Aus Deutschlands Vogelwelt
- Titel
- Aus Deutschlands Vogelwelt
- Autor
- Nordmark, Hans von der
- Sonstige Körperschaft
- Cigaretten-Bilderdienst (Hamburg)
- Mitwirkender
- Zukowsky, Ludwig
- Verleger
- Cigaretten-Bilderdienst
- Erscheinungsort
- Hamburg-Bahrenfeld
- Erscheinungsdatum
- 1936
- Umfang
- 110 Seiten
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 35.4.34
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id17708120918
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770812091
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770812091
- SLUB-Katalog (PPN)
- 1770812091
- Sammlungen
- Vergriffene Werke
- Historische Sammelbilderalben
- LDP: SLUB
- Ausgabe
- 701.-800. Tausend
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Reihe
- Cigaretten-Bilderdienst Hamburg-Bahrenfeld [5]
- Titel
- Schwalben und Segler. Die Schwalben sind da
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Monographie
Aus Deutschlands Vogelwelt
-
- Einband Einband -
- Titelblatt Titelblatt 3
- Kapitel Vorwort 5
- Kapitel Unsere Adler. Könige der Lüfte 7
- Kapitel Schneidige Jäger. Der Heideschreck 10
- Kapitel Bussarde und Weihen. Der Mauser 13
- Kapitel Rufer der Nacht. Der König vom Teufelsmoor 16
- Kapitel Freifischer in See und Sumpf. Die Wildfischer vom ... 19
- Kapitel Meister Langbein und andere. Im Kranichbruch 22
- Kapitel Im Wiesengelände. Der Kiebitz ist da 25
- Kapitel Regenpfeifer und Wasserläufer. Auf weiter Weide, im ... 28
- Kapitel In Risch und Rohr. Streitsüchtiges Volk 31
- Kapitel Tauchkünstler. Ein seltener Fischer in deutschen Landen 34
- Kapitel Möwen und Seeschwalben. Die Lachmöwen 37
- Kapitel Schwimmenten. Die Stockente 40
- Kapitel Tauchenten. Hart ist der Winter, schwer ist die Zeit 43
- Kapitel Buntes und seltsames Entenvolk. Höhlenbrüter unter dem ... 46
- Kapitel Schwäne und Gänse. Die Gänse ziehen 49
- Kapitel Säger und Taucher. Der Gänsesäger 52
- Kapitel Die Zimmerleute des Waldes. Der schwarze Zimmermann 55
- Kapitel Vögel in bunten Farben. Ein Kuckuck ruft 58
- Kapitel Rabenvögel. Vom Kolkraben, dem Wodansboten 61
- Kapitel Verwandte des Krähenvolkes. Arge Vogelfeinde 64
- Kapitel Eigenartige Kleinvögel der Heimat. Der Neuntöter 67
- Kapitel Spatzen- und Finkenvolk. Das Spatzenpärchen 70
- Kapitel Körnerfresser. Käfigvögel 73
- Kapitel Lerchen und Ammern. Das Lerchenlied 76
- Kapitel Schwalben und Segler. Die Schwalben sind da 79
- Kapitel Das Meisenvolk. Treue Helfer im Hausgarten 82
- Kapitel Drosseln. Die streunende Katze, der Nesträuber 85
- Kapitel Vogelzwerge und Kletterkünstler. Im Lande der Zwerge 88
- Kapitel Sangeskünstler. Die Sangeskönigin 91
- Kapitel Pieper und Rohrsänger. Rückwanderer 94
- Kapitel Fliegenschnäpper und Rotschwänze. Sonderbare Nistplätze ... 97
- Kapitel Stelzen und Schmätzer. Blauackermann 100
- Kapitel Tauben und Feldhühner. Der Tauber ruft 103
- Kapitel Großes Federwild. Am Morgen im Moor 106
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 109
- Einband Einband -
- Titel
- Aus Deutschlands Vogelwelt
- Autor
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Schwalben und Segler Die Schwalben sind da A?enn die Störche von ihrer Südfahrt ins Dorf zurückkehren und klappernd die Heimat begrüßen, jubelt die Jugend ihnen zu. wenn der Kuckuck durch seinen Namensruf aus der Kopfweide im Wiesengelände den Frühling kündet, freuen sich die Kinder, und sie zählen die Zahl seiner Rufe. Ruch die heimkehrenden Schwalben werden mit Begeisterung empfangen. Zuerst kommen die Rauchschwalben mit -er braunen kehle und dem tiefgegabel ten Schwänze, wenige Tage später treffen auch die Mehlschwalben ein. Überall im vorfe kleben an Balken noch die Nester vom Vorjahre. Alle sind verstaubt und von Spinnen besponnen. Sm Gesims der Häuser unter dem vachüberstand stehen die Nester der Mehlschwalben in dichter Reihe. Dort haben sich im Winter die Spatzen eingenistet, und manches Nest ist zerbrochen. vorerst denken die Schwalben noch nicht ans Brüten. Der Frühling ist stürmisch und kalt, die Nahrung ist knapp. Bald jagen die schnellen Flieger hoch in den Lüften, bald streichen sie niedrig über die Erde dahin und Haschen die Insekten. Tagtäglich kommen neue Schwalben an. Sie fußen auf dem First, und ihr drolliges Gezwitscher ertönt — ein lustiges Plaudern, von eigenartigem Geschnurre unterbrochen. Vie Tage werden wärmer. In der Frühlingssonne spielen die Mücken und summen die Fliegen; da geht's ans Bauen des Nestes. So manches Paar bessert den kunstvollen Bau vom Vorjahre und polstert ihn neu. Andere wiederum holen von den schlammigen Ufern des vorfteichs die Baustoffe, kneten sie im Schnabel, mischen sie wir alle kennen den äuhcrst anmutigen, schnel len und ausdauernden Flug der Rauch schwalbe, der sie bald in beträchtliche höhen, bald dicht über den Erdboden und Wasser spiegel führt und an Gebäuden durch ge schickte, elegante Wendungen unterbrochen wird, va die fliegende Insektenwelt beim herannahen von Regenwetter tiefere Luft schichten aufsucht, folgt auch die Schwalbe ihrer Beute nach; tiesfliegende Schwalben werden daher mit Recht als Ründer regnerischen Wet ters angesehen. Sein halbkugeliges, oben offe nes Nest weih der Vogel so kunstvoll an wänden anzubringen, das; es von oben her geschützt ist. Ruhend sitzen die Vögel gern zwitschernd auf Telefondrähten. — Zugvogel: Rpril - September, Oktober. Lockruf: „witt", „wiüewitt"; llngstrus: „dwilitt". Nutzen - Schaden 25:4. Länge 20 cm; Spannweite 52 cm. Li: weisz mit violettgrauen Schalen- unü braunen Gberslecken; Gröhe 20x14 mm. lln steilen, sandigen, hochaufragenden Flusz- usern, doch auch an Erdwällen, Hohlwegen und großen Lrügruben können wir gelegent lich kleine, tiefe Löcher bemerken, in die hin und wieder unscheinbare, graubraune, schwal benartige Vögelchen schlüpfen. Es sind die Nisthöhlen der Uferschwalbe, die sie manchmal zwei Meter tief in das Erdreich gräbt und hinten zur Aufnahme der Nester backofenartig erweitert. Ost sind durch die Tätigkeit der stets kolonienweije,an einzelnen Stellen zu Hunder ten und Tausenden brütenden Vögel die Ufer- wünde völlig durchlöchert. Der Flug der Ufer schwalbe ist weniger schön und gewandt als der andrer Schwalben; sie fliegen gern in kleinen Trupps über dem Wasserspiegel hin, um hier fliegende Insekten zu erhaschen. - Zugvogel: Mai-Kugust. Lockruf: „schärr", „zerr". Nutzen- Schaden 17:3. Länge lZ cm; Spannweite 26 cm. Li: rein weih; Gröhe 47x12 mm.
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