fahrkartendst.) in Achtzig I und Pirna; Stationsschaffner E M. Neubert zum Bodenmeister in Chemnitz Hbf.; Weichenwärter II. Kl. P. R. Um 3 Uhr nachmittags fuhr Se. Majestät im Hofzug von Breslau nach Primkenau. Primkenau, 6. Dezember. Se. Majestät d?r Kaiser ist heute nachmittag ^6 Uhr hier eingetroffen. Die Presse ves Auslands zur vorgestrigen Rede ves Reichskanzler». Wien, 6. Dezember. Fast alle Blatt r besprechen die gestrige Rede des Reichskanzlers, wobei sie einen Vergleich mit den Ausführungen Sir Edward Greys ziehen. Tie Ausführungen des Reichskanzlers finden dabei lebhafte Zustimmung. Die „Neue Freie Presse" sagt: Die Rede war selbstbewußt au» dem Vollgefühl eine» Ministers heraus, der ein großes Reich vertritt, aber nicht an maßend nnd nicht verletzend, sondern nur streng mid gegenständ' lich. Hr. v. Bethmann Hollweg hat mit nachdrücklicher Be tonung dem Reichstage vor den Wahlen gesagt, daß die d utsche Regierung aufrichtig Friede» und Freundschaft mit England wolle. Das ist nicht nur ein persönliches, sondern ein nationales Glaubensbekenntnis. Das „Nelle Wieuer Tageblatt" führt aus: Hr. v. Bethmann Hollweg hat in seinen gestrigen program' malischen Ausführungen einen bedeutsamen Schritt auf dem Wege „durch Mißverständnisse zum Einverständnis" gemacht. Das Deutsche Reich ist wohlgerüstet und willensstark, seinen Weg nach auswärts und vorwärts zu schreiten, und wir in Österreich-Ungarn wünschen ihm als treuen Verbündeten alles Glück aus dem Marsche Das Deutsche Reich ist aber nicht aggressiv und läßt seine Interessen nicht berühren und berührt nicht andere in feind seliger Art. Damit ist das Terrain gegeben, aus dem die Friedensfreunde die Besserung der deutsch englisch.» Beziehungen mit größerer Bestimmtheit als bisher erhoffen dürfen. Die „Reichspost" bemerkt: Wenn es noch eines Beitrags zu der Erkenntnis bedurft hätte, daß die Gefahr riesengroß war, die über dem Frieden wie ein Geist der Finsternis während de» Sommers schwebte, — Hr. v. Bethmann Hollweg hätte damit heute nicht gespart. Trotz dem verrät diese Rede nichts von Unruhe, Nervosität und Zagheit. Das große edle Selbstbewußtsein einer durch Arbeit, Mnt und nationalen Opsersinn groß gewordenen Nation spricht aus der Rede des deutschen Kanzlers, jenes Selbstvewußtsein, da», der eigenen Kraft vertrauend, den Frieden will, aber auch keinen Feind fürchtet. Wenn es etwas gibt, den Frieden zu bewahren, so ist es sicher diese deutsche ruhige Unerschütterlichkeit, die nichts verbirgt, aus Rechtsansprüchen kein Hehl macht, dem Gegner sich friedens- aber auch schlagbereit zeigt. Rom, 6. Dezember. Die „Tribuna" schreibt über die Rede des Reichskanzlers: Der Beifall, den die Rede gefunden hat, zeigt, daß der Reichskanzler die wirkliche Anschauung der Nation verdolmetscht hat. Deutschland ist ein Freund des Friedens; aber es will ihn in Ehre und Sicherheit wahren. London, 6. Dezember Fast die gesamte Presse behandelt die gestrige Rede des deutschen Reichskanzlers von Bethmann Hollweg. „Daily Chronicle" betont, daß die Rede so wenig polemisch war, als die Umstände es erlaubten. Die» Beispiel verdiene auch in der Presse beider Länder befolgt zu werden. Nichts werde gewonnen durch eine kritische Analyse der verschiedenen Berichte oder Auslegungen derselben Tatsachen, die Grey und Bethmann gegeben hätten. Es sei nützlicher, von der Versicherung des Reichskanzlers Kenntnis zn nehmen, daß nichts Herausforderndes in der deutschen Politik liege, und von seinem Wunsch nach Frieden und guten Beziehungen zu England. England teile diesen Wunsch, und seine Ver wirklichung sollte auf der Grundlage gegenseitiger Achtung möglich sein. Man könne freilich nicht erwarten, daß die jüngste Depression des politischen Barometers in einem Augenblick verschwinde. Es sei ein großer Segen, daß eine friedliche Lösung der Krisis ge funden worden sei. ES sei kein Grund vorhanden, die Polemik sortzusetze«, man solle es der Zeit überlassen, ihr heilendes Werk zu tun. „Standard" sagt zu der Rede des deutsche» Reichskanzlers nach einem scharfen, von seinem Partei- standvunkt diktierten Angriff auf Lloyd George und seine Rede: Der Ausspruch des Reichskanzler», daß Deutschland nicht übergangen werden dürfe, werde in England nicht bestritten, wo vielmehr der aufrichtige Wunsch nach Herbeiführung besserer Be ziehungen zwischen Berlin und London bestehe. Das Blatt er klärt sich nicht einverstanden mit dem Reichskanzler da, wo er den Vertrag von 1SV4 als die ursprüngliche Ursache des Marokko streites bezeichnet. Ein solche Kritik des deutschen Staatsmanns werde die Latent« vvrckial« nur befestigen. Aber soweit es mit den Verpflichtungen der Freundschaft zu Frankreich und Rußland vereinbar sei, bestehe hier der aufrichtige Wunsch, Deutschland die Hand der Freundschaft zu reichen. „Daily News" sagt: Im diplomatischen Verhalten beider Länder sind sehr mensch' iche Fehler vorgekommen. Argwohn und Fragen des Ehren' iandpunktes haben anscheinend viel dazu beigetragen, ein ge' ährliches Mißverständnis zu erzeugen, Vertrauen und Offenheit edoch hätten jeden Augenblick die Wolken zerstreuen können- Die Zukunft kann frei von Spannung und Rivalität sein, wenn die Staatsmänner beider Länder sich nicht von Leidenschaften, sondern von den Interessen ihrer Staaten leiten lassen. Wenn Dresdner Lmmml. 1911. königlich Sächsischer Staatsanzeiger. Verordnungsblatt der Ministerien und der Ober- und Mittelbehörden. t» Beaustragt mit der verantwortlichen Leitung. Hoftat Loenges in Dresden, q , ZT. Donnerstag, 7. Dezember